Herbstwind 4 Conkritik

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Aelfstan
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Herbstwind 4 Conkritik

Beitrag von Aelfstan »

So, wieder zuhause... Ich hatte viel Spaß beim bisher größten Herbstwind, will aber doch etwas Kritik üben:
Der Plot war, nun ja, leider viel zu dünn, auch für ein Feiercon. Ich hätte mich als SC wahrscheinlich doch etwas gelangweilt. Wenn schon Feiercon ohne wesentliche Abenteuerelemente, dann muß die Feierei auch irgendwie organisiert werden, bzw. Beschäftigung für SC angeboten werden. Wettkämpfe o.ä. eignen sich dazu hervorragend. Leider sind diese doch einigermaßen schlecht vorbereitet gewesen, um die SC ordentlich beschäftigen zu können. Unterhaltsame Wettkämpfe können selten spontan aus dem Ärmel geschüttelt werden.
Auch die Plots für die Bauernschaft (z.B. Knecht und Anna) haben SC zu wenig eingebunden. So entstand zwar schönes NSC-Spiel, doch Spieler haben daran kaum Anteil gehabt. Mit so vielen NSC kann man durchaus mehr Plot anbieten, finde ich.
Zudem war die NSC-Koordinierung und SL-Präsenz teilweise verbesserungsbedürftig, sicher einfach auch durch die Congröße verursacht.
Mein Fazit: Leider das bisher schwächste Freiberger Con, auf dem ich gewesen bin, trotzdem mit schönem Spiel und sehr angenehmen Leuten (wie eigentlich immer).
Ich hoffe, die Kritik zieht euch nicht zu sehr herunter. Die Stimmung und viele kleine Spielszenen auf dem Herbstwind 4 waren jedenfalls sehr gut und das ist in meinen Augen schon einmal ein großer Pluspunkt... :wink:

Viele liebe Grüße

Stefan (der wo der leicht konservative Roan Gabler war)
If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.

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Aelfstan
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Beitrag von Aelfstan »

Huch, jetzt sind leider zwei "danach" threads entstanden...
@Admin: Bitte irgendwie die beiden threads zusammenbasteln!
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Aelfstan hat geschrieben:@Admin: Bitte irgendwie die beiden threads zusammenbasteln!
Tja, wenn ich nur wüsste, wie... ;)

Ich schau mir die Sache die Tage an, wenn ja eh der Serverumzug ansteht.
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
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Koshi
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Beitrag von Koshi »

Aelfstan ist wie immer erfrischend direkt.
Ich würde mich dem anschließen, man hätte mehr aus den Umständen machen können, spontan fällt mir aber auch nicht viel ein, wie man das conkret hätte tun können.

Vielleicht hilft einfach mehr Vorarbeit, mit verschiebbaren Plotelementen.
Ein Vorschlag dazu:

Plot hat drei Stationen, A, B1, B2, C1, C2, C3
A heißt : Plot an den Mann bringen - an den SC

B - SC bearbeitet Plot, auf die eine oder andere Weise
(Bsp: Schloss auffriemeln, oder kaputt klopfen)

Daraus ergibt sich

C - die Lösung, abhängig von den vorherigen Vorgehensweisen.

Dem Spieler kommt es in Unkenntnis von Varianten 1,2,3,....x
alles wie eine Linie vor, die er mehr oder weniger genau abgegangen ist.

Ich hoffe man versteht was ich meine :oops:

Zum anderen ist mir aufgefallen, dass die eine SL nicht unbedingt wusste,
was die andere SL zu irgendwas gesagt hat.

Hier hilft ein Plotskript, auf dem jeder Aspekt, der planbar und relevant war,
zu lesen steht. Ihr hattet ja keine spezialisierten SL, wie Magie, Plot usw SL
Daher muss jede SL aber auch alles wissen.

Dass es ein Feiercon war, kam meiner Meinung nach nicht so ganz rüber, da die Feierdinge ziemlich eingestreut wirkten. Selbst wenn die Mehrzahl der Bauern so ruppig, wie der ehemalige Talsprecher wäre, so ist es doch eher vorstellbar, dass diese wirklich mehrere Stunden feiern, trinken, singen,
mal einen Wettkampf abhalten, und dann weiterfeiern.

Nebenbei war ich zeitweise übel am überlegen, wo man einen Inquisitobotaniker- oder einen Gärtnereipriestercharakter herbekommt. :twisted:
... Dunkle auch nicht.
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Aelfstan
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Beitrag von Aelfstan »

He, wann kann man denn die Fotos bewundern? :smt064
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Tilion
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Beitrag von Tilion »

Hier sind ein paar Bilder von uns Kritik gibts später. ;)

http://s240.photobucket.com/albums/ff27 ... twind%204/
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Medina
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Beitrag von Medina »

Von mir folgen entweder heute Abend oder morgen noch Fotos. 8)
LG, Medina
Zelda
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Beitrag von Zelda »

Gerade in Sachsen angekommen, wollte ich doch mal schauen, was die Orgas hier zu bieten haben. Von den Bjelawischen Tavernen äußerst zufrieden gestellt, hatte ich mir nun eine „normalen“ Con vorgenommen. Aufgrund des Wetters habe ich mich nur für Samstagspiel entschieden, was ich nicht bereut habe.

Hier meine persönliche Conkritik:
Die Orga/SL:
Bisher kannte ich die Orga nicht. Sie machte einen engagierten und freundlichen Eindruck. Der Check-In ging schnell – für mich fast etwas zu schnell. Kräuterwissen etc. hätte man dort auch rausgeben können, so musste die Orga für jeden anfragen alles per Hand aufschreiben.

Ansonsten habe ich dann ab Nachmittag nicht mehr viel von der Orga gesehen – außer bei der ominösen Blume.

Gelände:
Na ja, es geht so. Ich bin mir sicher, dass sich in Sachsen schönere und ambientigere Orte finden. Ich bin bekennender Dixi-Hasser und brauche irgendwas, wo warmes Wasser rauskommt – vor allem bei der nächtlichen Affenkälte. Aber gut, das ist sicher Geschmackssache.

Plot:
Feiern ist ja erstmal immer gut. Wir haben gerade selber einen Ambiente-Feier-Con veranstaltet und daher muss sagen ich, das geht wesentlich besser. Die Traditionen, die dort herrschen hätte man noch besser zeigen können. Der Gottesdienst war super (guter Start), danach ging es leider holprig weiter und die Wettkämpfe luden nicht wirklich zum mitmachen ein (Bogenschießen mal ausgenommen). Es hätte auch optisch besser aufgezogen werden müssen – vielleicht wie ein Parkour mit Wimpeln oder so. Die Räuber kamen ja dann auch noch dazu, mir schien es eher aus Verzweiflung, damit auch die Krieger was zu tun haben.

Das Fest an sich wäre eigentlich genug gewesen, wenn man ein schönes Drum-Rum gemacht hätte, wenn da nicht noch der Sphärenriss gewesen wäre. Zelda verging die Feierlaune nämlich gänzlich, als sich im Rücken ein Sphärenriss auftat. Mehrere Personen haben sich ihm angenommen, aber es nützte absolut gar nichts. Das frustete mich dann irgendwann, auch anderen Beteiligten gingen die Ideen aus. Na gut dachte ich dann, das ist dann wohl der Plot fürs nächste Con, wenn der Erzdämon vor der Türe steht.

Also Feier- und Horrorszenario auf einem kleinen Con - das passt für mich einfach nicht zusammen!

Spieler:
Die Catanjier.
Erstmal ein Lob an sie. Optisches Highlight auf dem Con. Geile Klamotte und düsteres Feeling (zu düster vielleicht schon und zu offentlich böse).
Unser großes Problem mit ihnen: Was passiert, wenn zwei Gaia-Anhänger (Kreislauf und große Mutter) auf Lichgruppe (untoter Nekromant etc.) treffen? Hhm, genau – Kampf?! Den hätten wir verloren, denn wir waren scheinbar die einzigen, die offensichtlich und offen ausgespielt etwas gegen solche Charaktere haben. Ich frage mich echt, warum niemand etwas gegen „Gruselmann“ (dieses Wort habe ich vor Ort vernommen) und Co unternehmen wollte? Wir haben mehrere Male ganz offen unser Unbehagen mitgeteilt, aber irgendwann schien es, als seien wir dann die Bösen, wenn wir was machen würden. Fast alle haben irgendwie was gegen die Leute, aber machen wollte niemand etwas. Und da frage ich mich dann wirklich, was die meisten für Charaktere spielen, denn sowas wie Lich, Nekromanten etc. sind normalerweise die Endgegner. Ich finde Spielerkonzepte à la Kosh & Co fragwürdig und ehrlich: Ich hasse sie! Muss man denn immer gleich nen Lich spielen? Reicht nicht ein dunkler Orden oder sowas? Das hat mir das Spiel nämlich so richtig versaut. Feiern – Sphärenriss – Catanjier – in der Kombi kann man zumindest mir den Con versauen!

Die Elfen:
Es fiel mir ein gut gespielter Elf (Isilnar?) auf und viele mittelmäßige Elfenspieler(innen): Ohren dran und losgespielt ist leider immer wieder das zu beklagenen Elfenbild. Die meisten sehen gewandungstechnisch weder nach Elf(e) aus und/oder spielen nicht so, wie es wünschenswert wäre. Und alle ach so abgefahrenen Charaktergeschichten, wie und auf welche Weise man sich eher mit Menschen als mit seinesgleichen umgibt, sind einfach nur abgedroschen. Normalerweise spreche ich zumindest als Zelda alle Elfen auf Con an, aber bei manchen habe ich es mir gleich verkniffen bzw. blieb es dann bei einem Wortwechsel.

Dem Charakter vom Benjamin (keine Ahnung wie er intime heißt), kann ich echt nur ein Lob aussprechen, wie er dieses: „Viellleicht.“, „Mal sehen.“, „Weiß nicht.“-Konzept durchgezogen hat! Ich hoffe, die Geistheilerin konnte ihn vom schlimmsten (Anhänger von Kosh & Co zu werden) abhalten!

Mit dem Rest der Spieler hatte ich wenig zu tun. Leider oder zum Glück vermag ich daher nicht zu sagen.

Die Taverne war eigentlich nett, wenn nicht ständig Rauchvergiftungsgefahr bestanden wäre. Etwas mehr Kerzen und Ordnung wäre schön gewesen.

NSC:
Die Anzahl der NSC wäre ausreichend gewesen, um richtig geile Aktionen zu machen. Sie schienen mir teilweise recht larperfahren und daher denke ich, dass mit denen mehr drin gewesen wäre. Mit „mehr“ meine ich mehr Aktionen, mehr Rollenspiel, mehr Ambiente. Die Bauern waren super gespielt! Rohan Gabler, „wo die Anna seine Tochter“ ist, war mein persönliches Highlight!

Da wir schon am Samstag Abend abgereist sind, haben wir alles nachfolgende verpasst. Ich persönlich würde dem Con auf einer Notenskala von 1 (sehr gut) bis 6 (durchgefallen) eine 4 geben. Leider bin ich nicht richtig ins Spiel gekommen und wenn ich mal drin war, durch irgendwelche Sachen wieder draußen gewesen. Es gab viel Potenzial, seitens der NSC, was aber von der Orga nicht ausgeschöpft wurde. Beim Plot hätte ich mich etwas zurückgehalten und die Feier richtig ausgeschlachtet (meinetwegen auch ein paar kleine Nebenplots, wie Rätsel etc.)

So, nun mögt ihr mich für eine arrogante Kuh halten – bitte sehr, aber ich bin lieber ehrlich und hoffe, dass die Kritik als Anstoß für Verbesserungen angesehen wird und nicht als Spieler-/Orga-Vernichtung.

Liebe Grüße

Zelda
Wir sehen uns wieder - im Wald!
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Talea
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Beitrag von Talea »

Moinsen,

ein großes Danke noch einmal an die Orga und die vielen engagierten NSCs, die das Con ermöglicht haben. sie haben wirklich ganze Arbeit geleistet. :)

Auch wenn es manchmal etwas chaotisch ablief, denke ich doch, dass man als Spieler auch Mut genug zum eigenen Plot haben sollte, wenn die SL gerade wo anders unterwegs ist. Ein Con ist kein 5-Gänge-Menu, wo man mit der Erwartung herangehen sollte, alles Stück für Stück fein säuberlich vor die Nase serviert zu bekommen. Gegen etwas mehr Plot hätte ich zwar auch nichts gehabt. Aber so blieb auch mal mehr Zeit für Zwischenmenschliches, Gespräche und anderes, was irgendwie auch zum normalen Leben eines Charakters gehört, wie ich finde. Ich konnte mich jedenfalls nicht großartig über Langeweile beklagen. *g* Danke noch einmal an alle Anwesenden der Lagerfeuerrunde vom Samstagabend und an meine geschätzten Mitbarden fürs gemeinsame Musizieren. Ich hoffe, man sieht sich mal wieder!

Einen großen Dank an die SL für den extra noch auf die Beine gestellten Räuberplot. Ich war bis dahin noch nicht in den Wald gekommen, wegen diverser Geschehnisse, und irgendwie hätte mir doch etwas auf dem Con gefehlt, wenn ich nicht mindestens einmal durch den Wald hätte hirschen dürfen! Und ich glaube, gerade einige Krieger kam dieser Plot wohl auch sehr entgegen, auch wenn wir manchmal etwas warten mussten, bis es IT weiterging. Dafür war der Plot ja anscheinend auch recht spontan aus dem Ärmel gezaubert worden.

Was mich eher gestört hat auf dem Con, war das lauthals praktizierte Schaffen von OT-Blasen von einigen Spielern. Vor allem in der Taverne nahm das manchmal recht extreme Züge an.

Die Catanyer empfinde ich durchaus als Bereicherung des Cons. Nicht dass ich behaupten kann, dass mein Charakter ein großer Fan von ihnen ist. Aber gerade wenn ich mich an Mahlhain erinnere, hat das ganze Intrigen- und Verschwörungstheorienspiel einfach unheimlich Spaß gemacht. Das "Problem" ist ja gerade, dass sie nicht einfach nur die Inkarnation von klassisch Böse sind, sondern durchaus auch ehrenwertes Verhalten an den Tag legen gelegentlich. Sonst wäre es für uns andere Spieler viel einfacher zu beschließen, dass man nun endlich geschlossen gegen diese finsteren Gesellen vorgehen müsse. Und sie haben ja nun auch nicht nur Feinde unter den anderen Spielern! Eine andere Sache ist, dass die Catanyer eine militärische Präsenz an den Tag legen, die... respekteinflößend ist. Ich finde es durchaus menschlich, wenn sich jemand lieber nicht mit denen anlegen möchte, sondern lieber einen Bogen um sie macht. Das macht gerade den Reiz an der Sache aus, denke ich! :)

Bis zur nächsten Con!

Vivienne/ Talea
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

@ Plot

Für Hjore Andrasson (meinen Char) war er spärlich vorhanden, da sämtliche Anhaltspunkte, die ich hatte, zwar von mir verfolgt wurden, jedoch die Versuche des Anknüpfens an eben diese erfolglos blieben - was aber erfahrungsgemäß oft auch daran liegt, das einzelne Spieler oder kleinere Gruppen den Plot lieber für sich haben wollen und sich in geheimnisse hüllen.
Gut, ich hätte mir anstelle von Räubern als einziges eindeutig greifbares Plotelement lieber ein paar aufrührerische Nachbarn gewünscht, um das Kämpferherz ein wenig schlagen zu lassen. Das wäre meiner bescheidenen Meinung nach passender gewesen.

@ Catanyer:

Viele der Anwesenden Chars kannten die Catanyer bereits (wie auch Hjore) und haben sehr differente Einstellungen ihnen gegenüber. Hjore selbst kann über Catanya und die ihm bekannten Bewohner dieses Landes nur Gutes berichten, denn das was ich OT an düsteren Informationen habe, hat sich Hjore bis jetzt nicht offenbart (von der Tatsache, dass Untote dort wandeln einmal abgesegen, jedoch konnte Hjore in diesem speziellen Falle daran bisher nichts Schlimmes entdecken).

@ Elfen

Zelda, ich habe auf dem Con fünf Elfen gezählt: Isilnár (schönes Spiel), Daschid (ein Elfenmagier, der meines Erachtens nach seine Rolle gut rüberbringt), die Priesterin und Euch beide. Ich frage mich an dieser Stelle, welche von den Elfenrollen Dir nicht gefallen hat? Man sagt sich ja, Elfen seien in erster Linie geheimnisvoll - zumindest dann, wenn sie vor allem unter sich leben - und vorsichtig, jedoch erlaube ich mir zu schreiben: Zelda und Tilion sind die einzigen beiden Elfen, die Hjore jemals in-time kennengelernt hat, welche er in erster Linie als arrogant bezeichnen würde (damit meine ich Dich nicht OT, Zelda :wink:) und insgesamt für eher suspekt hält. Daher auch die einzigen Elfen, denen er mitnichten Vertrauen geschenkt hätte, wäre es in irgendeiner Situation darauf angekommen.

@ Wettbewerbe:

Die waren halt recht kurz, aber ich fand' sie schon recht gelungen. Seltsam, dass beim Speerlaufen nur zwei Teilnehmer partizipierten, aber mir war's recht, ich habe gewonnen. :D

Fazit: Ja, plottechnisch hätte mehr passieren können, ich jedoch hatte wie immer Spaß, mitnichten Langeweile. Und das ist für mich die Hauptsache. 8)
Hjore Efardjen Andrasson; Raanolf Kasparek; Marten "Der König der Ostlande" Fährmann; Answind von Eisenbieg

Realität ist was für Leute, die mit Fantasy nicht zurechtkommen.
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Koshi
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Beitrag von Koshi »

Zelda hat geschrieben:Spieler:
Die Catanjier.
Erstmal ein Lob an sie. Optisches Highlight auf dem Con. Geile Klamotte und düsteres Feeling (zu düster vielleicht schon und zu offentlich böse).
Oh, danke, wir geben uns eben Mühe...
Übrigens heißt es Catanyer
Zelda hat geschrieben: Ich finde Spielerkonzepte à la Kosh & Co fragwürdig und ehrlich: Ich hasse sie! Muss man denn immer gleich nen Lich spielen? Reicht nicht ein dunkler Orden oder sowas?
Hm, ... ich frage mich auch grade, ob man schon nach 5 Jahren intensiven Spiels gleich so mächtig sein sollte :roll:

Was ich übrigens sehr hübsch fand, war der Landfrieden. Ich hatte dadurch
Ruhe und Gelegenheit mit den sonnigen Sol Invictuspriestern zu reden,
ohne dass sie schlimme Dinge hätten tun sollen/dürfen/müssen.

Es mag am heiligen Frieden gelegen haben, dass niemand kämpfen wollte.

Das sind natürlich schlimme Charaktere, die einen heiligen Frieden achten. :roll:
... Dunkle auch nicht.
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Kalis
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Beitrag von Kalis »

Jen'tai!

Vorweg erstmal, an einem Dreitagescon eine abgeschlossene Geschichte "durchzuspielen" kann sich durchaus schwerer gestalten als gedacht. Als am Freitag bereits einige brisante Details über die Dämonischen Zwischenfälle, die einst jenen Ort heimsuchten, an mich getragen wurden, war mein stolzes Kämpferherz bereits entflammt. Aber irgendwie lief diese Geschichte nur auf eine "Hinhaltetaktik" hinaus :( und damit sank auch meine Motivation.

Das Spiel der Bauern untereinander konnte ich teilweise verfolgen, das war auch soweit Atmosphärisch - Allerdings für mich vollkommen belanglos. Viel interessanter fand ich den Padanuspriester und die Sol Incivtus Leute, die sich wenigstens noch die Zeit nehmen zuzuhören, bevor sie Urteilen. Der Landfrieden war eine sehr schöne Sache, und als Rechtschaffender Orden hält man sich auch daran.

Die Verpflegung hat meines erachtens nach reibungslos funktioniert, besonders die warmen Wahlzeiten sind zu loben (und der, der sie hergestellt hat!
Hass und Hingabe formten diesen kranken Geist.
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Beitrag von Aelfstan »

Ich glaube, zum Spiel der Catanyer und Elfen muß ich nach Zeldas Kritik noch ein oder zwei Worte loswerden:

Die Catanyer waren doch mitnichten böse, denn böse ist, wer schlimme Dinge tut! Dieser Grundsatz sorgt, nicht nur auf Freiberger Cons, sondern auch immer wieder in den von mir geliebten Ostlanden, für Probleme mit "auswärtigen" Spielern, insbesondere aus den Mittellanden. Wie schnell finden sich verwirrte Paladine auf den Scheiterhaufen der Ostländischen Gerichtsbarkeit, die nichts anderes getan haben, als "böse" Charaktere anzugreifen ("Mein Auralesen hat doch ganz klar gezeigt, daß der Mann böse ist!"), ohne dafür eigentliche Gründe anführen zu können.
Insofern hatte auch z.B. der Talsprecher keine Gründe, die "düsteren" Fremden schlecht zu behandeln, haben sie doch sogar Hilfe gegen das Dämonenproblem angeboten (und auch prompt geleistet) und Gold in die Kasse des Zweiseentales fließen lassen und sich auch sonst nichts zu Schulden kommen lassen, als etwas "seltsam" zu sein, was ja nun wirklich kein Verbrechen ist.

Zu den Elfen: Hier gebe ich Zelda uneingeschränkt recht! Größtenteils wenig überzeugend gespielt, nur angeklebte Ohren, nicht wirklich so unmenschlich, wie sie mEn sein sollten (ohne da jetzt jemanden explizit auszunehmen). Elfen müssen andersartig sein und dafür mit den entsprechenden sozialen Konsequenzen bedacht werden. Leider hat meine Rolle diesmal den Elfen etwas weniger Beachtung geschenkt, als das bei meinen Charakteren sonst üblich ist... :smt113

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Wolf's Statue
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Beitrag von Wolf's Statue »

So,

Das war meine erste zaghafte Berührung mit dem Thema Live RP, zum Glück hat sich meine Hauptbefürchtung nicht bewahrheitet (dass ich in nem billigen Faschingskostüm underdressed bin).

Was haben wir ueber LARP gelernt?

Wer am meisten RP macht hat auch die meisten Feinde, gerade das finde ich an Lord Kosch so bemerkenswert, dass er und seine gut gespielten Schergen, es wagen einen Char mit Ecken und Kanten darzustellen.
Wenn wir gerade beim masslosen Leute mit Lob bekleckern sind, Catarina, der Gabler Rohan, Sir Vival und der armselige Liebfelder Magier sind mir ausser dem schon von meinen Vorposter genannten *Verwirrten* positiv aufgefallen.

Über die Plotigkeit möchte ich nicht urteilen. Eine einzige Sache: NSC sollten nicht *Ihr eigenes Süppchen Kochen* (wörtlich so wie übertragen) auch wenn die Zwiebelsuppe vom Mc Stone Allister wirklich sibirisch war. Schliesslich waren wir ja zur Bespasung der holden Spielerschaft da.

Regelsystem-First Contact. Das kann man sich meiner Meinung nach getrost klemmen, sowas wie Balancing scheint es nicht zu geben, Char- entwicklung ist linear, Magier sind jenseits von Gut und Böse, wärend so ein armer Elf auch nach 100 con Tagen mit seinen (Wunderschönen Elfen-)bogen nichts trifft.

Summa Sumarum Es hat mir gefallen, Ich denke ich werde wiederkommen, vielleicht wage ich ja auch mal nen SC.

MfG euer
Gregor aka *Schorsch*, Priester Dacius, der wo von der SOL INVICTUS Kirche war, die uns noch nie beschissen hat.


PS: Übrigens schlage ich vor das Magier einen spitzen Hut zu tragen haben der min. 10% ihrer Magiepunkte in cm misst damit in Lord Koschs Gefolge der Neue Posten das Zipfel-Trägers geschaffen werden kann.
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Aelfstan
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Beitrag von Aelfstan »

Wolf's Statue hat geschrieben: Regelsystem (...). Das kann man sich meiner Meinung nach getrost klemmen, sowas wie Balancing scheint es nicht zu geben, Char- entwicklung ist linear, Magier sind jenseits von Gut und Böse, wärend so ein armer Elf auch nach 100 con Tagen mit seinen (Wunderschönen Elfen-)bogen nichts trifft.
OT: Ganz meine Meinung. DragonSys ist einfach nur :smt078 Aber auch andere Punktesysteme sind nicht unbedingt besser. Ich bin Fan von DKWDDK, mit hart eingeschränkter Magie. Leider wird DragonSys immer noch auf ca. 60 Prozent aller Cons gespielt und gilt vielen Larpies als Maßstab...
Es geht übrigens auch so: http://www.freie-silbermark.de/regeln.htm

Stefan
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