Königlicher Herold vom 21. Juli 2057

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NSC
Drachenei
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Königlicher Herold vom 21. Juli 2057

Beitrag von NSC »

> PRIVATE MESSAGE TO: Thadeusz Rudzinski <
> ENCRYPTION: none <

>>>[ Captain Rudzinski,

folgendes landete gerade in meinem Matrix-Postfach. Obgleich der Absender anonym ist, bestätigte mir die Redaktion des Königlichen Herolds die Richtigkeit des Artikelauszugs.

>>> Quote >>>

Kolobrzeg (Kolberg) - Wie örtliche Sicherheitskräfte mitteilten, fand am gestrigen Vormittag im Hafen von Kolobrzeg eine blutige Straßenschlacht statt. Augenzeugen berichten von einem alten Pickup, der an Pier 7 hielt, und fünf bewaffneten Personen in militärischer Kleidung, die diesem kurz darauf entstiegen. Ohne weitere Vorwarnung stürmten sie das am Pier liegende Frachtschiff Mir und eröffneten aus bislang ungeklärten Gründen das Feuer auf die Hafenarbeiter. Diese entluden gerade im Auftrag der Zar Nikolaus Werft Fässer mit hochgiftigem Ammoniak (zur Herstellung von Chemiefasern und zur Entschwefelung von Rauchgasen) sowie Säcke mit einem Kunststoffgranulat.
Insgesamt forderte diese Bluttat vier Todesopfer, zwei Schwerverletzte und sieben Leichtverletzte durch Schußverletzungen, Schnitt- und Schürfwunden und das Einatmen von Ammoniakgasen. Unter den Toten befindet sich noch unbestätigten Angaben zufolge auch die Mutter eines der Täter. Die Terroristen konnten in unbekannte Richtung fliehen, bevor weitere Sicherheitskräfte und der Grenzschutz am Tatort eintrafen.
Ein Sprecher der Spurensicherung berichtete, dass während der Schießerei zahlreiche Fässer mit Ammoniak beschädigt wurden, was den Nachweis von DNA-Spuren und Fingerabdrücken und damit die Rekonstruktion des Tathergangs erheblich erschwert. Ein Austreten des Ammoniaks ins Hafenbecken konnte jedoch dank des beherzten und geistesgegenwärtigen Eingreifens der Mitarbeiter der Zar Nikolaus Werft verhindert werden, so dass zu keiner Zeit eine gesundheitliche Gefährdung der Anwohner oder eine Gefahr für die Umwelt bestand.
Obwohl die Motive dieser terroristischen Tat noch im Dunkeln liegen, konnten doch zumindest die Namen einiger Täter dank eines anonymen Hinweises und zahlreicher Zeugenaussagen bereits ermittelt werden. Wie der eingeschaltete Grenzschutz bestätigte, handelt es sich um vier Offiziere und Unteroffiziere einer privaten Söldnereinheit aus Poznan (Posen) und eine noch unbekannte fünfte Person. Diesen Verdacht bestätigt auch die Tatsache, dass während des Massakers Schnellfeuerwaffen großen Kalibers und anderes militärisches Equipment zum Einsatz kamen.
Die Geschäftsleitung der Zar Nikolaus Werft kündigte bereits großzügige Entschädigungen für die Geschädigten und Hinterbliebenen an und bot den Polizeikräften alle erdenkliche Hilfe an, um die Fahndung schnell zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.

<<< Quote <<<

Ich erwarte sofort eine Erklärung von Ihnen und Ihren Männern!

Colonel Clark T. Sheppard ]<<<
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