Ausrüstungserrata

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Mandur
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Beitrag von Mandur »

zum Thema Kampfdrogen:
wie wir ja beim letzten mal festgestellt haben, sind die Abhängigkeitswahrscheinlichkeiten sämtlicher Drogen in diesem Universum unglaublich hoch (der schnitt lag so bei etwa 40/50%). das problem ist die möglichkeit wieder clean zu werden und, selbst wenn man das nich möchte, der entzug und die folgen ungestillter Abhängigkeit können sogar potenziell tödlich sein.
wenn ich mich recht erinnere fürhte das immer zu einem punkt ausdauerverlust . das ist ziemlich heftig. ihr wisst alle wie schwer es in diesem system ist verlorene attributswerte permanent wieder zurückzubekommen. ich trage hier demnächst noch mal die ganzen offiziellen regeln dazu ein. und wir diskutieren das am besten für alle drogen bezüglich wirkung und abhängigkeit nochmals einzeln aus.
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Mandur
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Allgemeines

Beitrag von Mandur »

einleitendes:
im allgemeinen sind kampfdrogen ein sehr mächtiges werkzeug, darüber wird wohl kaum einer mit mir streiten. die attributsteigerungen verwandeln selbst einen "normalen" menschen durch einen einnahme in einen tödliche kampfmaschine. das qualität auch geld kostet versteht sich dabei natürlich.
das problem sehe ich hier im allgmeinen in der hohen abhängigkeitsrate.

traits und der unsinn der prozente
im schnitt etwa bei jeder injektion eine 40%ige chance abhängig zu werden ist doch sehr heftig. ok, es gibt eigenschaften wie "chemieresistent" (abh-wsk halbiert; dafür halbe wirkungsdauer der substanz) und "anfälligkeit gegenüber chemie" (doppelte abh-wsk, dafür halbe enzugsdauer) können das ganze noch verändern, aber wirklich zum vorteilhaft ist das auch nicht. bsp: mentats: mit zweitem trait wäre das eine wsk von 120%? irgendwie blöd oder?
ich sehe neben den hohen prozenten auch hier die unlogik, dass hohe ausdauer die wsk nicht senkt. also kann muskelprotz arni genau so "leicht" abhängig werden wie der dünne hans um die ecke.
supermutanten haben die möglichkeit für psycho einen bonus (psychotic) zu wählen der die auswirkungen der droge verstärkt und die abh. halbiert.
alles in allem ganz nett, aber das grundregelwerk ist sehr unflexibel und grob in bezug auf dieses thema.
zusammengefasst: drogen zu nehmen führt in den meisten fällen zu abhängigkeit (rein statistisch über viele fälle betrachtet) und die möglichkeiten sich dagegen zu schützen sind praktisch nicht gegeben. ursache? möglicherweise die schnelle konvertierung aus den videospielen und die tatsache, dass die entwickler vorbildlich und politisch korrekt sein wollten, frei nach dem motto "drugs are bad!" :wink:

ansätze einer lösungsidee meinerseits:
wenn wir die hohen prozente beibehalten, dann würde ich empfehlen die giftresistenz damit einzubeziehen. man ziehe einfach diesen wert von der abhängigkeit ab und falls das ergebnis noch positiv und größer null ist, wird ein wurf fällig. norwid hatte ebenfalls einen guten ansatz. bitte schreib den mal hier im folgenden nieder!

come clean- das problem wie ich von der abhängigkeit wieder runterkomme:
laut regelwerk passiert folgendes wenn ein charakter seine dosis nicht mehr bekommt:
nach 24 h: - 1 pkt AG und PE, keine heilung
nach 48 h: - 2 pkt AG und PE (kum. zu oberen verlusten), - 1 STR und END
nach 72 h: charakter fällt ins koma, 5x END-proben, wenn geschafft-> clean aber -1 pkt END permanent
falls nicht geschafft, charakter stirbt

alles in allem eine sehr harte und schnelle art von dem zeug loszukommen. ich kenne mich persönlich damit nicht aus, aber das ist zu heftig! vor allem man denke an die idiotie dass diese entzugserscheinungen sowohl für den ersten schuss, als auch langjährige abhängigkeit gelten. ich denke da immer an das beispiel, wenn man verstrahlt wurde, rad-away nimmt und dann zufällig abhängig wird.
man bekommt seinen "schuss" antistrahlenmittel nicht mehr (warum auch wenn die strahung weg ist!?) und geht dann jämmerlich zugrunde nur weil man nicht an den folgen der strahlung sterben wollte. vom regen in die traufe oder so ähnlich, aber das unstreicht hoffentlich meine aussage dazu.

ich würde hier sehr wohl unterscheiden. erst mal: was habe ich genommen? militärdrogen, antidotes oder die "klassischen" aufputscher wie jet, speed, usw. . letztere sind auf hohe abhängigkeit ausgelegt und spiegeln die "nur noch ein schuss" phase im handbuch meiner meinung nach am ehesten wieder. die anderen sollten abhängigkeit erst über einen längeren zeitraum, wenn überhaupt hervorrufen (aber dazu später bei den einzelnen drogen im detail).

abängigkeit sollte sich in erster linie in der sehnsucht nach dem hochgefühl äußern und nicht gleich in attributsverlust. über wochen und monate regelmäßigen konsums kann das von den ersten folgen bis in depressionen treiben (schätze ich jetz mal so), unter der vorraussetzung, dass die "schüsse" in unregelmäßigen abständen und mengen erfolgen. kommt der char aber gar nicht mehr an seinen "stoff" sollte das über rollenspiel repräsentiert werden. ich denke aber temporär gesenkte attribute wären da ok.
sollte der charakter irgendwie den entzug zu stande bringen bekommt er über die zeit seine ursprünglichen werte zurück, dafür muss man aber auch was tun (leichtes training der mentalen und körperlichen eigenschaften). permanente END verluste halte ich für unangebracht, da wir alle wissen, wie schwierig es ist in diesem system wieder etwas in der sache aufzuholen.
details über das leben mit oder ohne die drogen müssten wir dann im detail klären. es wird auf alle fälle eine rollenspielerische herausforderung. ihr könnt ja mal ideen anbringen.

abschließendes:
soviel erstmal dazu. bitte kommentiert das ganze einmal. wir wenden uns dann demnächst den einzelnen drogen mit deren abhängigkeiten und auswirkungen zu.

tschau
Christian
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Setesch
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Beitrag von Setesch »

die ideen finde ich gut da es schon schwer genug ist an so etwas heran zukommen und es sonst wie im pc spiel wird das man sie nur als geld erssatz an sieht und nicht als möglichkeit das ruder in einer schlacht noch einmal herum zureissen weil man ja danach im schlimmsten fall an den auswirkungen schon bei der 1. benutzung egal wie gut man körperlich drauf ist stirbt.
Ich bin immer bereit zu lernen !
Und ich werde dies auch immer tun, denn selbst aus Fehlern lernt man, wenn man sie Überlebt.
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