der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kuslik

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Sephrenia
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

Wenn die Ohnmacht doch ewig angehalten hätte, für immer schlafen, das wäre so schön. Dann wären diese Bilder aus dem Kopf verschwunden und all ihre Sorgen wären vergessen.Vergessen oh ja auch das wäre jetzt etwas.
Eleonora streifte durch Kuslik, allein, sie war tatsächlich einmal allein, sie mußte dringend nachdenken. Nigmarion hatte zwar protestiert, sie sollten ihm endlich einen Körper suchen, aber Eleonora hatte gerade keinen Kopf für seine Zicken. Es schien sogar, als wüßte er nichts davon das sie schwanger war. Kaum dachte sie wieder daran wurde ihr übel und Tränen stiegen ihr in die Augen. Wie konnte ihr das nur passieren? Sie war so sehr mit ihrer Wut und dem Wunsch nach Rache beschäftigt gewesen, das sie nicht an ihren Tee gedacht hatte und jetzt war es passiert.
Gut dann sollte es eben so sein, aber konnte sie den Vater ihres Kindes wirklich in den Wahnsinn treiben? Nein das konnte sie nicht. Sie wollte es auch gar nicht. Andreas war ihr in den letzten Tagen näher als je zuvor und er freute sich so sehr auf das Kind. Er hatte sie liebevoll getröstet, als sie stundenlang geweint hatte, geweint aus Angst um ihn, um sich, um ihr Kind. Geweint um das was sie Carina angetan hatte, auch wenn dieser Zorn noch brannte. Aber nicht nur das, was hatten sie und Andreas in den letzten Jahren alles zusammen durchgestanden. Welcher blinde Zorn ihr das Versprechen abgerungen hatte, welches sie Iribar im Palast des ewigen Augenblickes gegeben hatte, der Zorn war verraucht und war nun einer Angst gewichen, Angst vor dem was passieren würde, wenn sie Iribar betrog. Lies er sich überhaupt "betrügen"? Was war wenn er sich auf einen anderen Deal einließ,was sie nicht glaubte, es konnte nur schlimmer werden,oder nicht?
Dies ging ihr durch den Kopf und sie merkte nicht das sie in einem verlassenen Viertel von Kuslik gelandet war. Hier gab es Umnengen leerer Häuser. So eines suchte sie doch noch.
Was wäre wenn sie Andreas einfach verlassen würde? Oder noch besser sie würde gleich sterben dann wäre er alle Sorgen los. Mhm vielleicht war das gar keine schlechte Idee, sie sollte näher darüber nachdenken.
In Gedanken strich sie sich über ihren Bauch. Ich glaube nicht das wir beide für deinen Papa länger gut sind aber sollte er dich wirklich nie sehen dürfen? Nein das bringe ich nicht ferig, irgendetwas muß uns einfallen.

Eleonora wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen als sie mit jemandem zusammenstieß.
Oh ich bitte vielmals um Verzeihung Miss ist ihnen etwas passiert?.
Was für eine angenehme Stimme dachte sie und blickte in zwei sie verwundert anschauende Augen.Diese Augen gehörten einem recht jungen Gesicht, der Besitzer jedoch blickte rasch zu Boden sobald sie ihn musterte.
In eine schlichte Robe gewandet war er eine recht interessante Erscheinung, interessant in der Hinsicht das sein Blick unruhig hin und her ging als erwarte er jeden Augenblick das etwas aus der Seitengasse sprang, vor der sie standen.

Was? Ähn nein, mir ist nichts passiert.
Sie beide gingen nach einer kurzen gegenseitigen Musterung wieder ihrer Wege, Eleonora jedoch ging der junge Magus nicht mehr so recht aus dem Kopf, irgendetwas war an ihm nicht normal.
Zuletzt geändert von Sephrenia am 8. Juni 2010, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Zefiroth
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Zefiroth »

OT:
also ne das ist ein wenig sehr einfach und schnell gemacht oder?
denk mal daran was du für die augen hast tun müssen ;)

und noch was:
Kuslik ist eine Akademie des weißen Pentagrammes
1 Willst du das wirklich versuchen
2 Nigmarion dürfte allein von dem Gedanken einen solch engstirnigen Blödmann als wirt zu kriegen nicht begeistert sein und sich sperren
Men plan. Fate laughs.
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

OT: natürlich wäre DAS viel zu einfach, ich habe aber nicht gesagt das der gute aus Kuslik ist, es können auch andere Magier durch Kuslik laufen :mrgreen:
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Osric von Carsultyal
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Wenn ich das alles so lese, habe ich irgendwie eine sehr eindringliche Vision - von einem großen Scheiterhaufen ..... :mrgreen:
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

so weiter im Text :)
Ich werd das ein oder andere bissel zusammenfassen sonst tipp ich morgen noch

it:

Eleonora und Andreas schlenderten durch Kuslik und betrachteten ein Haus, Andreas fand das gänzlich unnötig, sie oder eher seine Mutter, hatte doch eines. Und es kam wie es kommen mußte. Im Laufe der Diskussion um diverse Pflanzen im Garten und der Frage wann Andreas gedachte seiner Mutter zu eröffnen, das seine Frau einen sehr speziellen Beruf hatte, über die Frage wollten sie Junge oder Mädchen, inzwischen freuten sie sich beide über den Nachwuchs, kam Andreas die Frage " bist du sicher es wird ne Hexe?". Dies war noch harmlos im Vergleich zur nächsten für ihn völlig logischen Schlußfolgerung "und hat das Kind dann auch Flügel?". Mit einem " du bist so ein unsensibler Idiot" stapfte Eleonora beleidigt davon und lies den verdutzen Andreas einfach stehen.
Super, soviel zum gemütlichen Nachmittag. Sie war sovielso prinzipiell ein wenig angespannt, sie langweilte sich, Andreas trat in Kürze seinen Dienst wieder an, wenn auch nur als Leutnant und sie durfte dann als Offiziersfrau Däumchen drehen. Tat sie jetzt schon und ausser mit Schwiegemutti über Schwangerschaft und Stricksöckchen zu reden, gab es für sie kaum etwas zu tun. Sie mußte hier weg. War sowieso besser für Andreas.
Am nächsten Tag bat sie Andreas mit ihr egal wohin egal zu was, auszugehen, ihr fiel die Decke auf den Kopf. Dieser allerdings vertröstete sie auf den nächsten Abend, der Hauptmann der Garde hatte zum Debütantinnenball seiner Tochter geladen und da sein Sohn an der hiesigen grauen Akademie studierte wären wohl auch diverse Magier da. " Oh nein die sitzen doch am Praiostempel na das wird nicht lustig" dachte sich Eleonora und befasste sich schon mal mit der Auswahl der Kleidung am nächsten Abend.
Da Nigmarion natürlich auch einen Blick auf die hiesigen Magier werfen wollte, blieb Eleonora abends nicht viel übrig als ihre Aura und auch Nigmarion im Haar, zu verbergen. War eh viel besser mußte ja nicht jeder gleich auf den Trichter von wegen Pakt kommen. sie lies sich also Zeit mit den Zaubern und gab sich besonders Mühe um ein eventuelles Entdecken möglichst unmöglich zu machen.
In Erwartung eines eher langweiligen Abends, aber trotzdem bis ins kleinste Detail nahezu umwerfend gekleidet, geschmikt und frisiert, betrat sie an Andreas Seite den Ort des gesellschaftlichen Ereignisses. Eine für ihr Alter schon sehr hübsche junge Dame begrüßte sie an der Seite ihres Vaters und kurze Zeit später bekam Eleonora auch den Sohn des Hauses zu Gesicht. Auf die Frage an Andreas wo denn die Dame des Hauses sei, erwiderte dieser nur der Hauptmann sei Witwer.

"Nun denn auf ins Vergnügen "
Die nächste Zeit verging mit Wiedersehensfreude zwischen Andreas und seinen alten, neuen Kollegen, Eleonora wurde der Reihe um vorgestellt und auch wenn keiner es direkt sagte, hörte sie doch hin und wieder die entsprechenden Kommentare zu den grinsenden Gesichtern. " Ah das ist sie also mit der er damals durchgebrannt ist." "Kann ich verstehn" usw..
Und dann wurde Eleonora einer Gruppe Magier vorgestellt, und da war er wieder, die nette Stimme und der leicht gehetzte Blick. Gegenseitiges Erkennen, ein Nicken zur Begrüßung und sie wurde auch schon zu den nächsten geführt die sie unbedingt in Kuslik kennen mußte. Zwischendurch allerdings wanderte Eleonoras Blick immer wieder zurück zu diesem seltsamen Magus. Er war ziemlich belagert von Kollegen aller Altersklassen, schien wohl recht begehrt zu sein. Es verging also eine ganze Zeit mit Smalltalk, wichtigen Leuten und Wein trinken, bis sich ein passender Augenblick bot und er allein war.
" Einen wunderschönen guten Abend Herr Magus wie ich hörte sind sie aus dem reizenden Belhhanka hier zu Besuch."
Und kurze Zeit später schlenderten sie im Gespräch vertieft, jeder ein Glas Wein in der Hand durch den Garten und diskutierten über das Reisen, Abenteuer und Bewegung im allgemeinen, denn der Magier Frederic Grünfeld war Bewegungsmagier aus Belhanka und gab in Kuslik den sich wirklich ungeschickt anstellenden Eleven eine Gastvorlesung. Die traute Zweisamkeit währte jedoch nicht lange und mit der festen Absicht ihr Gespräch baldigst fortzusetzen vertiefte sich Frederic in Gespräche mit Kollegen und Eleonora schaffte es Andreas das ein oder andere Tänzchen zu entlocken. Er tanzte estaunlich gut und anscheinend sogar sehr gern. Sie beschlossen das öfter zu machen und wieso sie das nicht schon früher mal getan hätten und überhaupt. Prompt wäre fast bei entsprechendem Kommentar von Andreas " wie hätten wir das früher denn machen sollen, ging ja wohl schlecht" ein Streit aufgekommen wäre, aber zum Glück nur fast.
Der Abend war also alles andere als langweilig aber auch dieser war irgendwann einmal zu Ende...
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

Andreas hatte einen Kater und wollte nicht aufstehen, Eleonora heute gut gelaunt umhätschelte also ihren "kranken" Mann nach besten Kräften. Derweil wertete sie mit Nigmarion den letzten Abend und ihr auserkorenes Ziel aus. Schlecht sah er ja nicht aus,lange braune Haare, graublaue Augen und ungefähr ihr Alter. Er wollte sich melden, hatte er versprochen und tatsächlich kam am Nachmittag eine Einladung für den nächsten Tag.
Diesmal nahm sie Stab und auch Esmeralda mit, er wußte ja eh schon das sie magisch begabt war, dafür entschied sie sich für deutlich schlichtere Kleidung. Sie trafen sich in einem recht netten Gasthaus in der Stadt, Frederic hatte bereits eine Auswahl an Tee, Kaffee, Gebäck eigentlich alles was man zu so etwas brauchte, bestellt und schon waren sie wieder ganz fasziniert vertieft in Gesprächen vorallem über Reisen und Abenteuer. Eleonora erfuhr das Frederic noch 2 Monate in Kuslik Vorlesungen halten würde und dann nach Thorwal reisen würde. Er erfuhr von ihr im Gegenzug was sie so erlebt hatte, natürlich nur die harmlosen Geschichtchen. Irgendwann kam das Gespräch auf den Teleport und seine Anwendung und eher durch Zufall als gewollt schaffte es Eleonora, Frederic zu überreden ihr die These nahezubringen obwohl er doch eigentlich nicht wirklich viel Zeit hatte. Die nächste Verabredung stand also.
Auch diese wieder im Gasthaus büffelte sie also Magietheorie, wie grausig. Wirklich etwas verstand sie erst in den nächsten Tagen in denen auch Andreas seinen Dienst angetreten hatte und es jetzt noch eintöniger für sie zu Hause wurde. Eine Woche später verlegten sie die Übungen vor die Stadt auf eine Lichtung. Natürlich hatte Andreas an eben dem Stadttor Dienst und auch wenn er sie erst bei ihrer Rückkehr bemerkte, er nahm die neue Aktivität seiner Frau recht gelassen. Er verstand ja das sie sich langweilte, also machte er ihr den Vorschlag sie könne doch einen kleinen Kräuterladen eröffnen, sie kenne sich doch so gut aus. Nicht gerade die grandioseste Idee und nach einem hin und her über alte Kräuterweiber und Liebestränke war die Stimmung geknickt.
Derweil ihr Leben äußerlich zwar recht ruhig verlief, brannte in Eleonora immer größere Angst um Andreas. Sie mußte weg,so bald es ging. Sie mistete also nebenbei schon einmal Dinge aus, die sie nicht mehr brauchte und beschloß dann den richtigen Zeitpunkt abzuwarten.
Die nächste Woche ging ins Land mit Übungen für den Teleport, sie stellte sich reichlich dämlich an und kam nicht vom Fleck, und mit Schwertübungen die sie schon länger vernachlässigt hatte. Andreas ging natürlich vorsichtiger als sonst mit ihr um aber immerhin übten sie. Zu Eleonoras Verwunderung mischte sich allerdings irgendwann seine Mutter ein und zeigte ihr wie das richtig geht mit so einem Säbel, sie hatten also richtig Spaß dabei.
Der nächste Übungstag mit Teleport ging wieder schief dafür erfuhr Eleonora das Frederic nicht von einem Diener Blakharaz verfolgt wurde wie dieser sich einbildete. Gut so ein wenig Wahnsinn schadete nicht und so mußte sich im Ernstfall Iribar nicht mit seinem " Kollegen" anlegen. In wenigen Tagen würde Andreas abreisen und sein Schwert holen, jetzt oder nie sie mußte sich entscheiden, gehen oder bleiben...
Am Abend vorher war diese dann gefallen, sie würde ihn verlassen auch wenn es schmerzte. Sie verbrachte mit Andreas noch einen Abend zu zweit, Essen im Kerzenschein, ein gemütliches Bad zu zweit, eine Flasche Wein und früh zu Bett gehen und doch nicht wirklich schlafen.So hielt sie ihn im Arm bis die sonne aufging und er sich verabschiedete bis in einer Woche. Eleonora brachte ein Lächeln zustande, winkte ihm nach und ging schließlich packen und am nächsten Morgen als wäre nichts gewesen zu einer weiteren Verabredung mit Frederic.
Sie konnte sich nicht richtig konzentrieren, es war eine Katastrophe und nach erfolglosen Versuchen einigten sich beide, sie solle noch etwas üben und sich bei Frederic melden wenn es klappte.
Eleonora kehrte also frustriert nach Hause zurück, verfasste einen Brief an Andreas den sie ihm am Morgen hinterlegen würde, schickte ihm einen Traum in dem sie ihn einfach nur um Verzeihung bat, er würde wissen wieso wenn er wiederkam und ging früh zu Bett. Noch vor dem ersten Hahnenschrei verlies sie leise und unbemerkt das Haus, ihr Shadiff und ein Packpferd im Schlepptau. Um am Stadttor nicht gleich aufzufallen zog sie ihre Kapuze tief ins Gesicht, der Stab war in einer Bogentasche verborgen, Andreas Kollegen mußten ja nicht sofort merken das sie es war.
Das Glück schien ihr hold, die noch verschlafene Wache ließ sie das südtor passieren und Eleonora machte sich auf dem Weg gen Selem....
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

... 2 Nächte später...

Eleonora hüllte sich zitternd in ihre Decken, was sie geträumt hatte war nicht nur schlimm, es war der Horror. Iribar hatte ihr gedroht " kehr um und erfülle dein Versprechen oder du wirst es bereuen! "
Trotzdem sie war fest entschlossen weiter zu gehen, Nigmarion verstand sie nicht und hatte absehbar natürlich gemault warum sie Kuslik verlassen hatte. Sie hatten alles dort gehabt, ein Haus einen Körper und sie war dumm zu versuchen Iribar zu hintergehen. Eleonora hörte nicht auf ihn packte ihre Sachen und zog weiter, Selem zu Zsamira, die wußte immer Rat.


... die nächste Nacht...

Ein Angstschrei erfüllte den Wald, Eleonora schaute sich panisch um. " war sie das gewesen die so geschrien hatte?" An den Traum wollte sie nicht denken, der war zu schrecklich. Alles oder Nichts sollte Iribar sie doch vernichten, sie ging nicht zurück um Andreas zu schaden.
Da sie sowieso nicht schlafen konnte, konnte sie auch weiterreiten. Eleonora brach das Lager ab und zog weiter, immer Richtung Selem.


... noch eine Nacht weiter....

er schon wieder
NEIN
das das kannst du nicht, bitte nein
ich habe dich gewarnt

ein unglaublich stechender Schmerz durchfuhr Eleonora als sie aufwachte, verzweifelt versuchte sie einen klaren Gedanken zu fassen aber das einzige was ihr klar wurde war das Blut das sie spürte
Iribars Worte hallten noch nach " du wirst weder dieses Kind bekommen noch jemals wieder ein anderes und ich werde dich in deinen Träumen quälen"

Eleonora lag auf ihren Decken, die Tränen liefen ihr übers Gesicht, um die Blutung kümmerte sie sich nicht, wieso auch, die Welt sollte bitte untergehen und sie mit verschlingen, sie wollte auf der Stelle sterben. Wie lange sie so lag wußte sie nicht, später sagte ihr Nigmarion es waren fast 3 Tage. Irgendwann hatte er versucht sie aus ihrer Lethargie herauszuholen und teilweise war ihm das sogar gelungen. Lange nachdem sie sagte er solle weggehn und sie sterben lassen.Nicht das er ihr nicht auch gesagt hätte, das sie es ja unbedingt darauf anlegen mußte. Sie wollte ihn daraufhin in einen See werfen hatte aber keinen zur Hand, naja immerhin war sie wenigstens auf irgendetwas wütnd und wollte nicht mehr sterben. Dieser Zustand hielt nur nicht lange an, sie weinte nur noch während sie weiterritten, alles war ihr egal geworden,auch das sie irgendwann auf dem Weg nach Selem falsch abgebogen war und sich plötzlich ganz woanders wiederfand. Egal....
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Zefiroth »

Andreas war noch nicht lange Unterwegs als er einen höchst beunruhigenden Traum von seiner Frau hatte.
Erst wusste er nicht was er tun sollte, gleich zurückkehren oder doch weiterreiten um dann so schnell wie möglich zurück zu kommen, doch Schlssendlich endschied er sich fürs weiterreiten.
Drei Tage später kam er bei dem Schmied an und konnte die herrliche Waffe, welche er vor einem Monat hier bestellt hatte in Empfang nehmen. Der Schmied hatte sie auch gut geschärft und die Lederscheide schwarz gefärbt und mit silbernen Insignien der Garde Kusliks belegt. Es gab ebenfalls einige Verzierungen auf der Klingen.
Nun hieß es so schnell wie möglich wieder zurück und herausfinden was dieser Traum bedeuten sollte. Außerdem musste er mit der neuen Waffe üben, wenn er mit ihr kämpfen wollte, sollte er wenigstens wissen wie sie fiel.

Als er wieder zurück war, stellte er fest das im Haus nicht gerade Ruhe herrschte. Schon nach einigen Augenblicken erzählte man ihm das seine Frau verschwunden war. Vor etwa 5 Tagen und das sie alles was sie besaß mitgenommen hatte.
Seine Mutter hatte erst geglaubt sie sein unterwegs um Kräuter zu sammeln oder so etwas, das hatte sie in der letzten Zeit ja öfter getan, doch als sie dann am Abend nicht zurück gekommen war, wurde man unruhig.
Am nächsten Tag hatte sie einige der Diener losgeschickt um zu Fragen, wo Eleonora die Stadt verlassen hatte und so war man darauf gekommen das sie nach Süden ausgeritten sei. Außerdem hätte man einen Brief für ihn gefunden und übergab ihm diesen.
Zuerst war Andreas geschockt über den Inhalt des Briefes, doch dann wurde ihm klar was sie da geschrieben hatte.
Während der nächsten Tage war er sich nicht sicher was er tun sollte, doch dann kam er zu dem Schluss das er sich an Ibrahim wenden müsse. Dieser alte Freund mit dem sie so viele Gefahren überstanden hatten, musste ihm wohl erst einmal etwas über Magie und Pakte und solche Dinge erklären. Außerdem brauchte er erst einmal jemanden der etwas davon verstand, dem er vertrauen konnte und vor allem der ihn nicht einfach so abweisen würde. Aus diesem Grund machte er sich auf und schrieb einen Brief an den Adeptus Maijor oder war er jetzt schon Magus nachdem er so viele Artefakte mit nach Hause gebracht hatte?? Andreas hatte schon über ein halbes Jahr nichts mehr von ihm gehört. Naja er musste erst einmal mit ihm persönlich reden, darum lud er ihn zu sich ein mit der Bitte um baldige Antwort ...
Allerdings kam es anders als gedacht, noch bevor der Brief einen geringen Teil des Weges zurücklegen konnte, in der Tasche eines der Reitenden Boten, war Andreas am Stadttor nach Norden auf seinem Posten. Ein Reisender der ihm sehr vertraut vorkam, ritt auf die Tore zu und wollte gerade Kuslik verlassen.
Es dauerte nicht lange und er erkannte in dem reisenden Magier seinen alten Freund wieder. Rasch bewegte er sich zu ihm um diesen anzuhalten und ihn zu sich einzuladen.
Die Wiedersehensfreude war echt, wenn auch durch ihre letzte gemeinsame Zeit etwas getrübt, denn Ibrahim wusste von den Dingen in welche sich Eleonora eingemischt hatte. Trotzdem sagte er zu, sobald er Zeit hatte, denn er hatte hier mit einigen Gefährten eine Aufgabe zu erledigen, zu Andreas zu kommen um diesem zu helfen und zu erklären was er wissen wollte.
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Zefiroth »

Nachdem Eleonora es geschafft hatte aus ihrer Herberge zu kommen und sich so weit zusammen zu reißen das sie nicht einfach liegen blieb, war ihr vieles egal.
Ihr Kopf sagte ihr sie sollte zu Zsamira und somit nach Selem gehen, doch sie achtete nicht wirklich auf den Weg. So traf ihr Herz die Entscheidungen und sie drehte unbewusst ab in die Richtung ihrer Heimat. Zwar würde sie durch ein dünner besiedeltes Gebiet kommen, doch warum sollte sie sich davor fürchten?
Es lag nördlich der Khom und wenn sie Punin dann erreicht haben würde, könnte sie auf der großen Straße über Ragath, Gareth ... direkt in die Salamandersteine...
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Re: der Weg des Betrogenen - zwischen Greifenfurth und Kusli

Beitrag von Sephrenia »

...ca. 3-4 Wochen später...

Ein verregneter Herbsttag, der Winter würde bald mit aller Heftigkeit hereinbrechen, Eleonora hüllte sich fester in ihren Umhang,sie fror erbärmlich denn wirklich geschlafen hatte sie seit Wochen nicht mehr. Sie wußte nicht genau wie lange sie schon durch diese Gegend ritt und wo sie war, sie wollte es irgendwie auch nicht wirklich wissen, irgendwas mit Mark hatte sie von einem Händler erfahren,der Weg nach Selem war es definitiv nicht. Immer wieder nickte sie auf dem Pferd ein,teilweise schlief sie sogar mehrere Minuten bis sie zusammen schreckte.Wenn es zu schlimm wurde machte sie unterwegs Rast um wenigstens eine Stunde zu schlafen,denn auch starker Tee am Morgen konnte nicht den fehlenden Schlaf ersetzen. Jede Nacht wurde sie von Alpträumen gequält, was sie alles verfolgte konnte sie nicht mehr zählen, und daran erinnern wollte sie sich nicht.Sie wollte generell an nichts denken, denn in der Einsamkeit kamen die Erinnerungen an Andreas. Hoffentlich würde er sie bald vergessen und sich eine "normale" Frau suchen. Für sie blieb nur ein dumpfer Schmerz im ganzen Körper an den sie sich klammerte wie einen Rettungsanker. Sie war sicher sie hätte sonst längst den Verstand verloren. Nigmarion war manchmal ein Trost, er war wenigtens noch da, jetzt wo sie alles verloren hatte was sie geliebt hatte. Wieder kamen ihr fast die Tränen beim Gedanken an ihr Kind, das Einzige was ihr von Andreas hätte bleiben sollen.
Noch in Gedanken vertieft kam sie in einer Stadt an, eher nebenbei suchte sie eine Herberge auf. Sie hieß " zum goldbezahnten Eber", der Stall sah rech nett aus und es drang nicht alllzu laut aus der Gaststube. Die Kapuze tief im Gesicht und ihren Stab in der Hand trat sie ein...


o.t: ... weiter ging es am Dienstag live in der Runde...
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