Aventurien 1012 bis 1015 BF

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Ebrajin von Tuzak
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Aventurien 1012 bis 1015 BF

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Die Übersicht der wichtigsten politischen und sonstigen Ereignisse, nach Themenblöcken geordnet. Erst mal noch nicht ganz vollständig, da ich das Archiv III noch nicht durchhabe ;)

Ich werde Gundels Beispiel folgend in der Zukunft Botenartikel, die inhaltlich oder stimmungsmäßig relevant sind, bei uns aushängen, die ihr euch dann vor Ort zu Gemüte führen könnt. Ansonsten bitte ich darum, ab jetzt (d.h. 1015 bzw. 22 Hal) erst mal keine Botenartikel mehr zu lesen. Dito das Archiv IV, das demnächst erscheinen soll.

Answin vs. Brin

Nachdem sich Alamada nach der Schlacht der Zwölf für Brin bekannt hat, sammelt sich vor Gareth ein Heer aus den verschiedenen äußeren Provinzen, während insbesondere Darpatien und der Kosch treu zu Answin stehen. Dieser verzichtet auf Ausfallangriffe auf die zunächst noch recht unsortierten Aufständischen und zieht sich stattdessen in die Neue Residenz zurück. Herzog Waldemar von Weiden übernimmt das Kommando über den Aufstand, der im Ingerim 1012 in einer Kommandoaktion zur Festsetzung von Kaiser Answin führt. Dieser sucht im Zweikampf mit dem Schwertkönig den Tod, wird von diesem jedoch nur entwaffnet und festgesetzt. Damit ist Gareth in der Hand der Aufständischen und die Sache ist im wesentlichen entschieden. Bis ins Jahr 1014 halten sich aber noch diverse Answinistische Wiederstandsnester im Kosch und in Darpatien.

Hildelind von Rommilys, die Schwester von Kaiser Answin und Fürstin Darpatiens, fällt bei einem Scharmützel vor Gareth.

Nach der Absetzung Answins werden diverse Adelige ihrer Lehen enthoben: Wichtig insbesondere Reichsrichterin Praiodane von Falkenstein (Baliho). Verschiedenste Lehen werden neu vergeben, es gibt reihenweise Prozesse, bis zum Hoftag 1014 ist der garethische Adel wieder Brintreu gemacht. Es werden relativ wenige Todesurteile vollstreckt, die meisten Verurteilten werden auf der Gefängnisinsel Rulat (vor Mendena im Perlenmeer) eingekerkert.

Der Prozess gegen Answin läuft in Gareth einige Zeit dahin, bis am 4. Travia 1013 Answin spurlos aus dem Kerker entfleucht. Zuvor hatte er den Prozess dominiert, die Ankläger lächerlich gemacht etc.

Albernia bleibt zunächst unter Isora von Elenvina separatistisch, bis im Efferd 1013 BF Cuanu ui Bennain Havena zurückerobert und Isora von Elenvina unter Arrest stellt.

18. Hesinde 1014: Großer Reichstag in Gareth. Brin wird zum Reichsbehüter erhoben, Hal für verschollen erklärt. Binnen 12 Jahren wird Brin zum Kaiser gekrönt. Tiefgreifende Reformen: Fürst Cuanu Ui Bennain wird König von Albernia, Albernia damit zum Königreich erhoben. Reform der Erbfolgeregel des Codex Raulis: Auch Frauen wird es erlaubt, die Raulsche Krone zu tragen; damit treten die kaiserlichen Zwillinge an die Spitze der Thronfolge. In Weiden entsteht die Markgrafschaft Heldentrutz, die Walpurga von Weiden übertragen wird. Die Grafschaft Windhag wird aus Albernia herausgelöst und zur Markgrafschaft, damit quasi Provinz, erhoben, um die Verdienste des Schwertkönigs Raidri Conchobair zu würdigen. Dschijndar von Falkenberg-Rabenmund wird von Reichsbehüter Brin als Reichsvogt von Almada eingesetzt, Khorim Uchakbar, der den almadanischen Aufstand organisiert und geleitet hat, erhält den Titel „Leutnant von den südlichen Grenzlanden“, geht ansonsten aber leer aus. Gwiduhenna von Faldahon, eine Geweihte des Praios, wird Markgräfin von Beilunk.
Zudem wird ein befristeter Reichsfriede verkündet, der Feden unter Strafe stellt. Dieser soll erst mal bis zur Abwehr der äußeren Bedrohungen aufrechterhalten werden.


Orkensturm

Vernichtende Niederlagen der Legion Orkzwinger und der Legion Thuranien ebnen den Orks den Weg in die inneren Provinzen. Erst ein Heerbann in Wehrheim nebst Aushebung umfangreicher Landwehrregimenter ermöglicht eine erfolgreiche Entscheidungsschlacht auf den Silkwiesen vor Gareth (1012). Bis dahin haben die Orks allerdings weite Teile Garethiens, Westweidens und der Mark Greifenfurt verwüstet. Der Svelltsche Städtebund existiert nicht mehr, Lowangen leistet an die Orks Tributzahlungen. Greifenfurt wird bis 1013 immer mal wieder von der einen oder anderen Seite erobert, erst ein Praioswunder bringt die Entscheidung zu Gunsten der Menschen.

Brin wird per Gottesurteil Graf von Baliho, bestellt als seinen Vertreter den altgedienten Balihoer Recken Arvon Nordfalk von Moosgrund.

Die Rückeroberung Weidens dauert bis ins Jahr 1015 an. Bis dahin ist die Regierung teilweise mangels militärischer Masse kaum mehr handlungsfähig, insbesondere in den äußeren Grafschaften nutzen diverse Barone die Chance für eigene Raub- und Plünderzüge. Verschiede werden für vogelfrei erklärt, Weiden hat jedoch nicht die Macht, entsprechende Anordnungen durchzusetzen, so dass diese weiterhin schalten und walten, wie sie wollen.


Bornland

Das Bornland entsendet diverse Freiwillige, die dem Reich beistehen wollen. Die einen bezeichnen dies als halbherzig, die anderen als Beleg für die neu gewonnene Partnerschaft zwischen Reich und Bornland.

Marschallswahl im Travia 1013 BF. Tjeika von Notmark wird zur Adelsmarschallin gewählt. Mit Waffengewalt wird sie von ihrem Vater Uriel festgesetzt, der als Vater seiner Tochter nach altem Brauch (den keiner so recht kennt) die Elchkrone für sich beansprucht. Während schon diverse Bronjaren zum Krieg rüsten, entkommt Tjeika mit Hilfe einiger Getreuen aus der Feste Grauzahn und zieht im Triumpfmarsch in Festum ein. Dort übernimmt sie nun endgültig die Regierung und führt die Politik der Öffnung des Bornlandes stark reduziert weiter. Kontakte zum Mittelreich bleiben eher verhalten, das Flottenprogramm wird reduziert. Im Gegenzug werden die Wehrsteuern zurückgenommen. Tjeika wird als Vertreterin eines der drei wichtigsten sewerischen Adelshäuser und gleichzeitig Ehefrau eines relativ bedeutenden Kaufmannssprosses zwar von beiden Seiten angefeindet, behauptet sich aber politisch geschickt und weiß die Sympathie des einfachen Volkes, insbesondere in Festum, nicht zuletzt dank der Reduzierung der Wehrsteuer (und ihres attraktiven Äußeren) hinter sich.


Schisma der Praioskirche

1012 oder 1013: Der Elenviner Praiosgeweihte Hilberian Grimm von Greifenstein unternimmt mit wenigen Getreuen eine Pilgerfahrt in die Greifensteppe ins Orkland. Dort spricht er lange Zeit mit Garafan, dem König der Greifen, der ihm prophezeit, dass er Bote des Lichts sein soll. Er und seine Gesandschaft werden sodann von den Greifen aus dem Orkland getragen und entscheiden mittels eines Praioswunders eine Schlacht im Orkkrieg. Wieder zurückgekehrt, wird Hilberian vom Boten des Lichts in die Rolle eines Erleuchteten (Titel bin ich mir jetzt gerade nicht sicher, was sehr hohes in der Praioskirche) erhoben.

Dennoch ernennt sich im Praios 1014 Hilberian Grimm von Greifenstein selbst zum Boten des Lichts. Aufgrund seiner unzweifelhaften Götterfurcht und der Bestätigung zahlreicher Wunder führt dies zur Spaltung der Praoiskirche. Jariel Praiotin bleibt in Gareth auf dem Thron, Hilberian nimmt Sitz in Elenvina. Es kommt zu verschiedenen Ausschreitungen. Hilberian predigt eine deutlich aktivere Rolle der Praioskirche in der Welt, als sie der alte Bote des Lichts immer vertrat.
7. Ingerimm 1015 BF: Jariel Praiotin verläßt mit 200 Streitern Gareth und zieht auf Umwegen (Darpatien, Tobrien, Weiden ....) nach Elenvina.

Das Schisma löst erhebliche Unsicherheit bis hin zur Panik in der Bevölkerung aus. Teilweise kommt es zu Übergriffen auf die jeweilige Gegenseite bis hin zu Morden und Tempelplünderungen. Verschiedene Landesherrn nutzen die Gunst der Stunde, unter dem Vorwand für den jeweils anderen Boten des Lichts zu sein, die reichen Praiostempel zu plündern.


Horasreich

19. Tsa 1012 BF Amene-Horas wird Königin von Drôl. Zuvor bereits gewaltsame Übernahme der Zyklopeninseln, nach dem Tod des alten Seekönigs Amene Horas „Königin beider Hylailos“, wenig später nimmt sie den Titel „Königin des Südmeers“ an.
Efferd 1014: Ausschreitungen gegen Horasier in Albernia, nachdem bekannt wird, dass das Horasreich aktiv in den Umsturz gegen Cuano i Bennain verwickelt war.
21. Hesinde 1015 BF Hochzeit von Invher Ni Bennain und Romin von Kuslik-Galahan. Das Haus Kuslik-Galahan gilt als Erbfeind des Hauses Firdayon, dem Amene Horas vorsteht.
Beide Reiche verlegen diverse Truppenverbände an die bisher eher schwach gesicherte gemeinsame Grenze.

Sonstiges

Rondra 1014: Gründung des Ordens des Heiligen Golgari wider die al anfanische Häresie zu Punin.
28. Hesinde 1014: Viburn von Hengisfort, langjähriges Oberhaupt der Rondrakirche, wird auf dem Reichstag aus dem Hinterhalt erschossen. Sein Nachfolger wird Dragosch Corrhenstein von Sichelhofen, vom Rhodensteiner Orden.
Auf der okkult-sinistren Ebene kommt es zu einem starken Abflauen. Die Zahl der schwarzmagischen, namenlosen oder sonstwie abstrusen Kulte geht stark zurück, oder zumindest hört man kaum mehr etwas von selbigen. Entsprechend verstummen auch die Untergangspropheten weitgehend wieder, wenn auch das Schisma der Praioskirche zu einem neuen Aufflackern führt.
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