BK Grossprojekt

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Ebrajin von Tuzak
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BK Grossprojekt

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

SPOILERWARNUNG:
Meisterinfos fuer diverse Abenteuer von 10-28 Hal. Spieler raus! :x




nun denn:

Attentaeter:
wenn ich mich nicht voellig verkehrt an das Abenteuer erinnere hatte das was mit ner Zauberzwang-Modifikation zu tun, so nach dem Motto dir wird schlecht wenn du in die andere Richtung gehst. Da reicht der billigste Odem, den garantiert frueher oder spaeter mal jemand zaubert, um zu sehen dass da Magie im Spiel ist. Und da kann ein wackerer Held doch kaum was anderes tun als ne Antimagieschule oder nen Praiostempel aufzusuchen.

Ich moechte die Leute wenn moeglich in das Weltgeschehen so frueh wie moeglich einbinden und da ist Attentaeter halt der perfekte Einstieg. Da kriegt man dann die Answin-Krise als persoenliches Problem mit und kann sich als Stabilisator des Reiches fuehlen das dann von Borbi zerbroeselt wird.

Sphaerenklaenge war ein schoenes Abenteuer aber mir ist eigentlich nur das zugegebenermassen sehr coole Finale im Kopf geblieben.


Von der Suedvariante bin ich inzwischen auch schon wieder ein bischen abgekommen. Die Geschichte mit dem Gedaechtnisverlust ist glaub ich fuer komplette Newbies ein bischen arg schwer zu spielen. Vor allem kommt das nur gut wenn der Char bis dahin entweder sehr maechtig (die eigentliche Abenteueridee) oder neu ist. Bei ersterer Version endet die Gedaechtnisluecke schnell wieder, bei letzterer muss sich der Char dann quasi seine eigene Vergangenheit wiedererspielen. Dies schliesst dann allerdings Wie Sand in Rastullahs Hand aus.

Das Hauptproblem ist, dass die Leute auf der einen Seite erst mal ein bischen Normalaventurien brauchen um Borbi wuerdigen zu koennen, andererseits aber kaum Zeit ist recht viel vorab zu spielen.

Ausserdem hab ich die Grangor-Abenteuer nicht, fuer den Start krieg ich die auch nicht mehr rechtzeitig. Kennst du die alten Abenteuer die da bei euch auf der Seite erwaehnt sind, Das Turnier von Gareth z.B.? So ein Kaiserturnier dass ja unter Hal jedes Jahr (?) stattfand waer auch ganz nett.
Zuletzt geändert von Ebrajin von Tuzak am 9. September 2003, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ah, sehr schön. Ein eigener Thread, um grauenhafte Foltermethoden für arme Spieler zu diskutieren. :twisted:

Die Attentäter: Ich hatte es eher als Modifikation des Hexenfluchs Große Gier im Kopf, die ja beinhaltet, dass man garnicht auf die Idee kommt, da könnte was nicht stimmen. Kann aber auch sein, dass unser SL das damals aus genau dem Grund abgeändert hat.
Und wenn Du die Helden die Opposition spielen läßt? Unterwegs durch die bornländische Wildnis begegnen sie einer freundlichen Dame, die überfallen wird/Achsbruch erlitten hat/ihr Taschentuch verloren hat, und der die Helden dann helfen können. Zum Dank lädt sie sie dann auf Schloss Ilmenstein ein, wo sie zu einem kaiserlichen Jagdfest geladen ist.
Im Schloss kriegen die Helden dann zufällig mit, wie sich einige Gestalten seltsam verhalten und offenbar einen Komplott planen. In letzter Sekunde erkennen sie schließlich, dass hier der Mord am Kaiser geplant wird. Die Helden hetzen also nachts einen langen Gang entlang, an dessen Ende sie gerade den Mörder durch die Tür zum kaiserlichen Gemach schlüpfen sehen. Sie sprinten hinterher, springen in das kaiserliche Gemach und erleben das bekannte Abenteuerfinale mit.
Dadurch würdest Du der Problematik mit dem Fluch entgehen und würdest gleich noch ein paar andere unlogische Ecken ausmerzen. Warum zum Beispiel werden die Helden für ihren Ausbruch aus dem Kerker nicht nachträglich gesucht und zur Rechenschaft gezogen?

Weltgeschehen: Wie wäre es mit Mehr als 1000 Oger? Die Helden würden das Reich retten, lernen Galotta und Helme Haffax kennen und kämpfen schonmal probehalber an der Trollpforte.
Das Kaiserturnier kenne ich selbst nicht, da fragst Du vielleicht besser mal direkt im Projekt nach. Das ist aber auch ein wirklich altes Abenteuer, ich weiß nicht, ob das heute überhaupt noch spielbar ist. ;)
Die Geheimnisse von Grangor hast Du doch in wenigen Tagen, wenn Du es Dir jetzt bestellst. Du mußt es ja nicht gleich als erstes spielen.

Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:

Die Attentäter: Ich hatte es eher als Modifikation des Hexenfluchs Große Gier im Kopf, die ja beinhaltet, dass man garnicht auf die Idee kommt, da könnte was nicht stimmen. Kann aber auch sein, dass unser SL das damals aus genau dem Grund abgeändert hat.
Und wenn Du die Helden die Opposition spielen läßt? Unterwegs durch die bornländische Wildnis begegnen sie einer freundlichen Dame, die überfallen wird/Achsbruch erlitten hat/ihr Taschentuch verloren hat, und der die Helden dann helfen können. Zum Dank lädt sie sie dann auf Schloss Ilmenstein ein, wo sie zu einem kaiserlichen Jagdfest geladen ist.
Im Schloss kriegen die Helden dann zufällig mit, wie sich einige Gestalten seltsam verhalten und offenbar einen Komplott planen. In letzter Sekunde erkennen sie schließlich, dass hier der Mord am Kaiser geplant wird. Die Helden hetzen also nachts einen langen Gang entlang, an dessen Ende sie gerade den Mörder durch die Tür zum kaiserlichen Gemach schlüpfen sehen. Sie sprinten hinterher, springen in das kaiserliche Gemach und erleben das bekannte Abenteuerfinale mit.
Dadurch würdest Du der Problematik mit dem Fluch entgehen und würdest gleich noch ein paar andere unlogische Ecken ausmerzen. Warum zum Beispiel werden die Helden für ihren Ausbruch aus dem Kerker nicht nachträglich gesucht und zur Rechenschaft gezogen?
Na ja, weil wichtige Personen alles daransetzen, den Vorfall komplett unter den Teppich zu kehren. Es gibt danach auch sicher keine Aufzeichnungen darueber dass die Chars jemals im Kerker waren...
Die Frage ist eher, warum nicht auch die Chars permanent verschwinden.

Aber das mit dem rueckwaerts spielen ist ne gute Idee, das werd ich mal im Auge behalten. Vielleicht hat ja ein neugieriger aber geschickter Gaukler sich den Fluch eingefangen? Z.B. aus einer gewissen Familie die kurz darauf dann in Kunchom auftreten wird.

Sebastian Meyer hat geschrieben: Weltgeschehen: Wie wäre es mit Mehr als 1000 Oger? Die Helden würden das Reich retten, lernen Galotta und Helme Haffax kennen und kämpfen schonmal probehalber an der Trollpforte.
Das Kaiserturnier kenne ich selbst nicht, da fragst Du vielleicht besser mal direkt im Projekt nach. Das ist aber auch ein wirklich altes Abenteuer, ich weiß nicht, ob das heute überhaupt noch spielbar ist. ;)
Die Geheimnisse von Grangor hast Du doch in wenigen Tagen, wenn Du es Dir jetzt bestellst. Du mußt es ja nicht gleich als erstes spielen.
bestellen ist alles so mit Geldausgeben verbunden. Vor allem das Porto haut immer derb rein.
Ich habe Samstag vor einer Woche bei Amazon bestellt, hautpsaechlich als Test, wie lange es dauert, noch ist nix da.
Die 1000-Oger-Geschichte ist schon ein bischen arg lang her, ich muss eh schon so viele Jahre auf so einen kurzen Realzeitraum zusammenquetschen. Aber man koennte sicher die Entscheidungsschlacht aus dem Orksturm auf den Silkwiesen spielen. Dazu sich was zu ueberlegen duerfte nicht sonderlich schwierig sein.

Was haeltst du von folgender Prae-Kampagnen-Zeit:
1. Ueber den Greifenpass. Hexe durch Korobar ersetzen.
2. Attentaeter rueckwaerts 17 Hal
3. Staub und Sterne 18 Hal
3. Orkensturm + Answinkrise, warscheinlich in Kleingruppen 18-19 Hal
4. je nach Zeit evtl. die Maraskansolos, dann AoE

Einzige Schwierigkeit dabei ist, die Chars von Angbar ins Bornland zu bekommen, aber da kann dann im Notfall noch irgendwo ein loser Faden bei ueber den Greifenpass auftauchen.

Ich werde bei Borbi uebrigends warscheinlich das grosse Haumesser auspacken und BB und GM ersatzlos streichen. Aus Zeit- und Abenteuergruenden. Lieber Altaia-Expedition oder so was ausspielen.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Moin!
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Was haeltst du von folgender Prae-Kampagnen-Zeit:
1. Ueber den Greifenpass. Hexe durch Korobar ersetzen.
Mach doch aus Über den Greifenpass gleich Über den Sichelstieg. Das hätte dann diverse Vorteile:
1. Korobar wird der "Schrecken der Tobimora" genannt, warum sollte er also auf dem Greifenpass sein Unwesen treiben? Der Sichelstieg zwischen Weiden und Tobrien liegt da schon deutlich näher an der Tobimora.
2. Der Weg von Ysilia ins Bornland ist auch deutlich kürzer, als der von Angbar ins Schloß Ilmenstein.
3. Die Helden würden Weiden und Dragenfeld schonmal kennenlernen, das sie dann ja ein paar Jahre später wieder besuchen werden. Vielleicht lernen sie ja dort eine junge Frau namens Laniare kennen, die später den Weg einer Tsa-Geweihten einschlagen wird oder sogar schon Tsa-Geweihte ist?
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:2. Attentaeter rueckwaerts 17 Hal
Klingt gut. Vielleicht begleiten die Helden ja von Ysilia aus (Ende von Über den Sichelstieg) den jungen tobrischen Kronprinz Dietrad von Ehrenstein über Mendena nach Schloß Ilmenstein? Immerhin wird der 21 Hal die weidener Prinzessin Walpurga von Löwenhaupt heiraten, dann in der Schlacht von Eslamsbrück fallen und eventuell von den Helden von seinem untoten Dasein befreit (Winter des Wolfes).
Die Idee, einen Gaukler aus dem da Merinal-Clan zum Attentäter zu machen, ist wirklich gut. Warum bin ich da nicht drauf gekommen? ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:3. Staub und Sterne 18 Hal
Klassisch. :)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:3. Orkensturm + Answinkrise, warscheinlich in Kleingruppen 18-19 Hal
Da würde sich das Jahr des Greifen anbieten. Umfaßt immerhin ein ganzes aventurisches Jahr und handelt nur vom Orkensturm in Greifenfurt und dem Svelltschen Städtebund.
Außerdem können die Helden den Orkensturm generell nutzen, um Kontakt zu Helme Haffax aufzubauen.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:4. je nach Zeit evtl. die Maraskansolos, dann AoE
Mal sehen, vielleicht habe ich bis dahin ja meine Maraskan-Gruppenabenteuer fertig. :)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Ich werde bei Borbi uebrigends warscheinlich das grosse Haumesser auspacken und BB und GM ersatzlos streichen. Aus Zeit- und Abenteuergruenden. Lieber Altaia-Expedition oder so was ausspielen.
Naja, Grenzenlose Macht ist ja eh nur Nebenlinie, die kannst Du ja weglassen, wie es Dir gefällt.
Bastrabuns Bann erfordert halt eine Menge Arbeit, kann dann aber auch sehr spannend sein. Expeditionen nach Selem und Thalusa, Mherwed und Rashdul, Forschungen in den Ruinen von Zhammorah, etc. Das bietet schon Potential. Nur die Abu Terfas-Geschichte würde ich streichen und das vierte Zeichen auf Kurkum unterbringen (Goldene Blüten auf blauem Grund) oder Brogars Blut einschieben, schließlich ist es ja ein brilliantzwergisches Artefakt.
Die Altaia-Expedition ist eine prima Idee, kostet aber wahrscheinlich eine Menge Zeit. Erstmal dahin zu kommen, Forschungen anzustellen und wieder zurückfahren, dauert bestimmt mindestens ein halbes aventurisches Jahr. Ist schwer zu sagen, ob Deine Gezeichneten soviel Zeit haben werden.
Sinnvoller wäre es, wenn die Gruppe sich aufteilt, damit die anderen die Zeit mit anderen Dingen nutzen können, aber das zieht dann natürlich wieder outtime die Dauer in die Länge.

Insgesamt klingt das wirklich gut. Darf ich mitspielen? ;)

Gruß und so,
Sebastian
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aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:

Insgesamt klingt das wirklich gut. Darf ich mitspielen? ;)
Klar, komm Samstag um 14.00 Uhr vorbei :wink:


ich dachte mir das jetzt so:

Tra 17 Hal: Fest in Braunsfurt, Korobar bastelt derweil in nem alten Turm oder so was in der Schwarzen Sichel an seinen Untoten. In Braunsfurt gibts nen Alchemisten der auf dem Gebiet was drauf hat (was allerdings nur Korobar weis). Rest wie in Ueber den Greifenpass gehabt, Entfuehrung, Tatzelwurm toeten, Entfuehrten finden. Dann Weg gen Sichelstieg: Braunsfurt, Braunenklamm, Salthel, Wolfshag, Runhag, Dragenfeld, Wilderwald. Die Sache mit der Hochzeit wird in Runhag stattfinden, falls jemand nen Druiden spielt kriegt er nen Sondereinstieg. Da treffen die Chars dann auch schon Laniares Vorgaenger, der zeigt ihnen dann schon mal den Tempel in D. etc. Die Burg muesste zu der Zeit ja noch lehrstehen, oder?
Dann finden die Chars irgendwann mal Korobars Versteck, wird wie im Abenteuer ausschauen, nur mit nem frisch gebastelten Untoten statt dem Daemon. Vielleicht lass ich die auch schon mal eine Prophezeiung finden (am besten die eines unbekannten Propheten, da kann man nix rauslesen). Der Alchemist ist ggf. schon mal uebergelaufen oder auch nicht, muss ich mir dann spontan ueberlegen, auf jeden Fall haut Korobar ab. Danach treffen sie unterwegs Dietrad von Ehrenstein und helfen ihm aus einem Maleur, muss mir noch ueberlegen was. Der hat grad ne Visite bei seiner zukuenftigen Gemahlin gemacht und eine Einladung in der Tasche, der kaiserliche Delegation in Ilmenstein beizuwohnen. Da sichs ueber die Sichel und durch Tobrien zu mehreren besser reist laedt er die Chars ein doch erst mal bis Ysilia mitzukommen wo er seine Leibgarde wieder aufstocken kann. Wenn es sich nicht um totale Gossenchars handelt kann sich vielleicht ne Freundschaft entwickeln und er nimmt die Chars gleich mit nach Ilmenstein wo sie nen schoenen Winter im Sewerischen verbringen (koennte man eigentlich auch noch Zorn des Baeren spielen faellt mir da auf) oder auch erst nen Winter in Mendena (muesste zu der Zeit ja noch Hauptstadt Tobriens sein). Im Fruehjahr wird dann der Kaiser erwartet, dann die Attentaeter-Story mit einem DaMerinald als Attentaeter. Nach dem politischen Part (Kontakt zu diversen Wuerdentraegern) laedt sie der DaMerinald nach Kunchom zum grossen Gauklertreffen ein. Er reist mit seinen Leuten schon mal vor, man muss ja noch nach Unau. Dann folgt SuS. Dann erfahren die Chars von der Answin-Krise was sie nicht kaltlassen sollte. Da bau ich noch ein paar kleiner Abenteuer, im Orkensturm gibts dann auch genug zu tun, nach dessen Ende sie in Baliho auftauchen sollten, bzw. zwischendurch mal hoeren, dass Korobar mal wieder in der Gegend ist. Koennen ja auch schon mal Waldemar kennen lernen. Ab dann wie ueblich.

Geht das mit den G7-Abenteuern halbwegs konform oder hab ich mir da schon permanente Probleme eingebaut?

Du hast nicht zufaellig die Nebenlinien-Abenteuer, v.a. Goldene Blueten und Krieg der Magier und willst sie mir mal schicken?

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Beitrag von Sebastian »

Ahoi!
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Klar, komm Samstag um 14.00 Uhr vorbei :wink:
Mist, zu spät gelesen... ;)
Wie lief der erste RPG-Versuch in Norwegen?
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Tra 17 Hal: Fest in Braunsfurt, Korobar bastelt derweil in nem alten Turm oder so was in der Schwarzen Sichel an seinen Untoten. In Braunsfurt gibts nen Alchemisten der auf dem Gebiet was drauf hat (was allerdings nur Korobar weis). Rest wie in Ueber den Greifenpass gehabt, Entfuehrung, Tatzelwurm toeten, Entfuehrten finden. Dann Weg gen Sichelstieg: Braunsfurt, Braunenklamm, Salthel, Wolfshag, Runhag, Dragenfeld, Wilderwald. Die Sache mit der Hochzeit wird in Runhag stattfinden, falls jemand nen Druiden spielt kriegt er nen Sondereinstieg.
Wo Du schon die Druiden aus AoE einführen willst: Wie wär's mit dem Praiosgeweihten, der später in UG in Weiden rumrennt, sich dank Kirchenspaltung volllaufen läßt und völlig den Lebensmut und Glauben verloren hat? Mir will grad ums Verrecken der Name nicht einfallen...
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Da treffen die Chars dann auch schon Laniares Vorgaenger, der zeigt ihnen dann schon mal den Tempel in D. etc. Die Burg muesste zu der Zeit ja noch lehrstehen, oder?
Jepp, Liscom alias Hamid ben Seyshaban erwirbt sie offiziell erst ein Jahr nach SuS. Allerdings könntest Du ja bereits eine Verbindung zwischen Korobar und Liscom andeuten, indem dieser bereits früher die Grenzfeste kauft und für Liscoms Zwecke herrichtet.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Dann finden die Chars irgendwann mal Korobars Versteck, wird wie im Abenteuer ausschauen, nur mit nem frisch gebastelten Untoten statt dem Daemon. Vielleicht lass ich die auch schon mal eine Prophezeiung finden (am besten die eines unbekannten Propheten, da kann man nix rauslesen). Der Alchemist ist ggf. schon mal uebergelaufen oder auch nicht, muss ich mir dann spontan ueberlegen, auf jeden Fall haut Korobar ab. Danach treffen sie unterwegs Dietrad von Ehrenstein und helfen ihm aus einem Maleur, muss mir noch ueberlegen was. Der hat grad ne Visite bei seiner zukuenftigen Gemahlin gemacht und eine Einladung in der Tasche, der kaiserliche Delegation in Ilmenstein beizuwohnen.
Da müßtest Du mal schauen, wie alt Dietrad und Walpurga da überhaupt sind. Wenn mich nicht alles täuscht, sind sie 17 Hal beide noch ziemlich jung. Schau mal in Weiden und Tobrien vorbei, da solltest Du einiges zu den beiden finden.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Da sichs ueber die Sichel und durch Tobrien zu mehreren besser reist laedt er die Chars ein doch erst mal bis Ysilia mitzukommen wo er seine Leibgarde wieder aufstocken kann. Wenn es sich nicht um totale Gossenchars handelt kann sich vielleicht ne Freundschaft entwickeln und er nimmt die Chars gleich mit nach Ilmenstein wo sie nen schoenen Winter im Sewerischen verbringen (koennte man eigentlich auch noch Zorn des Baeren spielen faellt mir da auf) oder auch erst nen Winter in Mendena (muesste zu der Zeit ja noch Hauptstadt Tobriens sein).
Wenn ich mich recht erinnere, war doch Ysilia schon immer Hauptstadt und Herzogensitz in Tobrien...
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Im Fruehjahr wird dann der Kaiser erwartet, dann die Attentaeter-Story mit einem DaMerinald als Attentaeter. Nach dem politischen Part (Kontakt zu diversen Wuerdentraegern) laedt sie der DaMerinald nach Kunchom zum grossen Gauklertreffen ein. Er reist mit seinen Leuten schon mal vor, man muss ja noch nach Unau.
Warum ausgerechnet Unau? Es herrscht gerade der Khomkrieg, da werden sie kaum freiwillig quer durch die Khom reisen, um in Unau aufzutreten. Lass sie lieber nach Anchopal oder Fasar reisen.
Immerhin ziehen sie doch bei SuS überhaupt nur deshalb direkt südlich der Gor durch, weil sie wegen des Kriegs nicht so weit in den Süden wollen, dass sie der Straße über Mherwed und Rashdul folgen könnten.
Kämen sie aus Unau, würden sie bei SuS doch nicht mal in die Nähe der Gor kommen. :)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Dann folgt SuS. Dann erfahren die Chars von der Answin-Krise was sie nicht kaltlassen sollte. Da bau ich noch ein paar kleiner Abenteuer, im Orkensturm gibts dann auch genug zu tun, nach dessen Ende sie in Baliho auftauchen sollten, bzw. zwischendurch mal hoeren, dass Korobar mal wieder in der Gegend ist. Koennen ja auch schon mal Waldemar kennen lernen. Ab dann wie ueblich.
Klingt sehr gut. Wieviele Jahre willst Du in Norwegen bleiben? ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Geht das mit den G7-Abenteuern halbwegs konform oder hab ich mir da schon permanente Probleme eingebaut?
Mir ist jetzt kein grober Schnitzer aufgefallen, aber die kleinen Logikbugs kann man ja nachträglich immer noch ausbügeln. Was glaubst Du, warum bei uns Arbas Jondrean von Berglund die Rolle von Amando Laconda da Vanya übernahm? ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Du hast nicht zufaellig die Nebenlinien-Abenteuer, v.a. Goldene Blueten und Krieg der Magier und willst sie mir mal schicken?
Goldene Blüten auf blauem Grund habe ich nicht, wird allerdings auch in der Neuauflage (Band 3) enthalten sein. Krieg der Magier habe ich hier rumliegen, das kannst Du Dir ja dann an Weihnachten mitnehmen, vorher wirst Du es eh nicht brauchen. ;)
Im Borbarad-Projekt hat jemand vorgeschlagen, Krieg der Magier erst ganz am Ende der Kampagne zu spielen, um sozusagen dann erst den Grundstein für den Sieg über Borbarad zu legen. Eine klasse Idee, was hältst Du davon?

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
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aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Klar, komm Samstag um 14.00 Uhr vorbei :wink:
Mist, zu spät gelesen... ;)
Wie lief der erste RPG-Versuch in Norwegen?
Jo, gemischt wuerd ich sagen. Spielen selber funktioniert schon allerdings mangelts an Personal. Hab im Moment nur drei Spieler von denen einer nicht oefter als einmal die Woche kann und ein zweiter in drei Wochen erst mal fuer sechs Wochen beruflich weg ist. Keine so tollen Voraussetzungen fuer G7.
Werd also wohl doch die Kampagne sein lassen muessen. Der Umbau von ueber den Greifenpass mit Korobar und Sichelstieg funktioniert allerdings ziemlich gut, kann man als Borbi-Einstieg definitiv im Hinterkopf behalten.

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Da treffen die Chars dann auch schon Laniares Vorgaenger, der zeigt ihnen dann schon mal den Tempel in D. etc. Die Burg muesste zu der Zeit ja noch lehrstehen, oder?
Jepp, Liscom alias Hamid ben Seyshaban erwirbt sie offiziell erst ein Jahr nach SuS. Allerdings könntest Du ja bereits eine Verbindung zwischen Korobar und Liscom andeuten, indem dieser bereits früher die Grenzfeste kauft und für Liscoms Zwecke herrichtet.
Mein Gedanke war, dass die Sache mit Entfuehrung (SuS) nur ein Zweitplan fuer Liscom und Korobar war. Korobar ist ja sowohl ein guter Alchemist als auch Nekromant. Bei mir versucht er gerade, nen frisch Verstorbenen so zu konservieren, dass er als Gefaess fuer eine Seele, z.B. die von Borbarad aber auch die eigene, man will ja nicht in nem alten Koerper rumlaufen und Seelenwanderung ist bei Magiern nicht so bekannt, dienen kann. Dazu entfuehrt er in Braunsfurt nen bekannten Alchemisten der dann evtl. zu ihm ueberlaeuft (Ueber den Greifenpass-Story). Dies funktioniert aber nicht so toll, der Koerper gammelt trotz alchemistischer Anstrengungen oder laesst sich nicht mehr vernuenftig reanimieren etc. so dass man doch einen "frischen" Gastkoerper fuer den Geist braucht (SuS). Ob Liscom jemals an den Plan mit dem Toten glaubt oder immer schon auf nen Gastkoerper abziehlt kann man mal dahingestellt lassen. Fuer den Nekro Korobar ist es aber auf jeden Fall ein logischer Schluss, zumal er sich dann Hoffnung machen kann evtl. einen gewissen Einfluss auf den neu erstandenen zu haben...

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Da sichs ueber die Sichel und durch Tobrien zu mehreren besser reist laedt er die Chars ein doch erst mal bis Ysilia mitzukommen wo er seine Leibgarde wieder aufstocken kann. Wenn es sich nicht um totale Gossenchars handelt kann sich vielleicht ne Freundschaft entwickeln und er nimmt die Chars gleich mit nach Ilmenstein wo sie nen schoenen Winter im Sewerischen verbringen (koennte man eigentlich auch noch Zorn des Baeren spielen faellt mir da auf) oder auch erst nen Winter in Mendena (muesste zu der Zeit ja noch Hauptstadt Tobriens sein).
Wenn ich mich recht erinnere, war doch Ysilia schon immer Hauptstadt und Herzogensitz in Tobrien...
nein, Ysillia wurde im Ogersturm 11 Hal zerstoert. Bis 18 (?) Hal war Mendena provisorische Hauptstadt.
Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Im Fruehjahr wird dann der Kaiser erwartet, dann die Attentaeter-Story mit einem DaMerinald als Attentaeter. Nach dem politischen Part (Kontakt zu diversen Wuerdentraegern) laedt sie der DaMerinald nach Kunchom zum grossen Gauklertreffen ein. Er reist mit seinen Leuten schon mal vor, man muss ja noch nach Unau.
Warum ausgerechnet Unau? Es herrscht gerade der Khomkrieg, da werden sie kaum freiwillig quer durch die Khom reisen, um in Unau aufzutreten. Lass sie lieber nach Anchopal oder Fasar reisen.
Immerhin ziehen sie doch bei SuS überhaupt nur deshalb direkt südlich der Gor durch, weil sie wegen des Kriegs nicht so weit in den Süden wollen, dass sie der Straße über Mherwed und Rashdul folgen könnten.
Kämen sie aus Unau, würden sie bei SuS doch nicht mal in die Nähe der Gor kommen. :)
stimmt, haette ich mir erst mal die Karte anschauen sollen. Na ja, dann halt aus einer beliebigen anderen Stadt im Sueden von Kunchom. Allerdings ist dann ja der Khomkrieg schon drei Jahre vorbei, muss man sich nen anderen Grund einfallen lassen warum die an der Gor vorbeiziehen.

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Dann folgt SuS. Dann erfahren die Chars von der Answin-Krise was sie nicht kaltlassen sollte. Da bau ich noch ein paar kleiner Abenteuer, im Orkensturm gibts dann auch genug zu tun, nach dessen Ende sie in Baliho auftauchen sollten, bzw. zwischendurch mal hoeren, dass Korobar mal wieder in der Gegend ist. Koennen ja auch schon mal Waldemar kennen lernen. Ab dann wie ueblich.
Klingt sehr gut. Wieviele Jahre willst Du in Norwegen bleiben? ;)
Guter Hinweis, das wird dummerweise wirklich nix. Na ja, langfristige Planung fuer in zwei Jahren. Eine Nordgruppe fuer G7 faengt so an, die andere im Khomkrieg mit Loewe und Rabe...

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Du hast nicht zufaellig die Nebenlinien-Abenteuer, v.a. Goldene Blueten und Krieg der Magier und willst sie mir mal schicken?
Goldene Blüten auf blauem Grund habe ich nicht, wird allerdings auch in der Neuauflage (Band 3) enthalten sein. Krieg der Magier habe ich hier rumliegen, das kannst Du Dir ja dann an Weihnachten mitnehmen, vorher wirst Du es eh nicht brauchen. ;)
Im Borbarad-Projekt hat jemand vorgeschlagen, Krieg der Magier erst ganz am Ende der Kampagne zu spielen, um sozusagen dann erst den Grundstein für den Sieg über Borbarad zu legen. Eine klasse Idee, was hältst Du davon?
Halte ich fuer keine gute Idee da dann die Chars RdE ueberleben muessen. Meiner Meinung nach braucht die Kampagne ein definitives Ende und dass kann nur der Tod der 7 sein. Wenn die danach noch rumhopsen und irgendwann an Altersschwaeche sterben versaut das die Geschichte. Man koennte KdM allerings schon gegen Ende der Kampagne spielen, z.B. in Rausch der Ewigkeit. Da die Sache ja quasi in Nullzeit passiert ist das ja nicht das Problem. Der Ring darf dann natuerlich nicht auf Maraskan liegen aber vielleicht in Graulgatschtor oder wie das Ding heisst?

Ok, also G7 muss ich mir abschminken. Was gibts denn sonst noch was man so spielen koennte? Das Problem ist, dass einer aus der Gruppe quasi alle alten Abenteuer (bis 25 Hal oder so) schon kennt, waehrend ich es den anderen aber eigentlich nicht antun moechte das Ergebnis der Borbi-Kampagne einfach so erzaehlt zu bekommen wodurch dann alle Nach-Borbi-Abenteuer wegfallen.
Ich denke ernsthaft darueber nach ein anderes System zu spielen, DSA krieg ich ja schaetzungsweise in den naechsten Jahren noch genug.
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Beitrag von Sebastian »

Moin!

Hab jetzt leider keine Zeit für eine ausführliche Antwort. Die kriegst Du nächste Woche. Wenn Du allerdings ein alternatives Rollenspielsystem suchst, dann versuchs doch mal mit Warhammer FRPG.
Ist auch Fantasy-Rollenspiel und als alter Tabletopper kennst Du den Background ja wahrscheinlich auch schon ein bißchen. Außerdem hat WFRPG mit der "Enemy Within"-Reihe auch eine hochgelobte epische Kampagne zu bieten, die nach Meinung vieler Rollenspieler sogar noch besser als die Borbarad-Kampagne in DSA sein soll.

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
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Gerade weil ich Warhammer im Tabletop gut kenne wuerd ich es nicht als RP spielen wollen. Die Welt ist uebelst von der Realwelt geklaut, erfuellt alle Fantasy-Klischees und ist ausserdem ziemlich faschistisch. Bei WH Fantasy gehts ja noch aber bei 40K ist das echt uebel. Warhammer ist fuer mich ne TT-Welt und wirds auch bleiben.
Heute spielen wir erst mal Ueber den Sichelstieg weiter, es haben sich ausserdem noch ein paar potentielle Interessenten gefunden, mal schauen, vielleicht wirds doch noch was mit G7.
Apropos G7: Kennst du eigentlich die Nordlandabenteuer Levthansband, Sumus Blut und Winternacht? Was man so aus dem Klappentext entnehmen kann gehoeren die eigentlich auch zu G7-Nebenlinie. Quasi die nivesische Version vom Zerbrochenen Rad.

Viel Spass aufm Ratcon

Norbert
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Beitrag von Sebastian »

Moin!
Was gibts denn sonst noch was man so spielen koennte? Das Problem ist, dass einer aus der Gruppe quasi alle alten Abenteuer (bis 25 Hal oder so) schon kennt, waehrend ich es den anderen aber eigentlich nicht antun moechte das Ergebnis der Borbi-Kampagne einfach so erzaehlt zu bekommen wodurch dann alle Nach-Borbi-Abenteuer wegfallen.
Sehr schick ist doch beispielsweise die Aarenstein-Kampagne im Lieblichen Feld (Unter dem Adlerbanner und Shafirs Schwur, eventuell noch Sumus Kelch im Anschluß), die sich auch hervorragend losgelöst von allen borbaradianischen Umtrieben spielen läßt. Die einzige Verbindung ist ja ohnehin die, dass Saya di Zeforika als Oberhaupt der Geheimloge Fraternitas Uthari von Borbarad den visionären Befehl erhalten hat, ihm das Horasreich zu unterwerfen. Das ist allerdings ein Detail, dass problemlos durch persönlichen Ehrgeiz und egoistische Motive ersetzt werden kann. Und schon fällt nicht einmal mehr der Name Borbarad.
Dann gibt es noch die Spielstein-Serie, die zwar nach Borbarad spielt, meines Wissens nach aber kaum Verknüpfungen zur Gezeichneten-Kampagne besitzt. Das weiß ich aber nicht genau, weil ich mich über die Spielsteine noch nicht schlau gemacht habe. Noch hoffe ich, sie erstmal spielen zu dürfen, ehe ich sie irgendwann meistern muss. ;)
Die Simyala-Kampagne wäre natürlich auch eine Möglichkeit, ist aber zugegebenermaßen etwas ungünstig, wenn Du sie selbst noch spielen willst. ;)
Dann ist gerade der Abenteuerwettbewerb von Aventurium.de, Orkenspalter.de, Wolkenturm.de, Alveran.org und DSA4.de zuende gegangen und hat einige wirklich fantastische Werke hervorgebracht. Von den 48 Einsendern sind mindestens 15 absolut spielenswert. Schau einfach ab und an mal beim Wolkenturm vorbei, dort sollte es die Abenteuer über kurz oder lang zum Download geben. Ich habe in einige schon einen kurzen Blick werfen können und sie sind wirklich vielversprechend geworden.

Abseits von DSA kann ich Dir momentan eine Kampagne rund um den Konzernkrieg in Shadowrun empfehlen, da ich eine solche selbst gerade zu leiten angefangen habe. Der Hintergrund bietet enorm viel Potential für Intrigen, Verschwörungen, Gesellschafts- und Charakterspiel abseits der üblichen Actionsequenzen von Shadowrun (obwohl die natürlich auch nicht zu kurz kommen). Außerdem sollte das Szenario einem BWLer wie Dir sowieso eine helle Freude sein. Immerhin geht es um einen gigantischen Wirtschaftskrieg mit den perfidesten Mitteln zwischen den acht mächtigsten Konzernen der Welt. ;)
Oder die Kampagnenbände Brainscan und Renraku-Arcology Shutdown sind auch empfehlenswert. Sie verbreiten unter den Spielern beide auf sehr subtile Art eine Horrorstimmung, die ein wenig im Alien-Stil gehalten ist. Grob gesagt geht es darum, dass eine KI sich selbständig gemacht hat, eine gesamte Arcology abschottet und nun versucht, mit völlig rationalen und erfolgsorientierten Experimenten (die natürlich entsprechend moralisch verwerflich sind) das unbekannte Wesen "Mensch" zu erforschen. Die Runner sind natürlich dummerweise mittendrin zwischen computergestützten Sicherheitssystemen, Drohnen und allerlei anderer Technik, die unter der Kontrolle der KI wirklich tückisch sein kann.

Hm, ansonsten fällt mir jetzt auch nichts ein. Mit anderen Rollenspielsystemen habe ich wenig Erfahrungen oder sie eignen sich schlecht, um sie auf Englisch zu spielen, da man einen großen Wortschatz braucht, um ausreichend Stimmung zu erzeugen (Call of Cthulhu beispielsweise). Das würde ich mir zumindest selbst nicht zutrauen, aber vielleicht kannst Du ja besser Englisch. ;)
Du könntest natürlich auch ganz frevlerisch anfangen, D&D zu spielen. *schauder*

Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
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Wulfhelm
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Beitrag von Wulfhelm »

Hi,

hat sich erledigt, ich habe sie von der Grossartigkeit des Tharsonius von Bethana ueberzeugt, sie werden willig seinem Weg folgen, seinen Krieg fuehren, seine Goettlichkeit besiegeln etc.
Hat nur leider den kleinen Schoenheitsfehler dass ich immer noch keine Regelwerke und Abenteuer habe. Werde also jetzt erst mal SuS aus Ebrajins Intime-Tagebuch raus meistern muessen. Hat seinen Reiz, da kriegt man sogar beim nochmal lesen ne Gaensehaut, das Abenteuer ist echt nicht schlecht.

Von so ketzerischem Gedankengut wie D&D will ich hier nichts mehr hoeren :evil:
Ne, so was koennte ich auch mit hiesigen Runden spielen. DSA ist schon recht.
Ich habe dummerweise nur 3 wirklich motivierte Spieler, davon zwei Anfaenger, von denen einer berufsbedingt oefters mal 6 Wochen am Stueck weg ist (zweimal im Jahr), aber das wird schon. Hab der Elfe die Traum-Vorgeschichte verpasst (Auge des Blutes, Tor fuer den Oeffner der Tore, letzter Sommer etc.) und werd ihr dann das erste Zeichen geben :twisted:
Allerdings muss ich gleich mal gegen ein paar Dogmen verstossen und trotz Elfe in der Gruppe das zweite Zeichen dem Druiden verpassen da er das Auge schon zu gut kennt. Werd ausserdem warscheinlich noch nen weiteren Char einbauen der die Nahkampfdefizite etwas abfaengt. In der Gruppe ist neben dem Haindruiden und der Zauberweber-Elfe noch ein Schuetzen-Soeldner. Der macht zwar uebel Schaden mit seiner Armbrust aber das hilft ihnen nix wenn keiner in der ersten Reihe stehen kann.

Norbert
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

ach ja, koenntest du mir das krasse Heulen mal schicken dass du irgendwann gegen G7-Ende mal aufgefahren hast?
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

da ich SuS nicht da habe koennte ich auch noch ein bischen Hilfe brauchen. Das meiste kann ich glaube ich gut aus dem Gedaechtnis rekonstruieren, aber wie war das mit den Inrah-Karten? Wo's die im Netz gibt weiss ich, aber was ist die Bedeutung? Ich moechte die Karten warscheinlich meinem Eisdruiden legen.
Hast du zufaellig Zugang zu nem Scanner und kannst mir die entsprechenden Seiten schnell schicken (oder mal bei Kazaa nachschauen ob's was in der Richtung gibt)?
Hab ich ansonsten damals mit Ebrajin was wesentliches ausgelassen?
Hast du noch ne alternative Idee fuer ein Geschenk Tecladors? Das Schwert ist mir im Nachhinein fuer den fruehen Zeitpunkt zu maechtig und die Floete taugt auch nix. Mir schwebt mehr was cooles als was maechtiges vor, die geniale Idee fehlt mir aber noch.

Norbert
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Moin!

Ich geh jetzt erstmal Shadowrun leiten. Heute Abend mehr von mir.

Stay tuned! ;)

Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Moin!

So, nachdem der Shadowrun-"Abend" dann doch wieder bis 5 Uhr heute Morgen gedauert hat, wurde dann auch nichts mehr daraus, den Abend noch für ein Forenbesuch zu nutzen. ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:ach ja, koenntest du mir das krasse Heulen mal schicken dass du irgendwann gegen G7-Ende mal aufgefahren hast?
Da stehe ich vollkommen auf dem Schlauch? Welches Heulen meinst Du denn?
Ich habe da diese CD von Olaf mit 17 Tracks, die heißen aber alle nur "spannend", "bedrohlich", "untot" oder "Kampf". Da ist es schwierig, genau das richtige Heulen zu finden.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Wo's die im Netz gibt weiss ich, aber was ist die Bedeutung? Ich moechte die Karten warscheinlich meinem Eisdruiden legen.
Die allgemeinen Bedeutungen der Karten sind im Inrah-Projekt niedergeschrieben. Das gibt's im Borbarad-Projekt bei den Downloads.
Die konkreten Deutungen von Sefira in SuS sind folgende:
  • Ich werde einen Baum legen. Störe mich jetzt nicht.
  • Ritter des Feuers. Das bist du. Rastlos, getrieben von einer inneren Kraft, die dir selbst ein Rätsel ist, stets auf der Suche.
  • Praios. Mut und Gerechtigkeitssinn treiben dich an. Sie sind dein Schwert.
  • Die Erd-Drei. Festigkeit in Freundschaft. Das ist dein Schild.
  • Die Wasser-Fünf steht für Überflutungen, Katastrophen und allgemein große Not.
  • Nandus. Sohn der Hesinde und des Phex. Schutzgott abenteuerlicher Reisen. Große Not wird dich dazu bringen, eine gefährliche Reise zu unternehmen. Du wirst Unterstützung und Begleitung finden durch...
  • ...den Erzdämonen. *schluck* Das Zeichen magischer Macht. Der Erzdämon ist dein Begleiter. Vertraue ihm. Nicht alles ist, was es scheint.
  • Die Erd-Zwei. Vertrocknet und verdorrt. Staub.
  • Die Sterne. Die Kraft der Sphären. Nähe zu den Himmeln. Der Erzdämon wird dich an den Ort führen, wo Staub und Sterne zusammentreffen. Das ist dein Ziel.
  • Der Magier der Winde. Ein mächtiger Mann, ein Meister der Dschinns wie sein Herr, der Wind-König. Täuschung und Intrige, aber auch Dämonenbeschwörung.
  • Das As der Winde. Triumph und Sieg, aber auch das Luftelement an sich. Sieg des Wind-Magiers oder Sieg über den Wind-Magier, das liegt bei dir.
  • Die Feuer-Sieben. Kampf und heldenhafte Konfrontation. Ein Duell möglicherweise. Eine sehr entscheidende Karte. Ein Entweder-Oder.
  • Boron. Wenn du diesen Weg gehst, magst du in Bälde dem Herrn des Todes begegnen. Laß ab von diesem Pfad.
  • Der Erzdämon ist mir ein Rätsel. Er steht für ungezügelte magische Macht, für eine Kraft, die aus den Sphären selbst kommt. Ich hoffe, du kannst dieses Rätsel auf deinem Weg lösen. Mögen die Zwölfe mit dir sein.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hab ich ansonsten damals mit Ebrajin was wesentliches ausgelassen?
Im Abenteuer habe ich nichts wesentliches ausgelassen, soweit ich weiß. Den Verbindungsgang von der Mindorium-Mine zu Borbarads alter Festung habt ihr nicht gefunden, aber das war auch besser so. Der führt laut Abenteuer unweigerlich in den sicheren Wahnsinn, was in der Gor gleichbedeutend mit dem Tod ist. Je weiter man dem Gang folgt, desto mehr Geistererscheinungen und andere Warnungen gibt es. Wenn man alle in den Wind schlägt, erreicht man schließlich das geborstene Fundament von Borbarads Festung und wird dort von unvorstellbaren Spuks und Horror-Erscheinungen in den Wahnsinn getrieben. Da rennen dann die Geister von tausenden gefallenen Menschen, Elfen, Zwergen, Oger, Drachen, etc. rum, die im Krieg der Magier hier ein schreckliches Ende gefunden haben.
Die Schlachtbeschreibung sollte Dir ja noch aus dem gleichnamigen Abenteuer bekannt sein. ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hast du noch ne alternative Idee fuer ein Geschenk Tecladors? Das Schwert ist mir im Nachhinein fuer den fruehen Zeitpunkt zu maechtig und die Floete taugt auch nix. Mir schwebt mehr was cooles als was maechtiges vor, die geniale Idee fehlt mir aber noch.
Schau mal ins Borbarad-Projekt-Forum. Da gibt es gerade einen Thread, in dem überlegt wird, welche Auswirkungen eine Schuppe Tecladors haben könnte, die er den Helden überläßt. Dazu hat Tyll ein paar schöne Ideen gepostet.

Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
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