Donnerbach VII - Das Wirtshaus am Tannberg (27.-29.11.15)

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Pheleos
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Donnerbach VII - Das Wirtshaus am Tannberg (27.-29.11.15)

Beitrag von Pheleos »

Die letzten Sonnenstrahlen benetzen die Augenlider und du siehst am Firmament die ersten starken Sterne durch das Abendrot behutsam blinzeln. Langsam drehst du dich um und begibst dich auf die letzte Weggabelung mit der Gewissheit, dass am Ende dieses Weges eine gemütlich warme Mahlzeit in der Schenke wartet.

In Gedanken versunken fällst du fast über eine aus der schwarzbraunen Erde hervorlugende Wurzel und stolperst, als Du von Weitem Stimmengewirr wahrnimmst. Vorsichtig und alle Sinne aufmerksam nach vorn gerichtet biegst du in die nächste Wegwindung ein. In der Ferne kannst du zwei gerüstete Gardisten in blau-weißer Gewandung erkennen. Du willst dich ihnen bemerkbar machen, als auf ein unsichtbares Zeichen hin plötzlich mehrere Vermummte in schwarz-rot und mit gezogenen Waffen aus dem Walde stürmend die Gardisten mehrfach aufspießen.

Von Schock gelähmt siehst du, wie die Gestalten deiner gewahr werden und ohne Verzögerung in deine Richtung eilen. Du willst dich umdrehen und weg rennen - schnell weg - aber du kannst dich nicht rühren. Wie gelähmt hörst du dich schreien, als die dunklen Gestalten dich erreichen.

Schreien! Du hörst es und verschwitzt bäumst du dich auf und öffnest die Augen. Ein Traum, verflixt wieder so ein Traum! Du siehst dich auf deinem Nachtlager um, das du dir heute Abend am Wegesrand eingerichtet hast. Alles ist ruhig. Es muss spät in der Nacht sein, dass Lagerfeuer ist aus und die Glutfetzen darin sind in der Dunkelheit an einer Hand abzählbar. Du willst dich gerade wieder hinlegen als ein einzelnes Käuzchen in der Dunkelheit leise seinen Ruf ertönen lässt. Da fährt plötzlich ein heißer Stich durch deinen Körper. Entgeistert schaust du auf eine tiefrote Schwertspitze in deiner Brust. Mit dem letzten Atemhauch verfluchst du deine Unaufmerksamkeit und gleitest zu Boden in die nasse kalte Pfütze, einen See. Nein, noch tiefer. Du ertrinkst...

Laut schreiend wachst du triefnass im Stuhle der Schankwirtschaft auf. Die freundlichen Augen des Wirtes schauen dich besorgt an. „Alles in Ordnung mit Euch, Herr? Es tut mir leid, aber wir mussten Euch wecken. Ihr habt mir das ganze Wirtshaus mit Euren Schreien wach gehalten und keiner hat es bisher geschafft, Euch zu wecken. Wohl zu tief in den Krug geschaut, oder? Nun, es geht mich nichts an. Aber unser Brunnenwasser hilft gegen alle Träume. Hier, nehmt einen Schluck!“

Du bist Dir nicht ganz sicher, aber den Wirt und die Schankmaid hast Du noch nie gesehen, auch der Schankraum kommt dir unbekannt vor. Am Ende träumst du wohl immer noch „den Traum im Traume.“


Totgesagte leben länger:

Donnerbach macht nach vielen Jahren wieder ein eigenes Con!

Gemeinsam mit euch und neuen wie alten Orgamitgliedern schreiben wir ein weiteres Kapitel Donnerbach-Geschichte. Wir bieten euch ein klassisches Abenteuer-Con, bei dem ihr viel entdecken könnt, aber nichts auf den Rücken gebunden bekommt.

Wir freuen uns auf eure Anmeldungen und stehen euch gerne bei Fragen zur Verfügung.

http://conorganizer.ivannar.net/index.php?con_id=268

Eure Donnerbach-Orga Anita, Jette, Lutz, Matze und Spokk
[Ein Kompromiss ist vollkommen, wenn alle unzufrieden sind.] Aristide Briand
[Niemand in der Welt bekommt so viel dummes Zeug zu höhren wie die Bilder in einem Museum.] Jules de Concourt

vegetarier essen meinem essen das essen weg!
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Tordinian
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Re: Donnerbach VII - Das Wirtshaus am Tannberg (27.-29.11.15)

Beitrag von Tordinian »

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„Bernhard von Chartres sagte, wir seien gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können – freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt.“ – Johannes von Salisbury: Metalogicon 3,4,46-50
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