Oh, dann hat mich mein Eindruck da wohl getäuscht. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich nie dazu gekommen bin, wirklich mal über die restliche Messe zu schlendern, so dass ich nur von meiner Warte am Gugelgilde-Stand aus urteilen kann - und da sah die Halle eher leer aus, da den größten Teil der Fläche die Spieltische einnahmen. Aber umso besser, wenn der Zuspruch seitens der Aussteller doch größer war, als ich angenommen hatte.Dureknight hat geschrieben:Zwar war die Messe tatsächlich relativ klein - nur eine Messehalle war belegt - doch 10 Aussteller ist eine massive Untertreibung.
Die Gugelgilde auf der 1. Dresdner Spielemesse
- Sebastian
- Purpurwurm
- Beiträge: 2105
- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Die Gugelgilde auf der 1. Dresdner Spielemesse
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
Re: Die Gugelgilde auf der 1. Dresdner Spielemesse
Da geb ich mal auch noch meinen Senf ab, ich fand die Messe durchaus gelungen und für unsere (als Verein gesehen) geringe Messeerfahrung auch wenig chaotisch. Aus meiner Beobachtung gliederte sich die Messe in drei Phasen:
Phase 1: Familien mit Kindern, die haben Interesse an kurzweiligen Dingen wie Arena, Waldritter und Bogenschießen. Für P&P fehlt den Eltern die Zeit und für Kinder war unser Angebot mit DSA, StarWars und Kader 13 ungeeignet. Das berstl, der bedingt durch wandelnde Bazillen nicht kommen konnte hatte da eigentlich mit den 1W6 Freunden ein gutes System im Schlepptau. Fürs kommende Jahr also vielleicht eine Idee auch solche System zu fokussieren und wirklich kurze Runden anzubieten.
Phase 2: Jugendliche Menschen die primär Brettspielen wollten. Eigentlich unsere Zielgruppe aber viele waren von 2 Stunden Plots abgeschreckt. Das ein Brettspiel inklusive Regeln lesen und Schnitzel essen auch oft so lange dauert übersehen die Leute dabei leider. Hier sollten wir vielleicht wirklich auf Stundenplots fokussieren und den Leuten wenn es Spaß macht anbieten noch ein folge Abenteuer ran zu hängen oder sie zu den Einschlägigen Veranstaltungen wie Brunch, Cons, Forum oder Stammtisch schicken.
In dieser Phase saßen viele Bekannte Gesichter an den Spieltischen, das ist zwar besser als wenn die Tische leer sind aber eigentlich nicht das Ziel auch wenn die Leute so mal ein neues System kennen lernen.
Phase 3: Abklingen, die Messe beruhigt sich dann gegen Abend, die Laufkundschaft nimmt ab und es kommen auch Leute wieder zurück und wollen dann noch P&P ausprobieren. Am Abend sehe ich noch die besten Chancen längere Runden anzubieten denn da haben die Leute definitiv Zeit und keine Angst wegen der 1-2 Stunden was anderes zu verpassen.
Alles in allem fand ich den Stand und die Messe sehr schön und erfolgreich. Was ich im nächsten Jahr noch überdenken würde ist ein so massiver Stand im Frontbereich. Durch die große Tiefe der Tische fühlte ich mich von den Schaulustigen immer etwas abgetrennt und um Gespräche zu erzeugen musste man meist davor gehen. Kann sein das dies nur mein subjektiver Eindruck ist aber ich empfand den großen Stand über die Ecke ein wenig als Mauer, vielleicht kann man das beim nächsten Mal noch etwas lockerer gestalten.
just my 2c
Hanjo
Phase 1: Familien mit Kindern, die haben Interesse an kurzweiligen Dingen wie Arena, Waldritter und Bogenschießen. Für P&P fehlt den Eltern die Zeit und für Kinder war unser Angebot mit DSA, StarWars und Kader 13 ungeeignet. Das berstl, der bedingt durch wandelnde Bazillen nicht kommen konnte hatte da eigentlich mit den 1W6 Freunden ein gutes System im Schlepptau. Fürs kommende Jahr also vielleicht eine Idee auch solche System zu fokussieren und wirklich kurze Runden anzubieten.
Phase 2: Jugendliche Menschen die primär Brettspielen wollten. Eigentlich unsere Zielgruppe aber viele waren von 2 Stunden Plots abgeschreckt. Das ein Brettspiel inklusive Regeln lesen und Schnitzel essen auch oft so lange dauert übersehen die Leute dabei leider. Hier sollten wir vielleicht wirklich auf Stundenplots fokussieren und den Leuten wenn es Spaß macht anbieten noch ein folge Abenteuer ran zu hängen oder sie zu den Einschlägigen Veranstaltungen wie Brunch, Cons, Forum oder Stammtisch schicken.
In dieser Phase saßen viele Bekannte Gesichter an den Spieltischen, das ist zwar besser als wenn die Tische leer sind aber eigentlich nicht das Ziel auch wenn die Leute so mal ein neues System kennen lernen.
Phase 3: Abklingen, die Messe beruhigt sich dann gegen Abend, die Laufkundschaft nimmt ab und es kommen auch Leute wieder zurück und wollen dann noch P&P ausprobieren. Am Abend sehe ich noch die besten Chancen längere Runden anzubieten denn da haben die Leute definitiv Zeit und keine Angst wegen der 1-2 Stunden was anderes zu verpassen.
Alles in allem fand ich den Stand und die Messe sehr schön und erfolgreich. Was ich im nächsten Jahr noch überdenken würde ist ein so massiver Stand im Frontbereich. Durch die große Tiefe der Tische fühlte ich mich von den Schaulustigen immer etwas abgetrennt und um Gespräche zu erzeugen musste man meist davor gehen. Kann sein das dies nur mein subjektiver Eindruck ist aber ich empfand den großen Stand über die Ecke ein wenig als Mauer, vielleicht kann man das beim nächsten Mal noch etwas lockerer gestalten.
just my 2c
Hanjo
- Captain
- Westwinddrache
- Beiträge: 440
- Registriert: 21. August 2007, 18:02
- Name: Silvio
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Die Gugelgilde auf der 1. Dresdner Spielemesse
Genau solche Mini Runden (praktisch eine Szene) für etwa eine Stunde mit eingeflochtenen Optionen für verlängerndes Spiel (halt je nach Interessenslage) hatte ich ja eigentlich vorbereitet. Ich war wohl nur zu spät da, um die nutzbringend einsetzen zu können.
Die "Mauer" hab ich auch so empfunden. Da läßt sich ein andermal sicherlich noch was verbessern.
Die "Mauer" hab ich auch so empfunden. Da läßt sich ein andermal sicherlich noch was verbessern.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+AG0IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-IL+
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+AG0IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-IL+
Re: Die Gugelgilde auf der 1. Dresdner Spielemesse
Hallo zusammen,
im Namen des Vorstandes noch einmal vielen Dank an alle die Rund um die Spielemesse mitgewirkt haben. Vor allem auch an unsere Leipziger Vereinskollegen, die kräftig mitgeholfen haben, Material zur Verfügung gestellt haben und mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ansonsten habe ich hier noch einmal die offizielle Abschluss-Pressemitteilung zur Spielemesse in Dresden:
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Würfel sind gefallen - Spielen in der MESSE DRESDEN
SPIELRAUM ging Samstag Abend erfolgreich zu Ende
An diesem Samstag (21. November 2009) dominierte alles rund ums Thema „Spielen“ die Messehalle 4. Gemeinsam mit FamilyGames, dem Spielbereich des Felsenweg-Instituts in Dresden der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, und dem Verein zur Förderung und Pflege des Kulturgutes Spiel TRIANGEL e. V. lief das neue Event SPIELRAUM äußerst positiv über die Messebühne.
Ins Spielen vertiefte Familien, strahlende Kinderaugen und Spielbegeisterte jeglichen Alters beherrschten das Geschehen. Mehr als 1.000 verschiedene Spiele als Brett-, Karten- und Würfel-, Rollen- und Tischrollen-, Fantasy-, Geschicklichkeits- und Bewegungsspiele sowie Großspiele waren zu erleben.
Messechef Ulrich Finger zieht ein positives Resümee: „Mit 2.000 Besuchern (Stand Samstag 22:00 Uhr) haben sich unsere Erwartungen voll bestätigt. Die gesamte Veranstaltungszeit waren alle Spieltische besetzt und die Aussteller verzeichneten ebenso reges Interesse. Auch die gut angenommenen „Open-End-Öffnungszeiten“ haben uns gezeigt, dass das Spiele-Thema voll und ganz seine Berechtigung im Veranstaltungskalender der MESSE DRESDEN hat und damit auch 2010 zu erleben sein wird.“
Besonders großen Zuspruch erfuhren die diversen Rollen- und Fantasyspielen – gerade auch für Kinder. Das Spiel des Jahres „Dominion“ fesselte viele Spielefans an die Tische. Neben dem Kennenlernen der Neuheiten versprachen sich viele Besucher auch Inspirationen für ihre Freizeitaktivitäten. Ganz nebenbei wurden die ersten Weihnachtseinkäufe getätigt.
www.spielraum-dresden.de
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich denke anhand der Veranstalter und Unterstützer der Spielemesse in Dresden wird deutlich, dass hierbei eher keine kommerziellen Interessen im Vordergrund standen. Vielmehr konnte der Gugelgilde e.V. seinem Vereinsziel der Verbreitung des Hobbies Tisch- und Liverollenspiel ein Stück näher kommen.
Viele Grüße.
Stefan
im Namen des Vorstandes noch einmal vielen Dank an alle die Rund um die Spielemesse mitgewirkt haben. Vor allem auch an unsere Leipziger Vereinskollegen, die kräftig mitgeholfen haben, Material zur Verfügung gestellt haben und mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ansonsten habe ich hier noch einmal die offizielle Abschluss-Pressemitteilung zur Spielemesse in Dresden:
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Würfel sind gefallen - Spielen in der MESSE DRESDEN
SPIELRAUM ging Samstag Abend erfolgreich zu Ende
An diesem Samstag (21. November 2009) dominierte alles rund ums Thema „Spielen“ die Messehalle 4. Gemeinsam mit FamilyGames, dem Spielbereich des Felsenweg-Instituts in Dresden der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, und dem Verein zur Förderung und Pflege des Kulturgutes Spiel TRIANGEL e. V. lief das neue Event SPIELRAUM äußerst positiv über die Messebühne.
Ins Spielen vertiefte Familien, strahlende Kinderaugen und Spielbegeisterte jeglichen Alters beherrschten das Geschehen. Mehr als 1.000 verschiedene Spiele als Brett-, Karten- und Würfel-, Rollen- und Tischrollen-, Fantasy-, Geschicklichkeits- und Bewegungsspiele sowie Großspiele waren zu erleben.
Messechef Ulrich Finger zieht ein positives Resümee: „Mit 2.000 Besuchern (Stand Samstag 22:00 Uhr) haben sich unsere Erwartungen voll bestätigt. Die gesamte Veranstaltungszeit waren alle Spieltische besetzt und die Aussteller verzeichneten ebenso reges Interesse. Auch die gut angenommenen „Open-End-Öffnungszeiten“ haben uns gezeigt, dass das Spiele-Thema voll und ganz seine Berechtigung im Veranstaltungskalender der MESSE DRESDEN hat und damit auch 2010 zu erleben sein wird.“
Besonders großen Zuspruch erfuhren die diversen Rollen- und Fantasyspielen – gerade auch für Kinder. Das Spiel des Jahres „Dominion“ fesselte viele Spielefans an die Tische. Neben dem Kennenlernen der Neuheiten versprachen sich viele Besucher auch Inspirationen für ihre Freizeitaktivitäten. Ganz nebenbei wurden die ersten Weihnachtseinkäufe getätigt.
www.spielraum-dresden.de
----------------------------------------------------------------------------------------------------
Ich denke anhand der Veranstalter und Unterstützer der Spielemesse in Dresden wird deutlich, dass hierbei eher keine kommerziellen Interessen im Vordergrund standen. Vielmehr konnte der Gugelgilde e.V. seinem Vereinsziel der Verbreitung des Hobbies Tisch- und Liverollenspiel ein Stück näher kommen.
Viele Grüße.
Stefan