Punin, Stadtwald

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Sebastian
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Punin, Stadtwald

Beitrag von Sebastian »

Fast lautlos pirscht Lamandrion mit gespanntem Bogen zwischen Farnen und Holunderbüschen hindurch. Ein fettes Kaninchen und ein Fasan, der sich zwischen die Bäume verirrt hatte, sind ihm bereits zur Beute geworden und hängen nun über seiner Ledertasche. Noch ein, zwei weitere Hasen oder ein Rebhuhn müßten dem Firnelf zum Opfer fallen, dann würde er wohl für die nächsten vier oder fünf Tage genug Nahrung haben, um nicht hungern zu müssen.
Plötzlich hält Lamandrion inne und wendet den Blick auf einen dichten Strauch. Da! Wieder raschelt es dort im Unterholz. Ein junges Reh vielleicht? Nein, dafür ist die Bewegung zu unbändig und kraftvoll. Ein Wildschwein wohl eher.
Lamandrion richtet die Pfeilspitze auf jene Stelle des Buschwerks, hinter der sich das nichtsahnende Tier bewegt. Er hält die Luft an, sucht vorsichtig einen sicheren und festen Stand und spannt mit gleichmäßiger Kraft die Sehne des Bogens. Ein letztes Mal wartet er auf eine Regung, um dann blitzschnell den todbringenden Pfeil von der Sehne zu lassen.
Pfeifend durchschneiden Pfeil und Sehne die Luft und nur einen Wimpernschlag später ertönt ein lauter Schrei aus dem Strauch und eine Gestalt erhebt sich so ruckartig, dass sie sich gleich den Kopf an einem tiefhängenden Ast stößt. Blut läuft vom linken Unterarm des Mannes auf dessen Hand, um von dort in dicken Tropfen zu Boden zu fallen. Lamandrions Pfeil hat kurz unterhalb des Ellbogens den Arm des Mannes durchschlagen und ragt noch immer zu beiden Seiten zur Hälfte heraus.
Der Mann muss wohl auf allen Vieren durch den Busch gekrochen sein, denn nur dann hätte ihn der Pfeil, den Lamandrion genau auf Höhe des Schulterblatts eines Wildschweins gezielt hatte, an dieser Stelle getroffen.
Unter Schmerzen krümmt sich der Verletzte wieder zusammen und hält mit der rechten Hand laut fluchend seinen linken Arm. "Zum Namenlosen mit Dir! Kannst Du denn nicht Eure Augen aufmachen, bevor Du mit Deinem Bogen hantierst? Und jetzt steh dort nicht wie angewurzelt herum, Spitzohr! Das schmerzt niederhöllisch! Vielleicht wärst Du wenigstens so freundlich und würdest mich zu einem Wundheiler bringen? Und pack Deinen Bogen ein, am Ende bringst Du noch jemanden um! Bei den Zwölfen, bist Du denn mit Blindheit geschlagen?"
Zuletzt geändert von Sebastian am 30. Januar 2004, 05:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Cadrim, Sohn des Murax
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Beitrag von Cadrim, Sohn des Murax »

Die letzten beiden Tage waren sehr anregend für Cadrim gewesen. Er war auf der großen Straße geblieben, hatte sich nie beeilt und die (gewollt) langen Abende in Tavernen und Schänken mit Bier und Wein, Armdrücken, Würfeln und einigen anderen vergnüglichen Wettbewerben verbracht. Doch dann war es wieder Zeit, weiterzuziehen. Er hatte sich bereits mit mehreren Reisenden über den Weg unterhalten und schon viele Geschichten über die große Stadt Punin gehört, sodass er inzwischen einigermaßen neugierig geworden war.
Am nächsten Morgen steht er in aller Frühe auf, lässt sich noch ein gutes, ausgedehntes Frühstück bringen und marschiert dann mit leisem Gebrummel über zu hohe Preise wieder weiter.
Nach einigen Stunden macht Cadrim eine kurze Rast. Trotz des schönen Wetters hat er nur wenige andere Reisende getroffen, aber manchmal ist Einsamkeit ja auch schön. Der Wald, in dessen Richtung die Straße führt ist jetzt schon recht nahe und er will sich noch etwas stärken, bevor er ihn in Angriff nimmt. Da er ja bald nach Punin kommt braucht er sich nicht zu viel Proviant aufzuheben und nach einem reichlichen Mal pflegt er, in der warmen Sonne sitzend erstmal gemütlich seine Waffen. Plötzlich reißt ihn ein lauter Schrei aus seiner Trägheit, er kommt aus dem Wald, der vielleicht noch 20 Schritt entfernt ist. Ohne zu Zögern springt er auf, greift sich seine Axt und rennt so schnell er kann in Richtung des Schreies in den Wald. Der Wuchs ist jetzt recht dicht und Cadrim muss sich durch Büsche und dichtes Unterholz kämpfen. Zweige schlagen ihm ins Gesicht und Äste zerkratzen seine Arme, doch er stößt nur einen lauten Fluch aus und hastet weiter, bis er dann zum Ort des Geschehens kommt. Wahrscheinlich hört man ihn schon von weitem, wie er durch einen Busch nach dem anderen stolpert und es wäre wohl ein eher amüsanter Anblick, einen zeternden Zwerg zu sehen, der einen tiefhängenden Ast nach dem anderen erwischt. Mit einem weiteren Fluch, weil er fast über eine Wurzel gestolpert wäre bricht Cadrim lautstark und recht effektvoll aus dem Unterholz hervor. Mit raschem Blick erfasst er die Lage; ein Mann hält seinen Arm umklammert, aus dem ein Pfeil ragt, der offensichtlich von dem langen Elfen abgefeuert wurde, der geduckt und mit gespanntem Bogen einige Schritt entfernt kauert. Der Mann scheint sich nicht direkt bedroht zu fühlen, er ist vielmehr geschockt und, seinem wütenden Geschrei nach zu urteilen auch stinksauer, offenbar war es ein Unfall. Der große Elf beobachtet ihn jedoch lediglich mit einem etwas verwundertem Ausdruck und macht keine Anstalten ihm zu helfen.
"Was ist hier los?" brüllt Cadrim und stellt sich zwischen die beiden. Doch da der Elf keinen weiteren Pfeil auf seinen Bogen legt und auch sonst keine bedrohlichen Gesten macht, sondern sie nur beobachtet wendet er sich dem verwundeten Mann zu. Ganz der ausgebildete Feldscher beginnt er sofort damit, die Wunde zu untersuchen, während er beruhigend auf ihn einredet und sich vorstellt. "Mein Name ist Cadrim, und ihr habt Glück, dass ich hier bin. Keine Angst, ich bin Feldscher..."
Während seiner Rede, die den Verletzten vom Schmerz ablenken soll, den die Untersuchung zweifellos verursacht ablenken soll hat Cadrim aber immer noch einen Blick auf den Elfen, denn der Soldat in ihm hat den Bogen nicht vergessen.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Mit kundigem Blick begutachtet Cadrim die Verletzung des Getroffenen. Während der großgewachsene Mann zwischen langem, dunklem Haar und einem Vollbart das Gesicht vor Schmerzen verzerrt, stellt Cadrim mit Erleichterung fest, dass der Pfeil den Unterarm offenbar genau zwischen Elle und Speiche durchschlagen hat.
Dieser Umstand lindert zwar nicht die Schmerzen, die durch den Unfall und die Behandlung des Feldschers entstehen, bedeutet aber, dass immerhin kein Knochen zu Schaden gekommen ist. Auch der Pfeil scheint von guter Qualität, so dass wohl nur mit wenigen Holzsplittern in der Wunde zu rechnen ist. Also kramt Cadrim sein Beißholz hervor, stopft es dem kräftigen Mann zwischen die Zähne und beginnt seine fachmännische Behandlung, im Augenwinkel immer wieder einen mißtrauischen Blick auf den Elfen werfend.
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Wulfhelm
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Beitrag von Wulfhelm »

"Eine weitere Jagd ist ja nun sinnlos, jedes Tier im Umkreis eines Tagesmarsches wurde von eurem Laerm in die Flucht geschlagen."
Seufzend hakt Lamandrion die Sehne von seinem Bogen und legt die Jagdbeute beiseite.
"Gib acht, dass du meinen Pfeil nicht beschaedigst."
Ohne den Zwergen, der dem Mann gerade sein Beissholz zwischen die Zaehne schiebt eines weiteren Blickes zu wuerdigen kniet Lamandrion nieder und zieht mit einem Ruck, der dem Mann einen weiteren Schmerzensschrei entlockt und einen recht beachtlichen Blutstrom die Wunde verlassen laesst den Pfeil komplett durch den Arm. Der Blick mit dem der Elf den Mann mustert ist schwer zu deuten. "Ich entschuldige mich fuer meinen unsauberen Schuss, tala."
Ueber die Wunde streichend beginnt der Elf leise in seltsam monotoner Weise zu singen.
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Cadrim, Sohn des Murax
Drachenei
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Beitrag von Cadrim, Sohn des Murax »

"Von der Heilkunst scheint Ihr wohl nicht sehr viel Ahnung zu haben, werter Herr Elf, sonst würdet Ihr wissen, dass man einem Pfeil, der das Fleisch durchdrungen hat die Spitze oder die Feder abschneidet und dann langsam in gerader Linie herauszieht. Würde es Euch etwas ausmachen, den Heiler die Arbeit machen zu lassen und Euren Singsang für eine Weile zu unterbrechen?"
Doch obwohl der Elf keinerlei Anstalten dazu macht greift Cadrim nicht weiter ein. Da er schon weit herumgekommen war hat er auch schon von der Heilkunst der Elfen durch Magie gehört und sie sogar schon einmal selbst gesehen. Er legt dem Mann nur ermutigend seine Hand auf die Schulter und brummelt leise weiter vor sich hin.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Als Lamandrion mit einem kräftigen Ruck den Pfeil durch den Arm des Mannes stößt, beißt dieser fast das Beißholz Cadrims entzwei. Seine Augen treten schmerzerfüllt hervor und er läuft im Gesicht knallrot an. Ganz offenbar gehörte dies nicht zu den angenehmsten Erfahrungen seines Lebens.
Während Lamandrion nun ruhig zu singen beginnt und keine weiteren Anstalten macht, in irgendeiner Weise seine Wunde zu berühren, spuckt der großgewachsene Mann das Beißholz aus und brüllt den Elfen an: "Bist Du denn des Wahnsinns? Willst Du mich umbringen? Lass lieber Deine Finger von mir, Du hast schon genug Unfug angerichtet! Soll lieber der Herr Zwerg sich darum kümmern, er scheint sein Handwerk wenigstens zu verstehen!"
Sodann bemerkt er jedoch die einsetzende Heilwirkung des Elfenzaubers und beruhigt sich etwas. Lediglich ein wütendes und sicher auch schmerzerfülltes Schnauben entfährt ihm noch. Mit skeptischem Blick beobachtet er ein paar Minuten den Firnelfen, während immer weniger Blut aus seiner Wunde quillt und die Haut langsam wieder zu verwachsen beginnt, als sei nie etwas geschehen.
Noch während Lamandrion singt, wendet sich der Mann mit deutlich ruhigerer, tiefer Stimme wieder an Cadrim: "Habt Dank für Eure Hilfe! Garnicht auszudenken, was noch alles hätte passieren können, wärt Ihr nicht zu Hilfe geeilt. Dafür wird sich der Herr Elf gewiß erkenntlich zeigen und mit einem Glas guten Feuers meine Schmerzen und Eure Mühen vergessen machen." Er spricht die Worte in einem Ton, der stark an den eines militärischen Befehlshabers erinnert und somit kaum Widerworte zuläßt.
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Wulfhelm
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Beitrag von Wulfhelm »

Mit einem weiteren Seufzen verstaut der weisshaarige Elf den Pfeil wieder in seinem Koecher. Wenigstens scheint er noch benutzbar zu sein.
"Du willst Feuer in Glaesern machen? Ich habe ja schon einige seltsame Braeuche von euch Rosenohren miterlebt, aber das ist mir noch nicht untergekommen. Aber wenn du es wuenscht, von mir aus. Ohnehin bedarf ich eines Feuers um meine Jagdbeute fuer die Reise haltbar zu machen. Und Holz gibt es hier ja zur Genuege. Ich habe wenige Schritte von hier einen geeigneten Rastplatz gesehen, dorthin koennt ihr mir folgen und etwas von meinem Feuer in eure Glaeser fuellen."
Ohne weiter auf die verdutzten Blicke des Mannes zu achten schreitet Lamandrion einige Schritte in die besagte Richtung und blickt sich dann erneut um, als er keine Schritte hinter sich hoert.
"Kommst du nun oder willst du auf den naechsten Jaeger warten? Keine Angst, ich habe nicht vor dich meiner Jagdbeute hinzuzufuegen."
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

"Willst Du mich für dumm verkaufen, Elf?", empört sich der großgewachsene Mann mit tiefer Stimme. Jetzt, da er erstmal völlig aufgerichtet vor den beiden steht, erkennt man einen muskulösen Körperbau, einen dichten Vollbart, der jedoch recht kurz gehalten ist, und lange, braune Haare, die in leichten Locken offen bis über seine Schultern fallen.
Er trägt vornehmlich Lederkleidung in natürlichen Brauntönen und hat zudem eine Tasche über der Schulter hängen, aus der er gerade prüfend drei kleine Eier holt. Sie sind weiß mit braunen Flecken auf der Schale und etwa halb so groß wie die Eier von Hühnern. Sichtlich erleichtert läßt er sie sogleich wieder in der Tasche verschwinden und wendet sich Cadrim zu: "Man nennt mich Connar." Damit reckt er ihm eine große Hand entgegen, deren Schwielen davon künden, dass er sein Brot üblicherweise wohl mit harter Arbeit verdient.

"Ich muss zurück in den Gasthof Räbleins Rebe. Dort werde ich bereits erwartet. Wollt Ihr mich nicht begleiten, Herr Zwerg? Und Du, Elf, solltest auch besser mitkommen, um die Rechnung zu begleichen, wenn Dir nicht daran gelegen ist, dass ich ungemütlich werde. Dein Fleisch kannst Du auch dort zubereiten lassen."
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Cadrim, Sohn des Murax
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Beitrag von Cadrim, Sohn des Murax »

"Freut mich, Euch kennen zu lernen. Mein Name ist Cadrim, Sohn des Murax und der Narescha. Ich wollte sowieso in die Stadt und eine Unterkunft brauche ich auch noch. Ich nehme doch an, dass man in Eurer "Räbeleins Rebe" ´was anständiges zu Essen und ein gutes Bier bekommen kann." Cadrim schüttelt mit festem Griff die Hand des anderen, dann wendet er sich zu dem Elfen: "Und Ihr Jahrmarktssänger solltet auch mitkommen, damit Ihr mal die Vorzüge der Zivilisation kennen lernt.
Ich muss nur noch rasch meinen Rucksack holen, ich habe ihn am Waldrand zurückgelassen. Bei dem Lärm, den ihr beide vorhin hier gemacht habt hätte man ja denken können, die Schwarzpelze wären eingefallen..."
Nach einem befremdlichen Blick auf den Beutel, in dem Connar die Eier verstaut hat meint er mit breitem Grinsen: "Habt Ihr schon solchen Hunger, das Ihr im Wald auf Eiersuche gehen müsst?"
Mit leisem Gelächter klopft er Connar auf die Schulter, wendet er sich ab, hebt sein Beissholz wieder auf, ruft noch ein "wartet auf mich" über die Schulter und verschwindet wieder in Wald.
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Wulfhelm
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Beitrag von Wulfhelm »

Blankes Unverstaendniss ist auf dem Gesicht des Elfen zu lesen als er sich wieder zu den anderen beiden zurueckwendet. "Es besteht kein Grund deine Stimme gegen mich zu erheben, Mensch. Ich habe dir die Gastfreundschaft meines Lagerfeuers angeboten, mehr als ich fuer gewoehnlich zu tun pflege. In meinem Volk ist es nicht ueblich, darauf mit Beleidigungen zu reagieren. Aber wenn du es wuenschst werde ich eben mit dir dieses Gasthaus aufsuchen, obwohl es mir an Metall zum Tauschen fehlt. Aber ich bin sicher dein neuer kurzgewachsener Freund traegt genug mit sich herum so dass es fuer uns drei reicht. Zumindest sagt man dies ja seinem Volke nach."
Mit einer beilaeufigen Bewegung befestigt Lamandrion seinen kurzen Bogen wieder am Hueftkoecher und schultert seine Jagdbeute.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Auch Connar schaut den Elfen recht verdutzt an und brummelt dann: "Hm, nun gut, dann habe ich Dich wohl mißverstanden."
Damit zuckt er - entschuldigend oder gleichgültig? - die Schultern und wendet sich zum Gehen. "Folgt mir, ich weise Euch den Weg."
An Unbeholfenheit nur noch vom Zwergen übertroffen, stapft Connar durch das Dickicht des Waldes zur Straße zurück, während Lamandrion den beiden leichten Fußes folgt. Dort wendet sich das ungleiche Trio in Richtung der Brücke, die über den Yaquir in die Stadt führt.
Die Sonne steht inzwischen bereits drei Finger über dem Horizont und spiegelt sich glitzernd im klaren Wasser des breiten Flusses. Die Luft ist noch von der Feuchtigkeit des Morgentaus erfüllt, hat aber unter der Wirkung der Praiosscheibe schon deutlich an Kühle eingebüßt.
Connar überquert die Brücke, wendet sich dann leicht nach links und folgt einem Weg einen sanft geschwungenen Hügel hinauf, wobei er das Stadtzentrum mit dem gewaltigen Tempel und der Magierakademie rechterhand liegen läßt. Auf der Hügelkuppe befindet sich inmitten eines kleinen Weinbergs ein Gasthaus, über dessen Tür ein hölzernes Schild schaukelt. Es zeigt einen Raben, der auf dem Rand eines Weinkelches hockt und den Kopf tief in selbigen reckt. Darunter offenbart ein Schriftzug den Namen der Örtlichkeit: Räbleins Rebe.

Lamandrion ist dieser Ort bereits bekannt. Dieses Schild war es, auf dem er in den frühen Morgenstunden in Gestalt seines iamas bereits gesessen hatte, als er die schlafende Elfe beobachtete und von einer Katze überrascht wurde.

(weiter im Thread Punin, Gasthaus Räbleins Rebe)
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