Historie: Orkensturm in Weiden und Albernia

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Sebastian
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Historie: Orkensturm in Weiden und Albernia

Beitrag von Sebastian »

Rondra 1023 BF – Weiden erstreitet sich auf der Großen Tralloper Turnei einen dreijährigen Waffenstillstand mit den Orks; unmittelbar darauf wird im Mittnächtlichen Herzogtum mit dem Ausbau der Grenzfesten im Westen begonnen. Nur ein schwaches Glied in Weidens Wehr bleibt: die gewaltige, jedoch halb verfallene kaiserliche Feste Reichsend.

Anfang 1025 BF – Zeichen und Omen mehren sich, dass Weiden und dem Reich neues Unheil aus den Orklanden droht (Sonnenfinsternis, Erscheinung Dragosch Corrhensteins, fallender Stern usw.); neuerliche Furcht vor dem 'Erbfeind Zwölfgöttlichen Namens' breitet sich in den an das Orkland grenzenden Provinzen aus.

Ende 1025 BF – Im Nebelmoor entdecken Kundschafter Orks, die mit der Anlage eines ungewöhnlich großen Lagers beschäftigt sind, das den Namen 'Gruuzash' trägt. Marschall Geldor von Eberstamm-Mersingen geht auf Druck des Reichserzmarschalls in den Ruhestand, zu seinem Nachfolger ernennt Leomar von Berg seinen Protegé Wallbrord von Löwenhaupt-Berg, der in Reichsend Truppen zusammenzieht, um einen etwaigen Orkangriff abzuwehren. Brin von Rhodenstein legt sein Amt als Meister der Senne Mittellande nieder und wird vom Schwert der Schwerter als Abtmarschall des Ordens zur Wahrung mit neuen Kompetenzen ausgestattet: der Orden wird der Senne Norden angegliedert und mit der Orkenwehr betraut. Kirchenangelegenheiten und der ganze Schreibkram halten den Abtmarschall allerdings noch monatelang in Tobrien und Wehrheim fest.

Rondra 1026 BF – Der auf der Tralloper Turnei geschlossene Waffenstillstand mit den Orks läuft aus, praktisch unmittelbar darauf beginnen erste unkoordinierte Angriffe (v. a. durch Orks vom Stamm der Gharrachai) auf die Feste Reichsend, die jedoch ohne größere Schwierigkeiten abgewehrt werden.

Boron 1026 BF – Orken stehen vor Winhall in Albernia, während beinahe sämtliche (ohnehin seit der 3. Dämonenschlacht stark dezimierten) Albernischen Truppen sich auf dem Weg zum Arvepass in Darpatien befinden. Entsatz aus Thorwal käme zu spät, Weiden kämpft selbst gegen die Orks und Nordmärker will niemand ins Land lassen, zu gut erinnert man sich noch an die nordmärkische 'Hilfe' für Weiden. Albernia hat den Orks nichts entgegenzusetzen.

Herbst 1026 BF – Marschall Wallbrord geht nach Abwehr der orkischen Angriffe in die Offensive und zieht im Herbst mit 300 Reitern in den Finsterkamm, um die Lager der Gharrachai auszuräuchern, deren Position Gefangene preisgegeben haben. Die (vorbereiteten) Orks entziehen sich aber den Weidenern und das Heer irrt bis zum Wintereinbruch in den Schluchten des Finsterkamms umher; erst im Boron beschließt Marschall Wallbrord den Rückmarsch in die Winterquartiere.

18. Hesinde 1026 BF – Winhall fällt gegen die Orken unter dem Schwarzen Marschall Sadrak Whassoi.

Hesinde/Firun 1026 BF – Die Hälfte des Albernischen Entsatzheeres für Darpatien geht von der kaiserlichen Fahne und eilt wieder der Heimat entgegen, um dieser gegen die Orks beizustehen. Bei Gareth treffen die Fahnenflüchtigen unter der Führung Barons Reto Helman von Lyngwyn auf die 'Goldene Lanze' unter dem Kommando des Garetischen Marschalls Ugo von Mühlingen. Trotz des Einspruchs des Albernischen Marschalls Throndwig Helman befiehlt Marschall Ugo den Angriff und zerschlägt blutig das Heer der Fahnenflüchtigen. Jeder zehnte Überlebende wird hingerichtet, der Rest als Strafbataillon nach Darpatien gesandt. Nur die Abilachter Reiter können fliehen und kehren über den verschneiten Greifenpass nach Albernia zurück.

3. Firun 1026 BF – Albernische Truppen unter dem Kommando von Königin Invher ni Bennain schlagen gemeinsam mit Thorwaler Entsatz unter Jurga Trondesdottir die Orks in einer offenen Schlacht am Großen Fluss. Der Schwarze Marschall Sadrak Whassoi geht in Gefangenschaft.

25. Firun 1026 BF – Zholochai vom Stamm der Girikh und der Gharrachai unter dem Kommando des Häuptlings Grakwach und des Schamanen Ugrashak stellen Wallbrords Heer eine Falle und reiben es fast völlig auf. Der Marschall kann mit wenigen Getreuen entkommen.

29. Firun 1026 BF – Auf den Fersen der wenigen Überlebenden erreichen die Orks Reichsend und belagern die Festung, die wenige Tage später fällt.

30. Firun 1026 BF – Orks vom Stamm der Mhokolash überwinden, aus dem zugefrorenen Nebelmoor kommend, in Schilfbooten den Finsterbach und nehmen nach kurzem, heftigem Kampf den Weiler Olats Wall ein. Graf Emmeran von der Heldentrutz und Gräfin Walderia von Bärwalde werden in Olats Feste belagert und können das folgende Ereignis nicht verhindern.

1. Tsa 1026 BF – Riesenhafte Tscharshai-Kriegswagen rollen aus dem Nebelmoor über den Knüppeldamm bei Olat auf die Uferstraße Richtung Trallop. Währenddessen rücken die Orks in der Heldentrutz und in Bärwalde weiter vor. Die Weidener Bevölkerung sucht Schutz in den zahlreichen herrschaftlichen Fluchtburgen.

4. Tsa 1026 BF – In der Heldentrutz stehen die Orks bei Scheutzen, in Bärwalde vor den Burgen Anbalsaith und Dragentodt.

8. Tsa 1026 BF – Das orkische Heer in der Heldentrutz marschiert am Fialgralwa Richtung Süden auf der Suche nach einem Übergang. In Bärwalde rumpeln die Kriegswagen am zur Belagerung eingerichteten Trallop vorbei und am Westufer des Pandlaril südwärts auf die steinerne Brücke von Braunsfurt zu. Die herzoglichen Rundhelme halten am anderen Flussufer Fühlung mit dem Orkheer und folgen ihm nach Süden.

10. Tsa 1026 BF – Mhokolash setzen in Schilfbooten über den Pandlaril und schließen den Belagerungsring um Trallop.

11. Tsa 1026 BF – Abtmarschall Brin erreicht von Wehrheim kommend den Rhodenstein.

12. Tsa 1026 BF – Vom Rhodenstein aus werden auf der anderen Seite des Fialgralwa erste Orks gesichtet.

14. Tsa 1026 BF – In der Hollerheide werden einige hastig mobilisierte Banner der kaiserlichen Tralloper Hellebardiere aufgerieben, Reichs-Oberst Ingmar von Zollhaus-Tannenheim fällt.

15. Tsa 1026 BF – In Wehrheim wird Wallbrord von Löwenhaupt-Berg vom Reichserzmarschall als Weidener Marschall entlassen und durch seinen Vorgänger Geldor von Eberstamm-Mersingen ersetzt. Die Bärengarde nahe Menzheim wird mobilisiert, um den Orks entgegenzutreten.

16. Tsa 1026 BF – Die Orks stehen in der Heldentrutz vor den Mauern Nordhags und am Ufer des Finsterbachs gegenüber dem Rhodenstein. Die Orks in Bärwalde stehen unter den Mauern des Distelsteins, der den Rhodenstein gen Norden abschirmt, am Pandlaril in Mittenberge und Leinhaus, gegenüber der Insel Eichenau, unter den Mauern der Burgen Moosgrund, Olats Wall und Dragentodt und vor Trallop. Die orkischen Kriegswagen erreichen Wederath gegenüber Braunsfurt.

17. Tsa 1026 BF – Den tapferen Verteidigern von Wederath gelingt es, die Orks so lange aufzuhalten, bis die Brücke von Braunsfurt abgebrochen ist. Damit ist den Orks der Übergang über den Pandlaril verwehrt und sie ziehen am westlichen Pandlarilufer Richtung Süden.

20. Tsa 1026 BF – Marschall Geldor erreicht nach einem Gewaltritt von Wehrheim kommend Baliho und beginnt dort, ein Heer zur Verteidigung zusammenzuziehen. In den nächsten Tagen vereinigen sich hier Ritter aus der Grafschaft Baliho und der Reichsmark Sichelwacht mit Kaiserlichen Panzerreitern der Bärengarde und Drachenpforter Pikenieren und Schützen.

21. Tsa 1026 BF – In der Heldentrutz erzwingen die Gharrachai gegen den erbitterten Widerstand der Rhodensteiner Ritter den Übergang über die Fialgralwa-Furt am Rhodenstein und beginnen die förmliche Belagerung.

25. Tsa 1026 BF – Die Kriegswagen quälen sich über zunehmend schlammiger werdende Straßen Richtung Süden und erreichen Moosgrund gegenüber Baliho.

2. Phex 1026 BF – Als die Kriegswagen sich durch den Matsch zur Pandlarilquelle quälen, versuchen einige Schamanen, die Fee Pandlaril, die hier ihre Kraft bezieht, in einem magischen Ritual zu vernichten. Der Versuch scheitert, weil einige Menschen der Fee beistehen.

3. Phex 1026 BF – Herzogin Walpurga von Löwenhaupt durchbricht mit 20 ihrer treuesten Ritter den dünnen Belagerungsring der Mhokolash um Trallop und sprengt am Ostufer des Pandlaril nach Süden, um sich mit Marschall Geldors Herr zusammenzuschließen.

9. Phex 1026 BF – Als die Kriegswagen Baliho von Süden erreichen, stellen sich ihnen die vereinigten kaiserlichen und herzoglichen Truppen auf den Weiden zwischen Pandlaril und Rotwasser entgegen. Als alle Kriegswagen zerstört sind und die Belagerung Balihos unmöglich geworden ist, versuchen sich die Orks Richtung Westen über das Rotwasser abzusetzen und werden beim Übergang schwer dezimiert.

14. Phex 1026 BF – Nach fast einmonatiger erfolgloser Belagerung Nordhags entschließt sich Häuptling Grakwach, die Stadt zu umgehen und mit seinen Girikh auf Greifenfurt zu marschieren, um die Yurach Rrul'Ghargopps hinter sich zu bringen.

15. Phex 1026 BF – Nach Empfang der Siegesnachricht beschließt Reichsregentin Emer ni Bennain die Verlegung des Reichskongresses nach Trallop, um die siegreiche Herzogin zu ehren und mit einem glanzvollen Hoffest ein Zeichen der Einigkeit zu setzen.

17. Phex 1026 BF – Auf die Nachricht von der Niederlage vor Baliho geben die Orks die Belagerung Trallops und Dragentodts auf und marschieren Richtung Heldentrutz, um sich dem Heer Ugrashaks anzuschließen, das immer noch vor dem Rhodenstein liegt und diesen zu erstürmen versucht.

26. Phex 1026 BF – Unablässig von kaiserlichen und herzoglichen Reitern verfolgt, überqueren die Reste des orkischen Hauptheeres bei Sinopje den Rathil und damit die Reichsgrenze und graben sich auf der anderen Rathilseite ein. Von Rathila aus gibt Marschall Geldor Nachricht nach Donnerbach und Uhdenberg, um die Orks einzukesseln und vollständig zu vernichten.

Mitte Peraine 1026 BF – Koscher und Greifenfurter Ritter unter Prinz Edelbrecht von Eberstamm schlagen die Girikh an der Grenze zur Markgrafschaft Greifenfurt und entsetzen einige Tage später Nordhag. Dennoch stehen die Orks nach wie vor in der nördlichen Heldentrutz, im Weidener Land, in der Hollerheide, vor Olats Wall und – der mit Abstand größte Heeresverband – vor dem Rhodenstein.

Ende Peraine 1026 BF – Nachdem keine Hilfe aus Weiden zu erwarten ist, da die Wege nach Donnerbach über den Rathil und durch das Nebelmoor versperrt sind, marschieren die Korogai des Aikar und die Svelltlandorks unter Mardugh Orkhans Sohn Garvash gegen das fast unbefestigte Donnerbach und erstürmen es. Die Elfen verschanzen sich in ihren Baumhäusern, die Rondra-Geweihten um die Fürsterzgeweihte und den Prinzen Arlan ziehen sich in den Höhlen hinter dem Wasserfall zusammen, um das Allerheiligste eines der wichtigsten Rondra-Tempel Aventuriens zu beschützen. Hier lagert auch die Tairach-Keule, die im Jahr des Greifen von Greifenfurt den Weg hierher gefunden hat. Die Korogai lassen Donnerbach halbwegs ungeschoren, zwingen aber die gefangene Bevölkerung zu Dammbauarbeiten, um den Donnerbach umzuleiten und hierdurch den Donnerfall zum Versiegen zu bringen.

26. Peraine 1026 BF – Der Reichskongress in Trallop wird eröffnet. Sadrak Whassoi prophezeit dem Adel den Untergang des Reiches.

30. Peraine 1026 BF – In Trallop erhält man durch Späher Nachricht vom Angriff auf Donnerbach. Da die Straßen nach Donnerbach von den Orks blockiert sind, werden alle zur Verfügung stehenden Boote für den Entsatz der Stadt von der Seeseite her vorbereitet.

14. Ingerimm 1026 BF – Aus Trallop macht sich mit dem Segen der Efferdtochter Pandlaril zum ersten Mal seit 300 Jahren wieder eine kleine 'Flotte' aus Fischerbooten nach Donnerbach auf, um der Schwesterstadt beizustehen.

16. Ingerimm 1026 BF – Der Entsatz erreicht Donnerbach, befreit den umkämpften Rondra-Tempel und kann ein Ritual mehrere Schamanen stören. Der Aikar Brazoragh erbeutet jedoch die Tairach-Axt 'Xarvlesh', bevor er den Rückzug befiehlt.

Ende 1026 BF – Befreiung des Rhodenstein durch Prinz Edelbrechts Truppen aus Greifenfurt und Kosch. Der Orkensturm ist zurückgeschlagen.
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