Geschichte der Tzurgen

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Loki
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Geschichte der Tzurgen

Beitrag von Loki »

Alte Tage:
Über 400 Jahre lang war das Reich der Tzurgen in 14 Stämme zerspalten. Davor hatte ein Großkönig über sämtliche Stämme befehligt und diese geeint. Die Stämme führten sowohl ein sesshaftes wie auch teilweise ein nomadenhaftes Leben. Es war bei den Tzurgen üblich Plündertruppen zu führen, welche die Kassen aufbessern sollten. Diese Plündertouren richteten sich hauptsächlich gegen verfeindete Tzurgenstämme, wobei Freund und Feind sehr schnell wechseln konnten. Das Reich der Tzurgen befand sich somit in einem ewig scheinenden Kampf unter den eigenen Stämmen. Kulturell und wissenschaftlich stachen die Tzurgen nicht heraus. Für das Militär wurden viele Gelder aufgewandt. Die Soldaten waren dabei mit Lanze, Schild und Schwert ausgerüstet. Lederpanzerungen bildeten den Großteil der Rüstungen, wurden in jüngster Vergangenheit immer mehr durch Schuppenpanzer ersetzt. Da Letztere sehr teuer sind, findet sich die Lederrüstung immer noch vielerorts. Kämpfe wurden zu Fuß geschlagen. Reitereien gab es nur vereinzelt und in kleiner Zahl.
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Loki
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Beitrag von Loki »

Junge Geschichte
In jüngster Vergangenheit kam nun Achmed el Haljar im Stamm der Kzorger an die Macht. Schon früh suchte er besonders begabte Kinder und entsandte diese in entfernte Länder auf Schulen. Durch ein großes diplomatisches Geschick konnte Achmed el Haljar mit Bündnissen Nachbarstämme an sich binden. Wie bei den Tzurgenstämmen zu dieser Zeit üblich hatte auch Achmed Plündertruppen um die Kassen ein wenig aufzubessern. Achmed war sehr von Pferden begeistert und als er Berichte hört, wonach ein Nachbarland diese bisher hauptsächlich als Nutztiere gebrauchten Tiere im Kampf einsetzte, investierte er große Summen in Pferdelehrer und -zucht. Nach einigem Probieren und Teststreifzügen berittener Plünderer bildete er eine leichte Kavallerie und rüstete die Reiter mit gekrümmtem Säbel aus. Diese Nizam al-Quasim genannten Truppen waren äußerst erfolgreich und bescherten Achmed einen großen Geldsegen. Im Laufe seiner Regentschaft konnte Achmed weitere Bündnisse schmieden und alte festigen. Der Ruf seiner gefürchteten Reitertruppen half ihm dabei über sogenannte „Sicherheitsmitbestimmung“ politisch in anderen Stämmen tätig zu werden. Um seinen Tod hatte Achmed el Haljar vier Stämmen vereint und stand ihnen als König vor.
Sein dritter Sohn Aliddin ibn Achmed el Haljar folgte ihm auf den Thron. Aliddin war eines der Kinder, die in einem fernen Land ausgebildet worden sind. Mit seiner Krönung befahl er große Umstrukturierungen. Er förderte die Bildung und Kultur indem er Lehrern und Schreibern soziale und finanzielle Vorteile gewährte. Er löste die Stammesstrukturen auf und benannte sein Reich nach altem Vorbild in Tzurgen um. Im Militär baute er eine strenge Hierarchie auf. Damit Bedrohungen von Außerhalb die innere Sicherheit nicht gefährdeten stellte er die Plünderzüge ein. Seine Politik der Erneuerung traf nicht überall auf Gehör und so musste sich Aliddin die ersten Jahre gegen Verschwörungen und Mordanschläge behaupten. Als im zehnten Jahr seiner Regentschaft eine Dürreperiode das Land mit Hunger überzog befahl er die Wiederaufnahme der Kriegsführung. Diesmal allerdings nicht mehr im Stile wilder Barbarenplünderer sondern mit einer disziplinierten Armee und in Form eines Angriffkrieges. Die Nizam al-Quasim bildeten dabei das Rückrat. Im Laufe der Feldzüge brachte ein junger Leutnant namens Shasir bin Omar die Lanze als neue Waffe der Reiterei mit. Aliddin erkannte das große Potential Shasirs ernannte ihn nach einigen Schlachten zum Heerführer und übertrug ihm sämtliche militärische Entscheidungen. Aliddin unterwarf fünf weitere Stämme innerhalb von acht Jahren. Jedes Mal gliederte er diese an sein Reich an und löste die Stammstrukturen auf. Da diesem Treiben das Ende nicht abzusehen war, gingen die restlichen fünf Tzurgenstämme ein militärisches Zweckbündnis ein. Unter den von Aliddin Besiegten flüchteten einige mit Truppenkontingenten zu diesem Lager. So kam es vor neun Jahren zu der Schlacht bei Lagasch. Die Reiterei als Truppenform hatte mit der Zeit auch beim Feinde Einzug gehalten. Auch war die Zweckallianz in doppelter Überzahl. Trotzdem gelang es Shasir als Sieger aus dieser Schlacht hervorzugehen. Diese Schlacht in Unterzahl verlieh Shasir bin Omar den Titel Meisterstratege. Nach der Schlacht unterwarfen sich drei Stammeskönige. Diese überbrachten Aliddin einen Stirnreif aus Gold und ließen ausrufen, dass Aliddin nun Großkönig sei. Bis alle Stämme und versprengten Wiederständler aufgerieben und dem neuen Tzurgenreich eingegliedert waren verstrichen nochmals drei Jahre. Danach trat eine Zeit des Friedens ein. ( Vier Jahre bis zum heutigen Zeitpunkt )
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Loki
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Beitrag von Loki »

Heute:
Aliddin gelang es bis heute nicht, die immer wieder aufkeimenden Versuche das alte Stammesschema wiederherzustellen zu unterbinden, konnte bisher jedoch alle abwehren. Der Großteil des Volkes steht mittlerweile hinter ihm und er genießt große Beliebtheit. Doch stellen die Stammesbefürworter eine starke Lobby dar und lassen den Großkönig auf wackligem Throne sitzen.
Eine Missernte verbreitet Hunger und Leid. Der alten Tzurgentradition folgend plant Aliddin nun militärische Aktionen. Weil Aliddin neben dem Geld und der Nahrung dem Volk auch wieder Taten der Größe beweisen muss um seinen Thron zu festigen, hat er einen Angriffskrieg befohlen. Shasir bin Omar hatte ihm davon zwar dringlichst abgeraten, da starke Truppenkontingente im Landesinneren durch Aufständische gebunden sind, sich dann aber für dieses Unternehmen gewinnen lassen, wenn auch nur widerwillig. Der Thronfolgekrieg im benachbarten Matrémial soll für militärische Erfolge ausgenutzt werden. Selbst sonstige Gegner Aliddins befürworten diesen Plan, hoffen sie doch, dass das gewaltige Heer der Matrémer Aliddins Truppen vernichten wird und sich somit ein Weg zur alten Struktur eröffnet. 40.000 Soldaten befehligt Shasir in Aliddins Namen nun. Viele meinen, dass Diese auch gleich Selbstmord begehen könnten, der Nutzen mit dieser Streitmacht gegen die Matrémer zu ziehen sei der gleiche.
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