Charakterschmiede - Jan

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Judex
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Charakterschmiede - Jan

Beitrag von Judex »

Ich dachte ich mach einfach mal nen Thread für Iskir auf, in dem wir Ideen austauschen und Fragen stellen und beantworten können. Obwohl das nicht unbedingt MIs sind, würde ich allen außer Jan raten, hier nicht drin zu lesen, da es evtl. Details aus Iskirs Vergangenheit geben könnte, die eure Helden noch nicht kennen.

Aaalso, ich hab mir gestern und heute zwischendurch mal 5-10 Minuten Gedanken drüber gemacht, wie Iskir so sein könnte und war zum Schluß so auf der "komischer-Elementarist" Schiene. Lust- und Wassermagier, jedoch eher von der emotionalen als der theoretischen Seite. Vielleicht ein Hauch Patrick Swayze in "Gefährliche Brandung", falls du verstehst, was ich meine. Ruhig ein wenig gröber, sportlicher und kräftiger.

Das würde ich die Auffassung des Hexalogicons anlegen, demzufolge Olporter ein "persönlicheres" Verhältnis zu ihren Elementen haben.

Sag mal kurz, wie du den Ansatz findest bzw. ob du weißt, worauf es hinauslaufen könnte, dann könnte ich mir da mehr Gedanken zu machen. Bringt nur nicht, wenn du eh ne ganz andere Vorstellung hast...
Zuletzt geändert von Judex am 8. Juli 2005, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Iskir Kjaskarson
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Beitrag von Iskir Kjaskarson »

Also ich habe mir mal die Elemente Eis, Wasser und Luft genauer angeschaut. Am ehesten würde eigentlich Wasser passen, da Luft viel zu fröhlich ist und Eis irgendwie so auf einen Einzelgänger hinausläuft.
Das mit dem etwas praktischer veralnlagtem hatte ich mir auch schon überlegt, da dass auch sehr zu den Olportern passt und sich auch in der Regionalbecshreibung wiederfindet.
Ich denke, dass ich bei dre Vorgeschichte, wie du auh schon vorgeschlagen hattest, irgendeinen Rahmen nehme in den ich dann die Vergangenheit einbette. Ich hatte mir überlegt, dass das der Tod meines Vaters ist, wegen dem ich dann zurück nach Olport komme. Das dürfte ja auch mit dem Alter ganz gut hinhauen.
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Judex
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Beitrag von Judex »

Hört sich doch schon ganz gut an, dass du dich eher am Wasser orientieren würdest passt ja auch zu meinem Ansatz.
Der Vergleich zu Body (hieß der nicht so?) hinkt natürlich ein bisschen und ein wellenreitender Thorwaler würde mich auch ein wenig wundern, allerdings finde ich Bodys Beziehung zu diesem Element ganz interessant (ein wenig spirituell angehaucht, naja, zumindest kann man von einer Beziehung zu dem Element reden), zumindest sollte sowas mMn bei einem Elementarmagier nicht fehlen. Ich glaube dabei zwar nicht, dass der Charakter der Olporter sich so sehr dem seines Elementes annähert, wie das beispielsweise bei Drakonia der Fall ist, dennoch ist er sicher von dem Element beeinflusst (die Beziehung besteht halt nicht zwischen dem Magier und dem Element als ein abstraktes Objekt personifiziert durch bestimmte Eigenschaften und Diener, sondern eher zu dem weltlich, praktischen Teil des Elementes, manifestiert in Stürmen, dem Meer und so weiter). Ich könnte mir beispielsweise eine etwas romantisch faszinierte Beziehung vorstellen (dabei nichts elfenhaftes, sondern eher eine achtungsvolle Bewunderung, vielleicht vergleichbar mit der der Zwerge für herausragende Bauwerke und Stollen), also so à la "Seht ihr nicht diese Kraft und Macht, die in dem Meer da liegt? Das Brausen und Brechen der Wellen. Es kann euch tragen oder auch verschlingen, ganz wie ihm beliebt, ohne dass ihr da auch nur irgendeinen Einfluss drauf nehmen könnt... (wie mächtig muss ich dann sein, der ich diese Gewalten lenken kann...)"
Daraus würde dann auch resultieren, dass er Probleme primär mit den Mitteln und herangehensweisen seines (bzw. seiner Elemente) zu lösen versucht (ich würde nicht immer so genau zwischen Wasser und Luft differenzieren, da Stürme, Meer, Winter und so in Thorwal ja zusammen gehören), was sich auch in seinen Zaubern niederschlagen sollte. Hier sind dann clevere Ideen und Kreativität gefragt (beispielsweise könnte er ein kleines Schloss sprengen, indem er mittels Manifesto Wasser hineintropft, welches er anschließend frieren lässt...)
Kannst du dir vorstellen, worauf ich hinaus will? Oder soll ich versuchen, noch etwas mehr Beispiele zu bringen und meine Ideen zu vertiefen? Gefällt dir der Ansatz überhaupt?
(Ich bin natürlich noch gar nicht auf die Vorgeschichte eingegangen, ich finde es nur hilfreich, wenn man vorher ne ungefähre Idee hat, worauf es hinauslaufen könnte...)
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Iskir Kjaskarson
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Beitrag von Iskir Kjaskarson »

JA die Ideen kann ich ganz gut nachvollziehen. Klingt auch wohl alles ganz gut, aber ich glaube, dass es mir recht schwerfallen wird sowas auch in den Spielrunden einzubauen. Ich selbst hatte jetzt eher den Aspekt vom etwas verschlossenemSeemann zu spielen, da ich meine Vorgeschichte auch eher in die Richtung bringen wollte. So von wegen viel zur See gefahren und so in der Art.
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Judex
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Beitrag von Judex »

Hm, naja, das Problem mit dem "verschlossenen Seemann" ist nur, dass er ziemlich stereotyp ist. Es gibt ja nicht unbedingt den verschlossenen Seemann, da müsste man mMn dann auch etwas in die Details gehen. Ich würde dir aber auf jeden Fall keinen "fertigen" Charakter raten, dass heißt, keinen, der keine Möglichkeit mehr hat, sich zu entwickeln (äh, also einen, der sich noch entwickeln kann ;-))
Das Problem ist sonst einfach, dass man keinen Zugang zu seinem Char findet und es auch einfach langweiliger ist, weil man zu viel Beobachter und zu wenig Handlungsträger ist. Von daher solltest du darauf achten, in deiner Vorgeschichte mehrere Handlungsfäden offen zu lassen, Konflikte anzudeuten, auf die ich eingehen kann oder einige Konflikte sich halt noch nicht klären zu lassen. Auch wäre es hilfreich, wenn du dir über das Abenteuerleben hinausgehende Motivationen überlegst, etwa die Erforschung eines speziellen Zaubers, das Gründen einer Familie, das Besiegen eines Erzrivalen und so weiter. Zwar glaube ich nicht, dass wir wirklich viel Zeit für derlei nebenbei haben, aber solche kleineren Geschichten kann man auch in Freiräumen hier im Forum ausspielen. (Als Beispiel möge hier Baldurs Gate dienen, welches auch erst durch das kleine Leben der Charaktere nebenbei echter und interessanter wurde - denk dir dieses 20 Stufen größer und du bist auf dem richtigen Weg).
Von daher behagt mir gerade der "verschlossene" Seemann nicht, da unsere Gruppe grundsätzlich dazu tendiert, verschlossene Charaktere zu spielen, was die Entwicklung bei 0 hällt. Auch interessant wären anfängliche Konflikte mit anderen Helden (die natürlich nicht so stark sein dürfen, dass sie die Gruppe zerreißen) und die dann erst im Laufe der ersten Abenteuer geklärt werden...
Naja, das interessante an der Sache ist wirklich das Voranschreiten des Charakters, nicht unbedingt in Bezug auf sein Können und seine Werte sondern auch in Bezug auf seinen... Charakter. Je mehr ihr euch dabei gegenseitig unterstützt, umso besser, da ich leider nicht die Zeit haben werde, auf alle Sachen aus der Vorgeschichte einzugehen (das heißt: wenn du der einzige bist, der eine abgibt, haste ziemlich gute Chancen, dass doch alles geklärt wird).

Generell widerspricht mein Bild eines Olporters deinem zwar nicht, aber es sollte dennoch kein Problem sein, die Betonung etwas anders zu setzen. Ich würde mich freuen, wenn du deine Überlegungen in Bezug "verschlossener Seemann" etwas ausführen könntest, zur Charakterfindung könnte es dabei stark helfen, sich zu überlegen, welche Rolle der Char innerhalb der Otajasko gespielt hat - hatte er das Wort, war er der stille Denker im Hintergrund, der dennoch von allen geachtet war, der Clown, der Außenseiter, der persönliche Freund und Berater des Hetmanns, ... Mir hat es immer stark geholfen, wenn ich dabei möglichst früh angefangen habe, mir über die Rolle meines Chars bewusst zu werden, das heißt zu dem Zeitpunkt, als dieser noch ein Kind oder ein Jugendlicher war, aber vielleicht ist das bei dir auch anders...
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Iskir Kjaskarson
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Beitrag von Iskir Kjaskarson »

Also mit stillem Seeman meine ich eigentlich nicht, dass er immer Still im Hintergrund sitzt und in eine mysteriöse Aura umgibt. Nur eben nicht das er sich immer in den Vordergrund drängt mit seinen Ansichten.
Ich hatte mir das so vorgestellt, dass er mehr so eine Beraterfunktion auf einner Otta übernommen hat dann in bestimtmen Situtationen über seine Meinung gefragt wurde. Die Otta wollte ich dann auch so als Übergang vom Leben an Bord zum Leben an Land nutzen. Ich hatte mir überlegt, dass ein Großteil der Mannschaft im Horasreichkonflikt gestorben ist und die Otta dann aufgelöst wurde. Daher hat er sich dann erst einmal auf dem Kontinent aufgehalten und ist dann schließlich auch da geblieben.
Da smit dem verschlossenem Seemann war jetzt glaub ich auch ein bisschen sehr stark in diese eine Ecke gezwängt, aber ich wollte auf keinen Fall einen Vorlauten immer im Vordergrund stehenden Magier spielen, so wie das zu nem Thorwaler oder einem anderen Magier vielleicht passt.
Über Feinde hab ich mir noch nicht so genau irgendwelche Gedanken gemacht, hatte allerdings schonmal mit der Idee gesielt, dass ich nicht so gut auf diese Thorwaler zu sprechen bin, die sich gegen die jetzige Thorwalerolitik stellen. Es gibt da so 2, 3 einflussreichere Personen. Einen Swafnirgeweihten, Jurgas Konkurentin und einen Skalden (der aus der Dunklen Halle), der übrigends auch Iskir heißt.
Ich hatte mal so überlegt, dass ich auf einen oder mehrere von denen nicht allzu gut zu sprechen bin.
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Beitrag von Judex »

...hm, wenn das so ist, müssen unsere Meinungen gar nicht so weit auseinanderliegen. Vielleicht solltest du überlegen, ob du nicht einen Mittelweg zwischen meinem Body-Ansatz und deinem Berater-Ansatz nehmen möchtest.
Das wichtige ist halt, dass auch ein stiller Charakter nicht unbedingt bedeutet, dass man als Spieler passiver sein darf, denn nur weil der Charakter sich im Hintergrund hält entbindet dich das nicht davon, zu überlegen, was er denkt und warum er sich im Hintergrund hält. Das war das Problem vieler vorherigen stillen Charaktere, die einfach nur still waren. Auch ein stiller Charakter tut aber irgendwas, und wenn er auch nicht redet, so muss man als Spieler schon seine Handlungen und Gedanken beschreiben oder zumindest andeuten.
Das heißt, dass selbst wenn Iskir stiller ist du dir genau überlegen musst, wie er ist. Einfach zu sagen, er sei still reicht nicht, seinen Charakter musst du dennoch kennen, von daher schau mal, welche Aspekte vom Body-Ansatz du benutzen möchtest und was dir nicht so sehr gefällt...
Gegen einen Charakter in Berater-Richtung habe ich generell nichts einzuwenden, doch denke daran, dass er als Magier sicher nicht zu den dümmsten der Gruppe gehört und daher auch versuchen wird, seine seiner Meinung nach besseren Ideen umgesetzt zu sehen. Zur weiteren Charakterisierung stelle ich einfach mal das Wort "mysteriöser Berater" im Hintergrund in den Raum, auch "druidenhaft" könnte vielleicht etwas helfen, zumindest kommt man so von dem Robentragenden Magier hin zum Wetternahen Elementaristen...
Die Konflikte sind auch generell möglich, allerdings sollten sie schon über ein "hegt generelle Abneigung gegen sie" hinausgehen. Konflikte laufen meistens in zwei Richtung, zumindest die wichtigen, dass heißt, dass auch Iskir2 und die anderen einen Grund haben sollten, auf dich sauer zu sein... was also ist genau vorgefallen?
Wie du siehst steckt da noch ein wenig Arbeit drin, aber es macht imo Spaß!
Gruß und bis heute Abend

Ben

edit: Rechtschreibfehler und seltsame Satzkonstruktionen
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Beitrag von Judex »

und was macht die Vorgeschichte? Schon Fortschritte gemacht? Oder steckst du irgendwo fest? Vielleicht kannste ja mal sone Alpha-version hier reinstellen - obwohl, da fällt mir ein, dass die ja auf dem anderen PC liegt.
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Iskir Kjaskarson
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Beitrag von Iskir Kjaskarson »

Ich hatte dir ja erzählt, dass ich nicht weiterkomme und du meintest ich sollte mir erst ein Charaktergrundgerüst oder so etwas in der Art ausdenken. Was meinst du damit jetzt genau? Nur die Eigenschaften und den Charakter meines Helden oder auch noch irgendwei die Erfahrungen und Abenteuer?
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Beitrag von Judex »

Hm, das mit dem Grundgerüst ist schwer zu beschreibe. Eigentlich noch nicht mal unbedingt ein konkreter Charakter, auch Eigenschaften sind eher sekundär (abgesehen von so Sachen wie "kämpft toll" "reitet toll" oder "kocht beschissen" - also Sachen die total wichtig sind). Im Prinzip geht es mehr um eine "Idee" oder ein "Bild". Irgendetwas, dass den Zahlen auf dem Blatt Leben einhaucht und sie von irgendwelchen anderen Zahlen unterscheidet. Das Problem ist nur, dass man im allgemeinen erst eine Idee hat und sich dann dazu den Charakter erstellt. Doch auch umgekehrt könnte es funktionieren.
Nur wie kriegt man diese Idee... das ist leider sehr schwer. Manchmal reichen kurze Bilder oder einzelne Szenen. Stell dir zB ein brandendes Meer vor, hohe, gischtsprühende Wellen, über denen der Himmel von nahenden Gewitterwolken schwarz gefärbt ist. Mitten auf dem Meer ein einzelnes Boot, bemannt von drei hühnenhaften Gestalten, die jedoch angesichts der sie umgebenen Wassermassen winzig wirken. Lange Bärte, Tätowierungen, Äxte, filzige blonde Haare, die unter kleinen Lederhelmen hervorschauen und nass an den Hälsen kleben. Angst in den Augen zweier der Gestalten, panische Versuche, die Nussschale unter ihnen zu kontrollieren. Das Zerren an Seilen und Rudern, Schöpfen von Wasser, schreien von Anrufungen.
Nicht jedoch die dritte Gestalt. Sie steht erhobenen Hauptes am Bug des Bootes, die Augen geschlossen, zwei triefende Haarsträhnen im Gesicht. Während sie sich mit der linken ein Seil hält, was eher den Eindruck erweckt, die Person würde das Seil halten als umgekehrt, hat sie in der rechten einen geschwungenen, knorrigen Eichenstab, der seinem Aussehen nach aus den Jahrhunderten zu stammen scheint. Mit einem Mal hebt die Gestalt langsam und machtvoll den Stecken in die Höhe, deutet auf die Gewitterwolken und spricht alte thorwallsche Laute, die ihr von dem Sturm von den Lippen gerissen werden. Dann plötzliche Stille, abschwachende Wellen. Dort, wo sich über dem Boot noch gerade eben dunkle Gewitterwolken befanden, befindet sich nun ein klaffendes Loch, durch das Sonnenstrahlen das kleine Boot bescheinen...

Sicher, sowas ist gleich schon ein wenig kitschig, und vielleicht ist dies auch nicht die Szene, die dir hilft, Zugang zu dem Charakter zu finden, doch oft reicht soetwas aus. Ein Beispiel aus dem richtigen Leben: Versuche dir einen Menschen vorzustellen, etwa Christa, Papa oder mich. Wahrscheinlich wird es dir nicht so einfach gelingen, auch wenn du uns fast täglich siehst. Stellst du dir dagegen eine "typische" Szene mit einem von uns vor, wird es ganz leicht... So ähnlich ist das auch mit den Charakteren. Versuche nicht, nach "dem Olporter" zu suchen, denn dann wirst du ihn nie finden. Suche stattdessen so eine Idee, ein Bild, eine Szene und mit einem Mal siehst du eine Figur, zu der dir ohne Probleme auch der ganze Rest einfällt, Vorgeschichte, Lebensweg, Ideale, vielleicht auch zukünftiges... Ich hoffe das hat geholfen, so oder so ähnlich funktioniert es zumindest manchmal bei mir. Anstosspunkt kann übrigens auch ein Film sein oder eine einzelne Szene oder ein einzelner Aspekt aus einem Film. Ich drück dir mal die Daumen ;-)
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Hier noch mal ein Link, der dich interessieren könnte:
Die Runajasko
Sturmspeer Ottajasko

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Salut

Fürs nächste Mal wäre interessant, welche politische Vergangenheit dein Charakter hat, um nicht sogar zu sagen wichtig. Dafür kümmere ich mich dann auch um dein "kleines Problem" (meint: dein Gareth-Verwüstungs-Problem). Ach ja, und wie gesagt, wie ist das mit Iskir und Holzhammer-Methoden?

Ben
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Hi Jan

Leider hat es dir ja gestern doch nicht so gut gefallen, so dass ich mit dir hier mal über die Ursachen sprechen möchte. Als einen Grund nanntest du ja bereits die demotivierende Musik (die auch ich stellenweise so empfand, doch habe ich mich nicht ausreichend auf den Abend vorbereitet, worunter auch die Musik gelitten hatte).
Eine prinzipielle Frage, die sich mit stellte, ist, ob du deine thorwalische Abstammung gern etwas weiter behandelt wissen würdest. Bisher habe ich dieser ja keine Beachtung geschenkt, auch die Reaktionen von Dorfbevölkerung usw. waren zugegebenermaßen viel zu "normal", in dem Sinne, als dass du als Thorwaler kaum wahrgenommen wurdest. Würde es dir helfen, dies etwas mehr in den Mittelpunkt gerückt zu sehen?

Ein anderes Thema sind persönliche Erfahrungen deines Charakters. Bisher habe ich von allen Spielern eine einigermaßen klare Vorstellung von der familiären Herkunft. Christinas ist Aventurisch ja schon vorgegeben, Linns habe ich auf einem Schmierzettel gefunden, Dagmar und Elisabeth gaben mir ihre in Form ihrer Vorgeschichte und Justus behandelte sie grob schon bei der Charaktererschaffung. Vielleicht würde es auch dir helfen, grundsätzlich zu wissen, welcher Otta du entstammst, was aus Vater, Mutter und Geschwistern wurde und ob sie alle noch lebten (das wäre bei dir dann fast als einzigem so...). Gerade Linn hilft das Wissen um den tragischen Tod ihrer Eltern mEn viel, um Garinja darzustellen. Auch Freunde und Liebschaften sorgen für einige Farbe und vernetzen dich weiter mit der Umwelt. Prinzipiell denkbar wäre sogar eine Familie, deren tragisches Ableben dich vielleicht nach Süden trieb, oder die zu schützen du Thorwal verließest, um nicht deine Häscher auf sie aufmerksam zu machen (du erwähntest da Antipathie gegenüber Größen der aktuellen poitischen thorwaler Landschaft). Gerade bei meinem Magier Irwald und alten Charakteren spielten Liebschaften eine große Rolle, auch Alvarion zog aus, um seine Freundin wiederzufinden...
Sicher einen Gedanken wert. Ansonsten fand ich aber (um es noch einmal zu erwähnen) deine Vorgeschichte extrem stimmungsvoll, gerade aufgrund des häufigen Erwähnens des Wetters, Windes, Meeres und der zahlreichen thorwalischen "Vokabeln". Stimmt es eigentlich, dass du schon in deiner Jugend da eher ein Einzelgänger warst?
Gruß

Ben
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Beitrag von Judex »

Nachtrag: Hab gerade die thorwalische Geschichte durchgelesen und mache mich jetzt bald an die Kultur. Ich habe es als Spieler nämlich auch immer gehasst, wenn der Meister nicht über meinen Hintergrund bescheid wusste, sorry deswegen.
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Hi Jan

Das mit deiner Frau bei der Lebensgeschichte hat mich doch zugegeben etwas überrascht... aber ne sehr schöne Idee! Was steckt denn sonst da hinter, irgendwie weiß ich ja kaum was von ihr. Warum bist du nicht mit Phileasson mitgefahren, wenn sie das tat und wann hast du bereits bei seiner Wettfahrt mitgefahren bist (oder biste das doch nicht)?
Hat mich übrigens gewundert, dass ihr so schnell auf die Sphinx gekommen seid, wäre mir nie eingefallen, aber liegt wohl daran, dass ich diese Mythen überhaupt nicht kenne...

Ben
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