Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

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Captain
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Captain »

"Sol Invictus ist eine Kirche die derzeit keinerlei Teilung in einzelne Orden aufweist. Daher kann die Bezeichnung durchauf synonym angenommen werden.
Meine These sagt übrigens nichts über das Vernichten der Dunkelheit. Vielmehr geht es mir darum die Dunkelheit zu erleuchten um das enthaltenen Übel zum Vorschein zu bringen. Dieses soll dann möglichst bekehrt werden anstatt es einfach nur zu vernichten.
Dummerweise funktioniert das meist nicht, sonst würden Männer wie ich nicht gebraucht werden und die Welt wäre ein sehr viel besserer Ort als sie nunmal ist."
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Aryan
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Aryan »

"Sehr erfreut, die Herren."

Nickt den beiden freundlich zu.

"Nun, mit dem Bekehren ist das so eine Sache..."

sagt Thorben.

"... Dass man dabei subtil vorgehen muss ist klar, jedoch hängt oft die latente Drohung in der Luft: "Wer sich nicht bekehren lässt, wird bekämpft." Im Thorland ist das inzwischen leider nicht viel anders, und deshalb gibt es unseren Orden. Wir wollen die Aspekte aller sieben Göttlichen Schwestern gleich gewichten, deshalb unser Name, und dem Fanastismus - egal in welche Richtung - aktiv entgegenwirken. Denn wenn jemand das Recht hat seinen persönlichen Glauben zu leben, ist für ihn - und damit für alle - das Risiko, dass er sein Leben in falsche Bahnen lenkt viel geringer, als wenn man ihm diktiert."
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Captain
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Captain »

"Da gebe ich euch recht. Selbst die Diener finsterer Gottheiten gehorchen dennoch den Gesetzen ihrer Götter.
Sicher gibt es auch blutige Auseiandersetzungen die Diener verschiedener Gottheiten. Doch das sind dann Auseinandersetzungen die die Götter durch uns als ihre Werkzeuge führen."
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Heinrich Kemmler
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Nunja, nicht immer, es gibt genug Fanaten, die sich zu weit von ihren Göttern entfernten, als dass sie in ihrem Namen handelten...

Was die Orden der Kirche Sol Invictus betrifft: Es gibt und dabei deutet der Zwerg zu einem Anschlag hoch mindestens den Orden des güldenen Sterns. Bei einer derartig großen Kirche und einem so großen und bunt besiedelten Land, wie Sembia es darstellt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es keine Dispute und verschiedene Auffassungen zur Religion gibt.
"Den Schlaf nennt man auch den kleinen Tod, aber wer von uns ist schon mit Kleinigkeiten zufrieden?"
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Aryan
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Aryan »

"Bei der stets zu Unrecht belächelten Alea, ich schlage vor, wir suchen uns einen ruhigen Platz und trinken einen guten Wein, um in gemütlicher Runde unsere theologische Diskussion weiterzuführen. Schaden kann es sicherlich nicht."
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Heinrich Kemmler
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Ja, so können wir auf die Götter trinken ;)
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Captain »

Ich trinke nicht. Der Alkohol vernebelt die Gedanken und macht es einem somit schwer die Einflüsterungen und Täuschungen der Feinde Sols zu erkenne. Dennoch setze ich mich gern zu euch.
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Aryan
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Aryan »

"Nun gut."

Thorben besorgt an einem nahen Stand zwei Pokale mit Wein und reicht Bruder Zorak einen davon, um dann den eigenen zu heben. Er lächelt zufrieden.

"Trinken wir auf das Wohlwollen der Götter. Und natürlich auf die Götter selbst."
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Heinrich Kemmler
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Wahre Worte. Und mit einem Blick zum Nichttrinker und einem einladenden Lächeln Man muß sich ja nicht betrinken, trinken reicht schon, dann bleiben auch die Sinne klar genug! Im übrigen habe ich schon Geschichten über Mönche gehört, die gerade im betrunkenen Zustand erstaunliches leisteten... andere wieder erzählen, sie täuchen den Zustand vor und damit den Gegner. Wie auch immer, auf die Götter Zorak hebt den Becher und trinkt mit sichtlichem Vergnügen.
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Aryan
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Aryan »

Thorben setzt seinen Becher ab.

"Alschosch tschenüschdvor, binnachmSchlckWnnimmerschn... furschbarbrungn. Hehehe...
Mal ernsthaft, es gibt so viele Geistliche, die sich dies und das auferlegen; die einen meinen ohne den Geist des Weines auskommen zu müssen, die nächsten halten fleischliche Lust für verderbt, obwohl es die natürlichste Sache der Welt ist und überdies notwendig. Und sicher nicht umsonst, bei Schari, haben die Götter dafür gesorgt, dass das auch noch großen Spaß macht.
Ich hingegen versuche ohne Waffen und Gewalt auszukommen, denn die Bewahrung des Friedens ist meines Erachtens nach wirklich eine Tugend. Wer den Frieden in sich trägt und auf Gewalt verzichtet, der kann sich getrost aller Freuden bedienen, denke ich. Doch bei Heralda - sie ist schließlich auch eine der Sieben -, wer sein Leben dem Kampfe für das Gute widmet, auch der sollte sich etwas gönnen dürfen. Aber das ist natürlich Eure Entscheidung, Bruder Ignazius."
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Captain »

Ihr verkennt mich, ich erlege mir nichts auf. Ich handle aus Überzeugung wie in allen Punkten meines Lebens. Der Grund ist reichlich profan und hat rein gar nichts mit meinem Glauben oder meiner Kirche zu tun. Wenn man denn dem Alkohol zuspricht, kann man nie so genau sagen, wann man genug hat und wann nicht. Zu oft sah ich schon Leute die diese Grenze nicht kannten. Oft genug auch Leute die nichtmal bemerkten daß sie schon viel zuviel hatten.
Im Suff passieren oft schlimme Dinge, die nicht vorkämen, wären die betreffenden Personen nüchtern gewesen. Vor allem in Tavernen kann man im späteren Aben sehr gut beobachten, daß mit steigendem Alkoholpegel meist auch das Aggressionspotential steigt.

Ich gönne mir auch schöne Augenblicke. So ist der Frieden eines unberührten Stückes Landschaft immer wieder ein erwärmender Anblick für mich. Oder auch das pulsierende Leben eines Marktplatzes. Auch werde ich sicher kein gutes Essen ausschlagen, wenn mir keine dringende Pflicht die Zeit raubt. Ich bin also durchaus kein Kostverächter.
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Aryan »

Thorben streicht sich über seinen kurzen Bart.

"Ja, das ist in der Tat der Fall, dass Leute streitlustig und noch rüpelhafter werden als sie im Regelfall ohnehin schon sind, wenn sie getrunken haben. Das sind aber - wie bereits angedeutet - in den meisten Fällen Leute, mit denen man auch nicht unbedingt zu tun haben muss, wenn sie nüchtern sind, wenn Ihr mich fragt. Ein im Herzen friedfertiger Mensch wird sicher nicht durch das Konsumieren von Alkohol plötzlich sein Wesen verändern. Da muss bei weitem mehr passieren."

Er denkt kurz nach.

"Das Problem besteht darin, dass viele Leute das Trinken von Alkohol an sich für die Ursache vielen Übels halten. Ich denke eher, übermäßiges Saufen ist das Resultat von vorausgegangenem Übel. Dass dadurch nichts besser wird, ist klar, aber wenn ein armer Teufel das Leben nüchtern nicht mehr aushält... Wer hilft denn dann schon wirklich weiter, in einer Welt, in der jeder in erster Linie sich selbst im Kopf hat? Aber ich schweife ab, glaube ich."

Setzt den Pokal wieder an die Lippen um die Kehle ein wenig zu befeuchten.
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Heinrich Kemmler
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Da gebe ich ihm recht. Wenn ihr über eure Trinkfestigkeit im Unklaren seid, dann haltet es wie ich. Natürlich auf eure Konstitution zugeschnitten, will also sagen: ein zwei Becher Wein oder ein zwei Krüge Bier für den Appetit und das wars. Dann ist man mit Sicherheit noch klaren Geistes und mußte trotzdem nicht verzichten.
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Captain »

Etweder tue ich etwas oder ich tue es nicht. Es gibt für mich nur eine Grenze und die liegt be Null. Vielleicht seh ich das eurer Meinung nach zu sehr schwarz/weiß. Das könnte man wohl Berufskrankheit nennen. Es ist meine Aufgabe, die Welt in Schwarz und Weiß einzuteilen.
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Heinrich Kemmler
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Re: Licht, Schatten und Finsternis, eine religiöse Diskussion

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Daher auch der schlechte Ruf der "Lichties" denn die Welt ist eben nicht schwarz/weiß sondern grau oder besser bunt. Und wenn man das ncht lernt zu akzeptieren oder mindestens zu tollerieren, wird man entweder schnell zum Fanaten und/oder kämpft gegen Windmühlen.
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