Mahlhain im Herbst

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Aryan
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Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

Hjore Efardjen Andrasson hat sich entgegen seines urspünglichen Vorhabens, den Winter im Thorland zu verbringen, nun dazu entschieden, in Mahlhain zu verweilen, da seine Hilfe dort sicher dringener gebraucht wird. Gute Geschäfte hatte er ja einige gemacht in den letzten Monden und so kann er es sich leisten, auch ohne veritable Bezahlung den bedrohten Menschen in Steinhübel im Sinne der Götter und im Namen Efards zur Seite zu stehen.

Nach dem Treffen im "Schnittchen" wendet er sich am nächsten Tag wieder an den Talsprecher:


"Werter Herr Eichler, ich hoffe, Ihr hattet eine angenehme Nachtruhe. Nun, lasst mich bitte wissen, wo meine Hilfe zunächst am dringendsten benötigt wird, und ich will sehen, was ich tun kann."
Hjore Efardjen Andrasson; Raanolf Kasparek; Marten "Der König der Ostlande" Fährmann; Answind von Eisenbieg

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Aryan
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

Nachdem wieder fast ein Jahr vergangen ist, in dem Hjore viel mehr unterwegs war, als er ursprünglich geplant hatte, kehrt er "heim" ins Federntal. Ja, es hatte in der Tat etwas von Nach Hause kommen.

Doch die Plage in und um Mahlhain ist noch nicht geklärt. Es muss etwas geschehen, und zwar bald. So entschloss sich Hjore, das Thorland zu verlassen, und auch nicht nach Burg Rawald zurückzukehren.
Nach einer recht angenehmen Reise in den kühlen Spätsommertagen, über den Pass und an den südlichen Tälern vorbei, erreicht er schließlich die Taverne "Zum Schnittchen". Hier wird er zunächst verweilen, um sich umzuhören. Vielleicht trifft man ja schon hier den einen oder anderen, mit dem man sich beraten kann.

Aber zuvorderst wird natürlich erstmal ein großer Humpen Bier bestellt...
Zuletzt geändert von Aryan am 5. September 2010, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Koshi
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Koshi »

Als Hjore gerade am Tresen steht, betreten zwei Soldaten im schwarz-goldenen
Wappenrock die Taverne. Sie grüßen mit einem "Hal Sargas" und gesellen sich
zu ihm. Auch den Soldaten soll es am Biere nicht mangeln, und so prostet man
einander zu.
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Aryan
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

OT-Anmerkung: Sorry, hatte vergessen, bei meinem letzten Post kursiv zu schreiben. Für gewöhnlich pflege ich, nur direkte Rede in normalen Lettern zu posten. Habe mir erlaubt, das nachträglich zu ändern. :wink:

Der noch recht nüchterne Hjore bemerkt die zwei Soldaten und erkennt sie sogleich als Sargassim.

Er überlegt, ob er die beiden kennen müsste, ehe er mit einem freudig artikulierten
"Hal Sargas." zurückgrüßt.

So geschieht es dann auch, dass man sich zusammengesellt und beim Biere ins Gespräch kommt.

Ungeachtet der Tatsache, ob man einander bekannt ist, sagt er dann:
"Es freut mich, Euch hier anzutreffen." Dann prostet er den beiden ebenfalls zu, wobei er sein Haupt höflich neigt.

Doch nun ist es natürlich entscheidend, ob man sich kennt, oder nicht.
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Koshi
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Koshi »

Hjore dürfte die beiden noch nie gesehen haben. Der eine setzt sein
Bier ab, und meint

"Es ist gut, das zu hören. Ja, in diesen Tagen kann man nicht genug
rechtschaffene Männer unter Waffen in den Tälern haben".

"An jeder Ecke könnte ein Sumpfdämon warten, der zerhackt werden will"
übertreibt der andere, doch wenn mans recht bedenkt ist dieser
Zustand garnicht so unrealistisch. Gewisse Landstriche sind ja bereits
evakuiert, um Schlimmeres zu verhindern.

"Habt Ihr denn Besorgniserregendes in der Gegend beobachtet? Seht
Ihr, wir sind hier auf Patroullie, und es ist irgendwie verdächtig ruhig".
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

Hjore setzt ebenfalls sein Bier ab.

"Ja, in der Tat ist es verdächtig ruhig, doch man kann das Übel jederzeit betrachten, wenn man die richtigen Orte aufsucht. Und es wird sich unweigerlich weiter ausbreiten, wenn nichts dagegen unternommen wird. Ich bin leider nicht hier, um die Zeit zu genießen, sondern um den Bewohnern der Täler, insbesondere Mahlhain, zu helfen, die dämonischen Unbruten ein für alle Male zu vernichten."

In verschwörerischem Tonfall fährt er etwas leiser fort:

"Ihr habt sicherlich von den Diskrepanzen, um es mal vorsichtig auszudrücken, vor zweieinhalb Sonnenläufen in dieser Gegend gehört. Aber ich sage es Euch direkt heraus: Die Streiter aller rechtschaffenden Götter müssen in diesen Zeiten zusammenhalten, um dem Chaos den Einzug nicht weiter zu gewähren. Es geschah in einem Kleinkrieg zwischen Sargassim und den Dienern des Gottes SOL Invictus - ich weiß, Ihr hört diesen Namen vermutlich nicht gerne -, als ein Dämonenpaktierer das Unheil zutage förderte. Und wie Ihr sagtet: Ein jeder rechtschaffender götterfürchtiger Mann, oder auch Frau, ist in diesen Tagen gefragt, gegen die höllischen Ausgeburten zu kämpfen. Es würde mich freuen, wenn wir Seite an Seite streiten könnten, um den verfluchten Dienern des Chaos zu zeigen, dass sie in unserer Welt nichts verloren haben."

Nach diesem Redefluss setzt Hjore erst einmal wieder den Bierkrug an.

"Aber sagt doch bitte, habt Ihr in letzter Zeit etwas von Lord Kosh gehört...? Und wie kommt es, dass Ihr hier auf Patrouille seid?"

fügt er höflich hinzu.
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Koshi »

Die Miene des Soldaten verzieht sich, und er atmet hörbar ein.

"Ich bin nicht befugt, über die Dinge von damals zu sprechen. Aber
ich bin mit einem der von Solis gemordeten Soldaten zur Schule
gegangen..."

Der Andere knufft seinen Kameraden in die Seite und schüttelt den
Kopf, so dass jener verstummt. Dann spricht er zu Hjore:

"Persönliche Angelegenheiten sind von nachrangiger Bedeutung. Wir
haben unsere Befehle, und es ist auch jedem klar, dass die Ordnung
zusammen stehen muss. Wir bilden da keine Ausnahme.
Wir gehören zur Botschaftswache, und immer wenn etwas zu gut läuft -
die hiesigen Unbruten zum Beispiel lange nichts von sich hören lassen -
wird unser Priester nervös. Deshalb wurden wir entsandt, nach dem
Rechten zu sehen. Ich glaube auch, es braut sich was zusammen.

Und... weshalb fragt ihr nach seiner Lordschaft?" Ein skeptischer Gesichtsausdruck
begleitet die Frage.
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

Hjore hört zu, während er noch einen kräftigen Schluck nimmt, dann bemerkt er den skeptischen Gesichtsausdruck, was ihn zu folgender Antwort veranlasst:

"Nun, ich verstehe. Ich würde auch sagen, dass wir mit allem rechnen müssen. Wenn der Feind nicht präsent zu sein scheint, heißt das meistens nicht, dass er schläft.

Warum ich nach seiner Lordschaft frage? Nun, ich hatte die Ehre, ihn und seine Gefolgschaft kennen und schätzen zu lernen. Mich haben die Ereignisse damals sehr betrübt.
Und ich will ehrlich sein, ich hatte beziehungsweise habe auf beiden Seiten Freunde. Deshalb konnte ich mich nur in Neutralität üben. Ich finde es sehr schlimm, wenn es Krieg gibt zwischen den rechtschaffenen Anhängern verschiedener wohlwollender Götter. Es stärkt das Chaos und sorgt für unnötiges Aufreiben unter den Menschen und anderen Wesenheiten, wo doch eine friedliche Einigung möglich sein sollte.

Aber erlaubt eine Frage: Euer Priester ist nicht zufällig Bruder Corgan?"

Während er auf Antwort wartet, greift Hjore schließlich wieder zum Bierkrug und bastelt sich dann einen Rauchkrautstengel zurecht.
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Koshi »

Beide schauen sich an, und der eine flüstert dem anderen etwas ins
Ohr. Ein breites Grinsen stellt sich ein, und man entscheidet sich, dazu
lieber nichts weiter zu sagen.

"Ähm, nein unser Priester ist der ehrenwerte Templer Durvath.
Lord Kosh habe ich selbst noch nicht kennengelernt.
Na, ich denke wir müssen dann auch los, so eine Patroullie läuft sich
schließlich nicht von allein."

Man bricht jedoch nicht augenblicklich auf, für den Fall, das Hjore noch
etwas zu sagen hat.
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

Ein kurzer Anflug der Verwirrung legt sich auf Hjores Antlitz, als die beiden Soldaten anfangen zu grinsen. Er kann sich denken, worum es in etwa ging, jedoch entscheidet auch er, nicht nachzufragen, was denn komisch sei.
Statt dessen nickt er bei der Auskunft über den Templer und erwidert schließlich:


"Nun gut, ich will Euch natürlich nicht aufhalten. Ich wünsche Euch noch eine gute Patrouille ohne unliebsame Zwischenfälle. Sammeln wir unsere Kräfte, um nach dem Willen der Götter das Unheil zu bekämpfen. Hal Sargas!"

Wenn die Soldaten aufbrechen geht auch er mit dem Krug in der Hand nach draußen, allerdings in den Hof, nachdem die Wirtsleut nicht dulden, dass im Kellergewölbe geraucht wird.
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Koshi »

Die Soldaten verlassen nun die Taverne, begleitet von dem eigenwilligen
Efardsmann. Doch wie sie sich gerade beratschlagen, taucht im abendlichen
Nebel etwas auf, das sicher nicht in den Tälern geboren wurde - falls es überhaupt
je geboren wurde. Man kann nicht genau ausmachen, was sich dort zwischen den
einfachen Häusern bewegt, doch Zangen und mehr als zwei Beine gehören
gewiss zu keiner einheimischen Spezies.
Einer der Soldaten wendet sich an Hjore:
"Zeit das Bier kurz abzustellen, wenn ihr wahrlich ein freund der Täler und der
dunklen Ordnung seid!"

Beide Sargassim ziehen blank, und stürmen in den Nebel, um dem, was aller
Wahrscheinlichkeit eine Ausgeburt des Chaos ist entgegen zu treten. Dies
ist es, wofür der All-Eine sie schließlich erschaffen hat, und wozu der Orden
sie ausbildete.

"Sieg ist die einzige Option, Haran!" ruft es aus der Düsternis, und ein "Hal Sargas!"
ist die Antwort. Ein unheilschwangeres Zischen ist zu vernehmen, dann wird es
gespenstisch still...
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Re: Mahlhain im Herbst

Beitrag von Aryan »

OT: Gut, dann bin ich halt mit vorne rausgegangen.

Hjore nickt, stellt sofort sein Bier ab, zieht Breit- und Kurzschwert und stürmt mit nach vorne. Den Anderthalbhänder hatte er in der Schenke gelassen, er wollte schließlich nur rauchen und rechnete kaum mit so etwas hier an diesem Ort. Als das Beschriebene eintritt, sieht Hjore sich hektisch um, dann wieder zu dem Ort, an dem sich das Ungeheuer befand, schließlich zu den Soldaten und schaut, wer oder was da noch im Anmarsch sein könnte.
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