Der Linux-Lamer

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Sebastian
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Der Linux-Lamer

Beitrag von Sebastian »

Man vergleiche dazu den RedHat-Thread in der Computerecke. Folgender Text stammt übrigens nicht von mir. ;)
feisar.de hat geschrieben:Magst du Linux?
Bist du ein Lamer?

Dann kannst du jetzt auch ein Linux-Lamer werden!

Es ist ganz einfach!

Befolge nur die

Linux-Lamer-Gesetze
  • Bezeichne dich als "Profi". In Steigerungsform "Computer-Profi" und falls du besonders lame klingen willst "EDV-Profi".
  • Lass dir einen Schnauzbart wachsen.
  • Interessiere dich für Betriebssysteme, und entwickle tiefe religiöse Gefühle wenn es darum geht welches Betriebssystem DU benutzt. Betrachte dich als Kreuzritter in der epischen Schlacht gegen das absolut Böse. Das Überleben der Menschheit steht auf dem Spiel!
  • Rede in jeder Situation von "kernel", "shell", "x-term" und "open source", insbesondere auf Partys und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Das ermöglicht es dir zu beeindrucken und für einige Sekunden zu brillieren, auch wenn sich der Mehrzahl deiner Zuhörer vor Peinlichkeit die Fußnägel aufrollen.
  • Schwöre auf kryptische und unbenutzbare Programme wie vi, emacs, gnuplot, x-wix etc. Falls das jemand belächelt, sage diese Programme seien "mächtig".
  • Habe starke Meinungen. Lautstarkes Geschwätz, anderen ungefragt ins Gesicht geblasen, gibt dir Recht.
  • Benutze ausschließlich Shareware und Freeware, vornehmlich Lebenswerke skandinavischer Gummizelleninsassen. Fiebere zusammen mit einer großen Fangemeinde sehenssüchtig der neuesten Version entgegen und krieche Software und Programmierer gleichermaßen in den A.
  • Glaube an das "Anti-Occams-Razor"-Prinzip: Von zwei Programmen die den gleichen Zweck erfüllen ist immer jenes das 'bessere' welches länger zu lernen, schwieriger zu installieren und unangenehmer zu benutzen ist.
  • Verwende die Shell. Vertrete dogmatisch die Meinung, die Shell sei jeder anderen Art einen Computer zu bedienen überlegen. Lerne jedes hieroglyphische Kommando und versuche andere damit zu beeindrucken. Auch in 50 Jahren werden Computer nur mit Befehlen wie "tar -xvf bullshit" richtig zu bedienen sein.
  • Benutze Skriptsprachen. Alle Probleme für die Computer notwendig sind werden am professionellsten durch aufgeblasene, langsame und fehleranfällige Skriptschlachten gelöst.
  • Lese Foren und Newsgroups und beteilige dich an Diskussionen über Linux. Predige mit missionarischem Eifer für die Verkündung des Linus, denn du bist erleuchtet. Gelobe geistige Armut, Gehorsam und ewige Betriebssystemkeuschheit. Pilgere mindestens einmal in deinem Leben zu einem Linux-Kongress.
  • Mache es dir zum Lebensinhalt, "fvwm" einzurichten, "Filesysteme zu mounten" und "sendmail" zu konfigurieren. Dabei ist es von untergeordneter Bedeutung, ob diese jemals benutzt werden. Behaupte trotzdem standhaft vor Kollegen, dies alles sei "unverzichtbar".
  • Beglücke jeden in Emails und Forumsbeiträgen mit lustigen Zitaten aus "Star Trek", "Herr der Ringe" sowie "Per Anhalter durch die Galaxis". Gleichgesinnte werden sich freuen, dass auch DU geistig in der Pubertät stecken geblieben bist.
  • Baue in deinem Ein-Personen-Haushalt ein Linux-Netzwerk mit mehreren Rechnern auf. Die Faszination, einen Computer durch einen anderen fernzusteuern, entspricht der kindlichen Begeisterung einer elektrischen Spielzeugeisenbahn und wird dir über viele einsame Stunden hinweghelfen.
  • Bereichere das Internet mit einer Lynx-kompatiblen Webseite, auf der Bilder von dir selbst, deiner Exfrau und dem Linux-Maskottchen zu finden sind. Sorge dafür, dass Verweise auf diese wichtigen Informationen richtig in Internet-Suchmaschinen eingetragen sind. Vergiss den Web-Counter nicht.
  • Gebe dich wissenschaftlich. Lasse bei anderen den Eindruck entstehen, dass du Computer und Linux für komplizierte informatische Probleme einsetzt. Nicht funktionierende Drucker und flimmernde Bildschirme sind dabei lediglich ein "Konfigurationsproblem".
  • Bekämpfe jeden Versuch Computer zu vereinfachen und deren Bedienung zu erleichtern. Denn wenn das eintritt, bist du sofort kein "Profi" mehr.
  • Falls das alles nicht klappt, werde zum "Propheten des Untergangs". Verbreite überall die depressive Philosophie "alles war früher besser" oder "es herrscht kein Idealismus mehr, jeder strebt nur noch nach Profit".
Das war doch nicht schwer, oder?
Hunderttausende haben es vor dir geschafft!
Viel Glück!!!
Komisch, irgendwie kommt mir das so furchtbar bekannt vor... ;)

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
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Giz
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Beitrag von Giz »

;)
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Giz
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Beitrag von Giz »

Lamer is a Warrior who appears in different guises to different people, and is therefore difficult to describe in full detail. Nonetheless, he is readily identifiable because of his mediocre wit, utter lack of insight and vacuous comment . You begin to sense Lamer's presence when you are able to anticipate the content of his messages even before reading them. Lamer actively participates in forum discourse and readily jumps into battle, but his ineffectuality renders him relatively harmless when encountered in single combat. CAUTION: Lamer's crushing dullness can enervate even the most robust Warrior, and while it is usually possible to overcome the presence of a few Lamers, enough of them banded together the can numb the liveliest forum into extinction.
Be sure to kill yourself first if you are ever tempted to annoy me ...
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Flowyerg
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Beitrag von Flowyerg »

also wenn wir schon soweit sind, hab ich auch noch was zum Beitrag.
Es gibt nämlich auch leute, die wollen von Linux (besser gesagt GNU/Linux) auf Windows umsteigen und schicken deshalb Emails an Microsoft:
Von Jascha Berberich

[Disclaimer: Den unten stehenden Text habe ich am 5.11.02 an service@support.microsoft.de geschickt. Bisher habe ich keine Antwort auf meine (durchaus ernstgemeinten ;-) Fragen erhalten.]

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde gerne von GNU/Linux auf Windows umsteigen. Als Informatik-Student bin ich in meiner Ausbildung von einem leistungsfähigen PC-System abhängig.

Deshalb habe ich noch einige Fragen, die vorab geklärt werden müssten, bevor ich mich zu einem Umstieg entschließe. Es wäre vor allem wichtig, dass ich in der Umstiegsphase weiterhin auf meine Linux-Ressourcen zugreifen kann.

Von Vorteil wäre es weiterhin, wenn ich in der ersten Zeit bei evtl. auftauchenden Problemen kostenlosen Installations-Support erhalten könnte. Auch ausreichende Dokumentation ist mir unabdingbar, damit Probleme auch selbstständig von mir behoben werden können.

Als Kandidat aus Ihrem grossen Angebot im Bereich Betriebssysteme habe ich mir Windows XP Home Edition ausgesucht, da es wohl meinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Da ich auf Sicherheit und Anpassungsfähigkeit grossen Wert lege, würde ich gern erfahren, ob Windows XP unter einer freien Lizenz wie etwa der BSD-Licence oder der GNU General Public Licence steht, so dass ich in der Lage bin, das System vollständig auf meine Bedürfnisse anzupassen. Ausserdem würde ich gerne wissen, ob der Quellcode von XP mitgeliefert oder im Internet zur Verfügung gestellt wird, damit ich mich von der Qualität und der Sicherheit des Codes selbst überzeugen kann. Auch um z.B. den Kernel neu übersetzen (Steigerung der Performance), wäre die Verfügbarkeit des Quellcodes wichtig.

Ich würde auch meine Freunde und und Bekannte gerne das System nutzen lassen. Ist es daher erlaubt, das Betriebssystem auf mehreren PCs zu installieren und Kopien der System-CDs an Freunde weiterzugeben?

Bevor ich mich endgültig zum Kauf entschliesse, würde ich das System gerne testen. Bietet Microsoft auf seinen Servern die Möglichkeit, Windows XP als Iso-Datei herunterzuladen, evtl. auch in eingeschränktem Funktionsumfang? Oder gibt es die Möglichkeit, das System übers Internet zu installieren? Für eine Angabe entsprechender URLs wäre ich dankbar, denn ich habe auch nach langem Suchen auf http://www.microsoft.de keine der beiden Möglichkeiten finden können.

Auch die Software-Ausstattung ist selbstverständlich nicht zu vernachlässigen. Bei meiner aktuellen Linux-Distribution (SuSE Linux 8.1 Professionell) werden z.B. sieben CDs und eine DVD mitgeliefert. Wie viele CDs werden bei Windows XP Home mitgeliefert?

Um Betriebssysteme miteinander zu vergleichen, ist die Masse der Software aber natürlich beileibe nicht das einzige Kriterium. Viel wichtiger ist die Qualität der Software. Wird bei Windows XP z.B. ein gut ausgestattetes Office-Paket, vergleichbar dem kostenlosen OpenOffice mitgeliefert? Ich habe gehört, dass es unter Windows das sogenannte "Microsoft Office" gibt. Wird dieses mitgeliefert und wenn ja, kann es die Dateiformate der üblichen Linux-Office-Programme wie z.B. OpenOffice, KOffice oder Abiword lesen?

Da ich unter Linux auch des öfteren Grafiken gestalte, bin ich auch an einer leistungsfähigen Grafik-Software interessiert. Unter Linux gibt es dafür GIMP. Gibt es ein ähnlich gutes Programm auch unter Windows und liegt es der Packung bei?

In einer Zeit, in der die Gigabytes der Festplatten dahinschmelzen wie Schnee unter der Sonne, ist wichtig, gute Brennsoftware zur Verfügung zu haben. Unter GNU/Linux gibt es für diesen Zweck beispielsweise die mitgelieferten Programme XCDRoast, Gnome-Toaster, KonCD, CD-Bake-Oven oder cdrecord. Werden Programme ähnlicher Leistungsfähigkeit bei Windows mitgeliefert?

Auch ein gutes Textsatzsystem ist unverzichtbar. Gibt es von Microsoft ein Programm wie LaTeX, das professionellen Textsatz auch auf dem heimischen PC ermöglicht?

In meiner Freizeit programmiere ich gerne (in Perl, aber auch in C, C++ und Java). Darum wäre ich daran interessiert, ein System zur Verfügung zu haben, das die entsprechenden Werkzeuge gleich mitbringt.

Sind bei Windows XP die entsprechenden Tools (z.B. das Java Development Kit der Firma SUN) bereits vorinstalliert? Wird etwa ein leistungsfähiger Compiler, der sich vor dem GNU C Compiler gcc nicht zu verstecken braucht, mitgeliefert?

Ein System ist nur dann wirklich leistungsfähig, wenn der Anwender nicht auf eine GUI festgelegt ist, sondern sich sein Werkzeug nach Belieben heraussuchen kann. Dazu ist eine moderne Benutzerschnittstelle wie eine interaktive Kommandozeile, die idealerweise gleich eine Skriptsprache mitbringt, unverzichtbar. Gibt es eine leistungsfähige Shell (wie etwa die bash, die c-shell, die korn-shell oder die z-shell unter GNU/Linux) auch unter Windows und liegt diese der Windows-Distribution bei?

Das Wichtigste an einem Betriebssystem ist Einfachheit, so dass ich mit simplen Werkzeugen das System konfigurieren kann und nicht auf eine GUI angewiesen bin. Deshalb: Ist es möglich, die wichtigsten Konfigurationsdateien mit einem Texteditor zu editieren?

Unverzichtbar ist aber heute auch eine leistungsfähige grafische Oberfläche. Gibt es unter Windows XP, ähnlich wie bei KDE oder Gnome unter Linux, mehrere virtuelle Desktops, zwischen denen man hin- und herschalten kann, um bei vielen geöffneten Programmen die Übersicht zu behalten? Werden mehrere grafische Oberflächen mitgeliefert, wie unter Linux z.B. KDE, Gnome, XFCE, blackbox, IceWM, Windowmaker, Enlightenment, fvwm, fvwm2, twm, Sawfish oder Fluxbox (um nur die gängigsten zu nennen)? Auch dies ist wichtig, damit jeder Nutzer sich das für ihn Bequemste heraussuchen kann.

Da ich vorhabe, in nächster Zeit einen ausgedienten Pentium 60 zum Web- und Mailserver zu machen, würde ich gerne erfahren, ob es von Microsoft einen Webserver vergleichbar dem Apache und einen Mailserver ähnlich Sendmail, Postfix, Qmail oder Exim gibt, und wenn ja, ob dieser Windows XP beiliegt.

Entscheidend für mich ist es auch, jederzeit an meine Daten zu kommen, egal welches Betriebssystem gerade gebootet ist. Kann ich von Windows aus weiterhin auf meine Linux-Dateisysteme (reiserfs und ext2) zugreifen? Apropos Dateisysteme. Bei Linux werden oft gleich mehrere mit ausgeliefert, wie z.B. ext2, reiserfs, XFS, JFS oder ext3. Ist das bei Microsoft ähnlich?

Da ich - wie schon erwähnt - Windows XP erst einmal gründlich testen möchte, frage ich mich, ob ich Windows XP auch - so wie mein jetziges Linux-System - auf einer freien logischen Partition auf der zweiten Festplatte installieren kann?

Wie schon gesagt, ist es für mich wichtig, zumindest anfangs beide Systeme parallel nutzen zu können. Ich habe gehört, dass Windows bei der Installation oft Probleme hat, den bisherigen Bootmanager und seinen Eintrag im Master Boot Record zu erkennen und ihn deshalb manchmal überschreibt. Entspricht dieses Gerücht der Wahrheit? Falls dies wahr sein sollte, würde ich gerne erfahren, wann Microsoft einen entsprechenden Patch herausbringt, der diesen lästigen Bug beseitigt.

Wird ein Bootmanager mitgeliefert, damit ich Windows und Linux weiterhin parallel nutzen kann?

Gerade heute ist selbstverständlich die Sicherheit des Betriebssystems ein entscheidender Faktor, da durch Unsicherheiten und Lücken in der System-Software schnell beträchtliche Schäden entstehen können.

Ist Windows XP daher resistent gegen Viren und Würmer, die sich unter Linux in letzter Zeit zunehmend in besorgniserregender Weise verbreitet haben?

Viren verbreiten sich hauptsächlich über E-Mails. Sind die mitgelieferten Mailprogramme sicher gegen Viren, lässt sich das Anzeigen von HTML-Mails unterbinden und lässt sich verhindern, dass User angehängte Dateien ausführen?

Auf einer Ihrer Seiten fand ich zufällig einen Vergleich zwischen Windows und Linux ("Linux im Handel & Hotel- und Gaststättengewerbe - Was jeder Händler wissen sollte"). Dort steht unter anderem:

"Open Source" heißt, jeder Anwender erhält eine Kopie des Quellcodes. Dabei stoßen Entwickler, die mit Linux arbeiten, häufig auf Sicherheitslücken. Auf Microsoft Windows trifft dies nicht zu."

Es ist natürlich logisch, dass eine weltweit agierende Firma mit hochqualifiziertem Personal bessere Softwarequalität zuwege bringt, als ein Haufen zusammengewürfelter Freizeit-Programmierer. Aber eine Frage stellt sich mir dennoch:

Darf ich daraus schliessen, dass der Quellcode von Microsoft Windows fehlerfrei ist? Angenommen, der Windows-Quellcode sei 100%ig perfekt, wie kann es dann sein, dass es in einem anderen Vergleich zwischen Windows und Linux ("Windows 2000 - Abgrenzung gegen Linux") heisst:

"Als ein weiterer Beleg für die Unsicherheit von Windows wurden immer wieder die zahlreichen Viren und erfolgreichen Angriffe auf Windows-Server herangezogen."

Wie kann das sein, wenn der Quellcode von Windows doch offensichtlich fehlerfrei ist?

Bei mir daheim habe ich ein kleines Netzwerk aufgebaut, das aus einem Server und daran angeschlossenen Clients besteht. Deshalb ist mir wichtig, dass ein mehrfacher Login auf dem Server möglich ist und Anwendungen, die darauf gestartet werden, auf die Bildschirme der Clients umgelenkt werden können. Leistet Windows XP Home dies?

Ist es möglich, Laufwerke zu mounten, um sie vor dem Herausnehmen zu schützen, während noch darauf zugegriffen wird?

Der Server ist ein Pentium 350. Läuft Windows XP darauf in guter Geschwindigkeit? Daneben besitze ich ein I-Book von Apple Macintosh. Lässt sich Windows XP auch darauf installieren? Kann ich ohne weitere Probleme Windows XP auch auf meinem Notebook installieren, oder bei einem Systemwechsel auf einem anderen PC?

Unterstützt Windows XP das kommende Internetprotokoll IPv6?

Wichtig ist für mich auch langfristige Zukunftssicherheit. Ist gesichert, dass Windows XP auch in 10 Jahren noch von Microsoft unterstützt wird?

In dem schon weiter oben angesprochenen Vergleich zwischen Windows und Linux heisst es unter anderem, dass Linuxdistributoren jede Garantie für ihre Software ablehnen. Weiter heisst es in diesem sehr interessanten Text:

"Weder Support noch Wartung von Linux sind kostenfrei (...) und kann dem Unternehmen recht teuer kommen, denn generell gilt, dass für Support bezahlt werden muss."

Das ist ein Punkt, über den ich bisher noch gar nicht nachgedacht habe. Microsoft hat natürlich recht, denn z.B. die Telefonsupport-Hotline bei SuSE ist unglaublich teuer. Darf ich daraus dann im Umkehrschluss schliessen, dass jeglicher Support für Microsoft Windows kostenlos ist?

Und wie sähe ein Garantiefall bei Microsoft aus, wenn beispielsweise wegen einem Software-Fehler eine Neuinstallation notwendig ist? Erhalte ich die mir dadurch entstandenen Kosten (Zeitaufwand und evtl. Verlust wichtiger Daten) - gegen einen entsprechenden Nachweis natürlich - von Microsoft erstattet?

Last but not least sind die Kosten ein nicht ganz unwichtiger Faktor. SuSE Linux 8.1 Professional erhielt ich mit sieben CDs, einer DVD und drei Handbüchern nebst 90 Tagen kostenlosem Installationssupport für rund 80 Euro mit aller oben erwähnten Software. Wie hoch sind die Kosten für ein entsprechend ausgestattetes Windows XP-System?

Ich bitte darum, dass Sie meine Fragen möglichst ausführlich beantworten und bin überzeugt davon, dass mir ein weitaus besseres System bieten können als Linux, das ja hauptsächlich das Werk von Hobby-Programmierern ist und schon deshalb und natürlich weil der Quellcode offen verfügbar ist, ein absolut unsicheres System ist, da schliesslich jeder im Quellcode herumpfuschen und trojanische Pferde oder Schlimmeres einbauen kann.

Ich bedanke mich schon jetzt für die Beantwortung meiner Fragen und verbleibe

mit freundlichen Grüssen
PS: Das ganze kommt sogar noch aus nem Pro-Linux-Forum (also http://www.pl-forum.de)

PPS: Ehrlich gesagt ich find das ganze sogar witzig :-) OK ok, ich bin eifrig dabei meine Meinung über Linux und Windows kund zu tun und gehe dabei stellenweise auch sehr weit, aber witzig find ich die Debatte im Redhat Thread und solche Postings wie hier allemal
Viel zu lange stand ich still
Viel zu lange sah ich doch in Dir
Ja nur den Zweck und nicht den Sinn
Nur noch das Ende, Neubeginn.
Doch Du warst längst schon fort von mir

- Illuminate
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Flowyerg
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Beitrag von Flowyerg »

hab noch was:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/0 ... index.html
auch sehr interessant
Viel zu lange stand ich still
Viel zu lange sah ich doch in Dir
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Doch Du warst längst schon fort von mir

- Illuminate
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