Hey Nine, ich fürchte, Dein EDIT bringt jetzt noch etwas mehr Verwirrung in die Sache
Das Samstag-Abend-Ritual
Liebe Leute, nachdem das gescheiterte Ritual mehrfach angesprochen wurde, würde ich gerne aus meiner Sicht als Ritualleiter zusammentragen, was sich dort ereignet hat, und hoffe damit weitestgehend die Beobachtungen der anderen Teilnehmer wiederzugeben bzw. den Nichtteilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich ein Bild zu machen:
Vorspiel
1) Eine klerikale Untersuchung des Teiches nebst Freitag-Abend-Ritual inclusive Anrufung der 4 Elementarherren am Samstag vormittag ergab: das Element Wasser ist hier übermächtig, es dringt überall durch den Boden hinauf, die drei anderen Elemente sind fern bzw. deren Manifestationen nicht erreichbar
2) Phelarion der Tiefling hat festgestellt, daß sich der Sphärenriß, aus dem die Fischmenschen kommen, sprunghaft über der Fläche des Teiches bewegt
3) Jegliche Versuche, den Tag über Informationen zu Ti-Hamat als der mutmaßlichen Verursacherin zu erhalten, waren erfolglos
Vorbereitung
1) Allen Beteiligten war klar, daß ein elementares Ritual das Problem mutmaßlich nicht beheben würde, bestenfalls den Wasserüberschuß zurückdrängen würde, womit wenigstens etwas Zeit gewonnen wäre
2) Niemand hatte zuvor ein so komplexes Ritual durchgeführt, Improvisation war unumgänglich.
3) Alle Beteiligten Priester/Schamanen etc. waren klar aufgefordert, mit ihrem Gott/Göttin/Geist etc. abzuklären, ob er/sie ein solches "ökumenisches" Ritual unterstützen würde
4) Es gab nur "Spezialisten" für das Wasser und die Erde, nämlich einen Efardpriester und einen Grumbarpriester. Für die anderen Elemente wurden die Teilnehmer nach ihrer Affinität zum Element gewählt. Jedem Element wurde ein "Ritualist" und ein "Unterstützer" zugeordnet.
5) Die 4 Eckpunkte des Ritualkreises wurden um den Teich herum angeordnet: das Wasser unten am Wasser, gegenüber auf dem Felsen das Feuer, aus Wassersicht links die Luft und rechts die Erde.
6) Gegenreaktionen aus dem Teich bzw. durch den Sphärenriß waren zu erwarten, weshalb jeder Priestergruppe Kämpfer als Ritualwache beigegeben wurden
7) Das klar abgesprochene Ziel war, halbwegs ein elementares Gleichgewicht herzustellen unter
* schrittweise zurückdrängen des Wassers
* schrittweise Stärkung der 3 anderen Elemente
8 ) Es gab klare Absprachen zum Ablauf:
* ziehen zweier klerikaler Kreise durch Ritualleiter incl. Anrufung der Götter und der Elemente
* Wasserfraktion beginnt mit Eindämmung/Beruhigung des Elementes
* Erdfraktion, anschließend Luft und zum Schluß Feuer beginnen behutsam, das jeweilige Element per Paraphernalia bzw. Gebet etc. zu stärken
* je nach Reaktion würde dieser Zyklus 3 bis 4 mal durchgeführt und bei jeder Wiederholung verstärkt werden
* wenn ein halbwegs Gleichgewicht würde erreicht werden, hätten die beiden anwesenden Magier den Sphärenriß schließen sollen
* klar war auch: wir wissen nicht, was passiert, wir können nur bestmöglich versuchen zu reagieren
* klare Anweisung an die Ritualisten: nicht aus der Ruhe bringen lassen, weitermachen
Ablauf
Nach Anrufung der Götter und der Herrinnen der Elemente Start wie geplant. Wie auch erwartet erscheinen von Wasserwesen und zurückschlagen derselben durch Ritualwachen. Was nicht vorhersehbar war: die Herrin der Luft fühlte sich beleidigt, da sie der Meinung war, ihr hätte der höchste Platz gebührt, dort, wo jetzt das Feuer hockte. Nach einigen Orkanböen und umgeknickten Bäumen verließ sie beleidigt den Ort und konnte auch nicht überzeugt werden, weiterhin ihre Unterstützung zu geben. Eigentlich war das Ritual zwecks fehlender Unterstützung eines der Elemente hier schon im Eimer. Wir haben versucht, zu retten, was zu retten war. Die Herrin des Feuers, gebeten, ihre Schwester Luft doch wieder mit "an den Tisch" zu bringen, gab schließlich folgende Information: kein Herr der Elemente vermag hier etwas auszurichten, auch nicht die Große Göttin (empfand ich als Diener derselben sehr deprimierend

), nur "eine sehr viel größere göttliche Macht" wäre dazu im Stande. Das war dann der Punkt, an dem wir das Ritual abgebrochen haben.
OT ist noch anzumerken, daß es mittlerweile durch die bekannten Verzögerungen finster wie in des Namenlosen Arsch war, was sich sowohl negativ auf die Kämpfe am Teich auswirkte (ist schon angesprochen worden), als auch darauf, daß sich die einzelnen Ritualfraktionen nicht mehr oder nur sehr undeutlich gesehen haben, was natürlich der Abstimmung eher abträglich war.
Trotzdem, wenn ich es jetzt schreibend nochmal so nachvollziehe, war es eine sehr stimmungsvolle Sache und nochmal vielen Dank an alle "Mittäter".
