Eppstein 2 - Nachbereitung - IT

[stuvar]

"Mmmh, wenn ich den alleine rieche würde ich schon munter werden. Du wärst ein Engel!" sagte Regir und lächelt zurück. Das mit der Wache hätte Probleme gegeben, hatte doch schon jemand von der Bibersbacher Wache die Nacht, naja eher die 3 Stunden bis zum Morgengrauen, hier gestanden. Aber die Ereignisse der letzten Nacht mussten gut durchdacht werden, zumal die Baronin auch noch seine Idee hören wollte.

[Finya]

Irmgard grinst schmelmisch und macht sich dann davon. Es dauert einige Momente, schließlich kommt sie wieder. In der einen Hand einen Becher, in der anderen einen Teller mit einem in Schnitze geschnittenen Apfel, einem Stück Käse und einer Scheibe Brot auf der großzügig Butter verteilt wurde."Und hier habe ich das Frühstück und etwas zum Munter werden. So und nun muss ich wieder in den raum hinter euch, um der Baronin beim Ankleiden zu helfen."

[stuvar]

Regir tritt zur Seite, öffnet die Tür und verbeugt sich spielerisch ein wenig. Im vorbeigehen raunt er ihr ins Ohr "Für einen solch strahlenden Engel dort gerne." Nachdem die Tür wieder zu ist beginnt er geruhsam mit dem Frühstück. "Wenn sie erst angekleidet werden muss, dann kann das dauern. Zumal sie sich heute für den Freiherrn bestimmt extra hübsch macht." murmelt Regir so zwischen den Bissen. "Aber mit so einem Goldstück als Hilfe kann da nur was schönes bei heraus kommen. Der Freiherr sollte sich wirklich glücklich schätzen."

[Togaras]

Der Tiefling nahm Platz. "Ja, das war ein sehr angenehmes Fest und ich bin immernoch sehr glücklich und dankbar über die Einladung. Zudem bietet sich mir auch hinreichend Zerstreuung. Die letzten Monate in den Ostlanden, waren doch etwas sehr anstrengend. Und dazu bieten sich nun für die Zukunft noch ein paar sehr interessante Optionen." Der Tiefling wirkte sehr fröhlich und erfrischt. "Die Hochzeit. Ja ich hoffe, dass es hier, bedingt durch die Situation, nicht zu überstürztem Handeln führt. Wie lange wird es dauern, bis sich diese Nachricht im gesamten Fürstentum verbreitet hat?"

[Friedrich]

Friedrich zuckt mit den Schultern; für seine oft eher trüb gestimmten Verhältnisse wirkt er ungewöhnlich fröhlich und kraftvoll. "Eppstein ist nicht groß, es kann nicht lang dauern. Eure Hoffnung, Meister Phelarion, kann ich nur teilen. Die Baroness Reanara und ich besprachen gerade eine Sache, bei der Ihr uns womöglich raten könnt, wenn Ihr denn wollt." Damit blickt er zu Reanara, um ihr in ihrer Halle nicht das Heft aus der Hand zu nehmen.

[Finya]

Reanara lächelt freundlich. "Wenn ihr irgendetwas benötigt Meister Phelarion, dann teilt es einfach einem der Bediensteten mit. Und ich hoffe, dass ihr in Bibersbach euch etwas erholen könnt. Was die Gerüchte betrifft, weiß es mittlerweile vermutlich gesamt Bibersbach und morgen dann wohl ganz Eppstein. Wie es Freiherr Friedrich so treffend formuliert hat, ist Eppstein nicht so groß."
Der Diener wartet geduldig neben Phelarion.
Reanara lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und scheint darauf zu warten, dass Friedrich fortfährt.


In der Zwischenzeit hat sich der Keiler heillos in den Gängen der Burg verlaufen. Mittlerweile befindet er sich in einem Teil der Burg, der deutlich heruntergekommen und reperaturbedürftig aussieht. Plötzlich steht eine ältere Frau vor ihm. "Na, junger Mann, da habt ihr euch wohl verlaufen." Ihr Gesicht kommt Torben seltsam vertraut vor.

[Friedrich]

Friedrich ordnet sorgfältig seine Worte - er versteht nichts von magischen Dingen und wird auch nicht so tun. "Nun also...zuerst würde ich Euch nachdrücklich bitten, Meister Phelarion, nichts von dem verlauten zu lassen, was ich Euch sage. Es kann allzu große politische Bedeutung erlangen." Er streicht sich durch den Bart. "Aufgrund gewisser Umstände kann es nötig sein, dass ich von meinen fernen Gütern in Aehra rasch hierher kommen muss. Mein Hausmagus, Salandrion, versteht sich auf dergleichen und war auch schon einmal hier, aber er ist nun einmal nicht hier - was ich nun von Euch gerne wüsste, ist, wie riskant ein solcher Vorgang wäre. Ich habe dazu sehr Verschiedenes gehört und kann, da ich nun einmal kein Magier bin, mir keinen rechten Reim darauf machen."

[Togaras]

Phelarion blickte zum Diener und bat diesen um etwas Obst und einen Becher Kaffee. Die umso verwirrteren Blicke des Dieners erheiterten ihn dabei noch ein weiteres mal. Dann wandt er sich zum Freiherrn und folgte seinen Worten.

"Eine direkte Transportation über eine große Entfernung innerhalb dieser einen Ebene." Phelarion machte eine kurze Pause. "Ja, das ist sicherlich ein sehr interessanter Weg, doch sind mir diese Geheimnisse leider noch zu fremd. Die Art wie ich zu reisen pflege, besteht darin, bestehende Portale zwischen den Welten zu nutzen und dann den möglichst kürzesten Weg zwischen den physichen Positionen dieser Portale zu bereisen. Bei diesen Portalen besteht die größte Gefahr eher darin, dass man unbekannte Ziele ansteuert, oder durch instabile Verbindungen geht, bei denen die andere Seite nicht klar erkennbar ist. Hat man jedoch eine Route von dessen Sicherheit man überzeugt ist, dann ist das Passieren genauso sicher, wie durch eine normale Tür zu schreiten. Im Fall einer direkten Transportation hängt die Sicherheit wohl am ehesten von den Fähigkeiten des ausführenden Magiers ab. Da ich euren Hausmagus nicht kenne, kann ich dies schwer einschätzen. Ich könnte euch jedoch die Möglichkeit anbieten, dass wir mit ihm von hier aus Kontakt aufnehmen und so die Möglichkeiten genauer diskutieren. Eine andere Möglichkeit bestünde darin, dass ich in meinen Aufzeichnungen nach bekannten Portalen suche. Wenn ihr mir genau erläutern könntet, wo eure Heimat Aehra liegt, bestünde eventuell die Möglichkeit, dass ich eine geeignete Verkürzung identifizieren kann."

[Finya]

Der Diener entfernt sich respektvoll. Nachdem Phelrion mit seinen Ausführungen fertig ist kehrt der Mann zurück und serviert dem Tiefling einen Becher Kaffee gefolgt von einem Teller mit verschiedenen Obstsorten.

Reanara derweil lauscht den Ausführungen mit halbgeschlossenen Augen.

[Friedrich]

Friedrich kostet es sichtbar Konzentration, den Ausführungen des Magiers zu folgen. "Ich denke, Salandrion wird gerade sehr beschäftigt sein...und er sagte jedenfalls, dass die Aufgabe für ihn zu bewältigen wäre, sollte es darauf ankommen. Ich danke Euch aber für Eure Erläuterung und werde, wenn es opportun erscheint, auf Euer Angebot zurückkommen." Er trinkt noch etwas Tee, und setzt die geleerte Tasse ab. "Ich würde Euch gerne einmal mit meinem Hausmagus zusammenbringen. So wenig ich davon verstehe, so gerne habe ich doch gelehrte Gesellschaft." Und vielleicht würde sich Salandrion etwas von der sachten, unaufdringlichen Art des Tieflings zu eigen machen können, sagt Friedrich sich im Stillen; die Frage von Salandrions Zukunft ist gewiss eine, die er noch mit Isabeau zu besprechen haben wird.

[Thorben]

Verdutzt bleibt Thorben vor der Frau stehen, schaut sich noch einmal genauer um und etgegnet dann freundlich:" Wie mir scheint habt ihr tatsächlich Recht. Mein ursprünglicher Plan sah vor etwas wie einen Speisesaal oder zumindest die Küche zu finden. Wenn ihr die Zeit erübrigen und mir dabei behilflich sein könntet, wäre ich euch sehr verbunden. Auf dem Weg würde ich auch gern von euch erfahren, welcher Teil der Burg das hier ist und warum er in einem solchen Zustand belassen wird. Ach und ohne Euch vor den Kopf stossen zu wollen, veratet mir doch bitte noch einmal euren Namen, den ich wie es scheint schon wieder vergessen habe.
Bei den letzten Worten stiehlt sich ein entschuldigendes Lächeln auf des Keilers Züge.

[Finya]

Die Frau lächelt Thorben an. "Ich kann euch gerne in den Saal begleiten. Die gute Reanara wird dort vermutlich zu finden sein." Die Frau beginnt langsam einen der Gänge entlangzugehen. Thorben fällt dabei auf, dass sie das eine Bein leicht nachzieht. "Ihr wisst bestimmt, dass Bibersbach wenig bis keine Bewohner hat und das hier," die Frau breitet ihre Arme aus, "ist dann das Resultat." Sie schweigt einen Moment, während sie Thorben eine Treppe nach unten führt. "Und tatsächlich junger Mann sind wir uns noch nicht begegnet. Daran würde ich mich erinnern. Mein Name ist Gertrud. Und euer junger Mann?"

[Togaras]

"Es würde mich sehr erfreuen, euren Hofmagus einmal direkt kennenzulernen. Wir können sicherlich viel von einander erlernen." Phelarion lehnte sich zurück und genoß sein Frühstück.

[Thorben]

"Habt Dank und verzeiht bitte, dann glaube ich die Etikette besagt, dass man sich selbst erst einmal vorstellt bevor man nach dem Namen fragt: Man nennt mich Thorben, den Keiler von Bandorkov. Ich bin derzeit im Gefolge von Baronin Isabeau von Eppstein unterwegs...darf ich?" Thorben bietet der Dame seinen Arm zum Geleit an.

"Was eure Einwohnerzahl und das Gemäuer betrifft, das wusste ich bisher noch nicht, aber natürlich erklärt es diesen Zustand. Doch solange es den Bibersbachern an sich gut geht, ist das tatsächlich zu vernachlässigen. Es bringt Nichts seine Untertanen zu schinden um etwas Prestige zu erlangen, gerade wenn es einem diese Wenigen dann übel nehmen würden. Schaut mich doch einfach nur mal an, denkt ihr ich habe auch nur eines dieser Rüstungsteile bei einem Schmied erworben? Mitnichten! Auf dem Schlachtfeld zusammengeklaubt und wieder hergerichtet, das sind sie. Dennoch erfüllen sie ihren Dienst genausogut wie jedes Stück, das ein hoher Herr sich hat für teure Münzen fertigen lassen. Nein, im Gegenteil dies alles hier," er deutet auf die sie umgebenden Mauern," hat Charakter...Ecken und Kanten die es mit Sicherheit liebenswürdig machen und es zeugt von den Menschen die hier leben."

[Finya]

Reanara erhebt sich aus ihrem Stuhl und schaut erst Friedrich und dann Phelarion an. "Wenn die Herrn mich bitte verzeihen würden. Ich denke, ich nutze die Kühle des Vormittags aus und führe meine Waffenübungen durch."

"Ah, viele Dank, Thorben." Die Frau havckt sich beim Keiler unter und läuft dann weiter. "Ich meinte auch mehr die Burg selbst, als die Baronie. Reanara hat Sandro zu verstehen gegeben, dass sie mehr Wert darauf legt, dass die Straßen instand gehalten werden, als eine Burg, in der so gut wie niemand lebt. Natürlich ist sie nicht bar jeglicher Vernunft und lässt dafür sorgen, dass uns nicht das Gemäuer überm Kopf zusammenstürzt." Gertrud schüttelt den Kopf. "Es kommt mir wie gestern vor, als sie meinem Sohn wie ein kleiner Hund hinterhergerannt ist." Sie lacht schroff. "Nun ist es genau umgekehrt. So Thorben, aber jetzt sind wir schon fast da, nur noch den Gang entlang und dann auf de rrechten Seite."