Hintergrundinfos Nebachot

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Ebrajin von Tuzak
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Hintergrundinfos Nebachot

Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Da letztes Mal aufgrund meines Halbwissens alles etwas durcheinander ging, hier der relevante Background zu eurem Auftrag noch mal in geordneter Form:

1. Der Auftrag: Die Blutige Lanze war das (oder ein) Feldzeichen des Sultanats Nebachot, das mit dem Fall des Sultanats in der Schlacht am Darpatbogen 872 v.BF aus der Geschichte verschwand. Bis vor kurzem eben jene euch bekannte Tontafel von ihrem Verbleib kündete. Die Waffe diente mit ihrer neunblättrigen Klinge als Symbol der Neun Stämme und soll von einem Gott gegeben worden sein. Von welchem ist aber unklar, man tippt auf Rondra oder Kor.
In Perricum gibts dazu keine weiteren Infos, die Stadt wurde auch nach ihrem Fall bis auf die Grundmauern abgebrannt. Baburin dagegen hat die Wirren der Zeit nahezu unbeschadet überstanden, dort könnte man mehr über dieses Tal der Neun Schluchten, den letzten Sultan und seine Gemahlin Dassareth herausfinden. So zumindest die Hoffnung. Einig ist man sich, dass dieses Tal sich im Raschtulswall befindet, da dieser in der Mythologie des alten Nebachot als der Sitz der Götter galt und wichtige Personen dort bestattet wurden. Dort sollen noch gewaltige tulamidische Nekropolen ihrer Entdeckung harren.

2. Eure Geographie-Kentnisse sagen euch:
Die heutige Edelgrafschaft Perricum ist ein kultureller Schmelztigel, in dem tulamidische und garethische Einflüße aufeinanderprallen. Nicht immer völlig friedlich, gelegentlich kommt es auch zu Konflikten zwischen den Volksgruppen (Raulsche und Tulamidische). Weiter nach Süden, Richtung Nordaranien, beginnen die tulamidischen Einflüße immer stärker zu werden, wobei gerade Aranien nach dem Abfall vom Reich in den letzten Jahrzehnten eine politisch gewollte Retulamidisierung erlebte. Beide Länder sind nicht gerade das was man homogen nennen könnte. Auch innerhalb von Aranien gibt es einige auseinanderdriftende Fraktionen.

3. Eure Kriegskunst- und Götter/Kulte-Fertigkeiten sagen euch:
Krieger aus der Perricumer bzw. Nordaranischen Region gelten allgemein gern als etwas seltsam. Erstere sind häufig der Meinung, von Rondra verflucht worden zu sein und wagen deshalb nicht, sich der Göttin persönlich zu nähern, stattdessen wenden sie sich gern Kor zu. Letztere dagegen sind Rondra überfanatisch ergeben und versuchen häufig, ihre Gebote buchstabengetreu zu erfüllen. Viele Krieger aus diesen Regionen sehen sich auch als Gelehrte, die den Grund dafür zu suchen trachten, warum sich Rondra damals von ihnen abwandte. Die Perricumer sind allgemein eher der Überzeugung, sie wären damals zu verweichlicht und vor Rondras Augen nicht würdig gewesen, die Baburen glauben, sie wären zu weit von Rondras Geboten abgewichen. Allesamt trachten sie jedenfalls danach, diesen Makel aus alter Zeit wieder abzuwaschen.

4. Eure Geschichtskenntnis bringt zudem zu Tage:
Nach dem Fall Nebachots zerbrachen die 9 Stämme grob in zwei Gruppen, die Baburen im Süden und die Nebachosja im Norden. Beiden Stammesgruppen gehen die Ereignisse von vor 1900 Jahren immer noch sehr nahe. Das alte Nebachot war Sitz und Wiege des menschlichen Rondrakultes.

All diese Infos sind euch bekannt bzw. erfahrt ihr auf den ersten Tagen der Reise, da sie unter den Leuten ausgetauscht werden. Gerade die auswärtigen Expeditionsteilnehmer werden von den beiden Zwillingen schnell auf den relevanten Stand gebracht.
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