Schlachtenbeschreibungen

[Thrawn]

Auszug aus den Klan-Chroniken des Ratomer-Klans:

Wir schreiben die Zeit des 74. Huldgesangs, 5. Folge nach der 7. Gehörnten Prophezeihung von Kranarch zu Skavenblight.

Eine Interferenz im Nordwestbereich, obenhalb der Grabhallen von Isar. An der Oberfläche fand eine Auseinandersetzung mit dem Feind statt. Der Kriegsherr Akrabith stellte ohne auf den Rat des Propheten zu warten seine Sturmdivision "Untergangsgeläut" zur Schlacht.
Sein geborgener Schädel offenbart einige Einzelerinnerungen aus dem Treffen:

Die lange Front der Skaven war gewohnt aufgeregt. Nicht grade diszipliniert marschierten sie vor, die Erde bebte unterschwellig. 'So muss das sein'. Laut den Spähern näherte sich ein Untotenheer, fast vollständig beritten. Akrabith wusste, dass dies heute nur ein Pflichtsieg auf seiner Laufbahn zum Kriegsratschampion sein würde. 'Untote, wie lächerlich', noch nie wurde die Feuerkraft der Sturmdivision "Untergangsgeläut" überwunden, geschweige denn von Vampirgesindel.
Der plötzliche Kontaktabbruch zu den vorgeschickten Gossenläufern war zwar ärgerlich, aber sicherlich lauerteten sie schon den Nekromanten an anderer Stelle auf.
Akarbith ließ die Front auf ein Zeichen hin zum stehen kommen. Mit scharfen Blick versuchte er den immerwährenden Nebel zu durchspähen.
Erst jetzt viel ihm auf, dass die Erde nicht aufgehört hatte zu beben. Im Gegenteil. Donnerhall lag in der Luft, der Geruch von Tod näherte sich und das heulen verstorbener Wölfe vermischte sich mit dem Metallgeschabe und Knochenrasseln.
Dann waren sie da.
Fast zeitgleich eröffneten die Geschütze entlang der Rattenfront das Feuer auf eine Wand aus Reitern und Wölfen. Viel zu nah war der Feind durch den Nebel gekommen, viel zu gering die Zahl ihrer Gefallenen, als sie die Front erreichten.
Was diese Horde am Leben hielt war ihm unerklärlich, doch kein einziger dieser Ritter starb im Feuerhagel. Was ihm Angst machte, war nicht die kreischende Kutsche, welche seine treuen Sturmrattenveteranen dezimierte (6 Aufpralltreffer), oder die Handvoll Goule, welche seinem Seuchenprister wiederstanden.
Nein, was ihn ängstigte waren diese 3 Vampire, welche in warem Blutrausch seine Truppen allerorts so zerschlugen, das ihr Reiterheer einfach nicht zerfallen wollte! Unnötig zu sagen, dass Akrabith sich wohl fast in die Lumpen machte, als der mächtige Vampirgeneral ihn zum Zweikampf forderte. Die Notwendigkeit seiner Tat von Augen und mit gerissenem Blick auf seine magischen Utensillien nahm er an. Versteckt unter seinem Schild hielt er den Vampir zum Narren, bis er sich mutig genug fühlte, seinen wahren Kampfwert unter Beweis zu stellen.
Wenige Momente später stellte er verblüfft fest, dass dieses Amulett wohl eine miese Fälschung war! Es war auch das Letzte, was er dachte.
Er wusste nicht, dass fast gleichzeitig der Seuchenprister an seiner eigenen Krankheit erstickte, noch, dass die sehr günstig postierte berühmte Warpblitzkanone wiederholt nur bunte Lichtstreifen durch die Flanken der Feinde pustete.
Ob er sich geärgert hätte, wenn er gewusst hätte, dass eben jener Vamirgeneral der Letzte auf dem Schlachtfeld sein würde?

2000P Skaven gegen Blutdrachen: Regeltechnisches Unendschieden, Vorteil Kemmler, da sein General zuletzt der einzige auf dem ganzen Feld war.

Sieggründe:
Richtige Char-Wahl zur Strategie "Reiterangriff" mit richtiger Item-Wahl, grade die Banner haben zum Teil wahrlich unheiliges geleistet. Meine Fahler: Klanregimenter im Schnitt 3-4 Ratten zu klein.
Meine Armee war eher gegen Strigoj gerichtet und vor allem wollte ich es mal ohne Glocke versuchen... WAR JA KLAR!

Damit endet die ununterbrochene lange Siegserie der Ratomer ganz kurz (bis morgen).