Wintereinbruch
- Tijeh-Nor
- Taschendrache
- Beiträge: 78
- Registriert: 3. Oktober 2005, 07:44
- Name: Roman
- Wohnort: Dresden
Die Karten auf dem Tisch trugen viele Namen und waren mit vielerlei Bezeichnungen Gespickt. Hätte Aardjon lesen können wären ihm gewiss einige Begriffe oder Namen bekannt vorgrkommen. Zu finden wären, Bandorkov, Mehir und das Federtal...
Draußen im schneegestöber ließ Tijeh-Nor schnell den langen, bleichen Gegenstand im Stoffbeutel verschwinden. Er hatte nicht damit gerechnet das er so schnell auf Lariess stoßen würde, außerdem fehlten ihm noch einige Teile.
"Was ich suche? Nun... Was ich such, dies wächst zu jeder Jahreszeit, immer ein Bißchen, doch nie zu weit. Bis es mit seinem Träger stirbt, doch auch im Grabe nicht verdirbt."
Er lächelte kurz breit, dann fing er sich wieder. "Warum habt ihr denn so eilig die Taverne verlassen? Ihr werdet wohl kaum ebenfalls hier, bei Nacht und Schneegestöber etwas zu finden hoffen?"
Die Laterne war die einzige Lichtquelle weit und bereit. Sie leuchtete kaum etwas aus, auch wenn Tijeh-Nor sie in die höhe hielt. Es war bitterkalt und der Wind trieb den Schnee gegen dem Umgang, das Gewand und das Gesicht. Doch Tijeh-Nor hatte es ja noch verhältnismäßig gut. Der schwere Umhang aus Wollfilz ließ weder Wind noch Kälte durch und auch die übrig Gewandung bestand aus schweren Stoffen. Bei Lariess hingegen konnte er sich nicht sicher sein ob sie nicht im nächsten Moment, starr vor Kälte, in den Schnee fallen würde. Er nahm den Umhang ab und reichte ihn Lariess.
"Hier, nicht das du hier draußen erfrierst. Wir sollten besser zurück in die Taverne gehen, dieses Land ist nie sicher gewesen, geschweige denn Nachts. Zudem mache ich mir um mein Abendessen Sorgen..."
Draußen im schneegestöber ließ Tijeh-Nor schnell den langen, bleichen Gegenstand im Stoffbeutel verschwinden. Er hatte nicht damit gerechnet das er so schnell auf Lariess stoßen würde, außerdem fehlten ihm noch einige Teile.
"Was ich suche? Nun... Was ich such, dies wächst zu jeder Jahreszeit, immer ein Bißchen, doch nie zu weit. Bis es mit seinem Träger stirbt, doch auch im Grabe nicht verdirbt."
Er lächelte kurz breit, dann fing er sich wieder. "Warum habt ihr denn so eilig die Taverne verlassen? Ihr werdet wohl kaum ebenfalls hier, bei Nacht und Schneegestöber etwas zu finden hoffen?"
Die Laterne war die einzige Lichtquelle weit und bereit. Sie leuchtete kaum etwas aus, auch wenn Tijeh-Nor sie in die höhe hielt. Es war bitterkalt und der Wind trieb den Schnee gegen dem Umgang, das Gewand und das Gesicht. Doch Tijeh-Nor hatte es ja noch verhältnismäßig gut. Der schwere Umhang aus Wollfilz ließ weder Wind noch Kälte durch und auch die übrig Gewandung bestand aus schweren Stoffen. Bei Lariess hingegen konnte er sich nicht sicher sein ob sie nicht im nächsten Moment, starr vor Kälte, in den Schnee fallen würde. Er nahm den Umhang ab und reichte ihn Lariess.
"Hier, nicht das du hier draußen erfrierst. Wir sollten besser zurück in die Taverne gehen, dieses Land ist nie sicher gewesen, geschweige denn Nachts. Zudem mache ich mir um mein Abendessen Sorgen..."
- Aardjon
- Funkeldrache
- Beiträge: 258
- Registriert: 11. Juli 2005, 11:46
- Name: Bitte unbedingt ausfüllen
- Wohnort: Freiberg
- Kontaktdaten:
---------- Post von Indarija ----------
Sein breites Grinsen ließ sie zurücktreten. Sie verstand den Reim, doch wollte sie es nicht glauben. Er suchte doch nicht wirklich Knochen? Sie ließ ihren Blick über den Boden schweifen, doch nartürlich konnte sie nichts von dem Gesuchten erkennen.
Noch ehe sie sich versah, legte Tijeh-Nor ihr seinen Mantel über die Schulter. Er sagte etwas von "Kälte" und "In die Taverne gehen". Sie wollte erst ablehnen, doch dann entschied sie sich doch, ihm zu folgen. Aardjon würde schon auf sie aufpassen - hoffte sie jedenfalls.
---------- Postende ----------
Sein breites Grinsen ließ sie zurücktreten. Sie verstand den Reim, doch wollte sie es nicht glauben. Er suchte doch nicht wirklich Knochen? Sie ließ ihren Blick über den Boden schweifen, doch nartürlich konnte sie nichts von dem Gesuchten erkennen.
Noch ehe sie sich versah, legte Tijeh-Nor ihr seinen Mantel über die Schulter. Er sagte etwas von "Kälte" und "In die Taverne gehen". Sie wollte erst ablehnen, doch dann entschied sie sich doch, ihm zu folgen. Aardjon würde schon auf sie aufpassen - hoffte sie jedenfalls.
---------- Postende ----------
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber alles was Gold ist, glänzt!
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
- Tijeh-Nor
- Taschendrache
- Beiträge: 78
- Registriert: 3. Oktober 2005, 07:44
- Name: Roman
- Wohnort: Dresden
Das Verhalten, der Gesichtsausdruck... Ja, sie hatte wohl den Reim verstanden und war nicht auf das Ergebnis gefasst. Hier, fernab von Mehir, konnte keiner seine Kunst verstehen, sie versuchten es ja nicht einmal. Und es würde hier kaum anders sein, das wusste er. Drum begnügte er sich erstmal damit Lariess zurück zur Taverne durch den Schnee zu folgen. Je näher sie kamen umso langsamer wurde er. Er hielt Ausschau. Dann als sie nur wenige Schritte von der Taverne entfernt waren nutzte er den Augenblick um den Beutel in hohem Bogen ins ferne Unterholz zu befördern. Der Schnee dämpfte den Aufprall.
In der Taverne angelangt schüttelte er sich erst einmal und klopfte sich den Schnee vom Gewand und setzte sich dann neben Aardjon möglichst nah an seine Kiste. Es waren mehr Teigtaschen übrig geblieben als erwartet, so nahm er sich eine und genehmigte sich einen herzhaften Bissen. Aardjons Blick konnte ihm einfach nicht entgehen.
„Ihr schaut so interessiert. Wenn ihr etwas fragen wollt, nun, dann mach eurem Herzen Luft…“
In der Taverne angelangt schüttelte er sich erst einmal und klopfte sich den Schnee vom Gewand und setzte sich dann neben Aardjon möglichst nah an seine Kiste. Es waren mehr Teigtaschen übrig geblieben als erwartet, so nahm er sich eine und genehmigte sich einen herzhaften Bissen. Aardjons Blick konnte ihm einfach nicht entgehen.
„Ihr schaut so interessiert. Wenn ihr etwas fragen wollt, nun, dann mach eurem Herzen Luft…“
- Aardjon
- Funkeldrache
- Beiträge: 258
- Registriert: 11. Juli 2005, 11:46
- Name: Bitte unbedingt ausfüllen
- Wohnort: Freiberg
- Kontaktdaten:
"Nun Tijeh-Nor, wisst Ihr, eure Teigtaschen schmecken wirklich vorzüglich. Wo habt Ihr nur so gut kochen gelernt?" Aardjon strich sich nervös eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Aber wie Ihr Euch zweifellos denken könnt, interessiert mich etwas anderes brennend. Ihr reist mit ungewöhnlichem Gepäck. Diese Kiste sieht nicht aus, als wenn sie sich leicht transportieren ließe. Und so wie sie im Moment aussieht dürfte es auch nicht leicht werden, einen Träger zu finden. Ob ich wohl fragen dürfte, woher ihr diese Kiste habt und weshalb ihr die Reste ihres vorherigen Besitzers nicht entfernt habt?"
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber alles was Gold ist, glänzt!
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
- Tijeh-Nor
- Taschendrache
- Beiträge: 78
- Registriert: 3. Oktober 2005, 07:44
- Name: Roman
- Wohnort: Dresden
Tijeh-Nor lachte wild drauf los. Verständnislos oder leicht verärgert blickten sich die Leute nach ihm um. Dann, endlich, fing er sich wieder und sprach mir ruhiger, kühler Stimme weiter. "Mein lieber Aardjon, denk ihr ich würde wegen einer so unhandlichen, schweren und nicht wirklich ansehnlichen Truhe morden? Ich will stark hoffen das ihr nicht sowas von mir denkt, denn so weit gesunken bin ich noch lange nicht!" Es folgte eine Pause, dann sprach er weiter. "Untote, nun... Groteske und angriffslustig Gestalten, einzig beseelt vom Wunsch sich am Fleisch der Lebenden zu laben. Ja, so ungefähr ist die Vorstellung und falsch ist sie nicht. Doch dies sind nur Jene unter ihnen die dem Willen eines Meisers unterworfen sind. Jener der mir bis hierher gefolgt war, war einer der friedfertigeren Sorte. Nur wollte er zuletzt nicht mehr die Truhe loslassen...." Tijeh-Nor stand auf und trat den knöchernen Arm vom Griff seiner Truhe weg und schmiss ihn sogleich aus der Taverne hinaus. Dann setzte er sich wieder und lächelte erwartungsvoll in die Runde hinein.
Lariess stand zwischen Tür und den beiden Männer.
Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Zuerst musste sie die Tatsache verarbeiten, dass ihr neuer Freund Kochen sammelte. Jetzt musst sie erfarren, dass er sich noch mit Untoten herumtrieb.
Als Tijeh Nor an ihr vorbei ging, um die Hand weg zu schmeißen, wich sie von ihm zurück. Dabei fiel Tijeh Nors Umhand von ihren Schultern. Sie hob ihn schnell auf, legte ihn auf seinen Platz und setzte sich aber auf anderen Seite neben Aardion. Er würde schon auf sie aufpassen - hoffte sie jedenfalls.
Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. Zuerst musste sie die Tatsache verarbeiten, dass ihr neuer Freund Kochen sammelte. Jetzt musst sie erfarren, dass er sich noch mit Untoten herumtrieb.
Als Tijeh Nor an ihr vorbei ging, um die Hand weg zu schmeißen, wich sie von ihm zurück. Dabei fiel Tijeh Nors Umhand von ihren Schultern. Sie hob ihn schnell auf, legte ihn auf seinen Platz und setzte sich aber auf anderen Seite neben Aardion. Er würde schon auf sie aufpassen - hoffte sie jedenfalls.
- Osric von Carsultyal
- Purpurwurm
- Beiträge: 2837
- Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
- Name: Howie
- Wohnort: Leipzig
... und als sich die Tür der Taverne schloß, schien es, als ob auch jenen unruhigen Geistern (?) der Zutritt verwehrt wurde, die da scheinbar aus dem schneestöbernden Nichts ganz plötzlich aufgetaucht waren ...
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
- Aardjon
- Funkeldrache
- Beiträge: 258
- Registriert: 11. Juli 2005, 11:46
- Name: Bitte unbedingt ausfüllen
- Wohnort: Freiberg
- Kontaktdaten:
"Natürlich würde ich es Euch niemals zutrauen, jemanden wegen einer solchen Truhe zu ermorden. Das meinte ich auch gar nicht, schließlich sah ich selbst, dass dieser Knochen schon viel älter gewesen sein muss."
Untote? Was zum Henker...
Aardjon war sich nur wage bewusst, was er unter einem Untoten zu verstehen hatte. Andererseits... vor wenigen Monden erst hatte er im Federtal ganz ähnliche, seltsame und grausige Wesen bekämpfen müssen. Wie hatten die Magier sie genannt? Dimonen oder so ähnlich. Die Erinnerung ließ ihn erschaudern. All diese Magie und das Gerede von Geistern, "Dimonen" und Untoten verwirrte ihn, weil er nichts davon verstand.
"Ich dachte eher, dass Ihr sie vielleicht im heldenhaften Kampf gegen den Hüter eines uralten Schatzes gewonnen habt. So wie in den alten Liedern." Er versuchte zu lächeln, aber der Gedanke an diese... Untoten drängte sich immer wieder in seinen Kopf.
"Ihr meint also, jemand hat diese Gesalten auf Euch gehetzt? Und sie haben Euch bis hierher verfolgt? Heißt das etwa, sie kriechen jetzt immer noch irgendwo dort draußen herum? Was ist denn an Eurer Truhe so besonderes, dass alle möglichen Wesen sie unbedingt haben wollen? Für mich sieht sie aus wie eine ganz gewöhnliche Holztruhe." Er warf einen Blick auf die Truhe, die tatsächlich nur eine einfache, vom Transport schon etwas mitgenommene Holzkiste zu sein schien.
Während Aardjon sprach, drehte sich der Wind plötzlich und pfiff seitlich gegen die Tür, so dass es für einen Augenblick schien, als würde diese sich öffnen. Der Wind (?) rüttelte heftig an der Tür, dann drehte er sich weiter und die Tür wurde wieder ruhig.
Untote? Was zum Henker...
Aardjon war sich nur wage bewusst, was er unter einem Untoten zu verstehen hatte. Andererseits... vor wenigen Monden erst hatte er im Federtal ganz ähnliche, seltsame und grausige Wesen bekämpfen müssen. Wie hatten die Magier sie genannt? Dimonen oder so ähnlich. Die Erinnerung ließ ihn erschaudern. All diese Magie und das Gerede von Geistern, "Dimonen" und Untoten verwirrte ihn, weil er nichts davon verstand.
"Ich dachte eher, dass Ihr sie vielleicht im heldenhaften Kampf gegen den Hüter eines uralten Schatzes gewonnen habt. So wie in den alten Liedern." Er versuchte zu lächeln, aber der Gedanke an diese... Untoten drängte sich immer wieder in seinen Kopf.
"Ihr meint also, jemand hat diese Gesalten auf Euch gehetzt? Und sie haben Euch bis hierher verfolgt? Heißt das etwa, sie kriechen jetzt immer noch irgendwo dort draußen herum? Was ist denn an Eurer Truhe so besonderes, dass alle möglichen Wesen sie unbedingt haben wollen? Für mich sieht sie aus wie eine ganz gewöhnliche Holztruhe." Er warf einen Blick auf die Truhe, die tatsächlich nur eine einfache, vom Transport schon etwas mitgenommene Holzkiste zu sein schien.
Während Aardjon sprach, drehte sich der Wind plötzlich und pfiff seitlich gegen die Tür, so dass es für einen Augenblick schien, als würde diese sich öffnen. Der Wind (?) rüttelte heftig an der Tür, dann drehte er sich weiter und die Tür wurde wieder ruhig.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber alles was Gold ist, glänzt!
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
- Tijeh-Nor
- Taschendrache
- Beiträge: 78
- Registriert: 3. Oktober 2005, 07:44
- Name: Roman
- Wohnort: Dresden
Das ganze Gerede und die Aufregung wegen dieser Truhe ging ihm allmählich auf die Nerven. "Ihr habt Recht," Sprach er leicht gereizt "dies ist eine ganz gewöhnlich Holztruhe, welche ich einem Schreiner im Süden dieses Tals für einige Kupfer abgekauft habe. Der Mann floh aufgrund des Krieges aus seinem Dorf und war froh sich an mir etwas zu verdienen. und hätte ich in einem "heldenhaften Kampf" mir einen Schatz erkämpft, so wäre ich gewiss nicht hier sondern in einer Kutsche auf dem schnellsten Weg nach Mehir unterwegs. Und seid unbesorgt, es hat Niemand Irgendwas auf mich gehetzt, erst recht nicht wegen dieser Truhe! Draußen ist es ruhig, zudem sind es die Menschen die mir mehr Sorge bereiten als irgendwelche Geister." Jetzt saß er wieder ganz ruhig da. Dann wandte er sich wieder an Aardjon. "Ihr hattet zuvor erwähnt, etwas singen zu wollen. So scheint mir ist es in dieser Taverne viel zu ruhig, wie wäre es mit Etwas... nun... ihr wisst schon, was die Leute aufmuntert. Und sorgt euch nicht um Geister, dies ist mein Metier..."
- Aardjon
- Funkeldrache
- Beiträge: 258
- Registriert: 11. Juli 2005, 11:46
- Name: Bitte unbedingt ausfüllen
- Wohnort: Freiberg
- Kontaktdaten:
Geister? Metier? Verdammt, was meint er damit?
Nunja, Aardjon tat sich schon immer schwer mit der seltsamen Sprache der Magier. Wahrscheinlich wollte Tijeh-Nor sie beide beruhigen. Aardjon traute sich nun auch nicht mehr, weiterzufragen. Er war sich auch gar nicht sicher, ob er die wahre Geschichte der Truhe überhaupt noch hören wollte.
"Wahrscheinlich habt Ihr recht. Bei diesem Wetter ist es selbst für Geister zu ungemütlich, denke ich mir." Desmal gelang ihm sein Lächeln.
"Wir sollten wirklich was gegen diese miese Stimmung hier tun."
Er holte seine Gitarre wieder hervor und überprüfte noch einmal, ob sie gestimmt war. Vorhin wollte er ein altes Seemannslied singen. Aber ihm war trotz allem noch nicht danach zumute. Deshalb gab er Lariess, die neben ihm saß, ein Zeichen, und stimmte "Die Welle" an.
Nunja, Aardjon tat sich schon immer schwer mit der seltsamen Sprache der Magier. Wahrscheinlich wollte Tijeh-Nor sie beide beruhigen. Aardjon traute sich nun auch nicht mehr, weiterzufragen. Er war sich auch gar nicht sicher, ob er die wahre Geschichte der Truhe überhaupt noch hören wollte.
"Wahrscheinlich habt Ihr recht. Bei diesem Wetter ist es selbst für Geister zu ungemütlich, denke ich mir." Desmal gelang ihm sein Lächeln.
"Wir sollten wirklich was gegen diese miese Stimmung hier tun."
Er holte seine Gitarre wieder hervor und überprüfte noch einmal, ob sie gestimmt war. Vorhin wollte er ein altes Seemannslied singen. Aber ihm war trotz allem noch nicht danach zumute. Deshalb gab er Lariess, die neben ihm saß, ein Zeichen, und stimmte "Die Welle" an.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber alles was Gold ist, glänzt!
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
"ein aepfelîn an jedem tac / vil unbil von dir halten mac"
Lariess war eigentlich nicht in der Stimmung zu singen, da sie die jüngsten Ereignisse noch einwenig verwirrten. Trotzdem reagierte sie auf Aardions Nicken und sang die 2. Stimme, so wie sie es mit ihm geübt hatte.
Davor und wärend des Liedes was Lariess Blick leer. Sie saß neben Aardion und starre einfach vor sich hin.
Davor und wärend des Liedes was Lariess Blick leer. Sie saß neben Aardion und starre einfach vor sich hin.