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Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 3. Dezember 2008, 15:24
von EisKater
Ein kleines Bild zu allgemeinen Belustigung. Nein, dass ist kein Spam, da ich mich damit direkt auf die Diskussion beziehe.

:D

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 3. Dezember 2008, 18:20
von Dureknight
Um zu den Fakten der Diskussion zurückzukehren:
Ich verstehe diejenigen, welche die Befürchtung hegen, dass durch die Frühanmeldefrist, die Cons effektiv nur noch für Vereinsmitglieder offen sind. Wie ich bereits angedeutet habe, macht diese Lösung spätestens dann keinen Sinn mehr, wenn die Zahl der coninteressierten Vereinsmitglieder die Zahl der Teilnehmerplätze erreicht oder übersteigt. Es sei denn, man möchte wirklich geschlossene Vereinsveranstaltungen haben. Ich würde jedoch behaupten, dass dies zumindest die meisten Orgas nicht im Sinn haben, denn fast jeder möchte ja auch einige private Freunde oder vielleicht Neueinsteiger dabei haben, die eben nicht im Verein sind. Darüber hinaus ist es auch nicht das Ziel des Vorstandes der Gugelgilde, Cons zu geschlossenen Veranstaltungen zu machen. Auch wir möchten, dass Cons weiterhin offen bleiben, denn wir möchten Austausch und Liverollenspiel fördern, und das bedeutet auch Neulingen eine Chance zu geben. Ein Verein, der keinen Zulauf, keinen Austausch will, der verkrustet und schaufelt sich damit sein eigenes Grab. Insofern sind wir sogar darauf angewiesen, dass die Cons offen bleiben. Aus diesem Grund könnten bei weiter steigender Mitgliederzahl verstärkt Modelle zum Einsatz kommen wie "50% der Teilnehmerplätze können vorab von Vereinsmitgliedern erworben werden, alle Vereinsmitglieder, die leer ausgegangen sind, müssen sich dann halt bei der Allgemeinen Platzausschreibung nochmals bewerben". Das soll aber nur ein Beispiel sein, also bitte nicht um die Quoten streiten.

Desweiteren glaube ich, dass viele derjenigen, die laut über die Ungerechtigkeit des Frühanmeldesystems geklagt haben, nicht realisiert haben, dass die wahre Ungerechtigkeit ganz woanders liegt. Das Grundproblem ist doch, dass es mehr Interessenten als Plätze gibt. Gerecht wäre es, eine Liste aufzumachen, und dann 2 Wochen vor dem Con eine Verlosung durchzuführen, bei der die Teilnehmer ausgewählt werden. Oder wäre das auch ungerecht? Das derzeitige Modell, dass derjenige, der sich zuerst anmeldet den Platz kriegt, ist nüchtern betrachtet ziemlich ungerecht. Denn es bevorzugt jene, die viel Zeit haben und den ganzen Tag im Netz surfen können und dadurch schnellen Zugang zur Anmeldung erhalten. Arbeitende Bevölkerung muss dann abends ggf. feststellen, dass das Con schon ausgebucht ist. Vielleicht wäre es ja gerechter, die Preise so zu erhöhen, dass die Nachfrage soweit sind, dass das Angebot der Conplätze wieder ausreicht. Aber alle Arbeitslosen, Schüler und Studenten würden sich dann wieder beschweren, dass das System ungerecht ist, weil es jene bevorzugt, die wohlhabend sind. Vielleicht ist dann ja doch das Modell gar nicht so ungerecht, das jene bevorzugt, die sich engagieren, indem sie ihren Mitgliedsbeitrag und ihre Freizeit in einen Larpverein investieren, welcher sich die Förderung dieses Hobbies auf die Fahnen geschrieben hat.
Wichtige Anmerkung: Ich will mit diesem Beitrag zum Nachdenken über Gerechtigkeit animieren, nicht aussagen, dass die bevorzugte Anmeldung von Vereinsmitgliedern die beste Lösung des Problems ist. Oder ist sie es doch?

Ich verstehe im übrigen all jene nicht, die sagen, dass Preiserhöhungen für Nichtmitglieder - angenommen es wären überhaupt Preiserhöhungen - diskrimminierend sind. Klar kann sich das bei 10 Cons im Jahr auf 30-50 Euro summieren. Aber es ist doch schließlich jedem frei gestellt, dem Verein beizutreten. Der ist offen für alle und obendrein noch demokratisch organisiert, d.h. wer im Verein ist kann z.B. auch mitbestimmen, was zukünftige Ermäßigungsmodelle angeht. Wer dem Verein nicht beitreten will, kann dies natürlich ebenfalls so halten und wird wohl von niemandem schief angeschaut. Gerade das ist aber wiederum eine Folge der Vereinsvergünstigungen. Denn bisher war es so, dass Gugelgildemitglieder noch etwas dafür zahlen mussten (nämlich den Mitgliedsbeitrag), damit sie sich engagieren durften. Sagt was ihr wollt, für mich klingt das hirnrissig. Deswegen ist es, und hier wiederhole ich mich, nur fair, dass die Vereinsmitglieder nun zumindest ein paar Vergünstigungen erhalten. Reich wird damit sicher keiner.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 11:28
von Heinrich Kemmler
Dureknight hat geschrieben: These 1:
Das Problem ist, dass es zu wenige Cons gibt.
Meine Meinung:
Falsch. Wenn es 5 Orgas mehr geben würde, die 5 zusätzliche Cons im Jahr organisieren würden, würde das nicht dazu führen, dass mehr Platz auf den Cons wäre, sondern hätte lediglich den Effekt, dass die gleichen Leute einfach auf mehr Cons fahren würden, während die Anmeldung weiterhin genauso umkämpft wäre, zumindest bei den etablierten Cons. Einzige Abhilfe wäre wohl, Wochenenden doppelt mit Cons zu belegen, um so eine Entscheidung der LARPer zu erzwingen. Aber dass dies keine erstrebenswerte Lösung ist, weder für die Orgas, noch für die Teilnehmer, das brauche ich wohl nicht zu betonen.
Doch, genau das wäre die Lösung. Daher verstehe ich auch den Aufschrei nicht, wenn unser MH3 auf das Kinder-con fällt. Es ist genau die Entlastung, die wir brauchen. Zumal unsere Cons mittlerweile auch von Nicht-Sachsen besucht werden, was das Völle-Problem noch verschärft, wenngleich ich froh bin, dass wir auf diese Weise überegionalen Gedankenaustausch bekommen.
Dureknight hat geschrieben: These 2: Wenn die Gugelgilde Cons veranstaltet, haben nicht Mitglieder Vorteile sondern Nichtmitglieder Nachteile. Das ist ungerecht.
Meine Meinung:
Das ist zu kurz gedacht.
Nein wieso, ich muss mich voll Falk anschließen. Ein Verein, der eine öffentliche, soziale Sache fördern möchte, sollte sich nicht mit kleinlichen Vergünstigungen aufhalten. Ich will euch da keine Vorschriften machen, aber dieses Privilegiendenken bringt mehr Probleme mit sich, als von vorn herein zu sagen: es gibt nichts, außer Anerkennung.
Dureknight hat geschrieben: These 3: Spätestens, wenn der Preis im Vergleich zum Vorjahr sich für Gugelgildler nicht ändert, für Nichtmitglieder schon, dann ist eindeutig zu erkennen, dass es einfach nur ein Preisaufschlag für Nichtmitglieder ist.
Meine Meinung:
Auch wenn es plausibel klingt ist das so nicht richtig. Conpreise von verschiedenen Jahren miteinander zu vergleichen ist nicht möglich. Das würde nämlich bedeuten, dass die Kostenstrukturen gleich geblieben sind, und das ist mehr als unwahrscheinlich. Preiserhöhungen treffen jede Orga, das nennt sich Inflation. Normalerweise lag die zwischen 2 und 5% in den vergangenen Jahren, für Lebensmittel, einen wichtigen Conrelevanten Posten haben sich die Preise aber im Jahr 2007 um fast 20% erhöht, bei einzelnen Produkten sogar noch mehr. Der Drachenkeller4 hatte aus diesem Grund etwa 100 EUR zusätzliche Ausgaben im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung, ohne eine Preiserhöhung zum DK5 käme man da nicht weiter. Bei großen Plotcons sind die Situationen ohnehin nicht vergleichbar, da unterschiedliche Locations und Kulissen natürlich einen signifikanten Einfluss auf das Conbudget haben. Insofern sind Vergleich mit Vorgängercons stets mit Vorsicht zu genießen, wenn man daraus Rückschlüsse auf Preiserhöhungen ziehen will.
Da muss ich Krümelmonster recht geben. Kein Larper sagt "oh, das ist aber ein toller Durchschnitt" Nein, sie sagen "kann ich es mir leisten, ja oder nein" und entscheiden dann.
Und gerade Dir, der Du das unterdurchschnittliche Einkommen in Sachsen selbst erkannt hast, sollte klar sein, dass Preiserhöhungen ein ziemlich wunder Punkt sind.
Ich habe innerhalb unserer Federntalorga immer für niedrige Preise gekämpft und wir haben über Jahre trotz Inflation etwa gleiche Preise gehabt. Erst in diesem Jahr mussten wir anziehen, weil es einfach nicht mehr anders ging. Aber es würde einfach mein soziales Rechtsgefühl belasten, dann auch noch ungleich die Kosten zu verteilen.

Wie gesagt, ist meine persönliche Meinung. Aber ich finde Anerkennung bringt den "Machern" mehr, als Geld oder Frühbuchererlaubnisse. Warum nicht mal eine "SL des Halbjahres" küren? Oder eine GG-habt-ihr-toll-gemacht-Weihnachtsfeier, nur für Mitglieder.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 13:31
von Sebastian
Heinrich Kemmler hat geschrieben:Aber es würde einfach mein soziales Rechtsgefühl belasten, dann auch noch ungleich die Kosten zu verteilen.
Aber die Arbeit ungleich zu verteilen (nämlich überwiegend auf die Vereinsmitglieder), würde dein "soziales Rechtsgefühl" nicht belasten?

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:21
von krümelmonster
was haben die vereinsmitglieder denn damit zu tun? den con organisiert die orga und nicht die teilnehmer, ich glaub, du haust da was durcheinander...
die einzige arbeit, die die vereinsmitglieder bei einem con haben ist: conbeitrag bezahlen und erscheinen... was bitte ist daran ungerecht verteilt (im gegensatz zu nichtmitgliedern)?
alle anderen arbeiten, die sie im verein leisten müssen, sollen eben mit einer weihnachtsfeier (z.b) belohnt werden... wie heiner das oben schon geschrieben hat...

edit: rechtschreibung verändert

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:24
von Dorodin
Sie finanzieren die Versicherung der Con und Teile des Fundus durch ihre Vereinstätigkeit, zum Beispiel durch Bogenschießveranstaltungen, und ihren Mitgliedsbeitrag. Da ist es einfach nur fair wenn sie sich im Gegenzug dafür auch selbst belohnen (in dem Fall belohnen die Orgas, die ja auch Vereinsmitglieder sind, alle Vereinsmitglieder). Das wurde hier auch schon mehrfach angesprochen.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:28
von krümelmonster
Sebastian hat geschrieben: Aber die Arbeit ungleich zu verteilen (nämlich überwiegend auf die Vereinsmitglieder), würde dein "soziales Rechtsgefühl" nicht belasten?
es ging darum "Arbeit ungleich zu verteilen" auf einem con (oder für einen con), weil es ja vorher auch um den beitrag für einen con ging, der das rechtsgefühl belasten würde, wenn er ungleich wäre... ansonsten vergleichen wir hier äpfel mit birnen...

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:31
von Dorodin
Wenn sich die Mittländer in den vergangenen 7 Jahren hingestellt haben und Fundusgegenstände gebaut haben, dann ist es auch nur fair, wenn sie dafür auf den Cons, auf denen diese Gegenstände benutzt werden einen Vorteil haben.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:37
von krümelmonster
ja, und alle, die die letzten jahre an dingen für die einzelne fundi gebastelt haben (zum beispiel für den freiberger), bekommen den nachlass auch... immerhin haben die sich auch hingestellt und investiert...
jetzt meldet sich bitte jeder mal, der irgendwann mal irgendwas für irgendeinen fundus gebaut hat, damit wir sehen können, wer rabatt bekommt und wer nicht... ach wollen wir noch nach "artikel-wertigkeit" prüfen wie hoch der rabatt sein soll oder nur nach quantität?

so ein blödsinn... dorodin... was soll ich dazu noch sagen?

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 14:54
von Dorodin
ja, es stünde dem drachenhort genauso frei boni für diese leute zu vergeben. Zum Beispiel könte man ihnen eine Einladung zum Silvestercon schicken.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 16:56
von Sebastian
Mir wird die Diskussion hier langsam zu blöd. Die Gugelgilde hat als Verein jedes Recht, ihren Mitgliedern auf Vereinsveranstaltungen Vorteile einzuräumen. Sie hat sogar das Recht, Teilnehmer nur deshalb komplett auszuschließen, weil sie keine Vereinsmitglieder sind. Und sie hat entsprechend auch das Recht, ihren Mitgliedern ein Voranmelderecht einzuräumen und dadurch billigend in Kauf zu nehmen, dass am Ende nur Vereinsmitglieder teilnehmen. Ob sie von diesem Recht letztlich Gebrauch macht oder nicht, ist wiederum allein die Entscheidung der Vereinsmitglieder. Wenn ihr darauf Einfluss nehmen wollt, dann tretet bei und schon wird eure Stimme gezählt. Wem das nicht passt, der muss ja nicht an Gugelgilde-LARPs teilnehmen bzw. kann als Orga seine LARPs ja auch gerne weiterhin autonom veranstalten.

Das ist ja so, als würdet ihr im Reisebüro denselben Rabatt verlangen, den die Mitarbeiter des Reisebüros bekommen, und als Begründung angeben, dass es sonst ja furchtbar unfair wäre. Oder als würdet ihr mit einer Panne auf der Autobahn stehen und verlangen, dass der ADAC euch kostenlos abschleppt, weil er das für Mitglieder ja schließlich auch tut - wäre ja sonst unfair und würde zu einer 2-Klassen-Gesellschaft unter Autofahrern führen.
Macht doch mal einen kleinen Test und geht zu einem Sportverein eurer Wahl und versucht euch da zu einer Veranstaltung einzutragen, ohne Vereinsmitglied zu sein. Entweder man wird euch gar nicht erst teilnehmen lassen oder ihr werdet einen deutlich höheren Teilnahmebeitrag zahlen müssen. Unfair, was? Dabei will der Sportverein doch auch die allgemeine Gesundheit und den Sport fördern und ist sogar gemeinnützig! Da müsste es doch selbstverständlich sein, dass die doofen Vereinsmitglieder brav die Sporthalle finanzieren, während ihr als Nicht-Mitglied trotzdem kostenlos mitmachen dürft! Ist ja schließlich erklärtes Vereinsziel, den Sport zu fördern!

Ich verstehe auch nicht, warum das einigen hier so unfair erscheint. Das ist schließlich im alltäglichen Leben immer so: im Supermarkt, in der Uni und vom Chef kriegt man schließlich auch nix geschenkt bzw. erwartet, dass man eine Gegenleistung erhält, wenn man eine Leistung erbringt. Warum sollte das im Vereinsleben anders sein? Wer etwas tut (und sei es nur, pünktlich seinen Mitgliedsbeitrag zu bezahlen), darf im Gegenzug die Vorteile genießen, die der Verein ihm dadurch einräumen kann. Wer kein Mitglied ist, hat Pech gehabt. Ich weiß auch nicht, woher diese seltsame Vorstellung kommt, dass ein Verein in irgendeiner Form wohltätig sein soll bzw. seine Mitglieder sich mit dem Beitritt zum ehrenamtlichen Schuften verpflichten würden. Wer Vereinsmitglied wird, engagiert sich für den Verein - also für die Summe aller Mitglieder. So funktioniert das und nicht anders.

Es geht hier also nicht darum, ob die Gugelgilde ihren Mitgliedern Vorteile einräumt, sondern welche Vorteile sinnvoll wären. Ich würde euch also bitten, die Diskussion wieder mehr darauf zu lenken.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 19:20
von krümelmonster
Sebastian hat geschrieben:
Macht doch mal einen kleinen Test und geht zu einem Sportverein eurer Wahl und versucht euch da zu einer Veranstaltung einzutragen,

auch auf die gefahr hin, schläge zu kassieren, ich kann dir mindestens 2 vereine nennen, bei denen das ohne sonderzahlung und probleme geht...

Sebastian hat geschrieben:
Ich verstehe auch nicht, warum das einigen hier so unfair erscheint. Das ist schließlich im alltäglichen Leben immer so:

na, nur weil es "schon immer so gemacht wird", heißt es nicht, dass es richtig und gut ist... (das gewohnheitsrecht gibt es nicht). die allgemeine akzeptanz der unterschiede bedeudet nicht, dass aktiv dahin gestrebt werden soll/muss/kann...
aber egal, ich hatte ja schon ein paar vorschläge gebracht, auf die nicht eingegangen wurde, also die nächsten vorschläge bitte!

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 19:32
von Dorodin
So, da ja nix kommt von den Nörglern, hier paar Sachen zum diskutieren:

- Rabatt auf Tavernenkarten (oder einen Nichtmitgliedsaufschlag, das kann man dann ja sehen wie man will)
- Bei Teil- oder Selbstverpflegung eine zusätzliche Mahlzeit für Mitglieder (Gugelgildebankett)
- Zuberbaden nur für Mitglieder
- Erstwahlrecht, bei verschiedenen Schlafmöglichkeiten (Doppel- statt 6 Mannzimmer)
- Souveniers wie den "Karys 4" Tonkrug zum mit nach Hause nehmen
- Kuchen für Kupfer statt Geld
- Obst- und Süßigkeitenbuffet für Mitglieder
- Massage-/Schwitzzelt für Mitglieder
- bevorzugter Checkin, bei Stau
- Pickupservice vom Bahnhof

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 19:57
von Sandol
krümelmonster hat geschrieben: na, nur weil es "schon immer so gemacht wird", heißt es nicht, dass es richtig und gut ist... (das gewohnheitsrecht gibt es nicht).
Frag dazu mal einen Juristen - das steht zwar nirgends wo so drin, wird aber dennoch hergenommen. Es gibt tatsächlich so etwas wie ein "Gewohnheitsrecht"...

Zum Thema (@Dorodins Vorschläge):
Variante 1, 2, 6 und 7: das dreht sich alles um Essen und Trinken und hat direkt was mit Geld zu tun. Das sorgt meiner Meinung nach nur für unnötigen Frust auf dem Con (bei den anderen Spielern) und dürfte auch IT nur extrem schwer zu erklären sein. Ergo: ich finde das nicht so gut und verrechne eine finanzielle Vergünstigung lieber mit dem Teilnehmerbeitrag.
Variante 3 und 8: ist ohnehin nur recht selten auf Cons vorhanden die Möglichkeit. Kann man zwar machen, aber auch hier wieder das IT Problem, was ich bei konsequentem Spiel da sehe.
Variante 9: Hmm.... Was willst du da machen? Rausgehen und fragen, ob noch ein Gugelgildler da ist und den vorziehen? Naja, das gibt glaube ich erst richtig ärger. Der Trick hier besteht darin, dass eigentlich alles VOR dem Con geklärt werden sollte (Fähigkeiten, Sprüche, besondere Gegenstände, etc.). Das einzige, was man wirklich auf einem Con machen muss, ist ein Waffencheck und ggf. Rüstungspunkte verteilen. Alles andere kann (uns sollte meiner Meinung nach) vorher getan werden. Hier auch mal ein genereller Appell an alle Spieler die auf einen Con gehen: fragt vorher nochmal nach, ob alles in Ordnung ist mit dem Charakter, weißt auf eventuell schwierige Punkte seltene Fähigkeiten hin, das vereinfacht und beschleunigt diese Vorarbeit, die häufig viel Zeit frisst bei einer Orga.
Variante 4: das finde ich tatsächlich mal eine interessante Variante. Könnte man echt aufgreifen.
Variante 10: Willst du dann zum Bahnhof fahren und nach dem Mitgliedsausweis fragen (den es ja nicht mal gibt), wenn du nicht alle persönlich kennst? Alle anderen lässt du dann stehen, obwohl noch Platz im Auto ist? Naja, finde ich ähnlich wie Variante 9 doch eher kritisch - könnte auch für viel Ärger sorgen. Ich habe persönlich auch die Erfahrung gemacht, dass sich immer jemand anderes als die Orga findet, der noch mal eben zum Bahnhof fährt und jemanden abholt. Ich finde ohnehin, dass diese Aufgabe nicht unbedingt bei der Orga hängenbleiben muss. Jeder kann hergehen und sagen: ja, ich fahre nochmal zum Bahnhof, wenn mir jeder, der mitkommt einen Euro Fahrtgeld dafür gibt. Das finde ich in Ordnung (Benzin ist leider sehr teuer geworden, die Summe sollte man aber natürlich von der Strecke abhängig machen) und entlastet die Orga ungemein (und auch sie muss das Geld dafür irgendwo her nehmen...).

Soweit meine Anmerkungen. Ich habe mir darüber auch schon eine Weile den Kopf zerbrochen, bin aber bei nichts gelandet, was kein Geld kostet und für jeden beliebigen Con Allgemein gültig ist.

Re: Voranmeldung von Mitgliedern auf Gugelgilde-Cons

Verfasst: 4. Dezember 2008, 20:59
von Dureknight
Ehrlich gesagt glaube ich, dass Dorodins Vorschläge nicht ganz ernst gemeint waren, sondern nur aufzeigen sollten, dass Dinge die im Vorfeld des Cons erfolgen (Teilnahmebeitrag, Anmeldezeitpunkt) eben wesentlich besser geeignet sind, als die genannten Dinge. Das ist im übrigen auch die Meinung des Vorstandes.
Doch, genau das wäre die Lösung. Daher verstehe ich auch den Aufschrei nicht, wenn unser MH3 auf das Kinder-con fällt. Es ist genau die Entlastung, die wir brauchen.
Objektiv betrachtet ist das richtig. Dass es viele nicht gut finden steht auf einem anderen Blatt. Sicher ein Konfliktpunkt, über den man auch heiß diskutieren könnte (was ja wohl auch gemacht wurde).
Und gerade Dir, der Du das unterdurchschnittliche Einkommen in Sachsen selbst erkannt hast, sollte klar sein, dass Preiserhöhungen ein ziemlich wunder Punkt sind.
Dann muss ich mich wohl selbst korrigieren. Denn so unterdurchschnittlich kann das Einkommen der sächsischen Larper nicht sein, wenn sie es sich leisten können auf 15 Cons im Jahr zu gehen. Auf die Gefahr hin, dass ich mir Feinde mache, unterstelle ich da eher eine Geiz-ist-geil-Mentalität. Quantität statt Qualität, wenn man es so will. Ich fände es schade, wenn alle Cons so billig wie möglich sein müssen. Dass es einzelne Anbieter gibt, die diese Schiene fahren, ist völlig okay. Es wäre nur bedenklich, wenn alle dem nachzueifern versuchten. Ich persönlich freue mich mehr über ein Con mit einer Burg und tollen Kostümen, das 60 EUR kostet, als über 3 Cons auf der grünen Wiese mit flüchtig geschminkten Untoten, die jeweils 20 EUR kosten. Aber manchmal komme ich mir mit dieser Einstellung ziemlich alleine vor, was ich sehr schade finde, da ich denke, dass viele Larper aus der Region solch hochwertige Cons überhaupt noch nicht erlebt haben.
Kein Larper sagt "oh, das ist aber ein toller Durchschnitt" Nein, sie sagen "kann ich es mir leisten, ja oder nein" und entscheiden dann.
Aber 5 EUR hin oder her machen das "kann ich mir leisten" nicht aus, oder?
Aber es würde einfach mein soziales Rechtsgefühl belasten, dann auch noch ungleich die Kosten zu verteilen.
Zahlen NSCs bei euch eigentlich das gleiche wie SCs?