Ludi Saxonici

hallo allerseits ,

da will ich mich doch auch mal zu wort melden. ich habe mich diesmal zum ersten mal als halber ambientecharakter versucht. (halim ibn mehrun´s...der leibkneter) aus dieser sicht war das con nicht der hammer aber durchaus brauchbar. haette mir etwas mehr kundschaft erhofft, damit ich nicht die ganze zeit nur rumsitzen muß, aber vielleicht waren meine preise auch zu teuer oder ich sah nicht faehig bzw. vertrauenswuerdig genug aus.
ich hoffe diejenigen, welche eine massage von mir bekommen haben, waren alle zufrieden und konnten eine danach eine geruhsame nacht verbringen? wie geht es dem eingeklemmten nerv frau totengraeberin?

fuer mich waere als kaempfer auf dem con zuwenig zutun gewesen, aber das ist ja meist auf den freiberger con´s so.
das gelaende fand ich, bis auf den funkturm, recht gut. im dorf haben die ot plastikdaecher ein wenig gestoert aber da kann man drueber hinwegsehen.

ciao tristan

alias koron o. schattenflucht alias halim ibn mehrun´s

So, an dieser Stelle nun auch endlich mal noch meine Con-Kritik:

Mmh, wo fange ich denn am besten an?!?

Zum ersten der Plot:
Ich war jetzt über längere Zeit auf keinem (Freiberger) LARP, wodurch es extrem schwer war irgendetwas von Plot zu verstehen, zumal ja noch dazu kommt, dass ich kein richtiger Tiefling mehr bin und mir dadurch auch sämtliche...ähm...ich nenne es mal...magische Wahrnehmung fehlt...aber ok, dafür kann ja die SL nichts, sondern ich selbst muss mich darum kümmern, dass ich wieder ein richtiger Tiefling werde...
Naja, jedenfalls glaube ich, dass es gerade für Neulinge extrem schwer ist, da den Überblick zu behalten oder überhaupt erstmal einen roten Faden zu finden, da die Plots echt sehr kompliziert, weil sehr stark miteinander verknüpft sind...

Die Wasserwesen:
Also ich muss sagen, ich fand sie toll und auch überhaupt nicht übertrieben mächtig dargestellt, in Bezug auf die Säure, da sie ja echt keinen angegriffen haben, der ihnen nichts getan hat...ich stand zwischendurch mal direkt dort bei denen, und mir ist garnichts passiert...
Naja, vielleicht hätte Johre (als Priester einer Wassergottheit) mal versuchen sollen mit ihnen zu sprechen, ist aber im Nachhinein letztlich nicht mehr zu ändern, dass er es nicht getan hat...
Das Selbe gilt übrigens auch für die Geister, die ebenso nur Sembianer gesucht haben und mich sehr erleichtert haben, als ich zu hören bekam "Du bist es nicht"...

Die Orks und ihr Lager:
Ganz klasse...großes Kino...auch hab gehört die Ork-Spieler sind extra einen Tag eher angereist um ihr Lager aufzubauen, stimmt das?!? Auf jeden Fall fand ich sowohl die Orks an sich, als auch ihr Lager echt total toll...
Auch wenn Zipp ja noch ein paar "Probleme" mit den Orks hatte und dann IT nur noch Angst vor ihnen hatte...auch wenns etwas schade ist, dass Zipp jetzt wohl ewig Angst vor Orks haben wird...letztlich war es völlig gerechtfertigt, da Zipp sich einfach völlig naiv verhalten hat, als sie in den Ritualkreis trat...

Die Igors:
Fand ich auch total toll...

Die Gerichtsverhandlung:
Ganz klasse...der Gesetzestext war echt zum Schreien...gerne wieder sowas...

Das Ritual am Freitag:
Ja, das habe ich leider auch verpasst...der andere Tiefling hatte es ja bereits angesprochen, dass wir den Leuten noch folgen wollten, als wir irgendwann merkten, dass da wohl Leute aufgebrochen sind, aber es war echt keiner mehr zu sehen...
Und das Ritual am Samstag:
Kann ich völlig verstehen, dass das nicht geklappt hat, es hatten sich eben einfach zu viele Fehler eingeschlichen...allein die Tatsache, dass es zig Magier und Priester von völlig verschiedenen Göttern waren...zudem der Punkt, dass eigentlich keiner so wirklich wusste, was er eigentlich genau tun sollte...und dann eben noch die Sache, dass wir leider das Windelement an die falsche Stelle positioniert hatten...
- Naja, an sich war das Ritual echt klasse, besonders der Ritualleiter und sein "Einfach weiterbeten..."...aber sollte wohl nicht sein...wir hatten eben zu wenig Infos worum es eigentlich geht...^^

Das Kampfsystem:
Also ich selbst habe zwar nicht gekämpft, aber was ich so von den Kämpfen mitbekommen habe, war toll...meine Meinung DKWDDK-Kampf funktioniert...

Negatives:
- Das Schlafen am Hang war echt nicht unbedingt soo bequem, aber nun ja, aus Fehlern lernt man und beim nächsten Mal werde ich mein Zelt wohl einfach etwas weiter unten aufbauen, wo die Lage dann wieder ebener ist...
- Auch schade war die Sache mit dem Essen...ok, es war als ein Selbstverpfleger-Con ausgeschrieben...aber schade war es dennoch, da dadurch halt echt viele Spieler oft bei ihren Zelten waren um Essen zuzubereiten...es wurde ja bereits angesprochen...und...ich wäre auch dafür, dass es zumindest eine gemeinsame Mahlzeit am Tag geben sollte, da das auch eine Art Zusammengehörigkeit untereinander schafft...
- Die Taverne ohne Met...ok, für Leute die Bier trinken mag das ja ok sein, aber das tut nunmal nicht jeder...und Met gehört für mich zu einer ordentlichen Taverne einfach dazu...

Nun noch Dank an:
Die Bäckerin, die alle mit so köstlichem Essen versorgt hat, alle Fahrer, die dafür gesorgt haben, dass man zum Gelände hin und auch wieder weg kommt...die SL und die NSCs, die soo viel Zeit und Arbeit aufgewendet haben...und zuletzt noch an die vielen Leute, die ich endlich mal wieder sehen konnte und die neuen tollen Leute, die ich auf den LARP kennengelernt habe...
Ich hoffe man sieht sich ganz bald (spätestens zum Herbstwind) wieder...

So, das solls an dieser Stelle von mir erstmal gewesen sein, auch wenn ich immernoch das Gefühl habe, dass ich noch einige Dinge vergessen habe…^^


Ach ja:
Wer hat noch alles Bilder gemacht?!? Will die haben....Bitte bald hochladen...Dankeschön im Vorraus^^

schade eddi, das war dann ein klassisches aneinander vorbeireden...
wir hatten das gefühl, dass ihr keine lust mehr habt mit uns in den wald zu gehen und haben deshalb auch nicht darauf bestanden.
ob das ritual schon gelaufen ist, wäre egal gewesen, uns hat keiner um hilfe gebeten, also hätte wir unser eigenes ding machen können. so war es halt schade, weil wir (für die uhrzeit) noch richtig elan hatten, "plot zu machen"...

Hallo,

so dann schreib ich auch mal paar Zeilen.

Erstmal großes Danke an Carsten das es mit der Leihklamotte für mich so gut geklappt hat.

Dennoch begann schon am Freitag ein Stück weit der Frust als meine Chaos-Ritual-Krieger Rolle dessen Name allein anderthalb Seiten lang war, zu einer "stumm dasteh und umfall" Rolle wurde. Hätte da gern mehr draus gemacht.

Ansonsten hatte ich an den Talwächtern und meiner durchaus schwierigen "Vereidigung" meine Freude und auch meine "Freier Barbaren-Rolle", welche eigentlich nur mal ne Stunde zum ausruhen sein sollte und sich dann bis spät in den Abend hineingezogen hat, hat mir sehr viel Spass gemacht. Vorallem seine/meine Beerdigung war mit mein größtes Highlight.

Etwas was mir Negativ aufgefallen ist, war die Hektik unter der Orga. Es gab offt zu unklare Anweisungen an die NSC´s (was ich so mitbekommen hab) und auch was manche Plotstränge angeht wurde wohl etwas unvorteilhaft geplant. Aber um das Nachzuvollziehen müsste man sicher SL sein, daher bin ich da auch schon wieder leise ^^
Das Schlafen auf dem Steilhang war nicht angenehm aber ich hab trotzdem beide Nächte gut geschlafen.

Und das es sehr schwer ist, selbst als NSC, hinter die Verknüpfungen der Geschehnisse zu steigen kannte ich schon von Malhain 2 und war diese Con auch nicht anders.


Alles in allem war es eine schöne Con und sicher nicht die letzte die ich Besuchen werde.

LG Cat

P.S. und wenn ich das nächste mal versuchen möchte den Bierstrichchen Rekord an nur einem Abend zu brechen so möge man mich bitte davon abhalten, das hinterlässt nur negative Erinnerungen *hust*

So, hab´s editiert, (bitte euch eure Antworten auch zu editieren)
Mir war nicht klar, das die Sache noch so "geheim" war, weil ich ja direkt dabei war, wo Maisam in einem Gespräch mit Anderen die Sache eigentlich sehr klar erkannt hatte... (und wenn ich mich recht erinnere warst du da auch zugegen Katharina ), aber anscheinend ist es dann wieder mal doch nicht weitergetragen worden.... *hilflos guck*...
Und ich werde mir die Kritik in punkto "keinen Überblick mehr... " zu Herzen nehmen, bitte jeden der Zeit und Muße hat, die Erlebnisse seines Charakters aufzuschreiben und uns zu schicken.

Hey Nine, ich fürchte, Dein EDIT bringt jetzt noch etwas mehr Verwirrung in die Sache

Das Samstag-Abend-Ritual

Liebe Leute, nachdem das gescheiterte Ritual mehrfach angesprochen wurde, würde ich gerne aus meiner Sicht als Ritualleiter zusammentragen, was sich dort ereignet hat, und hoffe damit weitestgehend die Beobachtungen der anderen Teilnehmer wiederzugeben bzw. den Nichtteilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich ein Bild zu machen:

Vorspiel

1) Eine klerikale Untersuchung des Teiches nebst Freitag-Abend-Ritual inclusive Anrufung der 4 Elementarherren am Samstag vormittag ergab: das Element Wasser ist hier übermächtig, es dringt überall durch den Boden hinauf, die drei anderen Elemente sind fern bzw. deren Manifestationen nicht erreichbar

2) Phelarion der Tiefling hat festgestellt, daß sich der Sphärenriß, aus dem die Fischmenschen kommen, sprunghaft über der Fläche des Teiches bewegt

3) Jegliche Versuche, den Tag über Informationen zu Ti-Hamat als der mutmaßlichen Verursacherin zu erhalten, waren erfolglos

Vorbereitung

1) Allen Beteiligten war klar, daß ein elementares Ritual das Problem mutmaßlich nicht beheben würde, bestenfalls den Wasserüberschuß zurückdrängen würde, womit wenigstens etwas Zeit gewonnen wäre

2) Niemand hatte zuvor ein so komplexes Ritual durchgeführt, Improvisation war unumgänglich.

3) Alle Beteiligten Priester/Schamanen etc. waren klar aufgefordert, mit ihrem Gott/Göttin/Geist etc. abzuklären, ob er/sie ein solches "ökumenisches" Ritual unterstützen würde

4) Es gab nur "Spezialisten" für das Wasser und die Erde, nämlich einen Efardpriester und einen Grumbarpriester. Für die anderen Elemente wurden die Teilnehmer nach ihrer Affinität zum Element gewählt. Jedem Element wurde ein "Ritualist" und ein "Unterstützer" zugeordnet.

5) Die 4 Eckpunkte des Ritualkreises wurden um den Teich herum angeordnet: das Wasser unten am Wasser, gegenüber auf dem Felsen das Feuer, aus Wassersicht links die Luft und rechts die Erde.

6) Gegenreaktionen aus dem Teich bzw. durch den Sphärenriß waren zu erwarten, weshalb jeder Priestergruppe Kämpfer als Ritualwache beigegeben wurden

7) Das klar abgesprochene Ziel war, halbwegs ein elementares Gleichgewicht herzustellen unter

* schrittweise zurückdrängen des Wassers
* schrittweise Stärkung der 3 anderen Elemente

8 ) Es gab klare Absprachen zum Ablauf:

* ziehen zweier klerikaler Kreise durch Ritualleiter incl. Anrufung der Götter und der Elemente
* Wasserfraktion beginnt mit Eindämmung/Beruhigung des Elementes
* Erdfraktion, anschließend Luft und zum Schluß Feuer beginnen behutsam, das jeweilige Element per Paraphernalia bzw. Gebet etc. zu stärken
* je nach Reaktion würde dieser Zyklus 3 bis 4 mal durchgeführt und bei jeder Wiederholung verstärkt werden
* wenn ein halbwegs Gleichgewicht würde erreicht werden, hätten die beiden anwesenden Magier den Sphärenriß schließen sollen
* klar war auch: wir wissen nicht, was passiert, wir können nur bestmöglich versuchen zu reagieren
* klare Anweisung an die Ritualisten: nicht aus der Ruhe bringen lassen, weitermachen

Ablauf

Nach Anrufung der Götter und der Herrinnen der Elemente Start wie geplant. Wie auch erwartet erscheinen von Wasserwesen und zurückschlagen derselben durch Ritualwachen. Was nicht vorhersehbar war: die Herrin der Luft fühlte sich beleidigt, da sie der Meinung war, ihr hätte der höchste Platz gebührt, dort, wo jetzt das Feuer hockte. Nach einigen Orkanböen und umgeknickten Bäumen verließ sie beleidigt den Ort und konnte auch nicht überzeugt werden, weiterhin ihre Unterstützung zu geben. Eigentlich war das Ritual zwecks fehlender Unterstützung eines der Elemente hier schon im Eimer. Wir haben versucht, zu retten, was zu retten war. Die Herrin des Feuers, gebeten, ihre Schwester Luft doch wieder mit "an den Tisch" zu bringen, gab schließlich folgende Information: kein Herr der Elemente vermag hier etwas auszurichten, auch nicht die Große Göttin (empfand ich als Diener derselben sehr deprimierend ), nur "eine sehr viel größere göttliche Macht" wäre dazu im Stande. Das war dann der Punkt, an dem wir das Ritual abgebrochen haben.

OT ist noch anzumerken, daß es mittlerweile durch die bekannten Verzögerungen finster wie in des Namenlosen Arsch war, was sich sowohl negativ auf die Kämpfe am Teich auswirkte (ist schon angesprochen worden), als auch darauf, daß sich die einzelnen Ritualfraktionen nicht mehr oder nur sehr undeutlich gesehen haben, was natürlich der Abstimmung eher abträglich war.

Trotzdem, wenn ich es jetzt schreibend nochmal so nachvollziehe, war es eine sehr stimmungsvolle Sache und nochmal vielen Dank an alle "Mittäter".

Dunkelbunt1983 hat geschrieben:Naja, vielleicht hätte Johre (als Priester einer Wassergottheit) mal versuchen sollen mit ihnen zu sprechen, ist aber im Nachhinein letztlich nicht mehr zu ändern, dass er es nicht getan hat...

Oh doch, das hatte ich versucht...

Wahrscheinlich nicht subtil genug. Wahrscheinlich hätte ich sie missionieren können. Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur ein zu dilettantischer Spieler.

GeofaxSteinkauer hat geschrieben:So, hab´s editiert, (bitte euch eure Antworten auch zu editieren)
Mir war nicht klar, das die Sache noch so "geheim" war, weil ich ja direkt dabei war, wo Maisam in einem Gespräch mit Anderen die Sache eigentlich sehr klar erkannt hatte...

Naja, auch ich bedaure, dass die Kommunikation unter eigentlich recht vertrauten Charakteren spärlich ist, aber so ist es nunmal. Kommt mir aus dem RL leider sehr bekannt vor.

Gut...nachdem Osrik das ganze Ritual nochmal ausführlich geschildert hat, lasse ich meinen verwirrenden Edit mal so stehen und hoffe das durch Osrik mehr Einblick gewonnen werden konnte...
Sollte ja auch keine direkte Kritik sein, sondern lediglich ausdrücken, dass das Ritaul recht kompliziert war...oder so ähnlich...^^

Aryan hat geschrieben:

GeofaxSteinkauer hat geschrieben:So, hab´s editiert, (bitte euch eure Antworten auch zu editieren)
Mir war nicht klar, das die Sache noch so "geheim" war, weil ich ja direkt dabei war, wo Maisam in einem Gespräch mit Anderen die Sache eigentlich sehr klar erkannt hatte...

Naja, auch ich bedaure, dass die Kommunikation unter eigentlich recht vertrauten Charakteren spärlich ist, aber so ist es nunmal. Kommt mir aus dem RL leider sehr bekannt vor.

Also, wir haben schon weitergegeben das dort irgendwas mit der Zeit geschehen ist, das wir beobachtet hatten wie die Masken erschaffen worden, also in der Vergangenheit. Das haben wir auch so kommuniziert und am Samstag waren dann auch viele, auch Devidas, mit um das zu untersuchen.

Aber:

Wir hatten einfach keine Verbindung zwischen dem erscheinen Ti-Hamats und dem Ritual um die Masken herstellen können. Ti-Hamat verantwortlich für das mit dem Teich, ist klar. Aber das mit der Zeitverschiebung, k.A.

Dunkelbunt1983 hat geschrieben:Wer hat noch Fotos gemacht?!? - Bitte hochladen...*lieb guck*...

Ganz ruhig ich kümmere mich gerade darum.

LG Jana

So, es hat lange gedauert und fast verjährt ist es wohl auch schon, aber meinen standpunkt kundtun, möchte ich doch noch einmal

Ich fand die Con insgesamt sehr schön. Klar war nicht alles perfekt, aber mal ehrlich, wann ist es das schon? Habe ich jedenfalls bisher noch nicht erlebt und letztendlich bleibt es auch immer ein bisschen ein Frage, was man aus dem macht, was einem geboten wird. Ich für mein Teil habe mir Mühe gegeben und ich hatte auch bei sehr vielen Anwesenden, egal ob SC oder NSC, diesen Eindruck. Insofern vielen Dank an euch alle, dass ihr eine solche Gesamtheit möglich machen!

ein paar meiner Eindrücke

das Gelände:
fand ich insgesamt sehr schön. der metallturm hat mich nicht gestört, den kann man ja auch schließlich nicht mal eben so fürs wochenende abmontieren und so stark in den vordergrund gedrängt hat er sich ja nicht. sher schön, dass es verschiedene lager gab (einzig, dass man auf dem weg zum hexenhaus an den räubern vorbeimusste, war nicht sehr vorteilhaft). was die weiten entfernung angeht: weiter auseinander hätten die einzelnen punkte nicht sein sollen. prinzipiell finde ich es aber gut und realisitisch, wenn eben nicht alles am selben fleck liegt und man eben nicht in zwei minuten von einem punkt zum anderen kommt. da muss man dann eben prioritäten setzen, welches unternehmen einem das wichtigste ist ...
im dorf hätte es etwas mehr licht geben können und die lage der zelte am hang war nicht eben ideal. aber da sind wir uns ja alle einig ...

das ritual am freitag abend:
ich hätte es auch sehr gern gesehen. aber vermutlich sind da viele faktoren zusammengekommen. am lagerfeuer direkt hatte ich nicht übermäßig viel mitbekommen, andererseits hatte ich auch nicht den eindruck, dass die spieler noch lust hatten sich zu regen. die SL hätte vielleicht einen stärkeren anreiz geben sollen und damit meine ich nicht, die betroffenen gerufen einen zweite runde gehen zu lassen, sondern die 'erschütterung', die ja einige von uns wahrgenommen haben, etwas dramatischer auszuspielen, sprich: mehr als eine nüchterne ansage.

das ritual am sonnabend:
fand ich insgesamt sehr gelungen. dass es nicht funktioniert hat, ist wohl pech. aber das wussten wir ja vom vornherein, dass es schief gehen kann. die SL hatte wohl eine andere lösung vorgesehen, insofern freut mich, dass sie konsequent entschieden und den fehlschlag (u.a.) durch zwischenfälle begründet haben (und hier schließe ich mich den vorredner an: die zickende luftgottheit war sehr schön ins szene gesetzt!). OT sehr schlecht: dass es schon so dunkel war. aber das war nicht schuld der SL. die hätten bestenfalls für eine bessere beleuchtung sorgen können.

das bringt uns gleich zum nächsten punkt, den plot:
der plot war für mein verständnis sehr komplex (trotzdem der spieler in mir als NSC ja zumindest einige zusammenhänge kannte). direkte hinweise darauf zu erhalten, wir denn das problem mit dem teich und dem portal zu lösen sei, fand ich überdies recht schwer. eine zeitland dachte ich (OT), dass sich die SL vielleicht einfach von der kreativität der spielen überraschen lassen will ...?
inzwischen, durch intensives studium des forums und gespräche mit leuten, die schon länger dabei sind, habe ich allerdings den eindruck gewonnen, dass es auch verknüpfungen zum metaplot gab, die man als jemand, der zum erstenmal im federntal spielt (ich z.B.), aber nicht kennen kann. und ja, das war SEHR verwirrend, dabei bin ich naturgemäß schon jemand, der wenig ruhe gibt, wenn er was nicht versteht und der daher immer viel nachfragt.
erschwerend war außerdem, dass ich vom federntal-hintergrund so gut wie keine kenntnisse hatte. gut als hexe war das vielleicht weniger gravierend, politik interessiert mich da weniger. dennoch ist dieser hintergrund ja inzwischen sehr komplex, daher wäre mehr briefing angebracht gewesen (s. unten).

NSC-Briefing:
auch mir waren die SL-Ansagen ein wenig zu lang. vielleicht hätte man die details des plots kürzen können und stattdessen ein wenig mehr auf die (aus)spiel-details eingehen können, von mir aus auch noch während des spiels. ich denke da insbesondere an die szene vor dem räuberlager, als die sol-invictus-inquisitoren den räuberhauptmann mit ihrem wahrheitszauber belegten. zu sol invictus hat mir gegenüber noch nie einer ein wort verloren gehabt, woher sollte ich wissen, dass diese leute tatsächlich eine bestimmte stellung im federntal haben (und irgendwas behaupten kann schließlich jeder charakter). zu diesem zeitpunkt war eine SL anwesend, spätestens hätte der mangel auffallen und in einem 20-s-briefing behoben werden können (zudem fand ich (OT) die Handlungsweise der Sol Invictus plausibel und gut ausgespielt).

NSC-Überlegung allgemein:
mir war nicht klar, inwieweit ich als nsc handlung vorantreiben darf. sollte man dies eher den spielern überlassen? ich habe genau darauf geachtet IT- und OT-wissen nicht zu vermischen. trotzdem gab es hier und da situation, in denen ich mich nicht getraut habe, die überlegungen des nsc-charakters konsequente taten folgen zu lassen, weil ich den SC die möglichkeit zu Initiative lassen wollte, anstatt ein theaterstück abzuliefern (z.B. hab ich den räubernhauptmann nicht angegriffen). zu dieser frage würde ich über ein paar hinweise und meinungen sehr freuen.

konflikte im spiel:
ich bin prinzipiell der meinung, dass, wenn man einen krassen charakter spielt (egal ob untoter, exot oder fanatischer krieger), man damit rechnen muss, IT angefeindet zu werden. auf so etwas sollte man eingestellt sein. das gilt im umkehrschluss, dass alle, die besagte krassen charakteren ans leder wollen, dies auch dürfen sollten ohne sich (IT) allzu große gedanken zu machen. die wendung die das Igor-Hel-Problem genommen hat, ist von diesem Standpunkt aus also wahrscheinlich zu begrüßen.

Ein Anmerkung zum Tagesablauf und der Kampfdichte:
Ich war nicht den ganzen Tag im Lager und habe daher nicht bekommen, wieviel tatsächlich gekämpft wurde. Ich halte 'zu schnell aufeinanderfolge Angriffswellen' aber nicht für einen Kritikpunkt. Im Krieg fragt der schließlich auch keiner, ob er jetzt angreifen darf oder ob er noch zwei Stunden warten soll. Wenn dabei das Gefühl gehetzt zu sein aufkommt ... nun, das ist realisitisch, oder?
ich selbst über den tag verteilt ganzen zweimal zum hexenhaus plus einmal zum räuberlager plus zweimal zum teich gerannt, mit anderen worten, ich war unterwegs. das einzige, was mich daran gestört hat, nichts zu essen zu können. aber selbst darüber kann man sich nicht wirklich beschweren. so ist das eben, wenn man viel zu tun hat. wenn man essen will, muss sich die zeit dafür nehmen, was ich letztlich auch getan habe. das die welt nicht auf einen wartet, das ist nun mal so ...

Zum Abschluss danke ich:
- der SL für ihren Anspruch mehr als einen 0815-plot zu bieten und dafür, das sie all den organisatorischen aufwand auf sich genommen haben
- bäckersfrau und schankmaid (wofür, ist klar, oder *g*?)
- den springer-NSCs, die sicherlich noch mehr zu tun hatten als ich und die sich überdies mit wartezeiten und unbequemen kostümen herumschlagen mussten
- einigen SC und NSC, die sehr schön und wirksam und überzeugend (aus)gespielt haben (z.B. aber nicht auschließlich: dem Torfstecher, der Loreley, Devidas, den Sol Invictus Leuten, ... (da sind noch mehr, aber ich habe natürlich auch nicht alle erlebt))
- den suppenkochern vor unserem zelt sowie jana für das freundliche verleihen ihrer ohren

auf ein wiedersehen, wenn der herbstwind weht!
Iarriel, die nicht ganz so Düstere, Hexe und selbsternannte heimliche Dorfinhaberin

Ich habe noch vier Fotos von Jay bekommen: <http://www.fomori.de/mh3/index.php?showgal=jay>

LG,
Thomas

Moinsens,

Sachmet hat geschrieben:NSC-Überlegung allgemein:
mir war nicht klar, inwieweit ich als nsc handlung vorantreiben darf. sollte man dies eher den spielern überlassen? ich habe genau darauf geachtet IT- und OT-wissen nicht zu vermischen. trotzdem gab es hier und da situation, in denen ich mich nicht getraut habe, die überlegungen des nsc-charakters konsequente taten folgen zu lassen, weil ich den SC die möglichkeit zu Initiative lassen wollte, anstatt ein theaterstück abzuliefern (z.B. hab ich den räubernhauptmann nicht angegriffen). zu dieser frage würde ich über ein paar hinweise und meinungen sehr freuen.

Vor dem Problem stand ich zuweilen ebenso. Wieweit kann ich als Talsprecher den Spielern Hinweise oder Anstöße geben und sie in bestimmte Lösungsrichtungen stubsen. Ich habe mich dann letztlich dafür entschieden, den Spielern einige Informationen etwas offener zuzutragen, als sie sie mMn verdient hatten.
Als ich mitbekam, dass weder ich als offenkundige Anlaufstelle, noch die von mir oft als Mehr-Wissende Swanhild wirklich ausgequetscht wurden und wir auf dem Großteil unserer Infos aufgrund von "falschen" oder schlicht nicht weit genug geführten Fragen sitzen blieben, habe ich dem einen oder anderen auch mal etwas mehr erzählt, als er eigentlich gefragt hatte. Aber die Lösungsideen, die für mich mit meinem im NSC-Forum angelesenen Wissen wirklich offen auf der Hand lagen, habe ich dann doch niemanden vorgequatscht. Eben weil ich mir nicht sicher war, ob ich den Spielern damit nicht das Denken und auch Knobeln am Plot kaputt mache. Insgesamt bin ich aber auch der Meinung, dass die Spieler deutlich zu wenig aus den vermittelten und weitergegeben Fakten am Ende gemacht haben. Und ganz ehrlich - und ich hoffe das nimmt mir keiner persönlich : Meiner bescheidenen Meinung nach wurden zuweilen die trivialsten Lösungen oder zumindest Zeit verschaffenden Zwischenlösungen nicht gefunden. Die will ich hier nun aber nit verraten, wer meine Spielergedanken oder die Versuche meiner LARP-SCs -wenn sie angewesen wären - diesbezüglich wissen will kann mich ja mal anschreiben

LG,
Jay

Insgesamt bin ich aber auch der Meinung, dass die Spieler deutlich zu wenig aus den vermittelten und weitergegeben Fakten am Ende gemacht haben. Und ganz ehrlich - und ich hoffe das nimmt mir keiner persönlich : Meiner bescheidenen Meinung nach wurden zuweilen die trivialsten Lösungen oder zumindest Zeit verschaffenden Zwischenlösungen nicht gefunden.

Das ist aber das alte Problem, vor dem jede SL steht: will sie den Plot gelöst haben oder sehen, was passiert. Ist Ersteres der Fall, muss sie die Informationen so streuen, dass sie zur Plotlösung verwertet werden können (und dann muss eben rettend ein NSC auf die ultimative Lösung kommen, wenn der Informationsfluss bei den Spielern versiegt); Letzteres lässt die Leute einfach machen und muss sich nun, wie auf Mahlhain geschehen, mit den Folgen für den Hintergrund auseinandersetzen. Das ist eben große Nachteil von "Weltuntergangs"-Plots. Falls dies zum Mahlhain-Con einer war, so hat die SL einfach vergessen, die Dringlichkeit des Ganzen an die Spieler zu vermitteln. Falls es keiner war, so kann nun bis zum nächsten Mal der Hintergrund auf die Ereignisse abgestimmt werden.