Dubi - Piratenjagd - und zurück

[Aardjon]

Der Wirt brachte unverzüglich eine gefüllte Teekanne und schenkte Creton daraus ein. Die Kanne ließ er gleich auf dem Tisch stehen.

"So soll es sein, ich werde alles auf Eure Liste schreiben."

Als Creton seine Frage bzgl. der Gardisten an ihn richtet, verzieht er das Gesicht, so als müsste er angestrengt nachdenken.

"Nein, von den Gardisten hat keiner etwas gesagt. Irgendwas ist wohl letzte Nacht da draußen losgewesen. Nur der Hauptmann der hier zur Zeit Dienst hat war heute morgen kurz hier und hat einen Tee getrunken. Er war nicht besonders gut gelaunt, ich denke mal dass das mit dem Wetter zusammenhängt. Tät mich auch nicht grade freuen bei diesem Wetter rauszumüssen, nur weil irgendwer irgendwas angestellt hat."

Er kratzte sich hinter dem rechten Ohr.

"Aber wo ihr's schon sagt: Harald war gestern abend recht mürrisch und kurz angebunden. Hat nur ein einziges Bierchen getrunken und ist wieder verduftet, entspricht gar nicht seiner Gewohnheit. Und Karl hat sich heute morgen auch noch nicht hier blicken lassen. Aber bei dem Wetter schläft der bestimmt noch, den kriegt man ja schon unter normalen Umständen kaum aus dem Bett."

[Sir Cey Fayr]

mhh Karl ist nicht aufgetaucht, das gefällt mir aber gar nicht, kommt Freunde, ich denke wir werden doch lieber alle gemeinsam nass.

Hjore scheint sich geradezu auf den Regen zu freuen, die anderen ziehen ihre Mäntel dicht an den Hals und Rulnik zieht die Kapuze tief ins Gesicht. Dann verlassen sie die Schänke und schauen sich nach den Gardisten um.

[Aryan]

Nachdem alle gespeist und getrunken hatten - Hjore trank des morgens Wasser, da er von Tee nicht viel hält - und auf die Straße rausgegangen waren, zieht Hjore langsam seinen Anderthalbhänder vom Rücken und reicht ihn Orm.

"Ich denke, den kann ich entbehren, bis wir in Dubi sind, ich trage schließlich immer noch genug Waffen bei mir."

Dann wendet er sich an Creton:

"Nun gut, wir haben zeitlich noch etwas Polster, aber morgen sollten wir dann wirklich früh aufbrechen. Ach, und danke für's Frühstück." An alle: "Na denn, lasst uns herausfinden, was da los gewesen ist."[/i]

[Aardjon]

Die Gardisten sind immer noch auf der anderen Seite des Platzes, schräg gegenüber der Schänke. einer von ihnen ist allerdings weg, der zweite befindet sich gerade auf dem Weg zur Garnison. Neben dem Ochsenkarren steht ein dritter mit einem ziemlich mürrischen Gesicht, und auf dem Wagen sitzt - sein Mantel eng um den Körper geschlungen - Roald, mit einem ebenfalls leicht verärgerten Gesicht. Als er Creton, Hjore und Orm aus der Schenke kommen sieht, hellt sich sein Blick etwas auf und er zeigt auf Creton, während er etwas zu dem Gardisten sagt. Der Gardist schaut sich kurz um und ruft dann nach einem seiner Männer. Dann kommt er bedächtigen Schrittes auf Creton zu.

Der Gardist trägt einen grün-weißen Wappenrock mit Wolfssymbolen, das übliche Erkennungszeichen für einen Garnisonshauptmann. Er scheint nicht besonders guter Laune zu sein, aber immerhin versucht er (wenn auch erfolglos), sich zu einem Lächeln zu zwingen.


"Heralda zum Gruße! Ich will mich gar nicht lang mit Höflichkeitsfloskeln aufhalten: Dieser Fuhrmann dort hat mir heute morgen berichtet, Ihr hättet gestern in der Nähe einen Bären erlegt und einfach irgendwo im Gebüsch liegen lassen. Entspricht dies der Wahrheit? Wenn ja, wo genau liegt der Bär?"

[Aryan]

Hjore macht eine für ihn typische selbstbewusste Handbewegung.

"Verzeiht, werter Herr Hauptmann zu dem Gardisten, wenn ich mich einmische, jedoch verhält es sich in der Tat so, dass wir einen Bären, der uns angriff, erlegt haben. Nun, wir wollten diesen Vorfall so schnell als möglich melden, was wir beziehungsweise der werte Herr, nachdem wir uns zufälligerweise auf dem Weg hierher trafen und kommuniziert hatten - auf den Führer des Ochsenkarrens deutend - uns zuvorkommend hiermit offensichtlich getan hat."

Mit ernster und entschlossener Mine fügt er hinzu.

"Ihr möget verzeihen, aber wir haben Wichtiges vor.
Die Herrin Kyrene mit Euch, wir wollen ihr alsbald dienen!"

Wie selbstverständlich schaut Hjore den Rest seiner Gefährten an und wartet auf bestätigende Worte.

[Rulnik]

Flüsstert besorgt zu Creton

Meister, wie stehen die Gesetzeshüter hier zu Karren mit Ladungen wie unserer?

[Ulrik]

nun
auf seine schulter deutend
gehört der Bär zum besitz deines Herren? dann habe ich nach dieser Verletzung doch jedes recht gehabt mit meinen mitstreitern dieses Tier zu erlegen, er liegt in diese richtung einen halben tag den Waldpfad entlang auf südlich einer Grossen zur Rast einladenden Lichtung, ich hofe ihr Findet ihn, den wir wollen nicht für das unwesen noch mehr dieser Biester verantwortlich sein, auch wenn dieser hier kleiner war als die bei uns üblichen Bären

deutet mit dem schwertknauf in die richtung aus der sie Kamen und neigt dann den Kopf in anerkennung der örtlichen autorität fürs erste

[Aardjon]

Roald näherte sich von hinten dem Hauptmann und rief:
"Die brauchen gar keinen Bären!",
woraufhin sich der Hauptmann zu ihm umdrehte und scharf entgegnete:
"Jetzt rede ich!".

Ein zweiter Gardist stellte sich in einiger Entfernung auf uns behielt Roald im Auge.

Der Hauptmann wandte sich indes wieder zu Hjore und Orm um:
"Nun, da es offensichtlich erwiesen ist dass Ihr für den toten Bären verantwortlich seid, können wir uns ja endlich mal über das Wichtige unterhalten." Er wirkte jetzt etwas entspannter. "Selbstverständlich gehörte der Bär nicht zum Besitz des Freiherren, jedermann ist berechtigt, gefährliche Raubtiere, welche zweifellos eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen, aus dem Land zu verjagen oder zu töten. Doch ein Kadaver, der in der Wildnis herumliegt, zieht über kurz oder lang unweigerlich Wölfe oder andere unerwünschte Gäste an. Ist der Jäger unbekannt, muss sich die Garde um die Entsorgung des toten Tieres kümmern. Doch werdet Ihr verstehen, dass das bei einem Bären nicht so einfach ist: Erstens ist er recht groß, und zweitens sind die Jäger zumeist stolz auf das Fell."

Er betrachtete Orms Schulterwunde.

"Doch da Ihr offensichtlich tatsächlich den Bären erlegt habt, könnt Ihr Euch ja auch um seinen Abtransport kümmern." grinst

In dem Moment kam Roald wieder angelaufen: "Wie oft soll ich's Euch denn noch sagen? Die wollen den Bären nicht und haben auch kein Interesse an dem Fell!"

Der Hauptmann drehte sich wieder um: "Schweigt, oder ich werde Euch zum Schweigen bringen!"

Und wieder zurück zu Hjore und Orm: "Ihr als Jäger habt das erste Recht, diesen Bären zu bergen und zu verarbeiten. Im Namen unseres Freiherrn möchte ich Euch bitten, dies möglichst bald zu tun."

[Ulrik]

roald zögerlich betrachtend und wissende blicke mit hjore wechselnd ergreift orm erneut das wort
nun Roald du willst den Bären?, kannst ihn haben, wenn du uns ein paar deiner kleinen Felle lässt kannst due ihn haben musst ihn dir aber holen..
zum gardisten
wenn er ihn will, wir haben leider nicht die möglichkeit und er will ihn, soll er ihn haben!

[Sir Cey Fayr]

(OT: es gibt doch nur einen Hauptmann der Garde oder? dann ist das doch der mit dem ich im Drachenkeller gesprochen habe...)

Creton winkt dem sichtlich überfordertem Rulnik gegenüber nur nebensächlich ab und richtet sich dann in einem freundlichen, aber durchaus festen Ton an den Hauptmann.

Ah ich freue mich euch wieder zu sehen, wie läuft es denn mit den Anwerbungen? habt ihr noch ein paar neue Männer gefunden?

Und nun zum Thema, Ihr wisst ja sicher noch in welchen Angelegenheiten ich gerade unterwegs bin, dementsprechend kann ich es mir nicht leisten mich lange mit dem Bären aufzuhalten. Ich hatte aber vor ein paar der Männer aus unserer Mine mit der Bergung zu beauftragen, dummerweise hat uns dieses Wetter erst einmal davon abgehalten. Falls Roald aber intresse an dem Bären hat so könnte man sich hier tatsächlich einig werden. So oder so werden wir dafür sorgen das der Bär abtransportiert wird und die Garde muss sich nicht weiter damit beschäftigen, darauf habt ihr mein Wort als Handelsvorstand.

Und dann einen Schritt auf den Hauptmann zugehend und etwas leiser sprechend, so das Roald es nicht hören kann.

Übrigens wüsste ich gern ob Ihr vielleicht schon Neuigkeiten für mich habt, falls das der Fall ist empfehle ich das wir zusammen das Mittagessen in der Schenke einnehmen, dort dürften wir einigermaßen ungestört sein.

[Aryan]

OT: Wir sollten das Ganze mal etwas raffen, da ich wie gesagt grob für IT=OT plädiere, allzu sehr sollten wir da zeitlich nicht divergieren. Wir sollten also OT spätestens am 18.11 in Dubi sein, da am 19.11 Abreise ist.

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Nachdem die Lage weitgehend geklärt ist, wendet sich Hjore an Orm:

"Sag mal, da wir ja jetzt noch einen Tag Zeit haben, was hat Maria denn erzählt? Das verstehe ich nicht. Wollen wir bei den beiden mal vorbeischauen, oder wollen wir lieber einen heben? Ich für meinen Teil habe sonst nichts weiter vor."

[thana]

OT : I bin au noch da xD[/i]

[Aardjon]

OT: Nee, den Rang "Garnisonshauptmann" haben alle Anführer jener kleineren (oder größeren) Garde-Einheiten inne, welche an verschiedenen wichtigen Orten/Punkten im Thorland stationiert sind. Das wären z.B. Neusiedel, Kupferberg, Dubj, Altnickern u.a.
Ich ignoriere einfach mal alles was an Urs gerichtet ist, zumal ich eh nicht antworten kann da ich nicht weiß was ihr im Drachenkeller so bequatscht habt


Der Gedanke, Roald den Bären zu überlassen, scheint dem Gardisten nicht sonderlich zu gefallen. Er verzieht kurz das Gesicht und schaut dann prüfend den Himmel an, während er kurz nachdenkt. Schließlich wendet er sich Creton zu und erklärt knapp: "Selbstverständlich steht es Euch frei, jemand anderen mit dem Abtransport des Kadavers zu beauftragen. Aber bitte tragt Sorge dafür, dass er spätestens morgen früh verschwunden ist. Ich nehme Euch als Handelsvorstand beim Wort."

Mit diesen Worten dreht er sich um und verschwindet in Richtung Garnison. Im Vorbeigehen wirft er Roald einen säuerlichen Blick zu; Roal beantwortet diesen mit einem Grinsen.

Nun tritt Roald endgültig an die Gruppe heran.


"Sagen wir so, da ich ohnehin beabsichtige, heute noch nach Weidenau zurückzukehren, und dabei zwangsläufig an Eurem Bären verbeikomme, würde ich mich dieser Sache annehmen. Es würde euch auch nichts kosten, außer dass Ihr mir den Kadaver überlasst.

Solltet Ihr übrigens bald weiterziehen wollen, so solltet Ihr kein zu schweres Gepäck mitnehmen. Bei solchen Stürmen rutscht manchmal viel durchnässte Erde ins Tal, oder Teile des Weges werden einfach weggespült. Mit einem schweren Wagen bleibt man da schnell stecken."

[Aryan]

Hjore antwortet Roald und schaut auch zu Creton:

"Der Gardehauptmann scheint Euch ja nicht sonderlich zu mögen. Naja, Creton, entscheide Du.
Und habt Dank, werter Roald, für den Hinweis mit den Erdrutschen."

[Rulnik]

Schaut verwirrt in die Runde und kratzt mit der Stiefelspitze unbewusst Minensymbole in den Schlamm