Ludi Saxonici

Müde und erschöpft ist der Nordmann nach dem Fest in der Silbermark. Was für ein Gelage. Er macht eine Pause und trinkt einen großen Schluck Wein. Doch die Reise muss weitergehen.
Nach Osten, vielleicht gibt es doch noch den Hauch einer Chance, Magnus zu finden. 'Vielleicht haben sie damals doch noch den Seeweg genommen. Wenn auch dort niemand von ihm gehört haben sollte, werde ich wohl ohne ihn die Rückreise antreten müssen', denkt er so grübelnd bei sich und schaut gedankenverloren auf seine neue Errungenschaft, einen schlichten Bogen.

Dann hebt er den Blick und spricht:
"Aber gelohnt hat sich das Fest, eine gute Tat getan und dabei noch Geld gemacht, was will man mehr, bei Swafnir? Jaa, und auch bei Mammon." Dabei schaut er wohlwollend auf seinen Begleiter, Rubrecht Speerträger, den Priester des zweitgenannten Gottes.

Seine Sachen packend und tief einatmend setzt er den Weg mit dem Geweihten fort.

Versunken in Gedanken und dem Gepäck auf dem Rücken auf dem Rücken hält der Wanderpriester mit dem Nordmann schritt. 'Ist es richtig Mammon's Recht so herausfordern?' denkt er sich während seine Hand unbewusst an seiner Seitentasche verharrt. 'Mammon hat diesen schwachen Executor bereits mit dem Verlusst des Banners abgestraft und auch ich musste meinen Preis zahlen. Doch nur mir ist es überhaupt zu verdanken, dass das nicht bekannt wurde. Der Rufschaden könnten Handel der ganzen Handelsfamilie schwächen. Und sine Familie muss wahrlich gesegnet sein, wenn sie so einen zum Executor erheben, wahrlich gesegnet. Doch er ist zu unsicher. Er braucht Stärkung und Lehren, um den Weg der Mammondiener erst zu verstehen. Ja und so ist auch meine Tat im Sinne des Güldenen Gottes, vor allem durch den Proft, der ja schließlich meinen Verlusst ausgleichen muss.'

Durch Olafs Worte aus den Gedanken gerissen blickt er für wenige Augenblicke verwirrt zu dem Nordmann, versteht aber noch den Namen des Güldenen: "Oja, bei Mammon!"