5. Februar: Die Zukunft des Drachenhorts

Wichtige Informationen und Neuigkeiten des Vorstands.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

mal eine kleine Aufzählung, definitiv unvollständig und ungerecht, da mir seit einger Zeit sowieso nur ein kleiner Teil des Drachenhorts mehr persönlich bekannt ist: Loki, Howie, Ingo, Racko, Raymond, Bettina, Gundel, ich, Volker (Fundusmanagement), Sebastian M. (Forum), Norwid (zentraler Anlaufpunkt und immer offene Tür), Karsten, Ricky, Edgar ...
14 die mir jetzt spontan einfallen, die Liste läßt sich fortsetzen.

Und die Organisation eines solchen Abends ist nicht erfolgt, da sie über den Vorstand laufen müsste, der zu eben solchem Zweck existiert. Womit wir wieder beim Titel dieses Threads angekommen wären.
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Osric von Carsultyal
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Beitrag von Osric von Carsultyal »

Mmh, jetzt will ich mal auch noch etwas Senf dazupacken :wink:

1) Vorstand: Schwache Kür! Ich kann durchaus die Argumente nachvollziehen, die Euch zu Eurer Entscheidung gebracht haben, aber das ist kein Stil. Wenn Euch die Sache so sehr anpiept, hättet Ihr wenigstens ein Statement hier ins Forum setzen können.

2) Treff in Sachen "Wie geht es weiter?" : Bin dafür und werde, wenn irgendwie zeitlich möglich, dabei sein.

3) Generell: Das Treffen macht nur Sinn, wenn mögliche Interessenten am "Quo vadis Drachenhort" sich im Vorfeld eine Meinung bilden konnten. Deshalb halte ich einen Austausch von Argumenten hier schon für sinnvoll (und ist ja auch schon geschehen).

4) Meine persönliche Meinung: ich bin hier fast ausschließlich in der Sparte "LARP" unterwegs. Da liegen Interessen und Ansprüche sicher anders, als wenn jemand etwa das Forum nur zur privaten Terminabsprache für die abendliche DSA-Runde nutzt. Insofern stehe ich selbst auch einem Zusammengehen mit den Dresdenern in Sachen LARP (egal in welcher Organisationsform) sehr offen gegenüber.
Es wäre sehr schön, wenn der Drachenhort weiter existieren würde, aber ein ganz wesentliches Kriterium ist dabei die AKTIVE Beteiligung von AKTIVEN Studenten. Norbert, Du zählst ganz richtig eine Reihe von Namen auf, aber wenn man mal genau hinguckt, ist die Hälfte davon schon von der Uni weg und hat somit meist andere Dinge zu tun. Oder umgedreht ist es recht beschämend, daß wesentliche Aktivitäten in der Studenten-AG Drachenhort von Leuten ausgehen, die gar keine Studenten mehr sind (mir ist natürlich klar, daß dieses nicht nur ein Problem des Drachenhorts ist...)
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Osric von Carsultyal hat geschrieben:Norbert, Du zählst ganz richtig eine Reihe von Namen auf, aber wenn man mal genau hinguckt, ist die Hälfte davon schon von der Uni weg und hat somit meist andere Dinge zu tun.
Was sich auch recht deutlich darin zeigt, dass die Mehrheit der von dir genannten Personen in letzter Zeit eigentlich nicht gerade durch besonderes Engagement aufgefallen ist. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Was haben Loki, Raymond, Bettina, Gundel, Volker, Norwid, Karsten, Ricky, Edgar, du und ich denn in letzter Zeit für den Drachenhort getan? (Und mit "für den Drachenhort" meine ich eben mehr als die Organisation der eigenen Spielrunde oder das Anstoßen einer neuen Spielrunde.)
Howie, Ingo und Racko haben (mit einigen anderen) die letzten beiden LARPs organisiert und sind damit in deiner Liste die einzigen, die ich als "aktiv" bezeichnen würde.

Und selbst wenn ich vielleicht einfach die Aktivität der übrigen genannten übersehen habe, sind es - wie Howie schon bemerkte - im Wesentlichen immer noch dieselben Leute, die den Laden schon vor 5 Jahren geschmissen haben. Und genau das meine ich mit "Nachwuchsproblem" und das wiederum sehe ich in einem Identifikationsproblem begründet. Deine Liste sind die Leute, die den Drachenhort mal gegründet haben und die sich entsprechend damit identifizieren. Sie sind allerdings inzwischen mehrheitlich berufstätig und/oder sogar nicht einmal mehr wohnhaft in Freiberg. Und all die jungen Hüpfer, die eigentlich deren Rolle einnehmen könnten, fühlen sich nicht verantwortlich. Wofür sollten sie sich auch verantwortlich fühlen? Was ist der "Drachenhort" überhaupt? Wer ist eigentlich Mitglied und warum?
Es gibt einfach nichts konkretes, keine Struktur, keine Verantwortlichkeiten.
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

Sebastian hat geschrieben:... und ich denn in letzter Zeit für den Drachenhort getan? ...
Du bist der Administrator des Forums und nimmst Deine Aufgabe äußerst gewissenhaft wahr und das ist sicher nicht gerade mit wenig Aufwand verbunden.
Ich denke, das ist Verantwortung genug für eine solche Institution.

Ich denke mal, ich kann repräsentativ für viele sprechen, deshalb schreibe ich bewusst: Wir hoffen mal, dass Du uns noch lange erhalten bleibst. :)

Thema Treffen im EAC (Steiger): Für mich (und sicher auch Howie) wäre der 5. 2. wohl in Ordnung, das sollte Priotität über einen DSA-Abend haben.
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

Moin,

also würde ich es mal so zusammenfassen, dass der 5.2.07 Montag abend 20.00 Uhr im EAC als Treffen zum "Quo vadis Drachenhort" fest steht. Ich bitte daher alle, die Interesse haben, daran teilzunehmen und vor allem, denjenigen Bescheid zu sagen, die diese Posts noch nicht kennen, aber bestimmt Interesse haben. Das Treffen sollten wir am besten im Steiger abhalten !

Da ich das schon mal erlebt habe, wenn sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen, schlage ich schon mal folgendes vor : Normalerweise endet das sehr oft (auch unter den vernünftigsten Personen) mit einem Kuddelmuddel an Meinungen, viele Leute reden gleichzeitig...Damit das dann nicht aus dem Ruder läuft, würde ich auf jeden Fall einen Moderator vorschlagen, der zumindestens dafür sorgt, dass sich nicht jeder gegenseitig ins Wort fällt. Würde ich machen, wenn keiner was dagegen hat.

Zur Diskussion : Ich sehe das Hauptproblem auch darin, dass der Drachenhort in keiner Weise Mitglieder bzw. neue Mitglieder an sich bindet
(ähnlich wie Sebastian) : "Wozu soll man denn sich zugehörig fühlen, wenn man nur die eigene Spielrunde hat und sonst vielleicht 2x im Jahr einen Drachenhortabend." Da sollten wir ansetzen.

Ideal fände ich auch eine Vereinsgründung, dann müsste man sich aber über 2 Dinge unterhalten :

a) Welchen Vorteil hat es für jemanden, beim Drachenhort-Verein mitzumachen bzw. warum sollte er dort mitmachen ?

b) Haben wir genug aktive Leute, die den Verein auch tragen ? Auch wenn da eine geringe Anzahl ausreicht (lt. Gundel ja ca. 10 Leute) müssen diese doch erstmal da sein und bereit sein, was zu tun.

Ich habe momentan noch keine vernünftigen Antworten auf die Fragen, leider.

Aber hier sehe ich den Ansatzpunkt, außer man geht wieder dahin zurück, dass der Drachenhort weiter als Stura-AG existiert und dann eben sich spontan Leute für Drachenhort-Abend-Organisation zusammenfinden. Ist zwar eine bessere Lösung als gar keinen Drachenhort, aber eigentlich schade für das Potential der Idee "Drachenhort".

Gruß,

Ingo
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

unter Umständen gäbe es ja auch Zwischenstufen, zwischen den Radikalen Vereinsgründung und Weiter-so. Eine straffer organisierte AG wäre auch eine Möglichkeit, etwa mit symbolischen Mitgliedsbeiträgen oder so was.

Schnell zu implementierende Verbesserungen wären für mich z.B.
1. Mitgliederliste! Am besten online, im Zweifel auch erst mal als gepflegter Forumthread, am Besten mit Interessen, ähnlich halt wie die üblichen Rollenspielervermittlungsseiten (KOOP, Spielerzentrale etc.) -> hierfür nötig: Ein Schriftführer. Optimalerweise eine richtige Seite, da Sebastian hierfür wie angekündigt nicht mehr voll zur Verfügung steht, gibt es noch andere Informatiker, die sich hier realisieren wollen?

2. Regelmäßige gesellige Treffen. Unkritisch anzubahnen.

3. Evtl. ein symbolischer Mitgliedsbeitrag, eine Mitgliederkarte oder so was, etwas physisches zum in der Hand halten.

Wäre alles auch ohne Vereinsgründung zu realisieren. Die Tatsache, dass ein signifikanter Teil der aktiven Mitglieder nicht mehr studiert, ist doch kein echtes Problem. Wir haben uns eh mal festgelegt, auch Nichtstudenten gern aufzunehmen, wozu also die Fokussierung? Entscheidend ist die Anwesenheit in der Region und die Bereitschaft, sich in gewissem Maße zu engagieren, wenn eine gewisse Basis an Nichtstudenten besteht, sehe ich das eher als Vorteil, da diese potentiell etwas dauerhafter in der Region bleiben und damit nicht alle vier bis fünf Jahre eine komplett neue Generation die Zügel übernehmen muss.

Andererseits: Wo liegt der große Mehraufwand bei einem Verein? Buchführung brauchen wir eh schon für den StuRa, regelmäßige Vorstandswahlen sehe ich eher unter der Kategorie Zum-Glück-zwingen, Mitgliederlisten etc. sind auch sehr positiv zu sehen. Andere Beispiele machen ja vor, dass sich ein Studentenzusammenschluss durchaus ohne wesentliche Probleme als Verein behaupten kann, auch wenn er mehr im "special interest" Bereich tätig ist (Freiberger Börseninitiative z.B.). Das Hauptproblem ist wohl, dass man Sitzungsprotokolle und so was schreiben müsste, das sollte sich aber hinkriegen lassen.

Moderierte Diskussion ist jedenfalls eine sehr gute Idee.

Ist der Steiger an diesem Tag überhaupt zu haben?
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Ist der Steiger an diesem Tag überhaupt zu haben?
Gute Frage, kläre ich heute abend.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ich kann mich nur wiederholen: Ich sehe den Vorteil eines Vereins gegenüber einer StuRa-AG vor allem auch darin, dass es eben konkrete Verantwortlichkeiten gibt. Klar kann auch eine StuRa-AG z. B. einen Vorstand haben, aber der ist niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig, weil er als institutionelles Organ einfach nirgendwo definiert ist.
Um ein aktuelles Beispiel zu nehmen: ein Vereinsvorstand muss während der Jahreshauptversammlung von der Mehrheit der Mitglieder entlastet werden, d.h. seine Arbeit muss anerkannt und abgesegnet werden. Solange ein Vorstand nicht entlastet wurde, ist er voll für die Erfüllung seiner festgelegten Pflichten verantwortlich (und kann sich nicht einfach völlig sanktionslos stillschweigend selbst auflösen).
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass dann keiner mehr im Vorstand sitzen möchte, weil ihm die Sache dann zu verantwortungsvoll wird. Aber mal ehrlich: Nutzt dem Drachenhort denn ein Vorstand überhaupt etwas, der die Sache so wenig ernst nimmt, dass er nicht einmal dazu bereit ist, sich an seiner eigenen Tätigkeit messen zu lassen?

Und spätestens wenn der Drachenhort anfängt, Mitgliedsbeiträge einzusammeln, sollte doch mindestens ein Kassenwart existieren, der auch in irgend einer Form für eventuelle Fehlleistungen haftbar zu machen ist. Spätestens da müsste also sowieso eine Art Satzung her und dann ist das Ding faktisch eh ein Verein.
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Raquyas
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Beitrag von Raquyas »

Hallo zusammen,

jetzt muß ich mich auch mal einmischen.
Nach allem, was ich hier gelesen haben, scheint sich das Problem auf den Umstand reduzieren zu lassen, daß wir keine Mitgliederliste führen und daß wir keinen Vorstand, Vorsitz oder wie auch immer man das nennen will, haben. Das läßt sich beides darauf zurückführen, daß wir keine gemeinsames Identifikationsgefühl haben.
Jetzt ein solches Gefühl hervorrufen zu wollen, indem man einen Verein gründet, in den dann jeder einen Beitrag einzahlt, halte ich doch für sehr weit hergeholt. Einem Mitgliedsausweis, vielleicht auch ein Mütze oder gar eine ganze Uniform, halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für geradezu skuril.
Vielleicht sollten wir uns einfach mal daran erinnern, zu welchem Zweck der Drachenhort eigentlich ursprünglich mal gegründet wurde. Es ging darum, den Freiberger Rollenspielerinnen und Rollenspielern als Anlaufpunkt zu dienen. Der Drachenhort sollte eine Plattform sein, sich gegenseitig kennen zu lernen und gemeinsam einem Hobby nachzugehen. Dazu dienten die Drachenhort-Abende, erst bei Norwid und später im EAC.
Irgendwann ist dann die Idee dazugekommen, den Rollenspielerinnen und Rollenspielern, die noch nichts von einem LARP gehört haben, auch diese Facette des Rollenspiels zu zeigen und näher zu bringen.
Daraus ist dann scheinbar das Bedürfnis geworden, die Rollenspielszene in ganz Sachsen zu vereinen. Aus dem Projekt LARP mal kennenzulernen, sind inzwischen 4 LARPs pro Jahr geworden, bei denen die zugegeben nur improvisierte Ausrüstung und Gewandung der Gelegenheitsspielerinnen und -spieler nicht mehr akzeptiert wird.
Wer die Ziele des letzten Absatzes gerne umsetzten möchtes, soll das gerne tun, wenn dazu ein Verein notwendig ist, soll mir das auch egal sein, aber bitte nicht auf kosten des Drachenhort, in seiner ursprünglichen Idee, denn dafür reicht das lockere Miteinander, manchmal auch nur nebeneinander vollkommen aus.

Glückauf,
Karsten
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Osric von Carsultyal
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Beitrag von Osric von Carsultyal »

Raquyas hat geschrieben:Daraus ist dann scheinbar das Bedürfnis geworden, die Rollenspielszene in ganz Sachsen zu vereinen....
Naja, nun übertreib mal nicht. Es gibt lediglich die Überlegung, mit den Dresdenern beim Thema LARP zusammenzugehen - und das hauptsächlich aus organisatorischen Gründen, und nicht, weil wir etwa mit den anderen Drachenhortlern nichts mehr zu tun haben wollten.
Raquyas hat geschrieben:Aus dem Projekt LARP mal kennenzulernen, sind inzwischen 4 LARPs pro Jahr geworden, .....
Das zeugt doch eher vom großen Interesse an dieser Sparte und von der Aktivität der Verantwortlichen. Wo ist das Problem. Andere spielen dreimal die Woche P&P, das ist das gleiche in Grün.
Raquyas hat geschrieben:...bei denen die zugegeben nur improvisierte Ausrüstung und Gewandung der Gelegenheitsspielerinnen und -spieler nicht mehr akzeptiert wird.
Wie kommst Du denn da drauf? Bisher ist ja wohl noch jede noch so improvisierte Gewandung bei Spielern zugelassen worden. Möglicherweise beziehst Du Dich auf ein paar Kritiken zu blauen Gummistiefeln zum "Gastmahl" - diese Kritik war ja nun aber durchaus auch berechtigt.
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Camana
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Beitrag von Camana »

Soo... nach langer Internetabstinenz muss ich jetzt auch noch meinen Senf dazugeben...
Erstens:
Hat sich eigentlich irgendjemand mal überlegt dass es ZWANGSWEISE bei Rollenspielrunden zu "Vereinzelungen" kommt? Es KÖNNEN nun mal nicht mehr als vielleicht 6 Spieler daran teilnehmen - und die anderen eben NICHT. Da braucht man sich doch nicht wundern dass man sich nicht ständig sieht und "zugehörig" fühlt. Wenn nun mal ein durchschnittlicher Rollenspieler nur 2 mal pro Woche spielt dann sieht er halt nicht mehr Leute vom Drachenhort (sorry, ROLLENSPIELER... immerhin weiß jetzt erst recht keiner mehr wer dazugehört und wer nicht).
Und Treffen bei Norwid als Rollenspielgemeinde führen auch nicht gerade zu einem größeren Zulauf - nur zu einem fröhlichen Abend mit Leuten die sich eh schon kennen.
Zu dem Thema Vorstand: Ich kann mich noch gut an die letzte Wahl erinnern... und wenn irgendjemand sie ernst genommen hat dann lache ich herzlich darüber... wenn nur die Leute abstimmen die gute Kumpels mitgebracht haben, dann ist klar wer gewinnt (ich will niemanden persönlich ansprechen)...Aber sowas ist einfach keine WAHL... Man müsste das schon etwas gewissenhafter machen. Ich fände es zum Beispiel gut, das Forum dafür zu nutzen. Jeder darf einmal wählen in einem bestimmten Zeitraum und gut ist. Leute die sich erst anmelden NACHDEM die Wahl schon läuft müsste man dabei notgedrungen auslassen - sonst könnte ich mich 10mal anmelden und hätte automatisch ziemlich gute Chancen.
Desweiteren hätte es meiner Meinung nach dem Vorstand gut gestanden (zumindest der Glaubwürdigkeit halber) nicht als erstes den Satz "Oh cooool, Saufabende!" (oder so ähnlich) herauszuposaunen - ganz ehrlich Leute - sowas will niemand von seinen Quasi-Vorgesetzten hören...
Die ganze Rederei über eine AG finde ich sowieso (wie schon mal erwähnt) übertrieben - Mitgliedsbeiträge würde ICH definitiv auch nicht zahlen...Ich bezweifle dass meine Freunde erst meinen Mitgliedsausweis sehen wollten wenn ich mitspielen will...
Auch wenn ich nicht überzeugt bin, dass das ganze Gespräch zu was führt, werde ich am 5.2 oder wann auch immer gerne dabei sein und würde mich auch trotz der letztjährigen Enttäuschung zu einer FAIREN Wahl stellen...
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Über Sinn und Unsinn des Drachenhorts als Institution kann man sich natürlich streiten, aber ich zumindest fände es schön, wenn er mehr wäre als lediglich eine Vermittlungsplattform. Die Tatsache, dass man für eine Rollenspielrunde nur eine begrenzte Zahl Mitspieler braucht, heißt ja nicht, dass es nicht doch nett wäre, über diese hinaus auch noch ein paar mehr Leute zu kennen. Ein gewisser Community-Aspekt ist für mich zumindest schon Teil des Hobbies Rollenspiel. Kann man sehen wie man will, wer es anders sieht, braucht sich natürlich auch nicht tiefergehend für eine solche Institution wie den Drachenhort zu engagieren. Aber ich habe doch eher den Eindruck, als wäre ein wesentlicher Teil der Drachenhortler eher meiner Meinung und wünschte sich etwas mehr als nur Kontaktvermittlung.

Zu Bettinas ZWANGSWEISE und KÖNNEN: Ich bin schon der Meinung, dass ich zu Zeiten als der Drachenhort noch aktiver gemanagt wurde und wir eben jede viel beschworenen gemeinsamen Treffen noch öfters hatten wesentlich mehr Leute kannte, als konkret in meiner Runde mitspielten. Damals gabs so Dinge wie improvisierte Shadowrun-Runden oder auch mal kurze Abstecher in einzelne Systeme, die man normalerweise nicht regelmäßig spielt etc. und zwar mit Spielern, die nicht Teil der jeweils eigenen "Kernrunde" waren. Das ist, zumindest aus meiner Sicht, heute etwas anders. Wir haben jeweils eigene Runden, Subgruppen, die zwar auch mal was alternatives spielen, aber doch immer unter sich. Die von Loki angesprochene "Gruppe Forstweg" oder "Gruppe Friedeburg" und noch ein paar mehr. Dass das damals nur ein sehr begrenzter Personenkreis war kann ich eigentlich auch nicht bestätigen, so ca. 20 warens bestimmt. Wenn ich mal grob durchzähle habe ich jetzt mit etwa 7 Drachenhortlern noch soweit zu tun, dass ich sie zumindest alle drei Monate mal sehe. Natürlich ist es illusorisch bei den 40+ derzeit assoziierten Leuten eine wirkliche Verbundenheit (wie auch immer zu definieren) zu erwarten, aber ein wenig über den Tellerrand meiner eigenen Runde hinaus zu schauen wäre schon schön. Es bleibt wie gesagt jedem unbenommen, dies nicht zu wollen und sich entsprechend nicht weitergehend zu beteiligen.
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Camana
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Beitrag von Camana »

Irgendwie fehlt in meinem Beitrag ein "Zweitens" nach meinem "Erstens" also füg ich noch was hinzu:

Zweitens: Aktive Mitglieder im Sinne des Drachenhorts sind doch eigentlich alle die mehr oder minder regelmäßig Rollenspiel betreiben. Dafür muss man nicht Cons organisieren oder oder ein Forum leiten, sondern einfach nur Spaß haben. Ursprünglich gings beim Drachenhort doch darum, oder? :(
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

Ich wollte noch mal kurz was zu dem Treffen am 5.2 sagen :
Auch wenn ich nicht überzeugt bin, dass das ganze Gespräch zu was führt, werde ich am 5.2 oder wann auch immer gerne dabei sein
Schön, dass du trotzdem dabei bist. Es wird natürlich schwer, bei so unterschiedlichen Positionen ein Ergebnis zu bekommen, aber wir werden es versuchen.

Ich denke, der Sinn des Treffens sollte nicht darin liegen, dass wir am Ende einen neuen Vorstand oder eine vollständige Lösung des Problemes haben. Das ist einfach nicht machbar und einen potentiellen neuen Vorstand wählen wir garantiert nicht an diesem Abend !

Bei dem Treffen müssen wir eben die grundsätzliche Frage klären, was denn eigentlich der Anspruch des Drachenhortes sein soll. Die ganze Diskussion fing ja damit an, dass auf Nachfrage nach einem Drachenhortabend der Vorstand sich (schon seit einiger Zeit anscheinend) für überflüssig erklärt hat.

Daraufhin haben sich dann die Leute gemeldet und beschwert (dazu gehöre ich auch), die den Drachenhort eben aktiver sehen wollen als er jetzt ist bzw. vor einiger Zeit war. Zumal ich das Vorstandskonzept bis dahin als einen vernünftigen Mittelweg zwischen Organisationsstruktur und Freiraum gesehen habe, was mit der Selbstauflösung des Vorstandes ja hinfällig ist. Das Mitgliederkonzept hat sowieso gefehlt.

Ich finde nach wie vor, dass der Drachenhort mehr Potential hat und mehr Potential verdient hat als bisher. Darüber müssen wir uns eben unterhalten. Und dass es natürlich im Endeffekt irgendwelchen Leuten nicht gefallen wird, ist auch klar. Bemühen wir uns also um einen tragfähigen Kompromiss und konstruktive Kritik (Das ist keine Kritik an der bisherigen Diskussion, sondern mein Wunsch für den Fortgang der Diskussion).

Gruß,

Ingo
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sahaquiel
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Beitrag von sahaquiel »

So, als erstes werde ich hiermit meinen Posten im Vorstand nochmal offiziell niederlegen. Und nachdem das ereldigt ist, möchte ich noch ein paar Dinge loswerden...

@camana:
Ich kann mich noch gut an die letzte Wahl erinnern... und wenn irgendjemand sie ernst genommen hat dann lache ich herzlich darüber... wenn nur die Leute abstimmen die gute Kumpels mitgebracht haben, dann ist klar wer gewinnt (ich will niemanden persönlich ansprechen)...Aber sowas ist einfach keine WAHL...
Ich hätte mir gerne jede perönliche Anfeindung gespart, aber das war zu viel. Kannst du noch was anderes, außer rumzumeckern? Wenn du mit dem Vorstand unzufrieden bist, ist das deine Sache, aber sowas lasse ich mir nicht vorwerfen. Ich wurde erst am Abend der Wahl aufgestellt, und es wurde in einem fairen Verfahren abgestimmt. Nur weil dir das Ergebnis nicht gefällt, musst du nicht gleich nach Wahlbetrug schreien.
Zweitens: Aktive Mitglieder im Sinne des Drachenhorts sind doch eigentlich alle die mehr oder minder regelmäßig Rollenspiel betreiben. Dafür muss man nicht Cons organisieren oder oder ein Forum leiten, sondern einfach nur Spaß haben. Ursprünglich gings beim Drachenhort doch darum, oder?
Hörts du dir eigentlich selbst zu? Anscheinend nicht. Lass dir deine eigenen Worte nochmal durch den Kopf gehen, vielleicht fällt dir dann auf, dass da was nicht passt. Natürlich ging es mal hauptsächlich darum, Spaß am Rollenspiel zu haben aber was du hier von dir gibst hat eher wenig damit zu tun.

An den ganzen Rest:

Der Drachenhort ist nicht mehr das, was er war, als ich dazugekommen bin. Genauso die Drachenhortabende, was wohl größtenteils daran liegt, dass sich da diemand mehr blicken läßt und der Abend nicht mehr dazu genutzt wurde, neue Runden aufzubauen. Tja, selber Schuld. Meistens saßen immer die gleichen Leute zusammen. Logisch, dass dabei keine Neubildung von Rollenspielgruppen möglich ist. Von der LARP-Tavernen-Elite mal ganz zu schweigen. Wenn ihr den ganzen Abend nur im Steiger rumsitzt und jeden vergrault, der nicht in perfekter Gewandung erscheint und jeden vom Gespräch ausschließt, der nicht mindestens bei den letzen 10 Cons dabei war und einfach nur ein bischen quatschen will, trägt das auch nicht sonderlich zur Verständigung bei.

Anscheinend habt ihr alle während der völlig nutzlosen (und bis jetzt, nach über einem halben Jahr, immer noch ergebnislosen) Diskussion über Aufgabe und Struktur des Drachenhorts den eigentlichen Zweck der ganzen Sache vergessen, nämlich einfach nur eine Möglichkeit zu bieten, Mitspieler zu finden und sich über das gemeinsame Hobby auszutauschen. Stattdessen beschäftigt Ihr euch mit unsinnigen pseudopolitischen Debatten über Vereinsgründung und ähnlichen Unsinn. Glaubt Ihr ernsthaft, dadurch würde sich irgendetwas ändern?
Das wird erst passieren, wenn die "aktive" Mitgleiderschaft des Drachenhorts aufhört, sich wie eine jammernde Kindergartengruppe zu benehmen.

Sorry, aber das musste ich einfach loswerden. Spart euch weiteres Gekeife, ich werde nach diesem Post das Forum sowieso nicht mehr besuchen. Der Drachenhort, wie ich ihn einst kennen gelernt habe, existiert nicht mehr, dank einiger Mitglieder, die irgendwie vergessen haben, worum es hier mal ging.

So, viel Spaß noch beim Zugrunderichten einer ehemals guten Sache (habt ihr ja schon gut hinbekommen). Oder mit den Wortes August des Starken:

"Macht doch euer´n Dreck alleene!"
Stell einem Eldar niemals eine Frage, denn er wird dir drei Antworten geben, von denen jede wahr und entsetzlich ist!

(mein BLOG: http://www.phasma-blog.de.vu)
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