5. Februar: Die Zukunft des Drachenhorts

Wichtige Informationen und Neuigkeiten des Vorstands.
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Aryan
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5. Februar: Die Zukunft des Drachenhorts

Beitrag von Aryan »

Da es da facto keinen Vorstand mehr zu geben scheint, wie wäre es denn, wenn jeder der Interesse an einem Treffen im Steiger des EAC hat, weil ihm noch etwas am Drachenhort liegt, hier mal einen Terminvorschlag für eine Zusammenkunft postet.

Und um es mit den Worten von Osric zu sagen: Wir brauchen vielleicht nicht wirklich einen Vorstand. Aber schade fände ich es schon, wenn Traditionen (z. B. Drachenhort-Abend im EAC und eine gewisse interne Zusammenarbeit, die bezüglich unserer traditionellen Frühjahrs- und Sommerlarps bzw. des Herbstlarps über ein paar Kumpels, die sich zum Zwecke der Vorbereitung und Durchführung einer solchen Veranstaltung zusammenfinden hinausgeht) wegbrächen.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Um mal einen Terminvorschlag in den Raum zu werfen: Montag, 5. Februar.
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

Wäre mit dem Termin einverstanden. Wer noch was auf den Drachenhort hält, sollte dort vorbeischauen.

Ingo
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

na, na, nicht gar so fatalistisch, so leicht ist der Drachenhort nicht tot zu kriegen ;)
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Zwerch0815 hat geschrieben:Wer noch was auf den Drachenhort hält, sollte dort vorbeischauen.
Das ist mein Stichwort. Ich hatte es am Wochenende schon Howie gesagt, nun auch hier nochmal offiziell: Meine Idee mit der Vereinsgründung, um dem Drachenhort endlich einmal eine greifbare Grundlage und nachvollziehbare Form zu geben, ist ja auf wenig Gegenliebe gestoßen. Eine andere Chance sehe ich persönlich für den Drachenhort aber nicht. Als StuRa-AG dümpelt er jetzt seit Jahren vor sich hin, ohne dass sich mehr als die Handvoll üblicher Verdächtiger dafür verantwortlich gefühlt hätte. Und solange da nicht klare Strukturen geschaffen werden, wird der Drachenhort langsam dahinscheiden.
Die wenigen Aktiven werden zunehmend mit ihren Studien fertig (oder sind es schon) und verlassen häufig Freiberg. Nachwuchs ist aber auch kaum in Sicht - natürlich gibt es genug neue Rollenspieler, aber kaum jemanden, der sich auch in den Drachenhort einbringen möchte. Und der Vorstand hält es offenbar nicht einmal dann für nötig, ein Lebenszeichen von sich zu geben, wenn man ihn explizit dazu auffordert.

Seit ich selbst nicht mehr in Freiberg wohne, ist meine Motivation da auch nicht mehr die größte, zumal hier in Dresden eine Vereinsgründung bevorsteht, von der ich mir wesentlich mehr Erfolg verspreche als vom weiteren Dahinsiechen des Drachenhorts. Für mich bedeutet das, dass ich aus dem Drachenhort "austrete" (wenn man das überhaupt so nennen kann).

Das Forum werde ich auch weiterhin zur Verfügung stellen und in der gewohnten Weise betreuen - allerdings nicht mehr exklusiv für die Freiberger StuRa-AG, sondern als unabhängige Plattform für alle interessierten Spielrunden der Region. Eine Community-Website ist in Arbeit, aber ob die jemals fertig wird... :roll:
Für euch wird sich dadurch jedenfalls nichts ändern, außer dass die "Drachenhort"-Website eben formal nicht mehr zur "AG Rollen- und Brettspiele" gehört. (Wobei sie ja eh schon immer von mir privat finanziert und administriert wurde.)

Gruß und so,
Sebastian
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

die Vereinsdiskussion sollten wir glaube ich nicht im Forum wieder aufwärmen sondern ganz gemütlich bei nämlichem Drachenhortabend im Steiger besprechen.

Was die Website angeht: Dem Forum allein verdankt der Drachenhort meiner Meinung nach einen Gutteil seiner Existenz, daher ist es sicher mal angebracht, Sebastian für die Bereitstellung und Pflege desselbigen entsprechend auf die Schulter zu klopfen. Dass du dich dem Drachenhort als Dresdner jetzt nicht mehr immanent verbunden fühlst ist auch klar. Eine gewisse Annäherung an die Dresdner Rollenspielgemeinde mittels gemeinsamen oder zumindest verknüpften Foren halte ich eh für sehr sinnvoll. Allerdings ist die Weiterexistenz des Drachenhort-Forums natürlich immer noch kritisch für dessen Fortbestand, hoffe, du machst dir die Arbeit weiterhin.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Eine gewisse Annäherung an die Dresdner Rollenspielgemeinde mittels gemeinsamen oder zumindest verknüpften Foren halte ich eh für sehr sinnvoll. Allerdings ist die Weiterexistenz des Drachenhort-Forums natürlich immer noch kritisch für dessen Fortbestand, hoffe, du machst dir die Arbeit weiterhin.
Ja, keine Sorge. Wie gesagt wird das Forum bestehen bleiben. An der Struktur wird sich zwar demnächst ein bisschen was ändern, grundsätzlich wird aber auch anschließend noch alles möglich sein, was jetzt möglich ist.

Die Zusammenlegung mit dem Dresden-Spielt-Forum ist ja schon länger geplant, da stehen bis jetzt aber noch technische Hürden im Weg. Konrad und ich warten nämlich auf die neue Version der Forensoftware, die leider noch nicht endgültig veröffentlicht wurde. (Da beide Foren verschiedene Systeme verwenden und wir den Datenbestand beider Foren erhalten wollen, ist eine Zusammenlegung nicht ganz trivial.)
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DER DADA
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Beitrag von DER DADA »

wies scheint bin ich hier wohl das neueste mitglied oder sowas. auch wenn ich noch nix mit rollenspielen am hut hab. vielleicht wird das ja noch. aber mal ehrlich. ihr regt euch auf das keine neuen leute dazu kommen. gut ich bin erst seit einem halben jahr hier. aber in der ganzen zeit hab ich nirgendwo was von euch gesehen. das forum hab ich auch nur dank der spielerzentrale gefunden. und das wird ja auch selten besucht. (äußerst selten) ich wette es gibt etlich tradingcart spieler und leute aus dieser richtung die da interesse hätten.
in diesem sinne wollt ich mal fragen wegen drachenhort abend im eac. kann ma da einfach hinkommen? auch wenn ich vermute das da tabletop keine große rolle spielt. ich würds mir gerne mal anschauen.
bei so einer gelegenheit könnte man ja erklärspiele oder sowas machen. dazu müsste das dann aber auch öffentlich angekündigt werden. und zwar so das es jeder sieht.

in diesem sinne

MfG. Der Dada
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Volker Göhler
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Beitrag von Volker Göhler »

Hallo Leute,

Ihr wolltet ein Statement, sollt ihr kriegen. Wir sahen uns mit den Aktionen vom letzten Herbst von einigen Entusiasten als ABgesetzt an. Die Meinung war ja wohl das der Vorstand Scheisse ist weil die DAbende schlecht liefen. Ja und so ist es nun. Ihr habt einen Organisiert und es lief nicht viel besser. Aber einen Vorstand habt ihr deswegen immernoch nicht. Weiterhin hat uns diese meiner Meinung nach Fruchtlose Disskussion mit dem Verein auch extrem abgestossen. Ich für meinen Teil halte eine Migration zu einem Verein oder gar ein Zusammenschluss mit irgendwelchen Dresdnern nicht für Sinnvoll. Ich habe nun für mcih einen Schlussstrich unter den Drachenhort gezogen. Den Fundus werde ich natürlich weiterhin unter meiner Obhut lassen, bis ihr jemanden findet. Stichwort Fundus: Ich hab von vergangenen Orgas mehrere Male mündliche Zusagen bekommen die Abrechnungen der Larps und die Unterschriftenlisten betreffend. Allerdings blieb es dabei. Was mich auch stört ist diese Zersplitterung des Fundus. Alle Sachen werden hier abgeholt und dann sonstwohin wieder zurückgebracht. Wieso zum Teufel muss den Irgendwas bei Norwid im Hausflur gelagert werden wenn wir es hier in den Keller stellen können wo alle Dinge zusammen wären?

Ein entäuschter Volker
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Volker Göhler hat geschrieben:Wir sahen uns mit den Aktionen vom letzten Herbst von einigen Entusiasten als ABgesetzt an. Die Meinung war ja wohl das der Vorstand Scheisse ist weil die DAbende schlecht liefen. (...) Weiterhin hat uns diese meiner Meinung nach Fruchtlose Disskussion mit dem Verein auch extrem abgestossen. Ich für meinen Teil halte eine Migration zu einem Verein oder gar ein Zusammenschluss mit irgendwelchen Dresdnern nicht für Sinnvoll.
Und da dachtet ihr euch, bevor ihr euch konstruktiv an einer Diskussion beteiligt, steckt ihr lieber beleidigt den Kopf in den Sand? Sind wir denn hier im Kindergarten? :roll:
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Loki
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Beitrag von Loki »

Erstmal Stichpunkte meiner Sichtweise:

Eine Vereinsgründung löst kein Problem des Drachenhortes.
Die Problematik ist eine Sache interner Zerwürfnisse.
Wir haben kein Problem mit Neuzugängen.

Und nun mal ein wenig ausformulierter:

Ich lese hier im Forum dauernd das der Drachenhort ein massives Mitgliederproblem hätte. Für mich absolut unverständlich. Seit dem vergangenem Sommersemester sind hier in Friedeburg vier neue Personen dazu gekommen. Viele Gruppen sind mit sechs bis sieben Spielern voll besetzt, und hätten noch einige Interessenten die wegen dieser Größe nicht mitspielen können. Sicherlich gibt es auch kleine Runden mit nur vier Leuten, doch ein Problem Mitspieler zu finden kennen wir (kenne ich) hier nicht. Im Gegenteil, man muss sogar hin und wieder Leuten absagen. Lebe ich nun also im Eldorado während um mich herum einsame Rollenspieler durch ein Tal voller Entsagungen ziehen? Für mich der einzig logische Schluss des ganzen Gemeckeres um „Nachwuchs“.

Auch die historische Entwicklung straft das Argument, der Drachenhort würde aussterben, Lüge. Als ich angefangen bin bewegte sich der Drachenhort um die zehn Mitglieder. Noch mal zum Mitschreiben: Um die ZEHN. Das erste größere Problem bestand nach einem Semester darin, dass nicht mehr alle Leute des Drachenhortes zusammen in einer Shadowrunrunde Platz fanden. Die Lösung damals: Zwei getrennte Runden. Na hallo; was haben wir denn bitte schön heute? Meines Wissens finden viele Runden parallel an einem Tag statt und das sogar mehrmals die Woche. System- und Ideenreichtum blühen.

Wer also alleine die negativen Ergebnisse der Neumitgliedergewinnung auf EAC-Drachenhortabende sieht hat gewaltige Scheuklappen auf. Ich will nicht zwingend sagen, dass diese Abende per se nichts nützen, doch bei dem ganzen Aufwand neue Leute zu finden wird eines vergessen: Die Mitglieder selbst.

Warum ist das Interesse am Drachenhort den so gering? Doch nicht etwa weil keine neuen Leute dazukommen. Das wäre ja auch, als würde man ein undichtes Schwimmbad damit flicken wollen indem man immer mehr Wasser oben reinschüttet. Die schon Aktiven fühlen sich nicht mehr dazu gehörig. Warum auch, wenn überall in Freiberg verstreut getrennt operierende Runden stattfinden. Gleich vieler kleiner Inselstaaten existieren Gruppierungen vollkommen isoliert voneinander. Runden werden nicht global gefunden, also über den Drachenhort, sondern mit den Leuten der gemeinsamen Insel abgesprochen. So gibt es hier in Friedeburg Leute für sich, während im guten alten Forstweg ebenfalls die dort üblichen Verdächtigen zueinander finden. Und das sind ja nicht die einzigen Treffpunkte. Viele Leute habe ich selbst seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, geschweige denn mich mit ihnen unterhalten.

Warum also sich einem großen Gebilde zugehörig fühlen, das man vordergründig nicht mehr braucht? Wer sich schon nicht einer zwanglosen AG zugehörig fühlt wird den Teufel tun aber garantiert nicht sich dem strengen Regelwerk eines Vereins unterwerfen.

Was kann getan werden?
Erstmals sollten wir uns der bisherigen Erfolge gewahr werden. Was als Wohnzimmerclique anfing hat mittlerweile über Jahre Bestand. Neben dem Ursprung Pen&Paper gibt es nun TableTop, Trading Card und im Kernbereich einen großen Artenreichtum. Es wurden viele Abende im Studentenclub organisiert und ausgetragen. Weiter hat sich aus einem kleinen „LARP für Neugierige“ ein mehrmals im Jahr stattfindendes Event gemausert. Eine Unternehmung die nicht nur für die Veranstalter zeitlich intensiv ist sonder die auch finanziell ein gewisses Wagnis birgt.
Alles in allem ist der Drachenhort als Plattform für Rollenspiele in meinen Augen eine gelungene Sache.

Was mich stört ist das sich aus den Augen Verlieren. Es gab Zeiten da hat sich der Drachenhort bei dem freundlichen Gastgeber Norwid eingefunden und einfach nur gefeiert. Bei Bier und Meet wurde ins Blaue diskutiert, sich über Erlebnisse ausgetauscht, Ideen für neue Konzepte durchgegangen, schlechte Verläufe erwähnt und Vorschläge zur Verbesserung erdacht.
Würden wirklich alle erscheinen würde Norwid geräumiges Zimmer, ja seine Wohnung nicht reichen um allen Platz zu bieten. Doch eine solche Veranstaltung halte ich für sehr sinnvoll. Einen Abend im EAC mal nicht dazu zu nutzen um neue Leute eventuell zu gewinnen, sondern einfach zum freiern zu nutzen. Selbstredend das an einem solchen Abend nicht gezockt wird. Auf einer Fete setzt man sich ja auch nicht vor den Fernseher oder gleiches.

Nach einer Unterhaltung mit Norwid über eine solche Party würde er im Sommer seinen Garten zur Verfügung stellen. Ich hoffe eine solche Sache lässt sich auch noch früher umsetzen. Vielleicht ja doch in einer Wohnung, da wohl eh nicht alle kommen werden (leider)?
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Da widersprichst du dir aber gerade selbst, Loki. :)

Einerseits meinst du, dass klarere Strukturen überhaupt nicht nötig seien, weil ja eh alle Spielrunden unabhängig von einander existieren, das schon immer so war und auch gar kein Anlass bestünde, das zu ändern.
Andererseits bist du aber über genau diesen Umstand enttäuscht, weil es durch diese Grüppchenbildung kein Gefühl der Zusammengehörigkeit mehr entwickelt, wie es das früher gegeben hat, als noch regelmäßig Drachenhort-Grillabende, gut besuchte EAC-Spielabende und die berühmten Parties bei Norwid stattfanden.

Meine These ist eben gerade die, dass ein Verein genau dieses Zusammengehörigkeitsgefühl schafft und den Austausch auch zwischen den Spielrunden fördert. Aber du hast recht, das setzt natürlich erst einmal die Bereitschaft voraus, sich in diesen Verein auch einzubringen. Und wenn das schon bei einer AG nicht klappt, wird es wohl auch mit einem Verein nicht funktionieren. Das ist traurig (und meiner Meinung nach der Tod des Drachenhorts als zentrale Institution), aber offenbar nicht zu ändern.

Im Übrigen war hier nie die Rede davon, dass der Drachenhort Probleme mit zu wenig Zuwachs habe. Vielmehr besteht das Problem darin, dass leider viele Neuzugänge keine Anstalten zeigen, einmal über den Tellerrand der eigenen Forstweger oder Friedeburger (oder einer beliebigen anderen) Gruppe hinaus zu schauen und sich im Drachenhort als übergeordneter Instanz zu engagieren. Und dieses Problem hängt meiner Ansicht nach wesentlich damit zusammen, dass es keine in irgend einer Weise geregelte Mitgliedschaft gibt. Wo soll da auch ein Gefühl der Zugehörigkeit entstehen, das einen Anreiz bieten könnte, nicht nur an die eigene(n) Spielrunde(n) zu denken, sondern etwas globaler?

Aber es ist müßig, darüber zu diskutieren. Die Bereitschaft besteht ganz offenbar nicht und dann hat es natürlich auch keinen Sinn, zwangsweise die Strukturen zu ändern. Deshalb ist das Thema für mich auch erledigt, obwohl ich es sehr traurig finde - nicht zuletzt, da ich als Mitbegründer doch gehofft hatte, eine etwas langlebigere Institution ins Leben gerufen zu haben. :(
Nach der von dir aufgezeigten sehr positiven Entwicklung des Drachenhorts in den ersten Jahren ist in letzter Zeit nämlich eine gegenteilige Entwicklung zu bemerken: der Drachenhort als Institution zerfällt wieder in zahllose einzelne Spielrunden, die sich untereinander nicht kennen. Damit wären wir dann am Ende wieder da, wo wir mal angefangen haben.
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Loki
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Beitrag von Loki »

Moment, eine klare Struktur ist nicht nötig und das Fehlen einer solchen beklage ich nicht.

Denn wie sollte auch eine solche Struktur aussehen? Ein Gremium das Meister und Spieler zuweist?
Nein, die Rundenfindung braucht dies nicht. Was die Inselpolitik hervor rief war eine Zunahme der Mitglieder. Auch kritisiere ich da den Verlauf der EAC-Abende. Unter den ganzen Anstrengungen dort Runden für Interessierte zu organisieren mutierte die Veranstaltung zu einem Treffen diverser vorher festgelegter Runden. Der Rest verschwand in der LARP Taverne. Eine Unterhaltung mit anderen Drachenhortlern war nur begrenzt bsi gar nicht möglich. Die Leute kamen, zockten und gingen wieder. Dabei meine ich alte Hasen. Ein Teil kam eines Tages dann nicht mehr, sich dieses mangelhaften Zustandes bewusst, andere zockten ihre Runde einfach zuhause am selbigen Tag.

Zur Erinnerung: Die Abende im EAC waren ursprünglich dazu gedacht das zu klein werdende Zimmer Norwids zu ersetzen. Ein Nebenaspekt, der sich zu einem verdrehten Ungetüm entwickelt hat (siehe oben), war die Findung Interessierter. Mehr nicht. Die erste Idee war das jemand für Neulinge eine Runde meistern sollte. Soweit so gut, doch stattdessen spielten alle einfach ihre Runden. Kein Wunder das sich immer mehr dann fragten, was sie dann noch auf einem solchen Abend verloren haben. Wie andere Pen&Paper zocken muss ich mir einfach nicht anschauen. Ich denke dass nicht wenige so wie ich diese Sache sehen.

Austausch unter einander muss von den Leuten aus freiwillig entstehen. Zugegeben ich selbst war lange Zeit viel zu faul dazu. Bequemer ist es bei einer zB D&D Runde die Anwesenden zu fragen ob sie Lust auf DSA hätten. So bleibt man natürlich unter sich.

Ein Treffen, eine Feier, würde einen Austausch begünstigen, doch ein Garant dafür ist sie auch nicht.

Ein Punkt zu der angesprochenen fehlenden Motivation der Neuen: Wenn die alten Hasen sich schon nicht mehr angesprochen fühlen, wieso sollten dann die Neuen sich einbringen? Welchen Grund haben sie dazu?

Struktur, Struktur…
Der Drachenhort bedarf noch nie wirklich viel davon. Warum auch? Bisher höre ich nie ein wirkliches Argument dafür. Eine Struktur verbessert nämlich auf keinen Fall den Zusammenhalt. Das dann straffe Regelwerk schreckt eher ab und führt zu einer starken Abnahme derer, die sagen: Ja, ich gehöre zum Drachenhort.

Die bisherige Methode mit einem Vorstand, der einige Dinge organisiert, reicht vollkommen. Wenn dieser Vorstand nicht aktiv ist, nicht unterstützt wird, tja, dann funktioniert es halt nicht. Doch das ist noch lange kein Grund einen Verein draus zu machen.

Ein Verein stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl ist eine These. Doch wie oder warum sollte er das tun? Weil der Vorstand sich notariell im Amtsregister eingetragen hat? Weil einfach mehr Pflichten hinzukommen ohne das ein wahrer Mehrwert entsteht? Leute, ihr kauft ja auch nicht ein Produkt was zehnmal teuerer ist als vergleichbare andere.

Wie schon gesagt, was als AG nicht funktioniert klappt als bürokratischer Verein erst recht nicht.

Was fehlt ist die Bereitschaft, oder vielmehr ein erster Schritt wieder mit anderen Leuten sich zu treffen. Und das hat nichts mit fehlender Struktur zu tun, sondern ist eine Sache des fehlenden Willens.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

hört doch mal mit diesem Selbstmitleid a la keiner tut was und alles wird immer schlechter auf. Wie Gundel in nem anderen Thread mit dem selben Thema schon mal geschrieben hat lebt halt jeder Verein von einem aktiven Kern und einer breiten Masse, die im Wesentlichen "Dienstleistungen in Anspruch nimmt". Die Drachenhortler sind nicht besser und nicht schlechter als alle anderen auch, daher ist es halt auch bei uns so. MMn ist der aktive Kern des Drachenhorts sogar relativ groß, 10 Leute sind es sicher, die sich aktiv einbringen wollen. Das reicht locker aus, um eine Institution am Laufen zu halten.

Was die Zusammengehörigkeit angeht hat Loki hundertprozent recht, wo soll denn Zusammengehörigkeit entstehen, wenn das einzig verbindende eine Website ist, bei der auch nur der jeweils eigene Rundenthread interessiert? Wir hatten das ja schon mal kurz besprochen, so ein gemütlicher gemeinsamer Abend muss dringend mal wieder her, am besten regelmäßig. Allerdings halte ich den EAC dafür ziemlich ungeeignet, da hier sich wieder die Leute zu Tischen gruppieren und der Austausch gleich null wird. Mein Appell daher mal wieder für Norwids Wohnung oder der Steiger ginge meinetwegen auch. Auf jeden Fall braucht das erst mal einen vernünftigen Vorstand, eine Neuwahl ist daher erst mal Gebot der Stunde.

Wenn der Vorstand keinen Bock hat, sich geschnitten fühlt oder was auch immer wäre es nicht verkehrt gewesen, einfach das Amt niederzulegen, gibt ja genug Leute, die den Job gern machen würden (plädiere hier übrigends für Ingo als neuen Boss). Überdies wäre die Legislaturperiode eh schon im November abgelaufen gewesen. Einfach stillschweigend zu boykottieren und damit die gesamte Institution zu gefährden ist indiskutabel. Ansonsten ist jeder, der eine verantwortungsbeladene Aufgabe wie etwa LARP-Orga annimmt natürlich auch verpflichtet, es dem Vorstand nicht unnötig nervig zu machen und den Fundus und die Abrechnungen ordnungsgemäß einzureichen, das sollte sich eigentlich von selbst verstehen.

Die Strukturdiskussion in diesem Rahmen zu führen ist müßig, das sollten wir schon face to face machen, schon allein, damit die Zahl der Mitdiskutanten ein vernünftiges Niveau erreicht.

Was mich eigentlich wesentlich mehr wundert ist die Aussage von DADA (wie auch immer du real heißt), dass er auf uns über die Spielerzentrale aufmerksam geworden ist. Wir müssen mal über unsere Präsenz nachdenken.
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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:hört doch mal mit diesem Selbstmitleid a la keiner tut was und alles wird immer schlechter auf. (...) MMn ist der aktive Kern des Drachenhorts sogar relativ groß, 10 Leute sind es sicher, die sich aktiv einbringen wollen. Das reicht locker aus, um eine Institution am Laufen zu halten.
Wenn wir uns aber doch offenbar darüber einig sind, dass das Problem der zunehmende Zerfall in einander unbekannte Spielgruppen ist, und es mindestens 10 Aktive gibt, dann frage ich mich doch, warum dann nicht schon längst mal wieder so ein Drachenhort-Abend organisiert wurde?

Da liegt doch der Verdacht nahe, dass deine Schätzung von 10 Aktiven ein bisschen zu optimistisch ausgefallen ist, oder?
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