Falkenberg nach der Jahreswende ...

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Aryan
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Aryan »

Die beiden Soldaten beim Alten gehen ein paar Schritte zur Seite. Der eine flüstert dem anderen zu:

Hm, scheint nur ein verwirrter alter Mann zu sein, aber vielleicht sollten wir das ja doch melden...?

Daraufhin der andere nicht ganz so leise:

Du hast recht, ich bleibe hier, geh' Du mal los und mache Meldung.

Der erste Soldat nickt und geht weg, und zwar in Richtung des Hauses, in dem momentan Gerbald von Goldfels residiert. Dort angekommen, bemüht er sich, das Beobachtete in Kürze zu berichten.
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Osric von Carsultyal
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Der Soldat vor der Tür grüßt den Talwehrmann:

"Ihr wünscht?"
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Aryan
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Aryan »

Der Soldat der Talwehr salutiert.

"Zum Gruß, Kamerad. Nun, ich kann nicht sagen, ob es wirklich von großer Bedeutung ist, dennoch möchte ich die Obrigkeit und Ihre Eminenz gerne wissen lassen, dass ein recht zerlumpter alter Mann, der wirres Zeug brabbelt, im Dorf umherspaziert."

Der Soldat sieht sich kurz um.

"Vielleicht ist er ja doch ein Spion, oder so etwas."
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Osric von Carsultyal
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Die beiden Posten schauen sich an. Schließlich antwortet die Frau:

"Mmh, sowohl seine Eminenz als auch ihre Gnaden sind gerade beschäftigt. Aber schafft diesen Mann ruhig hierher. Ihr vertretet hier das Gesetz und Ihr kennt auch Eure Leute hier, und wenn Euch die Angelegenheit seltsam vorkommt, dann sollte dem wohl nachgegangen werden"

Sie nickt ermunternd dem Wehrmann zu.
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Aryan
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Aryan »

Salutierend sagt der Wachmann:

"So soll es sein, wir werden uns um die Angelegenheit kümmern."

Dann dreht er wieder um, zu seinem Kameraden zurückkehrend, der bei dem Alten aufpassen wollte.
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Aryan
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Aryan »

Der zweite Soldat kommt inzwischen zu seinem Kameraden zurück und nickt ihm kurz zu. Dann spricht er zu dem Alten:

"Werter Herr, wir bitten Euch uns zu folgen. Unser Talsprecher wünscht stets über Besucher Falkenbergs informiert zu werden, seit es hier leider nicht mehr so friedlich zugeht, wie Ihr sagtet. Ihr braucht eine Aufenthaltsgenehmigung; oder einen Bürgerschein, falls Ihr doch von hier seid."

Die beiden Wächter scheinen kurz zu warten, wie der alte Mann reagiert.
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Koshi
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Koshi »

Er fühlt sich bei der Anrede nicht angesprochen, und schaut sich um...

Oh... Ohh, ihr meint mich, ja nein ich bin nicht von hier, gewiss nicht, nein,... nein...
Aber lange bin ich gewandert, lange, ja ja...

Kratzt sich am Kopf, dessen wenige Haare nicht nur Alter sondern auch die nicht zu leugnende Verwahrlosung des Mannes widerspiegeln.

Talsprecher sagt ihr? Spricht mit dem Tal? Seltsam, jaja, seltsame Sitten, gut, vielleicht.. vielleicht spricht er mit mir, hehehe, Tal bin ich nicht, doch äh, was wollte ich gerade sagen? Ah ja, sicher, das war damals, als Skäggi - da lebte er noch - als Skaggi sagte, er müsse das mal probieren, ja ja ja, und ich sag noch, mach das nich, du kriegst Kopfschmerzen, ja ja ja ,... aber ER hört nicht, naja, und als das grün dann braun wurde, da haben wir auch festgestellt, dass Milch keine Gräten hat.
Ach was sag ich, das ist wie mit den Mäusen, wenn die erstmal am Rad nuckeln, dann
ist der Ofen endgültig seine Manschetten los, nicht wahr? ja ja ja ich sehe ihr stimmt mir zu. hehehe

...
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Aryan
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Aryan »

Die beiden Soldaten schauen sich erst verwundert, dann amüsiert an. Dann sagt einer, laut und deutlich, jedoch nicht barsch zu dem alten Mann:

"Ja, genau so ist das, guter Mann, der Talsprecher möchte mit Euch reden. Und nun kommt mal mit, da bekommt Ihr auch was zu essen und könnt vielleicht sogar ein Bad nehmen."

Die Wächter nicken sich zu. Sie sind offenbar entschlossen, so milde wie möglich vorzugehen, doch zur Not auch Gewalt anzuwenden, sollte der Mann sich weigern, mitzukommen. Momentan verhalten sie sich so ruhig wie möglich. Einige Umstehende sind dennoch bereits aufmerksam geworden und verfolgen interessiert die Szenerie.
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Heinrich Kemmler
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Heinrich Kemmler »

Aufgeregt kommt der kleine Bruder von Jacob, Hans, zu Gertrud gerannt
Die Weißkittel, sie... er muß Luft holen und spricht dann weiter sie lassen einen alten Mann verhaften. Das ist nicht recht, Vater sagt, man muß die Alten achten. Er schaut Gertrud erwartungsvoll an.
"Den Schlaf nennt man auch den kleinen Tod, aber wer von uns ist schon mit Kleinigkeiten zufrieden?"
"Der Tod ist nicht das Ende des Nutzens - im Gegenteil"
"Skelette sind zwar pflegeleichter, aber erst Zombies bringen das richtige Ambiente"
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Ashi »

Sie wuschelt dem Jungen durchs Haar und reckt von ihrem Platz bei den anderern Gaffern aus den Hals in Richtung des Geschehnisses.

Merkwürdiger alter Kauz.....den hab ich hier noch nie gesehen. Sie schnauft leise durch die Nase die eh immer hoch getragen wird. Dein Vater hat da ganz recht, Hänschen. Sie dreht sich zu einer Freundin die in der Nähe steht und tuschelt mit ihr.
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Koshi »

Ja, äh, wie? Ja, das ist doch schön, dass ich mit dem Tal sprechen will, nicht wahr?
gut gut, ich komm dann mal mit, ... ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, wenn man nach oben schaut, kann man ganz schlecht schlucken.. ja ja ja... ach das erinnert mich an eine Geschichte, an die ich mich leider nicht mehr erinnere, und an ein Lied, dass es möglicher Weise nie gegeben hat.... ach das waren noch Zeiten, als das Ganze noch in Ordnung war, aber jetzt,.... jaaa, jetzt sieht der Grashalm natürlich zänkischer drein, meint ihr nicht auch? Hehehe, ja ich seh schon, na dann wollen wir mal...

Da wartet Alterchen mal bis ihn jemand irgendwo hin tritt, oder führt, oder sonstwas...
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Osric von Carsultyal
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Die Wachen führen den alten Mann zu dem Haus, in welchem die Kirchenleute Quartier genommen haben.

Die Soldatin vor der Tür mustert den Alten.

"Soso, das ist er also. Und er ist nicht einheimisch, wie Ihr sagt."

Sie blickt zu ihrem Kameraden:

"Ich werde den Herren Meldung darüber erstatten."

... und betritt das Haus.
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Osric von Carsultyal
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Kurz darauf führt die Wache den alten Mann ins Haus. Umstehende warten noch eine Weile, aber da sich nichts mehr ereignet, gehen die Leute langsam nach Hause.

Still senkt sich die Nacht über das Dorf. Die schmale silberne Sichel des abnehmenden Mondes strahlt zuweilen durch die dahinziehenden Wolken ...
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Osric von Carsultyal
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Am anderen Morgen enststeht bereits früh Bewegung im Dorf. Noch im Dunkel errichten zwei Soldaten des Inquisitors einen kleinen Schrein am Rande des Dorfplatzes. Eigentlich ist es nur eine Art kleiner Tisch, bedeckt mit einem reinweißen Seidentuch. Darauf steht eine goldene Monstranz, ein Abbild der Sonne. Aus zwei seitlich aufgestellten Räuchergefäßen wehen Weihrauchschwaden durch die kühle Morgenluft.

Als sich im Osten ein schmaler Lichtstreifen erhebt, verläßt eine kleine Gruppe von Leuten, wie in einer Prozession, das Haus und begibt sich zum Dorfplatz. Voran schreitet der Inquisitor, neben ihm seine Novizin, gefolgt von den Wachen. Vor dem Schrein bilden sie einen Halbkreis. Nach und nach nähern sich neugierige Frühaufsteher aus der Dorfbevölkerung.

Priester und Priesterin murmeln halblaut Gebete zu Ehren des Sol Invictus, begleitet von Gongschlägen seitens der Wachen. Da erhebt sich majestätisch die Sonnenscheibe rot über den Elfenwäldern.

Da erhebt der Inquisitor laut seine Stimme zu einem erhabenen Choral:

"Die Nacht ist vergangen!
Der Tag ist aber gekommen!
Laßt uns ablegen die Werke der Finsternis
Und anlegen die Waffen des Lichts!"

"So lasst uns ergreifen die Waffen des Lichts!" antworten die Umstehenden, begleitet von Gongschlägen.

Mit dem Ende dieses morgendlichen Gottesdienstes wendet sich der Inquisitor der mittlerweile recht zahlreichen Menge zu:

"Die Gnade und Gerechtigkeit des einen Sol Invictus möge mit Euch sein! Wir sind Gerbald von Goldfels, Illuminatus und Erster Diener des Einen hier im Federntal. Auf Wunsch Eures Talsprechers werden Wir eine Untersuchung führen zu den Vorgängen, welche über die Jahreswende den Frieden dieses Ortes gestört haben. Wir werden uns zunächst mit dem zentralen Ort der Vorfälle befassen, der Schänke "Zum Kuhstall". Ein jeder von Euch ist aufgefordert - im Namen der Göttlichen Gerechtigkeit und bei Strafe der Ewigen Verdammnis - Uns alle Informationen zukommen zu lassen, welche möglicherweise Licht in diese Angelegenheit bringen können."

Nach dieser kurzen Ansprache bewegt sich die Prozession in die Schänke "Zum Kuhstall", wo Hubert Wellenbrech, der Wirt, den Inquisitor demütig grüßt und hineinbittet.

Zurück bleiben die erregt tuschelnden Dorfbewohner auf dem Dorfplatz...
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Koshi
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Re: Falkenberg nach der Jahreswende ...

Beitrag von Koshi »

Auch der abgerissene Alte ist mit von der Partie, und humpelt hinterdrein, am Ende des ganzen Brimboriums, als er zu einem Dörfler spricht

Ja ja ja, spielen die guten, die Sonnenleute... aber ha, ich kann dir sagen...
nichts hab ich getan, nur verirrt, auf dem Weg, ja ja ja, nach Hinterhabichvergessen wollte ich, ja ja , da kommt man nun in das Dorf, hm, oh, ist ein schönes Dorf, richtig dörflich, so mit Hütten und all dem, ja, das erinnert mich an meine Jugend, oder war das schon später? Weißt du wir hatten einen Hund, ja, bisschen mager, nicht zu groß, naja, die Zeiten waren schlecht, aber nichtmal daran gedacht hätten wir den zu schlagen, aber die da, pssst, ja die da, und dieser Kerl, der immer in der Mehrzahl von sich reden tut, ja, die hauen gern zu, die denken nicht groß nach, nein nein nein... das wird noch schlimm enden, schlimm sag ich, wenn die hier bleiben... ja, aber das glaubt mir ja wieder keiner, wenn du gesehen hättest, jaa... dann ja, aber so... so so so... ja..

Murmelt in seinen nichtvorhandenen Bart hinein..
... Dunkle auch nicht.
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