Ludi Saxonici

So, hier kanns weitergehen, viel Spaß...

Ein kleiner Mönch sagt:


Möge Sol Invictus mit dir sein und jede Dunkelheit von dir weichen!

Ein anderer Mönch, scheinbar ein Zwerg, sagt: Möge Dich die Dunkelheit einhüllen und so der Verblendung vorbeugen!

kommt ein gut gerüsteter Krieger vorbei und meint,
"Wenn der Sold stimmt, hau ich mich für jeden Gott[\i]"

Ein dritter Mönch sagt:

"Mögen Licht und Dunkelheit immer im rechten Verhältnis zueinander stehen, auf dass das Göttliche Gleichgewicht bewahrt bleibe."

Ein weiterer Priester, der bislang unbeachtet in der Ecke saß, erhebt seine Stimme:

"Es sind nicht so sehr dunkle und lichte Götter - wer vermag das schon zu sagen.

Es ist die Dunkelheit in den Herzen der Kreaturen, die die Welt an den Abgrund bringt!"

der Krieger kratzt sich am kopf
" ist es letzlich nicht egal wie es mit den Herzen der Menschen steht, letztlich ist jeder käuflich und zu allem zu überreden. Wenn man nur den passenden Hebel findet"
er räuspert sich
"Seht die Sache mit den Göttern ist doch die selbe wie mit den Menschen, keiner ist mit dem zufrieden was er hat, jeder will doch immer mehr, ob dunkle oder helle Götter und liegt es nicht im Wesen der Götter zu entscheiden und uns für sie ihre Kriege schlagen zu lassen?"

Ein wenig empört wendet sich der dritte Mönch an den Krieger:

"Werter Herr, seid Ihr aus der Silbermark?"

Ein alter Mann, der zugehört hat erhebt die dünne Stimme

Wenn doch aber das Licht als temporäre Lösung eines widerlichen Problems nun stets verkannt, gar angebetet wird, warum lauscht man der Wahrhait erst, wenn es zu spät ist?

"Weil die Menschen für gewähnlich blind sind, nicht fähig den rechten Weg zu erkennen."

Ein gerüsteter Krieger mit weißem Rock auf dem das Sonnensymbol prangt betritt den Platz.

"Deshalb brauchen wir ja die Führung der Götter. Aber auch wenn wir manchmal auf dunklen Pfaden irren, können wir darauf Vertrauen, daß der Glaube uns mit Licht durchflutet und so auf den rechten Weg zurückführt."

der andere Krieger meint
" aber wer sagt mir Welcher gott denn nun der bessere ist? licht, dunkelheit, beides sind doch bestandteile des lebens und es werden viele schändliche Taten vollbracht auch im Namn der "hellen Gottheiten" und selbst die vermeintlich "dunklen Götter" vermögen es Wundr zu vollbringen welche einen guten Nutzen bringen, zumal warum soll das Licht für etwas gutes stehn und die Dunkelheit für etwas schlechtes?
ich mein manchem weib begegnet mann lieber im Dunkeln, während man andere garnicht aus dem Lichte tretten lassen will... darüber sollten wir diskutieren"
Hustet und schaut sich verlegen um
" also nicht über die Weiber..."

Der "dritte Mönch" schaut nun etwas wohlwollender auf den Söldner-Krieger.

"Ja, so ist das wohl. Verbrechen können schließlich auch am Tage verübt und Gutes in der Nacht vollbracht werden. Licht und Dunkel, Feuer und Wasser, Luft und Erde, Pflicht und Freiheit, Gutmütigkeit und Bosheit. All dies und noch viel mehr gehört zu unserer Welt. Es liegt allein an uns...

sieht zu dem "Osric-Priester" herüber

... den letzt von mir genannten und einzig überflüssigen Aspekt des Lebens aus unseren Herzen zu verbannen."

"Da wo Licht ist, da wird auch Schatten geworfen. Derweil der Schatten nur ob der Existenz und der Wirkungsweise des Lichtes bestehen kann. So kann keines von beiden je ohne das andere sein.
Für sich genommen ist kein Weg ausschließlich 'gut' oder 'schlecht'. Vielmehr kommt es darauf an, was die Menschen mit ihrem Leben und ihrem Glauben anfangen. Wenn mit reinem Gewissen und bester Absicht böses getan wird, dann ist es böse. Gleichwohl vermag Niedertracht und Intriege mitunter das Wohl von vielen zu erringen.
Dennoch werdet ihr sehen, daß die die unrechtes im Schilde führen die Dunkelheit suchen um ihr tun zu verbergen, während im grellen Scheine SOLs jede schändliche Tat offenbar wird sofern jemand auch hinsieht."

Nun, nun nun, die abgefallenen Völker, sie haben verlernt im Dunkel zu sehen, noch schneller, als sie das rechte Wort vergaßen. Die,... die jung sind, sie hören nie .. und erst erkenne sie wenn es sehr spät ward um sie.

Doch warum sprecht ihr von böse und dunkel, als gingen sie einher, junger Krieger?
Hat man euch denn geblendet, dass ihr Elend nur im Dunkel noch vermutet?

"Ich sage ja gar nicht, daß das Dunkle mit dem Bösen gleichzusetzen ist.
Nicht die Dunkelheit erschaft das Böse, sondern das Böse trachtet zum Dunklen hin. DAS ist es was ich euch zu erklären versuche. Daraus ergibt sich dann, daß man das Licht verbreitet um dem Bösen den Lebensraum einzuengen. Ein Streiter für das Gute muß dann nur aufpassen, daß er dabei nicht versehentlich den Falschen erwischt. Das ist die große Herausforderung dabei: zu erkennen wer sich der Bosheit wegen versteckt und wer hingegen einfach nur die Dunkelheit als Lebensraum hat."