Imperatix Mundi

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Aryan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

Hern setzt seinen Bierkrug ab, schaut Nigold einige Sekunden lang an und antwortet dann bedächtig:

"Nun ja, Dein Ruf scheint ja hier nicht erstklassig zu sein, aber vielleicht steckt da ja auch mehr dahinter, als ich mir zusammenzureimen vermag. Vielleicht kennst Du hier jemanden anderen, den meine Geschichte mehr interessieren könnte als diesen Bürgermeister? Ach, Dir habe ich sie ja auch noch garnicht erzählt... Also, es geht dabei um seltsame Gestalten und Kreaturen, die etwa drei Tagesreisen zu Fuß in nordwestliche Richtung von hier des Nachts komische Dinge getan haben - und eventuell immer noch tun. Sehr unheimlich, sage ich Dir. Und dann ist da noch der Ork, der offenbar mit seinem Weib die Köhlerhütte bewohnt. Sein Weib scheint dort das Sagen zu haben, und das bei Orks! Alles sehr seltsam. Ja, und dann gibt es dort in der Nähe Stellen, wo man mit seinen Schritten keinerlei Spuren hinterlässt, und wenn man von einem Busch einen Zweig abbricht, verwächst die Bruchstelle sofort... Offenbar ist da 'ne Menge Magie am Werk.
Sag mal, hast Du von solchen obskuren Dingen aus jener Gegend schon einmal gehört?"
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Aelfstan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aelfstan »

Mein Ruf ist nicht erstklassig, ha?! Kennt mich Bürgermeister überhaupt nicht, oder?! In andere Länder die Leute nicht sind unverschämt, weißt du. Mittland ist Heimat, weißt du, war ich aber lange in andere Länder. Hätte ich Bürgermeister sofort bestraft, aber ohne Bürgermeister die Leute haben großes Problem hier in Stadt, da hat Nigold Mitleid, ha! Glaubst du Nigold, oder? Hätte ich sofort beschissenen Bürgermeister für Duell gefordert, oder?! Gehe ich einfach zu Wache und sage: "Gibst du mir meinen Kriegsflegel wieder, damit ich Bürgermeister seinen beschissenen Kopf eindreschen kann, damit Scheiße rausläuft, kannst du wetten, oder!" Willst du nicht sagen, der Ruf von Nigold ist schlecht, weil Leute mir tun leid, wenn ich den Kopf von Bürgermeister eindresche ist nicht gut, weil beschissener Bürgermeister auch beschissene Kinder und beschissene Frauen hat, hast du schon mal nachgedacht drüber, oder??? Habe ich immer schon erstklassige Ruf gehabt, ha! Ist viel mehr erstklassig als Ruf von gesamte Stadt! Will ich hier in beschissene Stadt sowieso nicht mehr bleiben. In andere Länder gibt Gastfreundschaft, oder? Will ich nicht bleiben in Stadt mit Leute ohne Ehre, oder!

Langsam beruhigt sich Nigold wieder.

Leute machen komische Dinge in Nacht, ha? Können Leute machen, ist nicht Sache für ehrenhafte Mann sich einmischen, oder? Daß Frau bestimmt über Mann ist nicht gut. Lache ich über diese Ork, hahaha! Kann Ork nicht Spuren verschwinden lassen, wenn er hört auf Frau, oder? Ist gewesen jemand anderes.

Nigold nickt ensthaft.

Gehen wir gucken nach, oder?!
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Eshla
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

Während ihr Euch unterhaltet kommt der Wirt noch einmal herein, räumt die leeren Krüge und Tassen weg und nimmt die Bestellung für den Reiseproviant auf. Während Nigolds letzten Ausführungen dreht sich der Mann am Ofen um, schaut Euch mit etwas leerem Blick an und starrt dann wieder in sein Glas.
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Aryan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

"Ja, gut, ich wollte Dich ja nicht kränken...
Hm, hast Du schonmal was von Schamanen gehört? Vielleicht ist dieses Orkweib so etwas? Sollen großen Respekt genießen und dann geht der Status sicher über das Geschlecht.

Oh, Herr Wirt, besten Dank, macht mir doch bitte von dem, was Ihr dahabt einen Packen fertig für eine Woche Reiseproviant, wenn es möglich ist."

Zu Nigold:

"Naja, also wenn Euch das interessiert; ich könnte in der Tat Begleitung gebrauchen, wenn hier in den Wäldern noch andere seltsame Dinge geschehen. Und die Sache mit den geisterhaften Erscheinungen und den seltsamen Tieren würde ich auch gerne ergründen, wenngleich das sicherlich nicht ganz ungefährlich werden könnte."
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Eshla
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

Nachdem der Wirt Deine Bestellung des Reiseproviants vernommen hat, legt er den Kopf etwas schief und meint: "Das macht dann zwei Silber, der werte Herr." ,woraufhin er abwartend stehenbleibt.
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Aryan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

Hm, liegt die Ware jetzt auf dem Tisch oder verlangt der Wirt das Geld, bevor er etwas zusammengepackt hat?

Ansonsten prüfe ich die Ware und wenn der Preis für mich in Ordnung ist, gebe ich dem Wirt zwei mittländische Silberstücke (ich impliziere mal, dass ich die karysische Währung am Hafen eingetauscht habe, da man damit meist günstiger wegkommt, als wenn man mitten im Land mit fremdländischer Währung zu bezahlen versucht).
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

Der Wirt wartet nach Deiner Bestellung, also bevor noch irgendetwas auf dem Tisch liegt. :mrgreen:
In Mittland ist ein Silber ein Silber, ganz gleich woher.
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Aryan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

Ich schaue den Wirt an. Den folgenden Satz versuche ich so höflich wie möglich zu formulieren:

"Nun, werter Herr, verzeiht, aber für gewöhnlich wickle ich Geschäfte, egal worum es dabei geht, Ware gegen Geld ab."
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

"Ich möchte das Geld sehen, mit dem ihr vorhabt meine Arbeit und Eure Vorräte zu bezahlen. Ihr mögt verzeihen, aber letzthin wimmelte es hier von Landstreichern und allerhand Gesindel. Da wird man vorsichtig.", sagt der Wirt und schaut Dir dabei schräg von unten in die Augen.
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Aryan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

"Na gut."

Daraufhin krame ich mit der linken Hand in den unergründlichen Tiefen meines Mantels und hole nach einiger Fummelei zwei Mittländische Silberstücke hervor, die ich dem Wirt zeige.
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Aelfstan
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aelfstan »

Auch Nigold wirft ein paar Kupfermünzen auf den Tisch.

Gibst du mir auch noch Sack mit Hafergrütze und Brot, ha!

Nach Abwicklung dieses Geschäftes und einer Übernachtung im Wirtshaus, machen sich Nigold und Hern wieder auf den Weg. Nigold holt sich noch einen großen zweihändigen Kettenflegel und eine kleinere Axt von der Stadtwache ab.
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

Nachdem die Sache mit dem Proviant wohl geklärt ist und besagter Übernachtung, gehen Nigold und Hern also am nächsten Morgen zum Tor, wo letzerer auch darum bittet, seine abgegebenen Waffen zurückzubekommen.
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Eshla
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

Na ihr seid ja ungeduldig... :mrgreen:

Nachdem der Wirt das Silber gesehen hat, nickt er kurz andeutungsweise und verschwindet um eine halbe Stunde später mit dem Proviant wiederzukehren. Nigold bekommt seinen Sack Hafergrütze und ein 2-Pfund-Brot, wie bestellt. Für Hern ist die Kost etwas erlesener. Es gibt ebenfalls ein 2 Pfünder, doch dazu ein halbes Pfund Butter, sowie 2 Dutzend Äpfel. Weiterhin ein kleiner Sack mit Kartoffeln und ein kleines Holzfass mit Sauerkraut. Das alles überfliegt Hern kurz wohlwollend als sein Blick, seine Nase und sonst auch alle Sinne seines hungererfahrenen Körpers auf einem Tuch in den Händen des Wirtes hängenbleiben. In dem soeben zurückgeschlagenen Tuch befinden sich eine Handvoll fingerdicker, knuspriger Streifen eines gegrillten Wildschweines. Dafür allein müsste man andernorts Silber auf den Tisch legen! Der Wirt lächelt sein schiefes Lächeln, nimmt das Silber und Nigolds Kupfer und lässt Euch mit Euren Neuerwerbungen allein.

Als Hern und Nigold in aller Frühe aufbrechen, herrscht noch Ruhe im Dorf, nur die Bäckersleute sind schon dabei den Ofen anzuheizen. Eure Waffen bekommt Ihr anstandslos zurück und hinter Euch fällt das Tor zu und ihr hört, wie der schwere Riegel dahintergeschoben wird.

Morgennebel liegt über dem Land, es ist empfindlich kühl, aber der Tag verspricht ein schöner zu werden....
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Aryan »

Ich bezahle also, wobei ich noch zwei Kupfer Trinkgeld gebe, bedanke mich freundlich beim Wirt, den Proviant in meinem Reisebeutel verstauend, und am nächsten Tag auch bei den Dorfwachen, von denen ich mich ebenso höflich verabschiede.
Dann zu Nigold:


"Nun dann, Nigold, brechen wir also auf zu diesem seltsamen Ort. Wie ich sehe, kannst Du sicher gut mit Waffen umgehen. Mögen die Götter mit uns sein, dass wir sie garnicht erst brauchen."
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Eshla
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Re: Imperatix Mundi

Beitrag von Eshla »

Eure Reise verläuft ohne Zwischenfälle, ruhig und beschaulich, ähnlich wie die Hinreise und der Abend des sechsten Tages nach den seltsamen nächtlichen Ereignissen, dessen Zeuge Hern geworden ist, senkt sich herab als ihr durch die Bäume die nämliche Lichtung erspäht. Ihr lauft darauf zu und Hern fällt sofort ins Auge, dass sie sich, wie schon befürchtet um ein Vielfaches ausgedehnt hat. Vom Waldrand aus kann man den riesigen Baumstumpf kaum erkennen- es sind schätzungsweise fast 500 Schritt bis zur Mitte...

Was tut ihr nun?

1. Am Waldrand Lager aufschlagen.
2. Auf der Lichtung das Lager aufschlagen.
3. Zur Köhlerhütte weiterlaufen.
4. Tief im Wald übernachten.
5. Etwas sehr Ungewöhnliches tun.
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