Ludi Saxonici

Ihr seht Euch also in der näheren Umgebung um und könnt, wie schon von Hern gezeigt, die Merkwürdigkeiten dieses Ortes genauer in Augenschein nehmen. Egal, was für Spuren Ihr macht, sie verschwinden innerhalb weniger Augenblicke und der ursprüngliche Zustand ist wiederhergestellt. Beim Beobachten der Hütte fällt Euch irgendwann auf, dass ein Vierbeiner, vermutlich ein Hund, um die Hütte läuft und wieder dahinter verschwindet.

Ansonsten ist bis zum Mittag keine Bewegung auf der Lichtung zu entdecken.

1. Ihr wartet weiterhin ab.
2. Ihr geht zurück.
3. Ihr tretet auf die Lichtung.
4. Ihr schleicht am Waldrand entlang bis hinter die Hütte.
5. Ihr tut etwas sehr Ungewöhnliches.

Während ich meinen Bogen spanne sage zu Nigold:

"Hm, also ich vermute ja, dass das Orkweib so eine Schamanin ist, also eine Art orkische Druidin könnte man sagen. Das würde auch die Merkwürdigkeiten hier in der Gegend erklärbar machen. Was meinst Du, gehen wir mal vorsichtig um die Hütte rum? Mich würde auch mal interessieren, was das da gerade für ein Tierchen war..."

War nur Hund. Aber machen wir so, ha? Lache ich über Schamanin...

Trotz dieser Worte nimmt Nigold den Dreschflegel von der Schulter und nähert sich vorsichtig und kampfbereit der Hütte.

Während sich Hern am Waldrand entlangschleicht und der Hütte von hinten nähert, tritt Nigold mit einem Fuß auf die Lichtung und bemerkt, dass Hern einen anderen Weg eingeschlagen hat.

1. Nigold geht unbeirrt weiter.
2. Nigold kehrt um und folgt Hern.
3. Hern folgt Nigold.
4. Ihr wechselt in die Astralebene und sondiert die Lage in Geistform.

Naja, prinzipiell habe ich noch keinen Weg eingeschlagen.

Mit einem "geflüsterten Rufen" versuche ich Nigold vom Weitergehen abzuhalten:

"He, warte doch mal...! Das ist vielleicht keine gute Idee."

Falls ich Nigold mit meinen Worten nicht mehr erreichen sollte, folge ich ihm, in der Hoffnung, dass das Ganze nicht in einer Katastrophe endet.

Zu Herrn gewandt: Habe ich keine Angst vor Frau, oder?! Dann Richtung Hütte: Kommst du raus aus Hütte, ha! Bin ich Nigold! Kommst du raus und erzählst was über komische Kuh, die Baum abfrißt!

Nigold geht selbstbewußt weiter auf die Hütte zu.

Nigold stapft schnurstracks auf die Lichtung und wird vom etwas überraschten Hern in einiger Entfernung verfolgt. Gerade als Ihr fast schon die Hälfte auf dem Weg zur Hütte hinter Euch gebracht habt, geht die Tür auf und heraus tritt der Hern schon bekannte Köhler mit seinem riesigen Knüppel. Den schwingt er auch wieder hoch über dem Kopf und kommt auf Euch zugelaufen. Dabei kann Hern seine mehr als deutlichen Worte gut verstehen:" Wer seid Ihr? Was wollt Ihr? Verschwindet!" Für Nigold sind es nur grobe Laute einer fremden Sprache, aber an Mimik und Gestik ist auch für ihn nicht schwer zu erkennen, worum es dem Köhler geht.

Ihr habt nur noch Sekunden bis der Köhler Nigold erreicht.

1. Hern schießt einen Pfeil auf den Köhler.
2. Hern gibt einen Warnschuß in Richtung des Köhlers ab.
3. Ihr versucht zu kommunizieren.
4. Ihr kehrt um und rennt zurück zum Wald.
5. Ihr tut etwas sehr Ungewöhnliches.

Den Zorn des orkischen Köhlers bei dessen Herausstürmen aus der Hütte ahnend, ziehe ich mit einer geübten Bewegung einen Pfeil, lege ihn auf, ziehe und ziele, und rufe (zur Not auch dazwischen) mit aller Kraft meiner Stimme auf Orkisch:

"Halt! Bleib stehen!! Waffe wegwerfen!!!"

Willst du mich mit Knüppel hauen, ha? Lernst du erst mal sprechen, oder?! Kommst du her, wenn du rumlaufen willst ohne Kopf! Hau ich dir deine häßliche Kopf in Hals rein, mußt du schlucken deine eigene häßliche Arschgesicht!

Nigold wartet kampfbereit auf den Angriff des Köhlers, während er herausfordernd seinen Dreschflegel schwingt.

Der Köhler verlangsamt seinen Lauf und stößt mithilfe der freien Hand einen lauten Pfiff aus. Nahezu augenblicklich kommen zwei riesige Hunde mit irrsinnigem Tempo hinter dem Haus hervorgeschossen und erreichen den Ork noch bevor er keine 10 Schritte vor Nigold stehen bleibt. Sie knurren mit angelegten Ohren und funkeln Euch SEHR unfreundlich an. Außerdem kann Hern erkennen, dass in der Türöffnung der Hütte wieder halbverdeckt die orkische Schönheit steht und die Szene beobachtet. "Geht von meinem Land! ,brüllt der Köhler und deutet mit dem Knüppel auf den Wald,
"oder ER wird Mittag für Hunde!"
Dabei deutet er auf Nigold.

Ich senke den Bogen und entspanne ihn ein wenig.

"Komm, Nigold, lass' uns gehen! Es hat keinen Sinn."

Habe ich keine Angst vor diese Ork, oder? Kann er nicht kämpfen wie Mann, muß er holen seine kleine Köter, ha?! Holst du noch Frau und gibst ihr deine Knüppel, damit Frau kämpfen kann für dich, ha?! Beiße ich dir Nase ab und schieb sie in Hintern von dir! Gehst du dich lieber hinter Frau verstecken, wie kleines Kind, oder?! Habe ich noch nie gesehen so häßliche Mann mit häßliche Hunde und häßliche Frau ...

Nigold fuchtelt aufgeregt mit seinem Dreschflegel herum, während er eine Schimpftirade nach der anderen losläßt...

Während Hern etwas unschlüssig dasteht und schon den Rückzug antreten will, kommt Nigold erst richtig in Fahrt und beschimpft den Köhler nach Herzenslust. Dieser ist ebenfalls etwas unentschlossen und fragt dann Hern:
"Was will er? , während er auf Nigold deutet.
"Er redet ja wie Waschweib und geht nicht."
Die Hunde knurren und kläffen währenddesen ununterbrochen und scheinen nur auf ein Zeichen zu warten um sich auf Euch stürzen zu können.

Während ich den Bogen gesenkt halte rufe ich:

"Mann, Nigold, nu lass' mal gut sein!"

Dann auf Orkisch zum Köhler:

"Naja, er ist immer schnell gereitzt, wenn man ihn nicht freundlich empfängt. Eigentlich wollte ich mit Dir nur reden, aber das hat ja leider das letzte Mal schon nicht geklappt. Es könnte Dich auch interessieren, was ich zu sagen habe."

Na gut, verschone ich diese häßliche Ork. Mache ich, weil du gesagt hast, oder?! Bist du meine Freund, und wenn du sagst ich soll Ork leben lassen, mache ich so...

Nigold dreht dem Ork und den Hunden demonstrativ den Rücken zu und geht mit selbstbewußten Schritten zurück in Richtung Herrn.

Habe ich keine Angst, hast du gesehen, oder?