In Kern und auf dem Weg nach Tethys
Verfasst: 30. September 2008, 19:05
In Kern am Ende des Monats Wasser anno 1393
Der Abend nach dem Tod Seiner Hoheit Siland von Schroffstayn, Fürst von Südpfad
Am Abend sitzen die Dorfbewohner Kerns und ihre Gäste um ein prasselndes Feuer auf dem Dorfplatz, um der Kälte zu trotzen. Einige sitzen auch da, um zu feiern, aber viele hängen ihren Gedanken über die ereignisreichen letzten Tage nach.
Da tritt aus dem Zelt der Fürstin eine Gruppe von Personen. Als erstes geht die Fürstin in Richtung des Feuers, hinter ihr der Turmpriester Theodorus Leupold Honburg-Mühlbach, Daschid an Umrid, Arichmalu von Arach und Mariz Aronde. Die mittländische Schreiberin Mariz tritt noch näher, blickt in die feuerbeschienenen Gesichter und hebt ihre Stimme:
"Liebe Bürger Kerns und verehrte Gäste,
so lange wir hier alle versammelt sind, möchten wir uns noch einmal an euch wenden. Heute sind viele Dinge passiert, einige beängstigend,..."
Mariz blickt heimlich zur Bäckerin Hildegund hinüber und kann sich kaum vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, gefesselt im Turm zu liegen und den Befehl des Fürsten zu hören, Brennholz darunter aufzustapeln.
"...viele ungeplant und vielleicht auch etwas Gutes. Fest steht: Seine Fürstliche Hoheit Siland von Schroffstayn ist tot. Wie vielen von euch bekannt ist, sind die Gesetze Turms und des Königs von Mittland eindeutig: Wer die Hand gegen den König oder Seine Adligen erhebt oder zu Unfrieden aufruft, der soll als Hochverräter hingerichtet werden!"
Mariz seufzt leise und blickt auf das Papier in ihrer Hand, auf dem in der Nähe Sitzende einige Gesetzesparagraphen erkennen können.
"Wie die Fürstin schon verkündet hat, wir eine Gruppe von uns nach Tethys reisen und vor den König treten, um Ihm die Situation hier darzulegen. Es gibt auch einige Dinge, die für uns sprechen und Seine Königliche Hoheit ist gut und gerecht. Aber um vor einen Richter treten zu können, braucht man Beweise. Nach einer ersten Zusammenstellung unserer Argumente ist leider deutlich geworden, das wir wenig bis gar keine solcher Beweise für ein Unrecht von Fürst Siland von Schroffstayn haben. Wenn also einer von euch, lieben Bürgern und Gästen, Beweise hat, eine Aussage machen will oder Beobachtungen gemacht hat, so soll er dies zu unser alles Wohl bitte der Fürstin" Mariz verneigt sich kurz in ihre Richtung "oder mir mitteilen. Dies kann auch ohne eine öffentliche Nennung des Namens geschehen.
Helft uns bitte, diese Situation hier auf rechtliche Füße zu stellen und damit unser aller Hälse aus der Schlinge zu ziehen!"
Die letzten Worte mit sehr viel Herzblut gesprochen, schaut Mariz noch einmal durch die Runde, neigt kurz den Kopf und tritt hinter die Fürstin zurück.
Der Abend nach dem Tod Seiner Hoheit Siland von Schroffstayn, Fürst von Südpfad
Am Abend sitzen die Dorfbewohner Kerns und ihre Gäste um ein prasselndes Feuer auf dem Dorfplatz, um der Kälte zu trotzen. Einige sitzen auch da, um zu feiern, aber viele hängen ihren Gedanken über die ereignisreichen letzten Tage nach.
Da tritt aus dem Zelt der Fürstin eine Gruppe von Personen. Als erstes geht die Fürstin in Richtung des Feuers, hinter ihr der Turmpriester Theodorus Leupold Honburg-Mühlbach, Daschid an Umrid, Arichmalu von Arach und Mariz Aronde. Die mittländische Schreiberin Mariz tritt noch näher, blickt in die feuerbeschienenen Gesichter und hebt ihre Stimme:
"Liebe Bürger Kerns und verehrte Gäste,
so lange wir hier alle versammelt sind, möchten wir uns noch einmal an euch wenden. Heute sind viele Dinge passiert, einige beängstigend,..."
Mariz blickt heimlich zur Bäckerin Hildegund hinüber und kann sich kaum vorstellen, wie es sich angefühlt haben muss, gefesselt im Turm zu liegen und den Befehl des Fürsten zu hören, Brennholz darunter aufzustapeln.
"...viele ungeplant und vielleicht auch etwas Gutes. Fest steht: Seine Fürstliche Hoheit Siland von Schroffstayn ist tot. Wie vielen von euch bekannt ist, sind die Gesetze Turms und des Königs von Mittland eindeutig: Wer die Hand gegen den König oder Seine Adligen erhebt oder zu Unfrieden aufruft, der soll als Hochverräter hingerichtet werden!"
Mariz seufzt leise und blickt auf das Papier in ihrer Hand, auf dem in der Nähe Sitzende einige Gesetzesparagraphen erkennen können.
"Wie die Fürstin schon verkündet hat, wir eine Gruppe von uns nach Tethys reisen und vor den König treten, um Ihm die Situation hier darzulegen. Es gibt auch einige Dinge, die für uns sprechen und Seine Königliche Hoheit ist gut und gerecht. Aber um vor einen Richter treten zu können, braucht man Beweise. Nach einer ersten Zusammenstellung unserer Argumente ist leider deutlich geworden, das wir wenig bis gar keine solcher Beweise für ein Unrecht von Fürst Siland von Schroffstayn haben. Wenn also einer von euch, lieben Bürgern und Gästen, Beweise hat, eine Aussage machen will oder Beobachtungen gemacht hat, so soll er dies zu unser alles Wohl bitte der Fürstin" Mariz verneigt sich kurz in ihre Richtung "oder mir mitteilen. Dies kann auch ohne eine öffentliche Nennung des Namens geschehen.
Helft uns bitte, diese Situation hier auf rechtliche Füße zu stellen und damit unser aller Hälse aus der Schlinge zu ziehen!"
Die letzten Worte mit sehr viel Herzblut gesprochen, schaut Mariz noch einmal durch die Runde, neigt kurz den Kopf und tritt hinter die Fürstin zurück.