Schicksalshafte Begegnung

Freies Rollenspiel ohne Spielleiter.
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akuma
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Beitrag von akuma »

"Ein Ritual sagtet ihr? Was war das für ein Ritual? War es göttergefällig, oder wiedersprach es einem der Zwölfe? Ich muss das wissen, denn wenn es so ist muss ich ihn bestrafen für diesen Frevel. Ihr müsst wissen, ich habe Firun mein Leben gegeben, und wandle nun auf der Erde als eine seiner vielen Hände. Zwar habe ich mich Firun verschworen, jedoch darf kein Zwölfgötterfrevel ungesühnt bleiben!
Was ist der Sinn und Zweck eurer Bruderschaft, was macht sie, wofür steht sie?"

Dagor hörte diese Schritte auch schon seit einer weile, doch nun verstummten sie seltsamerweise. Er schaut sich um, konzentriert auf jede Bewegung, da, ein aufblitzen. Was ist das? Ein surren. Es ist ein Pfeil. Dagor reagiert schnell und reisst seinen Umhang zum Schutz hoch, der fängt den Pfeil ab, Dagor zieht seinen Bogen und feuert seinerseits einen Pfeil in den Wald, es ist nur noch ein dumpfes Geräusch zu hören, als wenn ein Gegenstand zu Boden fällt.

"Es scheint als wurdet ihr verfolgt. Wir müssen schnell handeln!"
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

Instinktiv hatte Rendo sich sofort zu Boden fallen lassen, als er das Surren des Pfeiles vernahm. Was nun geschah, lief in Zeitlupe an ihm vorbei. Im Zickzack rannte er zum nahen Rand der Lichtung, zog während des Laufens sein Kurzschwert und sprang hinter die nächstgrößere Deckung. Hektisch blicken seine Augen umher und sehen den Schützen, der sich, mit einem Pfeil im Oberschenkel, auf dem Boden herumwälzt, aber gespenstischerweise keinen Laut von sich gibt. "Einen haben wir !" ruft Rendo Dagor zu und bewegt sich langsam, immer darauf bedacht, in Deckung zu bleiben, am Rande der Lichtung weiter.
Doch ihre Gegner scheinen nun alle Heimlichkeiten aufzugeben. 3 Gestalten stürmen mit gezogenen Waffen auf die Lichtung. Ein schnelles Stoßgebet zu den Göttern und Rendo stellt sich der Frau entgegen.
"Ihre Bewegungen scheinen nicht sehr sicher. Entweder sie ist noch unerfahrener, als ich sie zuerst eingeschätzt habe, oder sie kommt mit dem Terrain nicht klar – aber egal. Ulf, sein alter Kamerad, hatte immer gesagt, man solle jede Unsicherheit ausnutzen, den die erste kann schnell die letzte sein." , dachte Rendo und entschied sich für die Wehrheimer Finte. Er täuscht den Schlag an und tatsächlich bringt dies seine Gegnerin für einen kurzen Moment aus dem Konzept. Tief schneidet das scharfe Kurzschwert in ihren rechten Arm und sie geht zu Boden.
Doch weder auf sie noch auf Dagor kann Rendo achten, denn schon muss er sich dem Schwerthagel des anderen Mannes erwehren. Tief in die defensive gedrängt ist Rendo momentan nur noch darauf bedacht, sein Leben mit jedem abgewehrten Schlag um ein paar Sekunden zu verlängern.
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
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akuma
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Beitrag von akuma »

Als er von Rendo hörte das der Pfeil saß bedankte er sich bei Firun und bat ihn um weitere Unterstützung im nun kommenden Kampf, zog sein Schwert und rannte auf die nun vor ihm aufschnellenden Gegner zu.
Er legte seine gesamte Kraft in seinen Hieb und das Schwert raste auf seinen Gegner ein. Der junge Mann versuchte abzuwehren, war aber nicht kräftig genug und das Schwert bohrte sich in seine Schulter. Dagor zog es mit einem Ruck wieder heraus und schaute kurz zu Rendo, sieht das er in Bedrängnis ist und stürmt aus seinen Gegner zu, wirft sich mit dem Schwert voran in ihn und reisst ihn zu Boden, der Mann der kurz zuvor Rendo in die Defensive gedrängt hatte kann sich selbst nun nur noch durch seine eigene Defensive am Leben halten. Dagor holt mit seinem Schwert aus und es surrt auf das Schwert seines Gegners herab, die große Wucht die das Schwert Dagors hatte reisst dem verteidigenden Mann sein Schwert aus den Händen. Dagor steht über ihm mit stolzer Brust und deutet ihm an sich doch lieber aus dem Staub zu machen, was der Mann auch dankend annimmt, schnell aufsteht und von dannen läuft. Dagor steckt sein Schwert wieder in die Scheide und stößt ein Gebet zu Firun auf.
Er dreht sich zum am Boden liegenden Rendo um und sagt: "Euer Auftraggeber hat euch wohl nicht vertraut, ich glaube es wäre gut wenn wir ihm mal einen kleinen Besuch abstatten würden!"
Er reicht ihm seine rechte Hand und hilft ihm aufzustehen.
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

"Vielen Dank für eure Hilfe. Ihr habt wahrlich tapfer gekämpft !" Dankbar nimmt Rendo die ihm dargebotene Hand an. "Und ihr habt recht, ich möchte Herrn Andarian doch gerne wiedersehen und ihm mal gehörig meine Meinung sagen ! Ich zeige euch erst einmal, wo ich das Ritual beobachtet habe " Rendo macht sich mit undefinierbarer Mine auf den Weg durch das Unterholz und bedeutet Dagor, ihm zu folgen.
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
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Zwerch0815
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Beitrag von Zwerch0815 »

Nicht weit entfernt, in einem anderen Teil des Waldes

Krax hatte den Kampf zufrieden beobachtet und es zog ihn ungefähr 2 Meilen in westlicher Richtung. Dass er so ein Gefühl wie Zufriedenheit eigentlich nicht kannte, irritierte ihn nicht weiter.
Endlich sah er unter sich den Gebirgsbach fließen und ließ sich auf einem der Steine nieder.
"Was hat uns denn mein Kleiner zu erzählen ?" Eine butterweiche Stimme nahm Krax gefangen, er dachte nochmal an die Geschehnisse auf der Lichtung, rief sich die Bilder in den Kopf. "Nun flieg. Für heute brauche ich deine Hilfe nicht mehr, kleiner Freund !" . Auf einmal war Krax sich seines Hungers bewusst und flog wieder zu den Wipfeln hinauf. Die Ereignisse des Tages hatte er schnell wieder vergessen.
Die Frau streckte die Arme aus und ihre blonden Locken fielen sanft auf ihre Schultern herab. Sie sog den Atem des Waldes tief ein, um sich dann elegant zu erheben und nach ihrem Besen zu greifen. "Die Dinge haben sich anders entwickelt, als es geplant war. Aber egal. Was wollt ihr nun machen, werter Herr Andarian ?" sagte Sylphanja zu sich selbst, als sie sich in die Luft erhob.
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
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