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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

ok, danke.
Sebastian Meyer hat geschrieben: So, nachdem der Shadowrun-"Abend" dann doch wieder bis 5 Uhr heute Morgen gedauert hat, wurde dann auch nichts mehr daraus, den Abend noch für ein Forenbesuch zu nutzen. ;)
Geht die Soeldnerkampagne jetzt endlich los?


Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:ach ja, koenntest du mir das krasse Heulen mal schicken dass du irgendwann gegen G7-Ende mal aufgefahren hast?
Da stehe ich vollkommen auf dem Schlauch? Welches Heulen meinst Du denn?
Ich habe da diese CD von Olaf mit 17 Tracks, die heißen aber alle nur "spannend", "bedrohlich", "untot" oder "Kampf". Da ist es schwierig, genau das richtige Heulen zu finden.
Hm, ich kann mich nicht mehr hundertprozentig daran erinnern, zu welcher Gelegenheit du das Heulen eingesetzt hast, nur noch, dass ich dachte dass waere perfekt fuer die Gor. Bei der Daemonenbrache-Szene vielleicht?
Ist echt aergerlich, wenn man sich nichts aus dem Netz ziehen kann, muss wohl doch mit dem auskommen was ich habe.


Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hab ich ansonsten damals mit Ebrajin was wesentliches ausgelassen?
Im Abenteuer habe ich nichts wesentliches ausgelassen, soweit ich weiß. Den Verbindungsgang von der Mindorium-Mine zu Borbarads alter Festung habt ihr nicht gefunden, aber das war auch besser so. Der führt laut Abenteuer unweigerlich in den sicheren Wahnsinn, was in der Gor gleichbedeutend mit dem Tod ist. Je weiter man dem Gang folgt, desto mehr Geistererscheinungen und andere Warnungen gibt es. Wenn man alle in den Wind schlägt, erreicht man schließlich das geborstene Fundament von Borbarads Festung und wird dort von unvorstellbaren Spuks und Horror-Erscheinungen in den Wahnsinn getrieben. Da rennen dann die Geister von tausenden gefallenen Menschen, Elfen, Zwergen, Oger, Drachen, etc. rum, die im Krieg der Magier hier ein schreckliches Ende gefunden haben.
Die Schlachtbeschreibung sollte Dir ja noch aus dem gleichnamigen Abenteuer bekannt sein. ;)
Direkt draufgehen sollten sie eigentlich noch nicht. Aber dass sie die Mine komplett durchsuchen ist eh unwarscheinlich.

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hast du noch ne alternative Idee fuer ein Geschenk Tecladors? Das Schwert ist mir im Nachhinein fuer den fruehen Zeitpunkt zu maechtig und die Floete taugt auch nix. Mir schwebt mehr was cooles als was maechtiges vor, die geniale Idee fehlt mir aber noch.
Schau mal ins Borbarad-Projekt-Forum. Da gibt es gerade einen Thread, in dem überlegt wird, welche Auswirkungen eine Schuppe Tecladors haben könnte, die er den Helden überläßt. Dazu hat Tyll ein paar schöne Ideen gepostet.
Gefaellt mir nicht so gut. Die Vorschlaege sind zwar gut aber die grundsaetzliche Idee dass sich Teclador ne Schuppe fuer so nen windigen Sterblichen ausrupfen sollte, ich weiss nicht. Das ist wie wenn ein Krieger mit einer Haarlocke Rondras rumrennt. Muss noch mal drueber nachdenken, vielleicht faellt mir noch was ein. Teclador sollte doch Richtung Prophezeien ordentlich was draufhaben. Vielleicht ein Satz Runen mit Draknet-Glyphen? "Damit ihr sehenden Auges euer Schicksal annehmen koennt" oder so.

Norbert
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Geht die Soeldnerkampagne jetzt endlich los?
Jo. War jetzt der dritte "Run" im Vorfeld der Kampagne. Richtig los geht es erst in zwei Wochen, wenn Seppnik wieder in Freiberg ist.
Allerdings haben sie schon genug erlebt. Sie waren auf Auslandseinsatz in einem Krisengebiet im ehemaligen Mosambique und mußten da eigentlich einen UN-Botschafter beschützen, der zwischen zwei Bürgerkriegsparteien vermitteln sollte. Blöderweise hat der Typ aber die Gunst der Stunde genutzt und Waffen an den Rebellenführer der einen Partei verscherbelt. Das flog natürlich auf und die andere Partei war entsprechend sauer. Also mußte die Jungs den UN-Typen aus der Stadt holen, damit er vor ein UN-Gericht gestellt werden kann, bevor die Rebellen ihn gelyncht haben. Die Aktion lief etwas hektisch ab. Wenn Du Black Hawk down gesehen hast, kannst Du Dir den Stadtkampf ja in etwa vorstellen. Allerdings hatten sie nur einen Hubschrauber und der kam auch erst am Ende, um sie rauszuholen. ;)
Anschließend wurde ihnen dann noch angeboten, sie könnten aus der Villa des Unterhändlers der Rebellen selbigen plus einige schriftliche Beweisstücke sicherstellen. Der Typ wollte also als Kronzeuge aussagen, was seine Jungs allerdings verständlicherweise nicht lustig fanden. Also hat er ihnen nichts davon erzählt und sich in einer Nacht- und Nebelaktion von den Söldnern "entführen" lassen. Auch das klappte fast reibungslos, wenn Patricks nicht das unglaubliche Würfelpech gehabt hätte, zwei komplette Magazine aus seinem Sturmgewehr neben einen Typen zu setzen, der nur drei Meter vor ihm stand. Gut nur, dass der Typ auch nicht mehr Glück hatte. Karsten und Norwid haben ihn dann umgelegt (also den Rebellen, nicht Patrick). ;)
Der dritte "Run" war dann folgender: Die Jungs waren von ihren Auslandseinsatz zurück und traten ihren wohlverdienten Urlaub an. Während Karstens Char Thadeusz nach Südpolen fuhr, um dort ein persönliches Telesma für einen Zauberspeicher anzufertigen, fuhren Norwids Gregor und Patricks Julius zum Bodensee und machten dort einen Segelschein. Dann klingelte Thadeusz' Telefon und der Typ am anderen Ende der Leitung offenbarte ihm, dass Thadeusz ihm 2 Millionen Nuyen schulden würde, weil er ihm ein Geschäft versaut hätte. Jetzt wolle er entweder das Geld von Thadeusz haben oder er könne die Schulden abarbeiten, in dem er den UN-Fritzen umlegt, bevor der vor Gericht seine erste Aussage macht. Bis zur ersten Anhörung waren es da noch knapp 3 Wochen.
Erstmal nahm den Anruf natürlich keiner für voll, könnte ja jeder anrufen und Mist erzählen. Als er dann jedoch einen Brief aus Astrachan (russische Industriestadt am kaspischen Meer) mit den Registerauszügen und Bildern seiner Freundin und seiner Eltern und dem freundlichen Hinweis darauf, sich doch bitte bald zu entscheiden, ob er das Geld zahlen will (das sie by the way nicht einmal gemeinsam zusammenkratzen könnten) oder den Typ umlegen.
Dann brach langsam Panik aus. Um's kurz zu machen: Es stellte sich heraus, dass Astrachan nach dem Zerfall der GUS ein Schmugglerhafen erster Güter geworden war, von dem aus nun die Russenmafia und diverse andere Syndikate und Verbrecherorganisationen operieren. Also nicht unwahrscheinlich, dass die Waffenlieferung, die der UN-Typ vertickte, von dort kam und sie dieses Geschäft haben platzen lassen, in dem sie den Typen nach Den Haag brachten (obwohl ja eigentlich der UN-Typ selbst schuld war, er ist ja aus eigenem Verschulden aufgeflogen). So ist das eben, ausbaden müssen es immer die Kleinsten. :twisted:
Nachdem Thadeusz Großalarm in seiner Familie ausgelöst hatte, erzählte er dem Erpresser in Astrachan (sie hatten inzwischen die Nummer zu einem öffentlichen Telefon dort zurückverfolgt), dass er ihn mal kreuzweise könne, worauf dieser sich nicht lumpen ließ und einen Handlanger schickte, der Thadeusz' Mutter entführte und dabei ein Blutbad an Hund und aktuellen Freund der Mutter anrichtete.
In einer langen Hetzjagd und Spurensuche folgten sie dem Entführer dann auch bis in eine polnische Hafenstadt, die wohl ebenfalls der Russenmafia als Umschlagplatz für den "Handel" mit Skandinavien dient. Inzwischen hatte der Erpresser ihnen zu verstehen gegeben, dass er auch die Namen der übrigen Teammitglieder kennt, wobei er erstaunlicherweise auch den Namen von Olafs Char nannte, obwohl dieser garnicht in Afrika dabei war. Der Verdacht kam also auf, dass es eine undichte Stelle in der eigenen Einheit geben mußte. Überhaupt kannte der Erpresser Details, die nachweislich nur ein Mitglied der Söldnereinheit wissen oder in Erfahrung bringen konnte.
Als sie schlußendlich Thadeusz' Mutter auf einem Schiff fanden, dass über ein norwegisches Kaff nach Marokko fahren sollte, war es leider schon früh am Morgen und die Jungs nicht mehr besonders aufmerksam. Deshalb rannten sie etwas überstürzt einfach auf das Schiff (mit diversen bewaffneten Mafioso drauf!) und wollten Hals über Kopf die Mutter befreien. Das ging dann entsprechend schief, die Mutter starb und sie konnten noch gerade (mit viel, viel Meisternachsicht) ihr blankes Leben in Sicherheit bringen.
Jetzt hocken sie wieder in ihrem Stützpunkt in Posen und überlegen, wer der Verräter in den eigenen Reihen sein könnte.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hm, ich kann mich nicht mehr hundertprozentig daran erinnern, zu welcher Gelegenheit du das Heulen eingesetzt hast, nur noch, dass ich dachte dass waere perfekt fuer die Gor. Bei der Daemonenbrache-Szene vielleicht?
Ist echt aergerlich, wenn man sich nichts aus dem Netz ziehen kann, muss wohl doch mit dem auskommen was ich habe.
Vielleicht fragst Du da einfach mal Olaf, der hat die CD ja zusammen gestellt. Soweit ich weiß, hat er dafür nur Film- und Computerspiel-Soundtracks verwendet. Vielleicht weiß der noch, woher das Heulen kam. Diablo2 vielleicht?
Wenn ich es finden sollte, würde es Dir helfen, wenn ich es irgendwo hochlade? Oder kannst Du es Dir ohnehin nicht auf Deinen Laptop ziehen?
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Teclador sollte doch Richtung Prophezeien ordentlich was draufhaben. Vielleicht ein Satz Runen mit Draknet-Glyphen? "Damit ihr sehenden Auges euer Schicksal annehmen koennt" oder so.
Warum muss ich da spontan an die geilen Prophezeiungs-Würfel aus dem Heldenzeitalter.de-Comic denken? ;)
Aber eine gute Idee! Nur Drakned wird wohl nicht gehen, soweit ich weiß ist das doch eine dreidimensionale Raumschrift. Die läßt sich etwas kompliziert auf einem Würfel anbringen. Nimm halt Yash'Hualay-Runen, die sind auch echsisch und die würden sie wenigstens dann auch nicht umsonst lernen, da sie dann immerhin ein bißchen im Liber Zhamorrica per Satinav blättern können.

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Denen fehlt eindeutig der vernuenftige Anfuehrer :wink:
Klingt nach einer coolen Story, *seufz* tut mir ja direkt leid dass ich da nicht mitspielen kann.

Das mit der Musik lass gut sein, ich hab was improvisiert. Gibts eigentlich eine vernuenftige Moeglichkeit, ohne Netzwerk und Diskettenlaufwerk Daten von einem Rechner auf einen anderen zu uebertragen?
Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Teclador sollte doch Richtung Prophezeien ordentlich was draufhaben. Vielleicht ein Satz Runen mit Draknet-Glyphen? "Damit ihr sehenden Auges euer Schicksal annehmen koennt" oder so.
Warum muss ich da spontan an die geilen Prophezeiungs-Würfel aus dem Heldenzeitalter.de-Comic denken? ;)
Aber eine gute Idee! Nur Drakned wird wohl nicht gehen, soweit ich weiß ist das doch eine dreidimensionale Raumschrift. Die läßt sich etwas kompliziert auf einem Würfel anbringen. Nimm halt Yash'Hualay-Runen, die sind auch echsisch und die würden sie wenigstens dann auch nicht umsonst lernen, da sie dann immerhin ein bißchen im Liber Zhamorrica per Satinav blättern können.
Ich gebe zu, die Wuerfel haben mich inspiriert :wink:

Nein, dass Schwert ist mir echt zu maechtig, zumal ich dass dann meinem eigenen Char geben muesste da weder die Elfe noch der Druide die klassischen Tuzakmesser-Schwinger sind und der Soeldner wg. Abwesenheit des Spielers gerade drei Jahre Dienst an Reich und Goettern schiebt. Und so Runen sind cool, ich glaube ich bleib dabei. Ich koennte ja Weihnachten meine nordischen Runen mitbringen. Ist nicht direkt Yash'Hualay aber immerhin nicht schlecht.
Zur Sprache: Ich glaube es waere nicht schlecht, wenn es die selbe Sprache waere, die sie dann spaeter mal in tiefen Raeumen in Drakonia finden. Es besteht ja auch kein wirklicher Grund dass sie diese dann gleich lernen, so ein drachisch induziertes intuitives Verstaendniss wie du es Imion verpasst hast waer ja auch moeglich.

Der Elfe den Traum mit dem roten Auge zu geben und sie dann danach auf die Suche zu schicken war eine der besseren Ideen, das entwickelt sich ziemlich cool. Sie hat jetzt in Festum erfahren dass es wohl zwei tulamidische Maerchen mit selbigem geben soll, das eine ist ne Liebesgeschichte (an 3 Naechte in Fasar orientiert, falls du das kennst), wo zum Schluss dann sich ein roter Mond im Wasser spiegelt wie ein rotes Auge in der Unendlichkeit oder so aehnlich, das zweite ist der Assarbad-Zyklus. Den werde ich ihnen dann in Kunchom erzaehlen wohin sie auf Einladung des in Kuerze dahinscheidenden Shemjo da Merinal gerade unterwegs sind. Wenn sie dann noch ein bischen nachforschen wird jemandem einfallen, dass er da mal von einer Prophezeiung gelesen hat wo auch so was vorkommt und aus einem staubigen Archiv die bewusste Prophezeiung kramen. Kommt cooler als wenn die ihnen einfach so in die Haende faellt.

Die Attentaeter umzubauen hat sich auch bewaehrt. Ich habe das noch mit einer kleinen Detektivgeschichte um einen Diebstahl aus der Stoerrebrandt-Gesandschaft und einen kleinen Mord kombiniert, war nett.

Faellt dir spontan eine weitere Verwendungsmoeglichkeit fuer einen Elfen ein, der sich derzeit im Festumer Hesindeviertel mit Poesie beschaeftigt? Der hatte ne recht nette Unterhaltung mit meiner Elfe und da ich einige offizielle und halboffizielle Meisterpersonen wie Reo und Finduilas eh streichen werde brauche ich in dieser Beziehung Nachschub.

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Denen fehlt eindeutig der vernuenftige Anfuehrer :wink:
Klingt nach einer coolen Story, *seufz* tut mir ja direkt leid dass ich da nicht mitspielen kann.
In der Tat! Seppnik wird den Anführer spielen, der kommt aber erst am nächsten Montag wieder nach Freiberg. :)
Und jetzt heul nicht rum, Du hättest ja mitspielen dürfen und sogar den Job des Chefs bekommen, aber Du mußtest ja unbedingt auswandern. :lol:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Das mit der Musik lass gut sein, ich hab was improvisiert. Gibts eigentlich eine vernuenftige Moeglichkeit, ohne Netzwerk und Diskettenlaufwerk Daten von einem Rechner auf einen anderen zu uebertragen?
Da Du Netzwerke ausschließt, nehme ich mal an, dass Funk-LANs auch tabu sind? Ansonsten gäbe es eventuell noch die Möglichkeit, eine CD zu brennen. Wenn beide Rechner einen Brenner haben, brauchst Du die CD sogar nicht einmal finalisieren und kannst so später immer wieder was dazu brennen, bis das Teil voll ist. Hat halt nur den Nachteil, dass die CD bis zur Finalisierung nur von Brennern mit entsprechender Software gelesen werden kann.
Oder Du öffnest auf dem Zielrechner einen Hexadezimaleditor und schreibst die Datei, die Du kopieren willst, einfach Byte für Byte ab. :roll:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Zur Sprache: Ich glaube es waere nicht schlecht, wenn es die selbe Sprache waere, die sie dann spaeter mal in tiefen Raeumen in Drakonia finden. Es besteht ja auch kein wirklicher Grund dass sie diese dann gleich lernen, so ein drachisch induziertes intuitives Verstaendniss wie du es Imion verpasst hast waer ja auch moeglich.
Ja, definitiv denkbar. Dann wäre es allerdings schade, wenn Du ihnen Grenzenlose Macht mit dem dortigen versteinerten Drachen vorenthalten würdest. Vielleicht gibt Teclador ihnen ja die Prophezeiungswürfel, erklärt ihnen aber nicht, wie die Dinger zu lesen sind. Erst in GM bringt ihnen dann Bekragor im Tal der Elemente bei, die Symbole zu verstehen. Und das wiederum hilft ihnen dann später in Drakonia, die entscheidenden Inschriften zu entschlüsseln.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Der Elfe den Traum mit dem roten Auge zu geben und sie dann danach auf die Suche zu schicken war eine der besseren Ideen, das entwickelt sich ziemlich cool. Sie hat jetzt in Festum erfahren dass es wohl zwei tulamidische Maerchen mit selbigem geben soll, das eine ist ne Liebesgeschichte (an 3 Naechte in Fasar orientiert, falls du das kennst), wo zum Schluss dann sich ein roter Mond im Wasser spiegelt wie ein rotes Auge in der Unendlichkeit oder so aehnlich, das zweite ist der Assarbad-Zyklus. Den werde ich ihnen dann in Kunchom erzaehlen wohin sie auf Einladung des in Kuerze dahinscheidenden Shemjo da Merinal gerade unterwegs sind. Wenn sie dann noch ein bischen nachforschen wird jemandem einfallen, dass er da mal von einer Prophezeiung gelesen hat wo auch so was vorkommt und aus einem staubigen Archiv die bewusste Prophezeiung kramen. Kommt cooler als wenn die ihnen einfach so in die Haende faellt.
Auf geht's! Das gehört ins Borbarad-Projekt! ;)
In der Themen-Rubrik "Vorzeit und Einleitung" gibt es einen Text von Tyll zur Motivation verschiedener Heldentypen, an der Kampagne teilzunehmen. Da kannst Du den obigen Abschnitt als Kommentar zum Thema "Elfen" posten.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Die Attentaeter umzubauen hat sich auch bewaehrt. Ich habe das noch mit einer kleinen Detektivgeschichte um einen Diebstahl aus der Stoerrebrandt-Gesandschaft und einen kleinen Mord kombiniert, war nett.
Klingt gut.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Faellt dir spontan eine weitere Verwendungsmoeglichkeit fuer einen Elfen ein, der sich derzeit im Festumer Hesindeviertel mit Poesie beschaeftigt? Der hatte ne recht nette Unterhaltung mit meiner Elfe und da ich einige offizielle und halboffizielle Meisterpersonen wie Reo und Finduilas eh streichen werde brauche ich in dieser Beziehung Nachschub.
Poesie? Hm, nicht gerade ein tragendes Element der Kampagne. ;)
Reo Cordovan Sapallyo und/oder Finduilas Saliniome haben ja eigentlich den Sinn, als Bindeglied zwischen Gezeichneten und weltlicher Obrigkeit zu fungieren. Sie sind die logische Erklärung dafür, dass die Könige, Minister und Kaiser über das Wirken der Gezeichneten relativ gut bescheid wissen und diese überhaupt erst zu empfangen bereit sind.
Sozusagen die weltliche Entsprechung des klerikalen Amando Laconda da Vanya/Arbas Jondrean von Berglund und des arkanen Khadil Okharim/Dschelef ibn Jassafer/Rakorium Muntagonus. Als solche haben sie schon Sinn und Zweck, auch wenn die Interaktion mit den Gezeichneten natürlich nicht so intensiv sein muss, wie es bei uns der Fall war. Es reicht ja schon, wenn die Gezeichneten irgendwann erfahren, dass ein paar Tage/Wochen nach ihnen immer irgendwelche Gestalten aus Horasreich, Aranien, Al'Anfa und raulschem Reich auftauchen, die seltsam großes Interesse an ihnen zeigen.
Eine poetische Elfe läßt sich da recht schwer unterbringen. Abgesehen davon, dass sie Deinem Elfen den Weg ins unvermeidbare Badoc seelisch etwas erleichtern könnte, fiele mir da spontan keine Verwendung ein. Vielleicht ist sie auch diejenige, die 22 Hal wahnsinnig wird, nach Perricum gebracht wird und dort die Vision von dem mächtigen Magier hat, der unter dem Regenbogen geboren wird. Daraufhin machen sich die Bannstrahler und Helden ja auf den Weg nach Weiden. Gleichzeitig hat der Praios-Hochgeweihte aus Baliho die Vision von der eigeborenen Eidechse, die ihre Eltern frißt und zur Schlange wird, oder so ähnlich, ich habe die Abenteuer ja nicht da.
Später bringt man sie dann ins Informationsinstitut nach Rommylis, da sie nämlich ständig weiter unverständliche Dinge vor sich hinbrabbelt und der KGIA langsam neugierig wird. Dort fällt sie dann schlußendlich einem borbaradianischen Anschlag zum Opfer. Der Dämonenmeister befürchtet nämlich, dass sie einfach zuviel weiß. Übrigens derselbe Grund, weswegen er das Orakel von Altaia zerstört.
Also sozusagen die Rolle, die bei uns mein verschrobener Elementarist Khalid ibn Dschelef al'Djinn aufgedrückt bekam, mit dem einzigen Unterschied, dass sie eben nicht in Selem, sondern in Festum wahnsinnig wird.

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Denen fehlt eindeutig der vernuenftige Anfuehrer :wink:
Klingt nach einer coolen Story, *seufz* tut mir ja direkt leid dass ich da nicht mitspielen kann.
In der Tat! Seppnik wird den Anführer spielen, der kommt aber erst am nächsten Montag wieder nach Freiberg. :)
Und jetzt heul nicht rum, Du hättest ja mitspielen dürfen und sogar den Job des Chefs bekommen, aber Du mußtest ja unbedingt auswandern. :lol:.
Seppnik als Anfuehrer? Kann man auf das Soeldnerunternehmen Put-Optionen kaufen? :wink:

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Das mit der Musik lass gut sein, ich hab was improvisiert. Gibts eigentlich eine vernuenftige Moeglichkeit, ohne Netzwerk und Diskettenlaufwerk Daten von einem Rechner auf einen anderen zu uebertragen?
Da Du Netzwerke ausschließt, nehme ich mal an, dass Funk-LANs auch tabu sind? .
Aehm, ja. Tromsø mit WLAN auszustatten uebersteigt im Moment meine finanziellen Moeglichkeiten etwas...


Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Zur Sprache: Ich glaube es waere nicht schlecht, wenn es die selbe Sprache waere, die sie dann spaeter mal in tiefen Raeumen in Drakonia finden. Es besteht ja auch kein wirklicher Grund dass sie diese dann gleich lernen, so ein drachisch induziertes intuitives Verstaendniss wie du es Imion verpasst hast waer ja auch moeglich.
Ja, definitiv denkbar. Dann wäre es allerdings schade, wenn Du ihnen Grenzenlose Macht mit dem dortigen versteinerten Drachen vorenthalten würdest. Vielleicht gibt Teclador ihnen ja die Prophezeiungswürfel, erklärt ihnen aber nicht, wie die Dinger zu lesen sind. Erst in GM bringt ihnen dann Bekragor im Tal der Elemente bei, die Symbole zu verstehen. Und das wiederum hilft ihnen dann später in Drakonia, die entscheidenden Inschriften zu entschlüsseln. .
Mir hat gerade der Teil mit dem Tal der Elemente nicht so gefallen. Den Part mit der Schlange wird mein Druide in seinem Heimatzirkel mitbekommen, wenn er die Theriak-Sache angeht. Mehr wollte ich aus GM eigentlich nicht uebernehmen. Haengt auch mit Zeitengpaessen zusammen.
Warum soll nicht Teclador dem Char ein bischen Verstaendnis fuer drachisch mitgeben? Ich moechte Staub und Sterne zu einem positiven Erlebnis fuer die Chars machen, inklusive besonderer Belohnung. Die bekommen spaeter noch oft genug Pruegel, also sollen sie jetzt erst mal was bekommen was ihnen ein rundes Erfolgserlebnis verschafft.


Sebastian Meyer hat geschrieben:Auf geht's! Das gehört ins Borbarad-Projekt! ;)
In der Themen-Rubrik "Vorzeit und Einleitung" gibt es einen Text von Tyll zur Motivation verschiedener Heldentypen, an der Kampagne teilzunehmen. Da kannst Du den obigen Abschnitt als Kommentar zum Thema "Elfen" posten..
Ich hab das aus dem Borbarad-Projekt...
Der Traum den Katharina beschrieben hat, das ganze ein bischen modifiziert. Kann's ja trotzdem mal in die Kommentare reinschreiben.



Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Faellt dir spontan eine weitere Verwendungsmoeglichkeit fuer einen Elfen ein, der sich derzeit im Festumer Hesindeviertel mit Poesie beschaeftigt? Der hatte ne recht nette Unterhaltung mit meiner Elfe und da ich einige offizielle und halboffizielle Meisterpersonen wie Reo und Finduilas eh streichen werde brauche ich in dieser Beziehung Nachschub.
Poesie? Hm, nicht gerade ein tragendes Element der Kampagne. ;)
Reo Cordovan Sapallyo und/oder Finduilas Saliniome haben ja eigentlich den Sinn, als Bindeglied zwischen Gezeichneten und weltlicher Obrigkeit zu fungieren. Sie sind die logische Erklärung dafür, dass die Könige, Minister und Kaiser über das Wirken der Gezeichneten relativ gut bescheid wissen und diese überhaupt erst zu empfangen bereit sind.
Sozusagen die weltliche Entsprechung des klerikalen Amando Laconda da Vanya/Arbas Jondrean von Berglund und des arkanen Khadil Okharim/Dschelef ibn Jassafer/Rakorium Muntagonus. Als solche haben sie schon Sinn und Zweck, auch wenn die Interaktion mit den Gezeichneten natürlich nicht so intensiv sein muss, wie es bei uns der Fall war. Es reicht ja schon, wenn die Gezeichneten irgendwann erfahren, dass ein paar Tage/Wochen nach ihnen immer irgendwelche Gestalten aus Horasreich, Aranien, Al'Anfa und raulschem Reich auftauchen, die seltsam großes Interesse an ihnen zeigen.
Eine poetische Elfe läßt sich da recht schwer unterbringen. Abgesehen davon, dass sie Deinem Elfen den Weg ins unvermeidbare Badoc seelisch etwas erleichtern könnte, fiele mir da spontan keine Verwendung ein. Vielleicht ist sie auch diejenige, die 22 Hal wahnsinnig wird, nach Perricum gebracht wird und dort die Vision von dem mächtigen Magier hat, der unter dem Regenbogen geboren wird. Daraufhin machen sich die Bannstrahler und Helden ja auf den Weg nach Weiden. Gleichzeitig hat der Praios-Hochgeweihte aus Baliho die Vision von der eigeborenen Eidechse, die ihre Eltern frißt und zur Schlange wird, oder so ähnlich, ich habe die Abenteuer ja nicht da.
Später bringt man sie dann ins Informationsinstitut nach Rommylis, da sie nämlich ständig weiter unverständliche Dinge vor sich hinbrabbelt und der KGIA langsam neugierig wird. Dort fällt sie dann schlußendlich einem borbaradianischen Anschlag zum Opfer. Der Dämonenmeister befürchtet nämlich, dass sie einfach zuviel weiß. Übrigens derselbe Grund, weswegen er das Orakel von Altaia zerstört.
Also sozusagen die Rolle, die bei uns mein verschrobener Elementarist Khalid ibn Dschelef al'Djinn aufgedrückt bekam, mit dem einzigen Unterschied, dass sie eben nicht in Selem, sondern in Festum wahnsinnig wird..
Klingt nicht schlecht. Habe auch darueber nachgedacht, den Elfen als Verbindung zur Gildenmagie zu nutzen, vielleicht zu Finkenfarn in Punin oder so. Diese ist bei meiner Gruppe etwas sehr schwach ausgepraegt.

Finduilas streiche ich aus persoenlichen Gruenden (wuerde mir das Herz brechen sie zu ner Paktiererin zu machen :cry: )
Die Verbindung zur Politik habe ich zumindest auf mittelreichischer Seite dadurch, dass sie jetzt seit Attentaeter Nemrod und Haffax persoenlich kennen, was der KGIA weiss weiss in Kuerze ja auch das Horasreich :wink:

Sie habens sogar geschafft, eine ziemlich gute Beziehung zu Nemrod aufzubauen, obwohl ich mich ehrlich bemueht habe ihn als Arschloch zu spielen...
Die Gruppe hat sowieso keine Verbindungen zum Horasreich, ich werde dort keine Abenteuer spielen daher ist es eigentlich nicht noetig, Reo einzubauen.

Norbert
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Beitrag von Sebastian »

Seppnik als Anfuehrer? Kann man auf das Soeldnerunternehmen Put-Optionen kaufen?
Put-Optionen? Was'n das? ;)
Warum soll nicht Teclador dem Char ein bischen Verstaendnis fuer drachisch mitgeben?
Naja, ist nur mein persönliches Empfinden, aber Teclador ist de facto ein Gott und ich halte nicht soviel vom Plausch zwischen Helden und Göttern.
Nachdem Teclador seinen Karfunkel zurück hat, sollte sich meiner Meinung nach die Interaktion mit den Helden arg in Grenzen halten. Er wird noch schnell Liscom verschmoren und sich knapp bei den Helden bedanken, aber dann wird er sich auch wieder in die Sphären davon machen.
Klar, er kann ihnen zum Dank ein nettes Geschenk zurücklassen, aber ich glaube nicht, dass er sich noch die Zeit nehmen wird, einem Helden Drachisch beizubringen. Du könntest die Gruppe während Alptraum ohne Ende allerdings auch an der Expedition der Bannstrahler auf den Naira Kubuch (oder wie der Berg mit dem Drachen hieß) teilnehmen lassen. Dort begegnen sie dann ja ... (Namen vergessen) und der könnte ihnen etwas über die Sache erzählen, während er ja auch prophezeit, dass die Gefahr aus dem Osten droht. Dann hätten sie noch eine plausible Drachenbegegnung, wenn Du ihnen schon Bekragor und Shafir vorenthältst. Oder sie müssen eben warten, bis sie beim Konvent dann Faldegorn begegnen. (Du weißt schon, der Drache, der es garnicht mag, wenn man ihn "Rohezals Drache" nennt. ;) )
Klingt nicht schlecht. Habe auch darueber nachgedacht, den Elfen als Verbindung zur Gildenmagie zu nutzen, vielleicht zu Finkenfarn in Punin oder so. Diese ist bei meiner Gruppe etwas sehr schwach ausgepraegt.
Möglich, da würde sich eine Verbindung über die Akademien Norburg, Donnerbach, Gerasim oder den Kreis der Einfühlung in den Salamandersteinen aber eher anbieten. Oder die Verbindung Deines Druiden über das elementare Konzil.
Die Gruppe hat sowieso keine Verbindungen zum Horasreich, ich werde dort keine Abenteuer spielen daher ist es eigentlich nicht noetig, Reo einzubauen.
Ja, da fällt mir wieder dieses geniale Zitat Deines Bruders aus dem Online-Abenteuer zum Thema Borbaradkrieg und Horasreich ein: "Als Warunk fiel, setzte sogar die Vinsalter Oper für einen Tag aus Pietät die Vorstellung aus."
Solange man sonst keine Probleme hat... ;)

Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
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Ebrajin von Tuzak
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Gerade die Tatsache dass Teclador gottgleich ist spricht doch dafuer, dass er so nebenbei ein bischen drachisch in das Hirn eines Helden brennt. Er wird sich ja nicht mit dem vier Wochen in eine Hoehle zurueckziehen und ihm Vokabeln beibringen :wink:
Ich stelle mir das so vor: Teclador erscheint, nach dem Motto "gewaltige Gestalt eines Drachen, Schuppen schimmern in tiefem Blau wie blabla usw." Dann brutzelt T. Liscom und "eine Stimme erschallt in euerem Geist, oder vielmehr eine Bedeutung, denn das Wesen scheint den Umweg ueber Worte nicht zu nehmen blabla Danke, eine Gabe fuer euch bei meinem Koerper gelassen ..." Noch ne kryptische Andeutung dass sie noch eine Rolle zu spielen haben und dann schwirrt er ab. Von da an kann der Held dann die Glyphen entziffern.

Ich bin gerade dabei mir die Prophezeiungen aufzuarbeiten und habe da ein kleines Problem:
Bei den Al Anfanischen macht der Satz zum 4. Zeichen keinen Sinn wenn man BB nicht spielt. Hast du da ne Alternatividee?
Auch die Betonung von "Lanze" gefaellt mir nicht so, passt zwar zum Amul Dschadra aber ich weiss nicht so recht. Habe mir schon ueberlegt das durch "Waffe" zu ersetzen, ist aber ein bischen zu allgemein, oder? Ich hatte als wir das gespielt haben auch im Nachhinein Probleme, Graufang als "Lanze" einzuordnen...
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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:(...) Noch ne kryptische Andeutung dass sie noch eine Rolle zu spielen haben und dann schwirrt er ab. Von da an kann der Held dann die Glyphen entziffern.
Hm, ja, so würde es natürlich gehen. Ich hatte es mir jetzt so vorgestellt, dass er den Helden die einzelnen Symbole erklärt. Wenn er ihnen das Wissen aber einfach so ins Hirn pflanzt, bleibt die lange Konversation aus.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Bei den Al Anfanischen macht der Satz zum 4. Zeichen keinen Sinn wenn man BB nicht spielt. Hast du da ne Alternatividee?
Hm, kommt drauf an, wo Du das vierte Zeichen dann unterbringen willst. Wenn Du es auf Kurkum einbaust, kannst Du ja einfach Fluch der Felder durch Fluch des Fleisches ersetzen. Damit würdest Du auf die untoten Horden ansprechen und trotzdem die hübsche Alliteration des Spruchs beibehalten.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Auch die Betonung von "Lanze" gefaellt mir nicht so, passt zwar zum Amul Dschadra aber ich weiss nicht so recht. Habe mir schon ueberlegt das durch "Waffe" zu ersetzen, ist aber ein bischen zu allgemein, oder? Ich hatte als wir das gespielt haben auch im Nachhinein Probleme, Graufang als "Lanze" einzuordnen...
Naja, Graufang ist der Amul Dschadra! Deshalb macht es durchaus Sinn. Der Raschtulswall ist nichts weiter als der von Rondra gefällte und von Boron in ewigen Schlaf versetzte Gigant Raschtul, aus dessen Leib Ingerimm dann die Gigantenwaffe Graufang schmiedete. Der Amul Dschadra ist ein Berg des Raschtulswalls, somit also Teil des mythologischen Körpers des Giganten Raschtul.
Ob das nun Tatsachen sind oder rein mythologische Betrachtung und damit an der Trollpforte tatsächlich der Berg angeflogen kommt oder doch ein karmatisches Wesen, ist ja egal. Die Bezeichnung macht jedenfalls Sinn.
Und da die Spieler all dieses Wissen in Drakonia ausgraben können, würde ich es auch nicht ändern. Es ist wieder ein Aspekt mehr, der ihnen zeigt, welche kosmologische Ausmaße die Sache inzwischen angenommen hat.

So, meine Pizza ist fertig. ;)

Sebastian
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:Naja, Graufang ist der Amul Dschadra! Deshalb macht es durchaus Sinn. Der Raschtulswall ist nichts weiter als der von Rondra gefällte und von Boron in ewigen Schlaf versetzte Gigant Raschtul, aus dessen Leib Ingerimm dann die Gigantenwaffe Graufang schmiedete. Der Amul Dschadra ist ein Berg des Raschtulswalls, somit also Teil des mythologischen Körpers des Giganten Raschtul.
Ob das nun Tatsachen sind oder rein mythologische Betrachtung und damit an der Trollpforte tatsächlich der Berg angeflogen kommt oder doch ein karmatisches Wesen, ist ja egal. Die Bezeichnung macht jedenfalls Sinn.
Und da die Spieler all dieses Wissen in Drakonia ausgraben können, würde ich es auch nicht ändern. Es ist wieder ein Aspekt mehr, der ihnen zeigt, welche kosmologische Ausmaße die Sache inzwischen angenommen hat.
Ich wuerde dies doch eher als Bild verstehen. Der Raschtulswall symbolisiert den Giganten, wie die Sicheln auch die jeweiligen Giganten symbolisieren. Sonst koennte ich mir ja von einem Spaziergang im Raschtulswall ein paar Brocken Raschtul mitnehmen... Das passt irgendwie nicht zu meiner Vorstellung von Goettern und Giganten. Ist ja genau das gleiche mit den Sicheln, die Goetter werden die entsprechenden Giganten auch nicht im woertlichen Sinne zu Waffen geschmiedet haben (muesste ja lustig ausschauen wenn Ingerim auf seiner Schwester herumhaemmert :wink: ). Vielmehr verstehe ich dass so, dass sich die Giganten geopfert haben, damit dann die Goetter den Todesstoss gegen den Namenlosen fuehren konnten. Im uebertragenen Sinne haben sie sich somit dann zu Waffen der Goetter schmieden lassen.
Das gleiche gilt auch fuer den Amul Dschadra. Er symbolisiert in gewissen Grenzen Graufang, hat vielleicht eine Verbindung zu ihm, vielleicht ist das karmatische Wesen Graufang auch an diesen Ort gebunden oder etwas in der Art, aber wenn auf einmal ein Berg angeflogen kommt, ich weiss nicht so recht :?
Aber ich werde bei "Lanze" bleiben, was besseres faellt mir auch nicht ein.
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Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Das gleiche gilt auch fuer den Amul Dschadra. Er symbolisiert in gewissen Grenzen Graufang, hat vielleicht eine Verbindung zu ihm, vielleicht ist das karmatische Wesen Graufang auch an diesen Ort gebunden oder etwas in der Art, aber wenn auf einmal ein Berg angeflogen kommt, ich weiss nicht so recht :?
Laut Rausch der Ewigkeit ist es tatsächlich der Berg, der da angeflogen kommt. Aber das kam mir auch seltsam vor, weswegen ich bei uns ja direkt einen karmatischen Wolf draus gemacht habe. Stellt sich auch die Frage, ob der Amul Dschadra nach Borbarad eigentlich noch im Raschtulswall steht... ;)
Jedenfalls muss der Berg aber eine feste Verbindung zu Graufang haben, da immerhin die Kraftlinie, die dort entspringt und zum Sechsten Gezeichneten führt, genau der Flugbahn Graufangs entspricht. Gewissermaßen weist der Sechste Gezeichnete dem Himmelswolf ja über die Kraftlinie den Weg, sie ist also so eine Art Hundeleine. :mrgreen:

Sebastian
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Das gleiche gilt auch fuer den Amul Dschadra. Er symbolisiert in gewissen Grenzen Graufang, hat vielleicht eine Verbindung zu ihm, vielleicht ist das karmatische Wesen Graufang auch an diesen Ort gebunden oder etwas in der Art, aber wenn auf einmal ein Berg angeflogen kommt, ich weiss nicht so recht :?
Laut Rausch der Ewigkeit ist es tatsächlich der Berg, der da angeflogen kommt. Aber das kam mir auch seltsam vor, weswegen ich bei uns ja direkt einen karmatischen Wolf draus gemacht habe. Stellt sich auch die Frage, ob der Amul Dschadra nach Borbarad eigentlich noch im Raschtulswall steht... ;)
Jedenfalls muss der Berg aber eine feste Verbindung zu Graufang haben, da immerhin die Kraftlinie, die dort entspringt und zum Sechsten Gezeichneten führt, genau der Flugbahn Graufangs entspricht. Gewissermaßen weist der Sechste Gezeichnete dem Himmelswolf ja über die Kraftlinie den Weg, sie ist also so eine Art Hundeleine. :mrgreen:
Ja, das finde ich auch die schoenste Interpretation. Kommt doch viel cooler wenn ein gewaltiger, halbmaterieller Wolf angefetzt kommt. Der Berg ist hoechstens fuer Lacher gut. Ich wuerde das so aehnlich sehen wie in der Realitaet den Berg im Harz (?) wo Barbarossa auf seine Zeit warten soll...

Die Abenteuer, die ich jetzt endlich habe, sind eh ein bischen enttaeuschend, finde ich. Bei AoE finde ich auf der einen Seite kaempferisch zu hart (wo haben denn Liscom und Korobar die Astralenergie her um die ganzen Daemonen und Untoten zu beschwoeren und nebenbei noch vier Soeldner unter permanenter magischer Beherrschung zu halten?? So ne Satinav-Anrufung macht man doch nicht mal schnell nach dem Kaffeetrinken...), auf der anderen Seite her von den Traeumen viel zu lasch (da kann man ja gar nicht richtig draufgehen). Da finde ich deine Version mit toedlichen Traeumen und weniger Daemonen deutlich schoener, werde ich auch so machen.

Na ja, morgen gibts erst mal Staub und Sterne Teil 1 mit Magierkriegs-Splittern, bin mal gespannt ob ich da nicht das Abenteuer ein bischen ueberlade.
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Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Bei AoE finde ich auf der einen Seite kaempferisch zu hart (wo haben denn Liscom und Korobar die Astralenergie her um die ganzen Daemonen und Untoten zu beschwoeren und nebenbei noch vier Soeldner unter permanenter magischer Beherrschung zu halten?? So ne Satinav-Anrufung macht man doch nicht mal schnell nach dem Kaffeetrinken...), auf der anderen Seite her von den Traeumen viel zu lasch (da kann man ja gar nicht richtig draufgehen). Da finde ich deine Version mit toedlichen Traeumen und weniger Daemonen deutlich schoener, werde ich auch so machen.
Die Dämonenbeschwörung kann ja schon weit im Voraus stattgefunden haben. Anschließend wurde der Dämon halt an den Schutzkreis gebunden und seitdem hockt der da und hofft drauf, dass mal jemand anders als Korobar und Liscom vorbeikommt, den er fressen darf. Ab und an pumpt Korobar halt mal wieder ein bißchen AsP rein, um den Dienst zu verlängern.
Die Söldner müssen ja auch nicht unbedingt beherrscht sein, die richtige Menge Gold sollte da auch reichen, sie zu motivieren. Die Helden werden den Unterschied eh nie feststellen können, weil sie erfahrungsgemäß die Söldner erst erschlagen, bevor sie Fragen stellen.
Für die Untoten ist Korobar wiederum allein verantwortlich, da hat Liscom ja nichts mit zu tun. Und da Korobar nicht am Ritual beteiligt ist, kann er ja entsprechend auch großzügiger mit seiner Astralenergie umgehen. Sein einziger Beitrag ist ja die Bewachung Dragenfelds und die Beschaffung der Ritualopfer.
Das Satinav-Ritual hat schließlich diverse Kraftquellen:
1. Liscom konzentriert sich selbst ganz und gar darauf, wird also seine gesamten AsP einsetzen.
2. Das Ritual findet im (sphärennahen, damit die Kraftlinien nutzbar bleiben) Limbus statt, wo eh fast unerschöpfliche Astralenergie vorhanden ist.
3. Schwester Laniare hat mit ihrem seltsamen Sat'Nav/Zzah-Kult schon seit Monaten das Ritual vorbereitet und damit sicherlich auch diverse Erleichterungen geschaffen.
4. Zudem kreuzen sich die Kraftlinien Satinavs Ketten (mit den druidischen Menhiren bei Runhag gekoppelt) und eine zweite temporale Kraftlinie aus dem Selemgrund über Burg Dragentodt, was das Ritual zusätzlich begünstigen dürfte. Da Liscom ja Träger des Rubins ist, kann man wohl davon ausgehen, dass auch er inzwischen die Kraftlinien entdeckt und sich zu nutze gemacht hat. (Sonst gäbe es auch keinen Grund, warum er ausgerechnet Dragenfeld als Ritualplatz auswählen sollte.)
5. Der Rubin selbst ist immerhin ein Splitter des Sterns von Selem, der ja wiederum mit der Beschwörung assoziiert wird. Somit dürfte dieser das Ritual auch unterstützen (zumal es ja in seinem Interesse ist, Borbarad endlich herbei zu rufen, um sich an ihm zu räcken).
6. Die 13 Ritualopfer bringen auch nochmal einen hübschen Schub an Astralenergie.
Damit sollte Liscoms Vorhaben denke ich glaubwürdig "finanziert" werden können. ;)

Für die Träume hat Mark Wachholz schon einige vielversprechende Andeutungen für die Neuauflage gemacht. Sie sollen definitiv wesentlich interaktiver werden. Näheres kann ich dazu aber noch nicht sagen.

Sebastian
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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Hi,
Sebastian Meyer hat geschrieben:
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Bei AoE finde ich auf der einen Seite kaempferisch zu hart (wo haben denn Liscom und Korobar die Astralenergie her um die ganzen Daemonen und Untoten zu beschwoeren und nebenbei noch vier Soeldner unter permanenter magischer Beherrschung zu halten?? So ne Satinav-Anrufung macht man doch nicht mal schnell nach dem Kaffeetrinken...), auf der anderen Seite her von den Traeumen viel zu lasch (da kann man ja gar nicht richtig draufgehen). Da finde ich deine Version mit toedlichen Traeumen und weniger Daemonen deutlich schoener, werde ich auch so machen.
Die Dämonenbeschwörung kann ja schon weit im Voraus stattgefunden haben. Anschließend wurde der Dämon halt an den Schutzkreis gebunden und seitdem hockt der da und hofft drauf, dass mal jemand anders als Korobar und Liscom vorbeikommt, den er fressen darf. Ab und an pumpt Korobar halt mal wieder ein bißchen AsP rein, um den Dienst zu verlängern.
Da hockt neben dem Zant, den ich noch einsehe, auch ein Shruuf rum, ein Drei- oder Viergehoernter. Ich wage mal zu bezweifeln, dass Korobar auf der einen Seite als ca. Stufe 10-Nekromant genug Erfahrung hat, den fuer laenger als ein paar Tage zu binden und dass Liscom mit etwas anderem beschaeftig ist.
Abgesehen davon macht der Shruuf allein schon meine Gruppe platt...

Sebastian Meyer hat geschrieben: Die Söldner müssen ja auch nicht unbedingt beherrscht sein, die richtige Menge Gold sollte da auch reichen, sie zu motivieren. Die Helden werden den Unterschied eh nie feststellen können, weil sie erfahrungsgemäß die Söldner erst erschlagen, bevor sie Fragen stellen.
Sehe ich anders. Sobald die anfangen zu altern werden sie, wenn sie nicht wie Liscom oder Korobar fanatische Borbaradianer sind bestenfalls schnellstmoeglich abhauen, schlimmstenfalls die beiden killen und sich eine sicher deftige Belohnung beim Herzog abholen (die ja im Endeffekt die Helden dann abgreifen). Laut Abenteuer werden sie beherrscht und kaempfen bis zum Tod trotz sichtlicher Alterserscheinungen etc.
Ich tendiere dazu, die abhauen zu lassen. Sie stolpern dann den Chars entgegen und koennen ein bischen Schreckensgeschichten erzaehlen, vielleicht hat auch einer den Verstand verloren oder so, mal schauen.



Sebastian Meyer hat geschrieben:Für die Untoten ist Korobar wiederum allein verantwortlich, da hat Liscom ja nichts mit zu tun. Und da Korobar nicht am Ritual beteiligt ist, kann er ja entsprechend auch großzügiger mit seiner Astralenergie umgehen.

Ebenfalls Einspruch. Wenn ich mal grob abschaetze sind da so ca. 15 Untote unterwegs. Das laeuft meines Erachtens nach unter Magnum Opus, wenn ich die Untotenregeln richtig im Kopf habe. Selbst wenn er noch ein bischen Blutmagie einfliessen laesst und einen Kreis weiter huepft ist das mehr als derb. Zumal ja einige auch ganz ordentliche Kampfwerte haben und daher genephazt sein muessen, der normalerweise auch nur eine Nacht bleibt so weit ich weiss.
Sebastian Meyer hat geschrieben: Das Satinav-Ritual hat schließlich diverse Kraftquellen:
Das Ritual ist klar, das laeuft schon, ist allerdings meiner Meinung nach so komplex, das Liscom wenigstens zwei bis drei Wochen exklusiv damit beschaeftigt sein duerfte.
Sebastian Meyer hat geschrieben: Für die Träume hat Mark Wachholz schon einige vielversprechende Andeutungen für die Neuauflage gemacht. Sie sollen definitiv wesentlich interaktiver werden. Näheres kann ich dazu aber noch nicht sagen.
Da bin ich ja mal gespannt.
Hm, interaktiv, ich weiss nicht so recht, ich habe schon jetzt Probleme damit, dass man ja theoretisch (im Abenteuer so vorgesehen) in die Traeume reinspringen kann. Ich finde es liegt ja gerade der Reiz und der Horror der Szene darin, dass wenn man sich in Borons Arme (bzw. Thargunitots in diesem Fall) begibt, die Kontrolle abgibt und eben nichts mehr beeinflussen kann. Na ja, ich lasse mich ueberraschen, wird ja noch ein paar Wochen dauern bis wir soweit sind, bis dahin sollte das Heft ja zumindest bei dir sein und du kannst mich auf dem Laufenden halten.

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Beitrag von Sebastian »

Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Da hockt neben dem Zant, den ich noch einsehe, auch ein Shruuf rum, ein Drei- oder Viergehoernter. Ich wage mal zu bezweifeln, dass Korobar auf der einen Seite als ca. Stufe 10-Nekromant genug Erfahrung hat, den fuer laenger als ein paar Tage zu binden und dass Liscom mit etwas anderem beschaeftig ist.
Abgesehen davon macht der Shruuf allein schon meine Gruppe platt...
Naja, den Shruuf kannst Du bedenkenlos streichen und dafür ruhig aus dem Zant zwei machen. Vielleicht teilt er sich ja auch mitten in der Konfrontation in zwei Zants auf? Schließlich sind die Viecher dem puren Chaos entsprungen, da sollten sie so unberechenbar wie möglich sein. Wenn den Helden dann zwei Zants zu gefährlichen werden, können sie sich ja wieder gegenseitig verschlingen. Chaotisch eben...
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:
Sebastian Meyer hat geschrieben: Die Söldner müssen ja auch nicht unbedingt beherrscht sein, die richtige Menge Gold sollte da auch reichen, sie zu motivieren. Die Helden werden den Unterschied eh nie feststellen können, weil sie erfahrungsgemäß die Söldner erst erschlagen, bevor sie Fragen stellen.
Sehe ich anders. Sobald die anfangen zu altern werden sie, wenn sie nicht wie Liscom oder Korobar fanatische Borbaradianer sind bestenfalls schnellstmoeglich abhauen, schlimmstenfalls die beiden killen und sich eine sicher deftige Belohnung beim Herzog abholen (die ja im Endeffekt die Helden dann abgreifen). Laut Abenteuer werden sie beherrscht und kaempfen bis zum Tod trotz sichtlicher Alterserscheinungen etc.
Ich tendiere dazu, die abhauen zu lassen. Sie stolpern dann den Chars entgegen und koennen ein bischen Schreckensgeschichten erzaehlen, vielleicht hat auch einer den Verstand verloren oder so, mal schauen.
Hm, ich habe in Erinnerung, dass die Söldner (ebenso wie Korobar) doch garnicht im Zentrum des betroffenen Gebiets unterwegs sind. Am Rand bemerkt man die Alterung doch überhaupt nicht. Die Helden fühlen sich ja lediglich matt, die Luft wirkt abgestanden und die Farben der Umgebung irgendwie stumpf. Erst im Zentrum setzt dann die wirklich krasse Alterung ein.
Soweit ich mich erinnere, tauchen die Söldner doch nur kurz hinter der zerstörten Brücke auf, wo Korobar mit den Jungs und ein paar Zombies die Helden aufhalten will.
Oder verwechsel ich da was?
Alles andere wäre Blödsinn, da hast Du recht. Dann klingt Deine Variante mit den fliehenden Söldnern allemal besser. Vielleicht begleiten sie die Dragenfelder Dorfbewohner und machen noch etwas Streß, als die Goblins auftauchen, den die Helden dann schlichten können?
Dass sie Korobar und Liscom nicht erschlagen haben, könnte man mit einem guten Höllenpein oder Horriphobus erklären.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Wenn ich mal grob abschaetze sind da so ca. 15 Untote unterwegs. Das laeuft meines Erachtens nach unter Magnum Opus, wenn ich die Untotenregeln richtig im Kopf habe. Selbst wenn er noch ein bischen Blutmagie einfliessen laesst und einen Kreis weiter huepft ist das mehr als derb. Zumal ja einige auch ganz ordentliche Kampfwerte haben und daher genephazt sein muessen, der normalerweise auch nur eine Nacht bleibt so weit ich weiss.
Nicht ganz. Korobar muss nur das halbe Dutzend Zombies verwalten, die er unmittelbar bei sich hat. Das Skelett in Burg Dragentodt wird beispielsweise von einem Nephazz kontrolliert, der wiederum mit einem magischen Artefakt gebunden ist. Erinnerst Du Dich an die Nägel, die denen in die Stirn geschlagen waren? Als man die rauszog, verpisste sich ja auch der Nephazz und das Skelett fiel in sich zusammen. Oder stehen die Nägel garnicht im Abenteuer und ich habe die erfunden? (Ist ziemlich blöd, wenn man die Abenteuer nicht mehr da hat.)
Wenn man dann davon ausgeht, dass Korobar einen Pakt mit Thargunitoth eingegangen ist, halte ich die 15 Untoten (die ja nicht alle seiner direkten Kontrolle unterliegen) nicht für übertrieben.
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Das Ritual ist klar, das laeuft schon, ist allerdings meiner Meinung nach so komplex, das Liscom wenigstens zwei bis drei Wochen exklusiv damit beschaeftigt sein duerfte.
Sogar schon Monate. Etwa zeitgleich damit, dass Laniare anfängt, aus dem Liber Zhammorica per Satinav zu predigen, wird auch Liscom sein Ritual begonnen haben. Er wird zwar nicht 24 Stunden täglich dran gesessen haben, aber ich glaube, Laniares Tagebuch erzählt doch auch davon, dass sie ihn kaum noch gesehen hätte, weil er ständig in seinem Turm saß. Außerdem sind ja beispielsweise die dicken Kartoffeln auch schon ein Indiz für die ersten Ritualauswirkungen und die sind sicher auch nicht von heute auf morgen gewachsen. ;)
Ebrajin von Tuzak hat geschrieben:Hm, interaktiv, ich weiss nicht so recht, ich habe schon jetzt Probleme damit, dass man ja theoretisch (im Abenteuer so vorgesehen) in die Traeume reinspringen kann. Ich finde es liegt ja gerade der Reiz und der Horror der Szene darin, dass wenn man sich in Borons Arme (bzw. Thargunitots in diesem Fall) begibt, die Kontrolle abgibt und eben nichts mehr beeinflussen kann. Na ja, ich lasse mich ueberraschen, wird ja noch ein paar Wochen dauern bis wir soweit sind, bis dahin sollte das Heft ja zumindest bei dir sein und du kannst mich auf dem Laufenden halten.
Naja, ich weiß ja selbst noch nichts genaues. Aber wenn ich Mark da richtig verstanden habe, meinte er mit interaktiv nicht, dass andere Helden beliebig an den Träumen ihrer Gefährten teilnehmen können, sondern dass der Träumende selbst Handlungsmöglichkeiten hat. Mal sehen, ich bin selbst schon gespannt, was dabei rauskommen wird...

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Beitrag von Ebrajin von Tuzak »

Meine G7-Gruppe loest sich schon wieder in Wohlgefallen auf, jetzt zieht doch meine erst e Gezeichnete nach Kanada um, nur weil sie da ein Forschungsprojekt auf einem Eisbrecher gesponsort bekommt. Und das ohne zuvor Borbarad zu besiegen. Unglaublich [-(

Zur Simjalla-Planung: Ich bin spaetestens am 4. Januar in FG und spaetestens am 20., fruehestens am ca. 17. wieder weg. Man plane entsprechend. Mein Bruederchen jammert uebrigends rum, weil er am 8. angeblich wieder in der Uni sein muss. Der ist noch in der Phase in der man glaubt in alle Vorlesungen gehen zu muessen :wink:
Koennte also sein dass da wieder ein Platz frei wird falls du ihn ueberhaupt einkalkuliert hast.

Gruss
Norbert
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