Federntal 2 - Conkritiken
Verfasst: 6. Oktober 2013, 21:37
Nach drei Conwochenenden hintereinander war das Federntal 2 wirklich ein sehr schöner Abschluss. Unter allen Cons, die ich bislang miterlebt habe, rangiert dieses ganz oben mit.
Ihr wart super NSCs. Vom ersten Moment an, als ich ins Spiel eingetaucht bin, hatte ich das Gefühl, in einer unverwechselbaren Dorfgemeinschaft mit ihren speziellen Eigenheiten zu sein. Das war einfach exzellent dargestellt. Die Wahl des neuen Dorfvorstehers war ein schöner Handlungs- und Spannungsbogen. Es war ein immer präsentes, aber nicht aufdringliches Spielelement, das in einer sehr humorvollen Wahl mit zahlreichen Anspielungen am Samstag abend (scheinbar) endete. Außerdem gabt ihr mir das Gefühl, mit meinem schrulligen Ostlande-Charakter (der Waldmeister) nicht ganz fehl am Platze zu sein in eurem Land.
Dass diese Geschichte dann am Sonntag morgen aber noch weiterging und einen zweiten Höhepunkt erlebte, steigert die ganze Sache noch. Wenn ich das richtig verstanden habe, hing das Gebahren der Dorfbewohner zuvor wohl mit der Maske zusammen, die was mit den alten Göttern zu tun hatte. Und das Ritual gegen Mittag war nocheinmal eine große Show um diese Angelegenheit. Es war vielleicht nichts allzu Spektakuläres, aber mir hat gerade dieser einfache und geradlinige Ablauf gut gefallen und wie sich die magischen Charaktere da gegeben haben. Da war es für mich auch als nicht-magischer Außenstehender nachvollziehbar, was da so ungefähr geschah. Na jedenfalls finde ich sowas gut, wenn dann zu einer anscheinend schon abgeschlossenen Sache im Nachgang noch so ein größerer Hintergrund dieser Ereignisse präsentiert wird, das war das i-Tüpfelchen. Eine schön komponierte Sache für Storyteller-Larper/Dramatists.
Aber auch die anderen NSC-Rollen fand ich überzeugend gespielt, seien es die Goblins oder die Engel im Walde oder diese (nein, ich bilde mir das alles nur ein) Mond-Priesterin und alle die ich vergessen oder nie zu Gesicht bekommen habe.
Ich hatte praktisch ständig Anspielmöglichkeiten, seien es nun Spieler oder NSCs oder Gegenstände gewesen, egal ob im Dorf oder außerhalb. Vor allem konnte ich mehr oder weniger in Ruhe meine Mahlzeiten am Feuer zubereiten und verspeisen, ohne dass das Dorf gerade überrannt wird oder man zu anderen Plotsträngen gedrängt wird und eine Mahlzeit gerade unpassend wäre. Gerade das Nichtvorhandensein einer akuten Bedrohung war das, was ich an diesem Wochenende gebraucht und gesucht habe. Und trotzdem gab es die eine oder andere Gefahr bzw. Spannung, das war schön.
Und dann gabs noch diesen Kriminalfall. Wie geil ist das denn?! Liebe NSCs, ihr habt da einfach großartig mitgespielt bei den ganzen Befragungen usw., ich freu mich total. Leider gab es keinen Beweis für die Täterschaft, aber immerhin, Fall gelöst. Und zufällig dabei noch die Gräber entdeckt. Schöne Sache für den Method Actor/Gamist. Ah, und das Auftreten der Mondpriesterin. Ich hatte phasenweise das Gefühl, dass es eine Conwelt extra für mich ist. Auch der Padanus-Priester kam sehr schön urig und volkstümlich rüber. Ach und dieser Streit mit den Liliel-Leuten in diesen kleinen angedeuteten Sachen, sehr hübsch.
Schön fand ich auch, viele unbekannte Gesichter zu sehen (neben etlichen bekannten).
Ein großes und ein kleines Schade von meiner Seite:
Ein großes Schade, dass die beiden Grabritter am Samstag abend nicht mehr aufgetaucht sind, auf die hatte ich mich schon gefreut. Ich vermute mal, das hängt damit zusammen, dass die magischen Charaktere da irg.was getan haben, damit die Ruhelosen Ruhe finden und es nicht plausibel gewesen wäre, wenn sie nochmal aufgetaucht wären.
Das kleine Schade ist, dass ich am falschen See nach den Pilzen gesucht habe, und als ich am richtigen ankam, um es mir nochmal zu beweisen, die Pilze dann doch schon gefunden waren. Mein Fehler. Und schade, dass die Pilze dann am Ende einfach nur auf dem Erntedank-Tisch herumlagen. Sie einfach mitgehen zu lassen, kam meinen Charakter leider bzw. natürlich nicht in den Sinn, und ich habe außerdem gedacht, die würden noch für irg.was benötigt.
Da die Taverne zwar schön urig war, aber zu klein, um alle Teilnehmer zu fassen, hätten ein paar Bänke mehr ums Lagerfeuer stehen können. Naja, selbst ist der Mann, es lagen ja noch welche da, die man aufstellen konnte. Und bei 50 Teilnehmern könnte es ein Dixi mehr sein.
Kostenloser Glühwein am Samstag abend, ein herzliches Danke, das ging ja über die Ankündigung hinaus und ich habe mich wenigstens mit einigen Kupfern erkenntlich gezeigt.
Alles in allem ein großes (Shakespeare-)Theater, dass ihr (Orga und NSCs) auf die Beine gestellt habe, und beim nächsten Federntal bin ich mit Sicherheit als NSC mit dabei (da mein Charakter bis dahin wahrscheinlich eh Richtung Heimat abgereist sein wird).
Ludewig, der Waldmeister als Valador
edit: Achja, und gut an der Location fand ich außerdem, dass man das Auto in der Nähe abstellen konnte und nicht noch geshuttelt werden musste - gerade weil auch das Wetter an dem Abend nicht so ganz mitgespielt hat und ich recht spät eintraf. Vom Dorf aus hat man die Fahrzeuge nicht gesehen. Und unten fiels mir nicht schwer, das auszublenden, das Gelände war ja weitläufig genug, dass man sie nicht ständig vor Augen hatte.
Ihr wart super NSCs. Vom ersten Moment an, als ich ins Spiel eingetaucht bin, hatte ich das Gefühl, in einer unverwechselbaren Dorfgemeinschaft mit ihren speziellen Eigenheiten zu sein. Das war einfach exzellent dargestellt. Die Wahl des neuen Dorfvorstehers war ein schöner Handlungs- und Spannungsbogen. Es war ein immer präsentes, aber nicht aufdringliches Spielelement, das in einer sehr humorvollen Wahl mit zahlreichen Anspielungen am Samstag abend (scheinbar) endete. Außerdem gabt ihr mir das Gefühl, mit meinem schrulligen Ostlande-Charakter (der Waldmeister) nicht ganz fehl am Platze zu sein in eurem Land.
Dass diese Geschichte dann am Sonntag morgen aber noch weiterging und einen zweiten Höhepunkt erlebte, steigert die ganze Sache noch. Wenn ich das richtig verstanden habe, hing das Gebahren der Dorfbewohner zuvor wohl mit der Maske zusammen, die was mit den alten Göttern zu tun hatte. Und das Ritual gegen Mittag war nocheinmal eine große Show um diese Angelegenheit. Es war vielleicht nichts allzu Spektakuläres, aber mir hat gerade dieser einfache und geradlinige Ablauf gut gefallen und wie sich die magischen Charaktere da gegeben haben. Da war es für mich auch als nicht-magischer Außenstehender nachvollziehbar, was da so ungefähr geschah. Na jedenfalls finde ich sowas gut, wenn dann zu einer anscheinend schon abgeschlossenen Sache im Nachgang noch so ein größerer Hintergrund dieser Ereignisse präsentiert wird, das war das i-Tüpfelchen. Eine schön komponierte Sache für Storyteller-Larper/Dramatists.
Aber auch die anderen NSC-Rollen fand ich überzeugend gespielt, seien es die Goblins oder die Engel im Walde oder diese (nein, ich bilde mir das alles nur ein) Mond-Priesterin und alle die ich vergessen oder nie zu Gesicht bekommen habe.
Ich hatte praktisch ständig Anspielmöglichkeiten, seien es nun Spieler oder NSCs oder Gegenstände gewesen, egal ob im Dorf oder außerhalb. Vor allem konnte ich mehr oder weniger in Ruhe meine Mahlzeiten am Feuer zubereiten und verspeisen, ohne dass das Dorf gerade überrannt wird oder man zu anderen Plotsträngen gedrängt wird und eine Mahlzeit gerade unpassend wäre. Gerade das Nichtvorhandensein einer akuten Bedrohung war das, was ich an diesem Wochenende gebraucht und gesucht habe. Und trotzdem gab es die eine oder andere Gefahr bzw. Spannung, das war schön.
Und dann gabs noch diesen Kriminalfall. Wie geil ist das denn?! Liebe NSCs, ihr habt da einfach großartig mitgespielt bei den ganzen Befragungen usw., ich freu mich total. Leider gab es keinen Beweis für die Täterschaft, aber immerhin, Fall gelöst. Und zufällig dabei noch die Gräber entdeckt. Schöne Sache für den Method Actor/Gamist. Ah, und das Auftreten der Mondpriesterin. Ich hatte phasenweise das Gefühl, dass es eine Conwelt extra für mich ist. Auch der Padanus-Priester kam sehr schön urig und volkstümlich rüber. Ach und dieser Streit mit den Liliel-Leuten in diesen kleinen angedeuteten Sachen, sehr hübsch.
Schön fand ich auch, viele unbekannte Gesichter zu sehen (neben etlichen bekannten).
Ein großes und ein kleines Schade von meiner Seite:
Ein großes Schade, dass die beiden Grabritter am Samstag abend nicht mehr aufgetaucht sind, auf die hatte ich mich schon gefreut. Ich vermute mal, das hängt damit zusammen, dass die magischen Charaktere da irg.was getan haben, damit die Ruhelosen Ruhe finden und es nicht plausibel gewesen wäre, wenn sie nochmal aufgetaucht wären.
Das kleine Schade ist, dass ich am falschen See nach den Pilzen gesucht habe, und als ich am richtigen ankam, um es mir nochmal zu beweisen, die Pilze dann doch schon gefunden waren. Mein Fehler. Und schade, dass die Pilze dann am Ende einfach nur auf dem Erntedank-Tisch herumlagen. Sie einfach mitgehen zu lassen, kam meinen Charakter leider bzw. natürlich nicht in den Sinn, und ich habe außerdem gedacht, die würden noch für irg.was benötigt.
Da die Taverne zwar schön urig war, aber zu klein, um alle Teilnehmer zu fassen, hätten ein paar Bänke mehr ums Lagerfeuer stehen können. Naja, selbst ist der Mann, es lagen ja noch welche da, die man aufstellen konnte. Und bei 50 Teilnehmern könnte es ein Dixi mehr sein.
Kostenloser Glühwein am Samstag abend, ein herzliches Danke, das ging ja über die Ankündigung hinaus und ich habe mich wenigstens mit einigen Kupfern erkenntlich gezeigt.
Alles in allem ein großes (Shakespeare-)Theater, dass ihr (Orga und NSCs) auf die Beine gestellt habe, und beim nächsten Federntal bin ich mit Sicherheit als NSC mit dabei (da mein Charakter bis dahin wahrscheinlich eh Richtung Heimat abgereist sein wird).
Ludewig, der Waldmeister als Valador
edit: Achja, und gut an der Location fand ich außerdem, dass man das Auto in der Nähe abstellen konnte und nicht noch geshuttelt werden musste - gerade weil auch das Wetter an dem Abend nicht so ganz mitgespielt hat und ich recht spät eintraf. Vom Dorf aus hat man die Fahrzeuge nicht gesehen. Und unten fiels mir nicht schwer, das auszublenden, das Gelände war ja weitläufig genug, dass man sie nicht ständig vor Augen hatte.