Hallo zusammen,
wir würden uns über zahlreiches Feedback, ob positiv oder negativ, freuen...
Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Hallo
ich kann nur aus NSC sicht berichten, aber ich möchte die Gelegenheit nutzen um ein paar Sachen so darzulegen wie ich sie sehe.
Der erste Kritikpunkt richtet sich weniger an dieses spezielle Larp, sondern eher mein Empfinden gegenüber den Mittland Larps allgemein.
a) Ich finde das Larp wird zu kompliziert! Zuviel Politik und rumreiten auf der Tatsache, dass Kern nunmal ein Dorf von Anarchisten ist, bzw. viele Spieler (aus diversen Gruppen) auch nur ihre eigenen Ziele verfolgen.
Für die SL ists schon spannend zu sehen, wenn sich Spielergruppen untereinander bekriegen, aber ich denke, dass es vielen Spielern eher nicht so geht und sich mancher die Zeiten zurücksehnt, in denen man an der Orkmaske gesehen hat wer böse oder gut ist. (wisst schon was ich meine)
Sicher ist das extrem simple und nicht vielschichtig, aber es macht Spaß! Unsere reelle Politik ist mir schon kompliziert und zu sehr allgegenwärtiges Thema genug, da wünsch ich mir mal was Einfaches zur Abwechslung.
Das trotz Unmutes gegenüber der NSC Gruppe keiner etwas aktiv unternommen hat, kann ich nachvollziehen, nach den Kreisen, die ähnliche Aktionen in letzter Zeit nach sich gezogen haben.
b) Der Schatz der gehoben wurde stand leider in keinem Verhältnis zum Spuckwettbewerb, ich hätte gedacht, dass es hätte anders rum sein müssen von der Wertigkeit. So eine Urkunde ist ne lustige Sache, aber als großer Preis für ein Rollenspielwochenende wirkts am Ende vielleicht doch eher wie eine Verarsche. Sowas gehört doch eher in ein Spiel, dass sich selbst bzw. das eigene Genre auf die Schippe nimmt (wie monkey island halt).
c) Spuckwettbewerb war extrem lustig und war eine gute Auflockerung. Hätte daher aber auch am Samstag sein können und nicht am Ende kurz vor der Abreise.
Hoffe ihr versteht das eher als Anregung und nicht als Angriff. Ich weiss der Job als SL und storyschreiber ist kein leichter - hab ich als P&P SL auch schon durch und dort ähnliche Erfahrungen sammeln müssen.
Wenn ich mit diesen Meinungen alleine stehe, könnt ihr mich gern zerreissen.
ich kann nur aus NSC sicht berichten, aber ich möchte die Gelegenheit nutzen um ein paar Sachen so darzulegen wie ich sie sehe.
Der erste Kritikpunkt richtet sich weniger an dieses spezielle Larp, sondern eher mein Empfinden gegenüber den Mittland Larps allgemein.
a) Ich finde das Larp wird zu kompliziert! Zuviel Politik und rumreiten auf der Tatsache, dass Kern nunmal ein Dorf von Anarchisten ist, bzw. viele Spieler (aus diversen Gruppen) auch nur ihre eigenen Ziele verfolgen.
Für die SL ists schon spannend zu sehen, wenn sich Spielergruppen untereinander bekriegen, aber ich denke, dass es vielen Spielern eher nicht so geht und sich mancher die Zeiten zurücksehnt, in denen man an der Orkmaske gesehen hat wer böse oder gut ist. (wisst schon was ich meine)
Sicher ist das extrem simple und nicht vielschichtig, aber es macht Spaß! Unsere reelle Politik ist mir schon kompliziert und zu sehr allgegenwärtiges Thema genug, da wünsch ich mir mal was Einfaches zur Abwechslung.
Das trotz Unmutes gegenüber der NSC Gruppe keiner etwas aktiv unternommen hat, kann ich nachvollziehen, nach den Kreisen, die ähnliche Aktionen in letzter Zeit nach sich gezogen haben.
b) Der Schatz der gehoben wurde stand leider in keinem Verhältnis zum Spuckwettbewerb, ich hätte gedacht, dass es hätte anders rum sein müssen von der Wertigkeit. So eine Urkunde ist ne lustige Sache, aber als großer Preis für ein Rollenspielwochenende wirkts am Ende vielleicht doch eher wie eine Verarsche. Sowas gehört doch eher in ein Spiel, dass sich selbst bzw. das eigene Genre auf die Schippe nimmt (wie monkey island halt).
c) Spuckwettbewerb war extrem lustig und war eine gute Auflockerung. Hätte daher aber auch am Samstag sein können und nicht am Ende kurz vor der Abreise.
Hoffe ihr versteht das eher als Anregung und nicht als Angriff. Ich weiss der Job als SL und storyschreiber ist kein leichter - hab ich als P&P SL auch schon durch und dort ähnliche Erfahrungen sammeln müssen.
Wenn ich mit diesen Meinungen alleine stehe, könnt ihr mich gern zerreissen.

- Rurik
- Funkeldrache
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- Name: Stefan
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Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Da ich es versprochen habe und zumal sehr bedauere, dass seit einiger Zeit am Sonntag eines Cons schnell eingepackt und abgereist wird und das Wochenende für die meisten Teilnehmer vorüber ist und nicht mal mehr ein wenig die Eindrücke mit den anderen, zum Beispiel über dieses Forum geteilt werden, tue ich es umso bereitwilliger. Die meisten sollten wissen, dass genau diese damaligen Forumsbeiträge etwas waren, die zum Weitermachen animiert haben und der Orga geholfen haben:
Zum Heimkehr nach Mittland I:
Mir hat das Con sehr gefallen, wobei ich dazu sagen muss, dass durch den Einsatz im Wald als Falke bzw. die Zeit als Vater Randahar Pere – hauptsächlich im Turm – ich nur mit diesen Plots in Kontakt gekommen bin und keinen überblickenden Eindruck habe.
Allgemein wirkte die Orga aber sehr entspannt, immer da und bildete somit ein gutes Fundament für den geplanten Charakter des Cons: Ambiente und Abenteuer mit einer gewissen Ruhe und Besonnenheit, auch mal Zeit für sich und das Charakterspiel. Das ist meiner Meinung nach geglückt.
Der kleine Funduswagen stellte am Ende kein Problem dar (dem Wetter sei Dank). Die Fundusfee Franzi hat sauberste Arbeit geleistet. Danke Franzi, für dieses Makeup und unsere Umkrempelaktionen, wenn wir mal wieder eine Augenklappe gesucht haben.
Die Küche war wohl große Klasse. Leider war ich zum Frühstück Schminken und zum Abendbrot im Unterholz. Dennoch: Danke Sebastian, denn du hast mit der Versorgung einen großen Posten auf dich geladen. Eines kann ich sagen: der Teller mit Fleischbällchen, Quark, Gurke usw. für euer Gnaden war wirklich exquisit.
Die NSC-Vorbereitung von meinem Standpunkt aus war gut. Danke, dass ich meinen Charakter mit den gegebenen Rahmendaten und recht frei selbst schreiben durfte. Das hat dem Spiel meinerseits sehr geholfen. 2 NSC-Treffen vorab waren vollkommen ausreichend. Die Rolle des Randahar Pere hat wirklich eine düstere Freude bereitet. Danke für den Fragenkatalog, der mir von Frage zu Frage besser gefallen hat. „Welche Zahl bringt dir die Freiheit?“ „Die Sechs“ (95%). Die statistische Entwicklung der Antworten war wirklich interessant. Auch wenn ich kein Freund von Vorführungsspiel wie dem Ritual bin (obwohl ich lange wusste, dass das auf mich zukommt), hat es doch Spaß gemacht (danke an Kristina und Sanne) und es war interessant die Ereignisse am Rand des Ritualkreises mitzubekommen.
Zum Hauptplot insbesondere hatte ich zwischendurch in der Vorbereitungszeit auch ein paar Bedenken, dahingehend, dass – wie Bastl es schon schrieb – nach einer politischen Kampagne in den letzten 3 Jahren nun wieder eine politische Komponente Teil des Hauptplots ist. Aber dennoch denke ich, war dies kein falscher Ansatz, einen weiteren Plot aufzubauen. Ich bin selbst kein Freund von einer deutlichen Schwarz-Weiß-Geschichte, denn diese bietet nur ein Minimum an Konflikt (außer dem Kampf Weiß gegen Schwarz) und somit auch wenig Spielraum in Entwicklung, Dramaturgie und (auch das gehört meiner Meinung nach dazu) einer mitunter tragischen Komponente bei diversen Entscheidungen. Die systemtreuen und rechtschaffenen Charaktere, für welche dieser „graue“ Konflikt wohl am schwierigsten war und die zudem alle anderen (sagen wir die rebellischen mit dem lockeren Finger) noch von ungestümen Taten abhalten mussten, haben allerdings wirklich gut und glaubhaft gespielt. Insbesondere weil die Gegenseite zum großen Teil eine moralisch sehr unschuldige, hilfsbereite, nette Seite war, großes Lob an dieses Durchhaltevermögen … und Danke, denn der Vater hasst es zu sterben, wenn ein Helpriester in der Nähe ist
Und die Räuber: eine lustige Truppe wilder Tiere. Ich hoffe, wir konnten ein wenig Freude und Spielpotential anbieten. Hier hat mich nur eines gestört und das ist der Fluchtbefehl. Das soll nicht heißen, dass er wieder weg muss, aber man muss noch einmal darüber nachdenken. Im Falle des Nachtüberfalls am Schatz führte er einfach zu sehr viel IT-OT-Mischmasch. „Geflohene“ Charaktere haben noch gesprochen, manche standen herum und haben damit auch ihre SC-Kollegen verwirrt, die nämlich dachten, sie seien im Spiel noch nicht allein, waren es aber dann doch, weil alle anderen schon geflohen waren. Bei Marders Flucht aus dem Dorf nahm er Spielmöglichkeiten, indem Tino ohne Befehl einfach 10 Meter weiter in den Wald gerannt wäre und dort seine noch freien Kollegen Wiesel und Falke seine Verfolger versucht hätten aufzuhalten. Na ja, da sollte man eher drüber reden als schreiben. Wird sicherlich demnächst noch einmal Thema, auch wenn wir über das Mittland VIII schwatzen.
Und der Rest?
Ich glaube, die Hommage an „Monkeys Island“ ist unterschiedlich aufgefasst worden. Ich selbst bin kein Freund von Comedy in einem Con mit einem ernsten Hintergrund (wie den erlebten), glaube aber, dass viele manchmal eine solche Auflockerung begrüßen. Der Pirat - mit dem hatte ich als Falke doch zutun - war ein wirklich sehr listiger Gesell, der sich hat nicht austricksen lassen. Jut gespielt, Robert.
Für das Missverständnis bzgl. der Lage des Fürst-Siland-Grabes entschuldige ich mich. Den Plot habe ich mitgebracht und hatte die allgemeine Aussage, dass Siland in der Nähe des Dorfes begraben wurde. Ein genauer Platz wurde mir nicht genannt und ich erinnere mich auch nicht, dass dies noch ausgespielt wurde. Daher die freie Wahl der Orga. Danke Lutz für die kleine Improvisation. An die Finder: ich hoffe die Würmer waren friedlich. Die schlierigen Dresdner haben mir im Auto erzählt, sie freuen sich schon sehr auf ihren ersten LARP-Einsatz.
Shekina, Elfenfriedhof und alles, was ich jetzt noch vergessen habe, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe nahezu nichts mitbekommen. Ein Dank an die Orga, dass ihr das Con auch dafür verwendet habt, ein paar Plots mehr oder weniger fortzuführen.
Kurzum noch einmal:
Danke an die Orga und ihre Gehilfen, danke an die NSCs (Durchzählen: Marder, Luchs und Fuchs, Frettchen, Stier, Keiler, Wiesel, Katze, Ratte, Falke) und einen großen Dank an die SCs.
Soviel von mir. Ich würde mich freuen, wenn Vater Randahar Pere mal wieder zum Einsatz kommen darf. Als SC will ihn niemand haben
Jetzt bleibt mir nur noch jenen, die wieder oder erstmals Lust bekommen haben, LARP zu spielen, das Mittland VIII erneut anzukündigen: Mittland VIII – Rote Saat steigt vom 29.09. bis 02.10.2011 in Koyne bei Lauchhammer. Noch im Mai wird die Anmeldung online gehen.
Viele Grüße,
Jette (aka Euer Gnaden Vater Randahar Pere und Falke aus Grünweiler).
- zum Einen, weil bei Gefallen ein Lob wie Balsam auf den geschundenen Gliedern wirkt und das Tief nach Abbau, Heimfahrt und Nachbereitung, das eine Orga nicht zu selten dann „erleidet“, lindert
zum Anderen, weil die angebrachte Kritik notwendig ist, um zu lernen und es nächstes Mal besser und noch erlebenswerter zu machen
Zum Heimkehr nach Mittland I:
Mir hat das Con sehr gefallen, wobei ich dazu sagen muss, dass durch den Einsatz im Wald als Falke bzw. die Zeit als Vater Randahar Pere – hauptsächlich im Turm – ich nur mit diesen Plots in Kontakt gekommen bin und keinen überblickenden Eindruck habe.
Allgemein wirkte die Orga aber sehr entspannt, immer da und bildete somit ein gutes Fundament für den geplanten Charakter des Cons: Ambiente und Abenteuer mit einer gewissen Ruhe und Besonnenheit, auch mal Zeit für sich und das Charakterspiel. Das ist meiner Meinung nach geglückt.
Der kleine Funduswagen stellte am Ende kein Problem dar (dem Wetter sei Dank). Die Fundusfee Franzi hat sauberste Arbeit geleistet. Danke Franzi, für dieses Makeup und unsere Umkrempelaktionen, wenn wir mal wieder eine Augenklappe gesucht haben.
Die Küche war wohl große Klasse. Leider war ich zum Frühstück Schminken und zum Abendbrot im Unterholz. Dennoch: Danke Sebastian, denn du hast mit der Versorgung einen großen Posten auf dich geladen. Eines kann ich sagen: der Teller mit Fleischbällchen, Quark, Gurke usw. für euer Gnaden war wirklich exquisit.
Die NSC-Vorbereitung von meinem Standpunkt aus war gut. Danke, dass ich meinen Charakter mit den gegebenen Rahmendaten und recht frei selbst schreiben durfte. Das hat dem Spiel meinerseits sehr geholfen. 2 NSC-Treffen vorab waren vollkommen ausreichend. Die Rolle des Randahar Pere hat wirklich eine düstere Freude bereitet. Danke für den Fragenkatalog, der mir von Frage zu Frage besser gefallen hat. „Welche Zahl bringt dir die Freiheit?“ „Die Sechs“ (95%). Die statistische Entwicklung der Antworten war wirklich interessant. Auch wenn ich kein Freund von Vorführungsspiel wie dem Ritual bin (obwohl ich lange wusste, dass das auf mich zukommt), hat es doch Spaß gemacht (danke an Kristina und Sanne) und es war interessant die Ereignisse am Rand des Ritualkreises mitzubekommen.
Zum Hauptplot insbesondere hatte ich zwischendurch in der Vorbereitungszeit auch ein paar Bedenken, dahingehend, dass – wie Bastl es schon schrieb – nach einer politischen Kampagne in den letzten 3 Jahren nun wieder eine politische Komponente Teil des Hauptplots ist. Aber dennoch denke ich, war dies kein falscher Ansatz, einen weiteren Plot aufzubauen. Ich bin selbst kein Freund von einer deutlichen Schwarz-Weiß-Geschichte, denn diese bietet nur ein Minimum an Konflikt (außer dem Kampf Weiß gegen Schwarz) und somit auch wenig Spielraum in Entwicklung, Dramaturgie und (auch das gehört meiner Meinung nach dazu) einer mitunter tragischen Komponente bei diversen Entscheidungen. Die systemtreuen und rechtschaffenen Charaktere, für welche dieser „graue“ Konflikt wohl am schwierigsten war und die zudem alle anderen (sagen wir die rebellischen mit dem lockeren Finger) noch von ungestümen Taten abhalten mussten, haben allerdings wirklich gut und glaubhaft gespielt. Insbesondere weil die Gegenseite zum großen Teil eine moralisch sehr unschuldige, hilfsbereite, nette Seite war, großes Lob an dieses Durchhaltevermögen … und Danke, denn der Vater hasst es zu sterben, wenn ein Helpriester in der Nähe ist

Und die Räuber: eine lustige Truppe wilder Tiere. Ich hoffe, wir konnten ein wenig Freude und Spielpotential anbieten. Hier hat mich nur eines gestört und das ist der Fluchtbefehl. Das soll nicht heißen, dass er wieder weg muss, aber man muss noch einmal darüber nachdenken. Im Falle des Nachtüberfalls am Schatz führte er einfach zu sehr viel IT-OT-Mischmasch. „Geflohene“ Charaktere haben noch gesprochen, manche standen herum und haben damit auch ihre SC-Kollegen verwirrt, die nämlich dachten, sie seien im Spiel noch nicht allein, waren es aber dann doch, weil alle anderen schon geflohen waren. Bei Marders Flucht aus dem Dorf nahm er Spielmöglichkeiten, indem Tino ohne Befehl einfach 10 Meter weiter in den Wald gerannt wäre und dort seine noch freien Kollegen Wiesel und Falke seine Verfolger versucht hätten aufzuhalten. Na ja, da sollte man eher drüber reden als schreiben. Wird sicherlich demnächst noch einmal Thema, auch wenn wir über das Mittland VIII schwatzen.
Und der Rest?
Ich glaube, die Hommage an „Monkeys Island“ ist unterschiedlich aufgefasst worden. Ich selbst bin kein Freund von Comedy in einem Con mit einem ernsten Hintergrund (wie den erlebten), glaube aber, dass viele manchmal eine solche Auflockerung begrüßen. Der Pirat - mit dem hatte ich als Falke doch zutun - war ein wirklich sehr listiger Gesell, der sich hat nicht austricksen lassen. Jut gespielt, Robert.
Für das Missverständnis bzgl. der Lage des Fürst-Siland-Grabes entschuldige ich mich. Den Plot habe ich mitgebracht und hatte die allgemeine Aussage, dass Siland in der Nähe des Dorfes begraben wurde. Ein genauer Platz wurde mir nicht genannt und ich erinnere mich auch nicht, dass dies noch ausgespielt wurde. Daher die freie Wahl der Orga. Danke Lutz für die kleine Improvisation. An die Finder: ich hoffe die Würmer waren friedlich. Die schlierigen Dresdner haben mir im Auto erzählt, sie freuen sich schon sehr auf ihren ersten LARP-Einsatz.
Shekina, Elfenfriedhof und alles, was ich jetzt noch vergessen habe, kann ich nicht beurteilen, denn ich habe nahezu nichts mitbekommen. Ein Dank an die Orga, dass ihr das Con auch dafür verwendet habt, ein paar Plots mehr oder weniger fortzuführen.
Kurzum noch einmal:
Danke an die Orga und ihre Gehilfen, danke an die NSCs (Durchzählen: Marder, Luchs und Fuchs, Frettchen, Stier, Keiler, Wiesel, Katze, Ratte, Falke) und einen großen Dank an die SCs.
Soviel von mir. Ich würde mich freuen, wenn Vater Randahar Pere mal wieder zum Einsatz kommen darf. Als SC will ihn niemand haben

Jetzt bleibt mir nur noch jenen, die wieder oder erstmals Lust bekommen haben, LARP zu spielen, das Mittland VIII erneut anzukündigen: Mittland VIII – Rote Saat steigt vom 29.09. bis 02.10.2011 in Koyne bei Lauchhammer. Noch im Mai wird die Anmeldung online gehen.
Viele Grüße,
Jette (aka Euer Gnaden Vater Randahar Pere und Falke aus Grünweiler).
Die Gugelgilde - Verein für Live- und Tischrollenspiel
http://www.gugelgilde.de
http://www.gugelgilde.de
Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Habe erst heute Zeit gefunden reinzuschauen und gesehen, dass im Gegensatz zu Jettes Aufruf nur sehr wenig Einträge existieren.
Ich habe den Con mit gemischten Gefühlen erlebt - schön mal wieder in dem Dorf Kern zu sein (wenn auch mit einem Kern-unerfahrenen Charakter), alte Freunde wieder zu treffen -gegenüber der drückenden politischen Situation, in der es als Fremder keinen Sinn machte einzugreifen und gegenüber einem absolut sinnlosen Schatz.
Ich kann mich nur Jette anschließen, dass ich kein Freund des komischen Rollenspieles bin, man trifft nicht gerne den Weihnachtsmann, einen Jediritter mit Laserschwert oder eben eine sinnlose Schatzkurkunde die von einer eingetragenen Handelsmarke geschützt ist. Sicher ist der Hohn und Spott auf meiner Seite, aber man hätte trotzdem eine inhatlich ähnliche Schriftrolle mit einem ambientetauglichem Text in die Kiste legen können. Dann hätte man als SL den selben Effekt erreicht, aber wäre im Spiel geblieben (sonst kann man sich die Ansprachen von unerwünschten Outtimeblasen sparen).
So, dass wollte ich loswerden.
Die Politikgeschichte, fand ich schwierig und gewagt. Meiner Meinung nach war das Risiko seitens der SL für eine neue Rebellion im Sinne der Geschehnisse der vergangenen Jahre hoch und ich denke es hat den Charakteren der letzten Jahre nicht gefallen, wieder in einer ähnlichen Situation zu stecken. Als Test war es sicher gut geeignet - sie haben scheinbar aus der Vergangenheit gelernt. Ein weiteres Con mit dieser Stimmung sehe ich aber als problematisch an.
Großes Lob möchte ich an den Koch verteilen - vor allem der Kesselgulsch war sehr gelungen! Großes Lob auch an das Autreten der SL. Es war immer jemand erreichbar, alle waren in mehr oder weniger unwichtigen Ambienterollen am Platz und somit als Charakter und SL verfügbar.
Den Fluchtbefehl stelle ich auch in Frage, wenn man kann was man kann, kann man entweder in- und outtime fliehen oder man kämpft bis zum Schluss. Andere sollten nachts besser nicht in den Wald raus gehen. Was hätte die NSC-Gruppe im Wald gesagt, wenn wir den Schatz geschnappt hätten, alle unsere Arme verkreuzen und dann im Dorf gemütlich den Schatz wieder auspacken?
Jut, also insgesamt nehme ich den Con als positive Erfahrung (mit kleinem Beigeschmack
) mit, vielen Dank!
Ich habe den Con mit gemischten Gefühlen erlebt - schön mal wieder in dem Dorf Kern zu sein (wenn auch mit einem Kern-unerfahrenen Charakter), alte Freunde wieder zu treffen -gegenüber der drückenden politischen Situation, in der es als Fremder keinen Sinn machte einzugreifen und gegenüber einem absolut sinnlosen Schatz.
Ich kann mich nur Jette anschließen, dass ich kein Freund des komischen Rollenspieles bin, man trifft nicht gerne den Weihnachtsmann, einen Jediritter mit Laserschwert oder eben eine sinnlose Schatzkurkunde die von einer eingetragenen Handelsmarke geschützt ist. Sicher ist der Hohn und Spott auf meiner Seite, aber man hätte trotzdem eine inhatlich ähnliche Schriftrolle mit einem ambientetauglichem Text in die Kiste legen können. Dann hätte man als SL den selben Effekt erreicht, aber wäre im Spiel geblieben (sonst kann man sich die Ansprachen von unerwünschten Outtimeblasen sparen).
So, dass wollte ich loswerden.
Die Politikgeschichte, fand ich schwierig und gewagt. Meiner Meinung nach war das Risiko seitens der SL für eine neue Rebellion im Sinne der Geschehnisse der vergangenen Jahre hoch und ich denke es hat den Charakteren der letzten Jahre nicht gefallen, wieder in einer ähnlichen Situation zu stecken. Als Test war es sicher gut geeignet - sie haben scheinbar aus der Vergangenheit gelernt. Ein weiteres Con mit dieser Stimmung sehe ich aber als problematisch an.
Großes Lob möchte ich an den Koch verteilen - vor allem der Kesselgulsch war sehr gelungen! Großes Lob auch an das Autreten der SL. Es war immer jemand erreichbar, alle waren in mehr oder weniger unwichtigen Ambienterollen am Platz und somit als Charakter und SL verfügbar.
Den Fluchtbefehl stelle ich auch in Frage, wenn man kann was man kann, kann man entweder in- und outtime fliehen oder man kämpft bis zum Schluss. Andere sollten nachts besser nicht in den Wald raus gehen. Was hätte die NSC-Gruppe im Wald gesagt, wenn wir den Schatz geschnappt hätten, alle unsere Arme verkreuzen und dann im Dorf gemütlich den Schatz wieder auspacken?
Jut, also insgesamt nehme ich den Con als positive Erfahrung (mit kleinem Beigeschmack

Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Ich hatte ein sehr schönes Wochenende mit persönlichen Szenen und natürlich auch mit vielen Erfolgen, das macht es für mich nicht leicht objektiv dieses con zu bewerten und mein urteil fällt möglicherweise ein bischen positiver aus als der durchschnitt, das vorne ran.
Die Orga hat dafür das es ihr erstlingswerk war in meinen Augen sehr gute Arbeit geleistet. Die Con war gut durchstrukturiert. lief, was ich mitbekommen habe, sehr exakt nach plan ab und lies für den spieler nie das gefühl aufkommen den lernprozess einer neuen orga ertragen zu müssen. dieses lob geht sicher auch an die erfahrenen nsc die euch unterstützt haben, aber vom ablauf her war die con sehr gut.
Beim Plot habt ihr in meinen Augen einen sehr großen Spagat gewagt, zwischen einem für mich sehr amüsanten schmunzelplot und einem tief ernsten gänsehautplot, der meinem charakter wie auf den leib geschrieben war, da ich hier einen gegenpol für zukünftige cons gefunden habe. außerdem wurde ein für mich völlig neuer teil des mittländischen pantheons vorgestellt. beide plots haben mir für sich sehr gut gefallen, aber sie gleichzeitig bearbeiten zu müssen ist it wie ot sehr schwer. der ernsthafte spieler stellt sich die frage was sein charakter tun würde und versucht für sich und seine mitspieler eine düstere trauerstimmung aufzubauen und schaut dann mit unverständnis und auch ein wenig neid zu den spaßspielern, die sich beim spuckwettbewerb um einen ot wertvollen gegenstand balgen und fröhlich juchzen, nachdem sie kurz vorher noch einer brutalen "inquisitionsfolter/hinrichtung" beigewohnt haben. schwierig, sag ich mal!
ich finde die fluchtregel ist konsequentes "safety first" spiel. genau wie die "du darfst nicht zum kopf und in die weichteile schlagen" regel oder "es wird mit gepolsterten waffen gekämft und der schlag ist abzubremsen". wenn die orga für sich entscheidet, das ihr weglaufen im dunklen zu gefährlich ist, dann muss eine solche regel sein und dann muss man deren sinn nicht diskutieren. sicher kann man überlegen, ob es andere möglichkeiten gibt, die das spiel weniger einschränken. aber das eine solche regel auch immer ot ausgenutzt werden kann ist doch selbstredend. über den typen der sich hinter seinem turmschild versteckt und rotzfrech mit dem kopf rausschaut um zu sehen wohin er schlägt beschwert sich auch keiner, weils eben schon immer so ist. wie oft ich schon gehört habe, das es aber ganz schön gefährlich war und warum die orga da nix getan hat, da kann ich die regelung verstehen. wir werden sie wohl auf unseren cons nicht einführen, wir haben aber da als menschen vielleicht auch einfach nur ein etwas geringeres sicherheitsbedürfnis.
zum "slashmaster tm" kann ich nur vielen dank sagen, ich mag solche spieler anreize sehr gern und mich motivieren sie auch unheimlich. außerdem ist es geil mit ner neuen erspielten larpwaffe von der con heimzufahren. ich kann mir aber vorstellen, das sie die it logik auf einer con komplett ausschalten können. man sollte das mal testen indem man parallel zum wettbewerb das dorf anbrennt und kuckt wieviele weiterspielen und wieviele ihr it zeug retten.
das solls von mir gewesen sein, vielleicht abschließend noch ein wunsch an alle spieler: macht euch gedanken wie euer char zu göttern steht und an welche er glaubt und wenn ihr euch gegen einen glauben an götter entscheidet, dann spielt das gefälligst auch aus, wenn ihr das nächste mal blutend aufm schlachtfeld liegt und ihr nach einem priester schreit, der eure wunden heilt. denn wenn ihr glaubt das er heilen kann, dann glaubt ihr auch an den gott! da wäre das eine oder andere mal vielleicht ein wenig mehr ehrfurcht angebracht.
Die Orga hat dafür das es ihr erstlingswerk war in meinen Augen sehr gute Arbeit geleistet. Die Con war gut durchstrukturiert. lief, was ich mitbekommen habe, sehr exakt nach plan ab und lies für den spieler nie das gefühl aufkommen den lernprozess einer neuen orga ertragen zu müssen. dieses lob geht sicher auch an die erfahrenen nsc die euch unterstützt haben, aber vom ablauf her war die con sehr gut.
Beim Plot habt ihr in meinen Augen einen sehr großen Spagat gewagt, zwischen einem für mich sehr amüsanten schmunzelplot und einem tief ernsten gänsehautplot, der meinem charakter wie auf den leib geschrieben war, da ich hier einen gegenpol für zukünftige cons gefunden habe. außerdem wurde ein für mich völlig neuer teil des mittländischen pantheons vorgestellt. beide plots haben mir für sich sehr gut gefallen, aber sie gleichzeitig bearbeiten zu müssen ist it wie ot sehr schwer. der ernsthafte spieler stellt sich die frage was sein charakter tun würde und versucht für sich und seine mitspieler eine düstere trauerstimmung aufzubauen und schaut dann mit unverständnis und auch ein wenig neid zu den spaßspielern, die sich beim spuckwettbewerb um einen ot wertvollen gegenstand balgen und fröhlich juchzen, nachdem sie kurz vorher noch einer brutalen "inquisitionsfolter/hinrichtung" beigewohnt haben. schwierig, sag ich mal!
ich finde die fluchtregel ist konsequentes "safety first" spiel. genau wie die "du darfst nicht zum kopf und in die weichteile schlagen" regel oder "es wird mit gepolsterten waffen gekämft und der schlag ist abzubremsen". wenn die orga für sich entscheidet, das ihr weglaufen im dunklen zu gefährlich ist, dann muss eine solche regel sein und dann muss man deren sinn nicht diskutieren. sicher kann man überlegen, ob es andere möglichkeiten gibt, die das spiel weniger einschränken. aber das eine solche regel auch immer ot ausgenutzt werden kann ist doch selbstredend. über den typen der sich hinter seinem turmschild versteckt und rotzfrech mit dem kopf rausschaut um zu sehen wohin er schlägt beschwert sich auch keiner, weils eben schon immer so ist. wie oft ich schon gehört habe, das es aber ganz schön gefährlich war und warum die orga da nix getan hat, da kann ich die regelung verstehen. wir werden sie wohl auf unseren cons nicht einführen, wir haben aber da als menschen vielleicht auch einfach nur ein etwas geringeres sicherheitsbedürfnis.
zum "slashmaster tm" kann ich nur vielen dank sagen, ich mag solche spieler anreize sehr gern und mich motivieren sie auch unheimlich. außerdem ist es geil mit ner neuen erspielten larpwaffe von der con heimzufahren. ich kann mir aber vorstellen, das sie die it logik auf einer con komplett ausschalten können. man sollte das mal testen indem man parallel zum wettbewerb das dorf anbrennt und kuckt wieviele weiterspielen und wieviele ihr it zeug retten.
das solls von mir gewesen sein, vielleicht abschließend noch ein wunsch an alle spieler: macht euch gedanken wie euer char zu göttern steht und an welche er glaubt und wenn ihr euch gegen einen glauben an götter entscheidet, dann spielt das gefälligst auch aus, wenn ihr das nächste mal blutend aufm schlachtfeld liegt und ihr nach einem priester schreit, der eure wunden heilt. denn wenn ihr glaubt das er heilen kann, dann glaubt ihr auch an den gott! da wäre das eine oder andere mal vielleicht ein wenig mehr ehrfurcht angebracht.
- Sandol
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Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Dann will ich hier auch noch ein paar Worte verlieren, obwohl ich eher dazu neige persönlich mit den Leuten zu sprechen...
Ich habe im Großen und Ganzen einen schönen, aber anstrengenden Con, welcher im wesentlichen im bekannten Stil der Mittland-Cons war. Von daher auf jeden Fall ein großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere die Orga/SL und NSC, welche sich sehr viel Mühe gegeben haben, ihre Rollen überzeugend und konsequent zu spielen.
Ich bin persönlich überhaupt kein Freund von Spaß-Plots auf generell ernsten bzw. ernstgemeinten Cons. Ich fand diesen Teil (was ich davon mitbekommen habe) ergo extrem unpassend insb. bezogen auf das Gesamt-Setting Mittlands. Da ich mich hier aber einfach nicht beteiligt habe und auch relativ wenig mitbekommen habe, soll es mir Recht sein, solange andere Spieler ihren Spaß dabei haben. Dennoch bevorzuge ich eine klare Trennung zwischen ernsten Cons und Spaßcons.
Der Plot um seine Gnaden und seine Interpretation von "dämonischen Umtrieben" war ganz im Stile Mittlands und daher durchaus passend, aber ich muss sagen, dass es mir an dem WE einfach zu viel war. Ich hatte mich auf einen Ambiente-Con mit wenig Plot gefreut und fühlte mich dann nach "alter Mittlandcon Manier" wieder mal deutlich von vielen Plots überrannt. Hinzu kam, dass ich das Gefühl hatte, dass es keinen Ausweg gab, außer sich (mal wieder) komplett gegen die Obrigkeit zu stellen - und das diesmal ohne die Situation überhaupt beurteilen zu können. Ich schaue mal wann und ob ich es schaffe, aber eigentlich habe ich mir fest vorgenommen noch einen IT-Brief zu dem Thema zu schreiben.
Generell mag ich derartige Konfliktplots, aber mir wird es in Mittland langsam etwas zu viel - ich überlege ernsthaft das nächste mal einfach mal als NSC zu kommen...
Die Fluchtregel: ich habe sie nur einmal erlebt und in dem Fall war es absoluter Blödsinn. Es war weder dunkel und gefährlich (auch wenn es nachts war), noch sonderlich realistisch, da die Verfolger nur sehr wenige Meter hinter dem Verfolgten waren und gerade dabei aufzuholen. Aus meiner Sicht also ein voller Schuss in den Ofen, wie man so schön sagt. Ich möchte diese Regelung bitte nie wieder irgendwo antreffen, oder der Einsatz muss deutlich klarer beschränkt werden auf wirklich gefährliche Situationen z.B. mitten im Wald.
Ich bin insgesamt mit sehr gemischten Gefühlen von dem Con weggefahren. Es hat Spaß gemacht, was ich aber persönlich stark auf die Mitspieler zurückführe und es hätte mir vielleicht noch mehr Spaß gemacht, wenn ich nicht von einem gemütlichen Ambientecon ausgegangen wäre. Dennoch bleiben leider auch einige Aspekte zurück, die mir nicht gefallen haben und meist erinnert man sich hinterher ja eher an das, was einem nicht so gefallen hat.
Vielen Dank dennoch an alle Beteiligten!
Ich habe im Großen und Ganzen einen schönen, aber anstrengenden Con, welcher im wesentlichen im bekannten Stil der Mittland-Cons war. Von daher auf jeden Fall ein großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere die Orga/SL und NSC, welche sich sehr viel Mühe gegeben haben, ihre Rollen überzeugend und konsequent zu spielen.
Ich bin persönlich überhaupt kein Freund von Spaß-Plots auf generell ernsten bzw. ernstgemeinten Cons. Ich fand diesen Teil (was ich davon mitbekommen habe) ergo extrem unpassend insb. bezogen auf das Gesamt-Setting Mittlands. Da ich mich hier aber einfach nicht beteiligt habe und auch relativ wenig mitbekommen habe, soll es mir Recht sein, solange andere Spieler ihren Spaß dabei haben. Dennoch bevorzuge ich eine klare Trennung zwischen ernsten Cons und Spaßcons.
Der Plot um seine Gnaden und seine Interpretation von "dämonischen Umtrieben" war ganz im Stile Mittlands und daher durchaus passend, aber ich muss sagen, dass es mir an dem WE einfach zu viel war. Ich hatte mich auf einen Ambiente-Con mit wenig Plot gefreut und fühlte mich dann nach "alter Mittlandcon Manier" wieder mal deutlich von vielen Plots überrannt. Hinzu kam, dass ich das Gefühl hatte, dass es keinen Ausweg gab, außer sich (mal wieder) komplett gegen die Obrigkeit zu stellen - und das diesmal ohne die Situation überhaupt beurteilen zu können. Ich schaue mal wann und ob ich es schaffe, aber eigentlich habe ich mir fest vorgenommen noch einen IT-Brief zu dem Thema zu schreiben.
Generell mag ich derartige Konfliktplots, aber mir wird es in Mittland langsam etwas zu viel - ich überlege ernsthaft das nächste mal einfach mal als NSC zu kommen...

Die Fluchtregel: ich habe sie nur einmal erlebt und in dem Fall war es absoluter Blödsinn. Es war weder dunkel und gefährlich (auch wenn es nachts war), noch sonderlich realistisch, da die Verfolger nur sehr wenige Meter hinter dem Verfolgten waren und gerade dabei aufzuholen. Aus meiner Sicht also ein voller Schuss in den Ofen, wie man so schön sagt. Ich möchte diese Regelung bitte nie wieder irgendwo antreffen, oder der Einsatz muss deutlich klarer beschränkt werden auf wirklich gefährliche Situationen z.B. mitten im Wald.
Ich bin insgesamt mit sehr gemischten Gefühlen von dem Con weggefahren. Es hat Spaß gemacht, was ich aber persönlich stark auf die Mitspieler zurückführe und es hätte mir vielleicht noch mehr Spaß gemacht, wenn ich nicht von einem gemütlichen Ambientecon ausgegangen wäre. Dennoch bleiben leider auch einige Aspekte zurück, die mir nicht gefallen haben und meist erinnert man sich hinterher ja eher an das, was einem nicht so gefallen hat.
Vielen Dank dennoch an alle Beteiligten!
Larpt ihr schon oder regelt ihr noch?
- Illidan
- Drachenei
- Beiträge: 43
- Registriert: 27. Juni 2008, 15:21
- Name: Daniel Horn
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Heimkehr nach Mittland - Neues Leben - Nachbesprechung
Von mir auch noch ein paar Anmerkungen:
Das Wochenende an sich war sehr angenehm! Perfekte Verpflegung, super Location und herrliches Wetter.
Zum Plot:
Wie schon von meinen Vorrednern erwähnt war es ein ziemlicher Spagat zwischen dem Spaßplot und der sehr düsteren ernsten Geschichte um die angebliche Krankheit. Vielleicht hätte man das Ganze zeitlich mehr trennen sollen? Grundsätzlich habe ich nichts gegen lustige Sachen auf dem Larp aber die Urkunde in der Schatztruhe war der blanke Hohn! Sowas kann man auf einem Kindergeburtstag machen aber nicht auf einem Con! Eine leere Truhe wäre da wesentlich stilvoller gewesen.
Der politische Plot war für mich als gebranntes Kind eher abschreckend. Um der Götter willen nicht schon wieder eine Rebellion gegen die Obrigkeit!
Deswegen habe ich eher zurückhaltend agiert. Ich sehne mich auch mal wieder nach einfachen Dingen wie: "Du willst A? Dann beschaff mir B!"
Die Fluchtregel war dem Sicherheitsbedürfniss geschuldet und hat sicher das Potential für unlogische und auch frustrierende Situationen zu sorgen. Ich habe sie nicht gebraucht!
Kämpfe:
Warum wird der einzige GEPLANTE Kampf des Cons mitten in die Nacht und ins Unterholz eines stockdunklen Waldes gelegt? Wo doch die Sicherheit über alles geht? Das ist für mich völlig unverständlich. Und dann geht bei dem Hinterhalt, welcher dadurch gänzlich zur Groteske verkommt, plötzlich das Licht an und die "überraschten" Schatzgräber stehen plötzlich wie auf dem Präsentierteller in der Schussbahn der Räuber ohne diese, geblendet durch die Lanmpen der SL, ausmachen zu können. Immer diese Nachtkämpfe!
Von meinen Kritikpunkten abgesehen war es für mich ein gelungenes Con.
Danke an die Orga, die NSC und Küchencrew! I will be back!
Das Wochenende an sich war sehr angenehm! Perfekte Verpflegung, super Location und herrliches Wetter.
Zum Plot:
Wie schon von meinen Vorrednern erwähnt war es ein ziemlicher Spagat zwischen dem Spaßplot und der sehr düsteren ernsten Geschichte um die angebliche Krankheit. Vielleicht hätte man das Ganze zeitlich mehr trennen sollen? Grundsätzlich habe ich nichts gegen lustige Sachen auf dem Larp aber die Urkunde in der Schatztruhe war der blanke Hohn! Sowas kann man auf einem Kindergeburtstag machen aber nicht auf einem Con! Eine leere Truhe wäre da wesentlich stilvoller gewesen.
Der politische Plot war für mich als gebranntes Kind eher abschreckend. Um der Götter willen nicht schon wieder eine Rebellion gegen die Obrigkeit!

Deswegen habe ich eher zurückhaltend agiert. Ich sehne mich auch mal wieder nach einfachen Dingen wie: "Du willst A? Dann beschaff mir B!"
Die Fluchtregel war dem Sicherheitsbedürfniss geschuldet und hat sicher das Potential für unlogische und auch frustrierende Situationen zu sorgen. Ich habe sie nicht gebraucht!
Kämpfe:
Warum wird der einzige GEPLANTE Kampf des Cons mitten in die Nacht und ins Unterholz eines stockdunklen Waldes gelegt? Wo doch die Sicherheit über alles geht? Das ist für mich völlig unverständlich. Und dann geht bei dem Hinterhalt, welcher dadurch gänzlich zur Groteske verkommt, plötzlich das Licht an und die "überraschten" Schatzgräber stehen plötzlich wie auf dem Präsentierteller in der Schussbahn der Räuber ohne diese, geblendet durch die Lanmpen der SL, ausmachen zu können. Immer diese Nachtkämpfe!

Von meinen Kritikpunkten abgesehen war es für mich ein gelungenes Con.
Danke an die Orga, die NSC und Küchencrew! I will be back!

Alles nicht mehr so schön, wie`s noch nie war!