Zeltkauf
Zeltkauf
Da ich für den Larp ein Zelt brauche und mir schon länger ein vernünftiges anschaffen wollte bin ich auf der Suche nach einem passenden Modell. Dasslebe gilt für einen Schlafsack.
Da ich da aber nicht so sehr viel Ahnung habe, bräuchte ich die Hilfe von den Experten unter den Forumsmitgliedern. Auf was sollte man achten? Was sind da ungefähr die preise und was hat sich in der Praxis schon bewährt? Welches Material, welche Form?
Dafür brauche ich es:
-für zelten/campen in der Wildnis, bei Temperaturen von ca. 5 bis 40° C
-bei unterschiedlichen witterungsbedingungen
- es sollte relativ leicht aufzubauen sein (auch bei Dunkelheit, Wind und ähnlichen widrigen Umständen)
-es sollte gemütlich Platz für zwei Leute inklusive Ausrüstung bieten
Im Großen und Ganzen also für normales Camping, auch wenn es mal etwas ungemütlicher wird.
Ich habe mich schon ein wenig umgehört, aber ich hätte gerne ein paar Meinungen und Erfahrungsbericht von euch.
Da ich da aber nicht so sehr viel Ahnung habe, bräuchte ich die Hilfe von den Experten unter den Forumsmitgliedern. Auf was sollte man achten? Was sind da ungefähr die preise und was hat sich in der Praxis schon bewährt? Welches Material, welche Form?
Dafür brauche ich es:
-für zelten/campen in der Wildnis, bei Temperaturen von ca. 5 bis 40° C
-bei unterschiedlichen witterungsbedingungen
- es sollte relativ leicht aufzubauen sein (auch bei Dunkelheit, Wind und ähnlichen widrigen Umständen)
-es sollte gemütlich Platz für zwei Leute inklusive Ausrüstung bieten
Im Großen und Ganzen also für normales Camping, auch wenn es mal etwas ungemütlicher wird.
Ich habe mich schon ein wenig umgehört, aber ich hätte gerne ein paar Meinungen und Erfahrungsbericht von euch.
Among the maxims on Lord Naoshige's wall there was this one:"Matters of great concern should be treated lightly." Master Ittei commented:"Matters of small concern should be treated seriously."
- Ebrajin von Tuzak
- Purpurwurm
- Beiträge: 2237
- Registriert: 14. August 2003, 08:37
- Name: Norbert Steigenberger
Fuer normale Anforderungen langt in der Regel ein recht billiges Zelt. Wirklicher Schrott wird meiner Erfahrung nach nicht verkauft. Wir haben daheim ein Zelt, das wir vor ca. 10 Jahren beim Aldi gekauft haben, das tuts immer noch wunderbar, trotz relativ harter Beanspruchung.
Das hoeherpreisige Segment unterscheidet sich hautpsaechlich in Sachen Aufbaukomfort. Muss man die Zeltstangen durch Oesen faedeln oder gibts was praktischeres? Kann man das Zelt mit Handschuhen aufbauen? Tendiert das Vordach dazu, umzukippen? Wie clever sind die Verspann-Seile platziert? Wie schwer ist das Teil? etc.
Kommt also auf die Frage an, wie extrem es denn werden sollte. Wenn du primaer auf Zeltplaetzen bzw. im normalen Campingbereich unterwegs bist, es also beim aufbauen ggf. auch zwei Minuten laenger dauern darf und ein paar hundert Gramm mehr keine grosse Rolle spielen, wuerde ich nicht arg viel Geld ausgeben. Wenn du Richtung Trekking-Touren was vorhast, kostet der Spass halt etwas mehr.
Von der Groesse her wuerde ich an deiner Stelle tendentiell eher ein Drei-Mann Zelt nehmen, bei Zweimann-Zelten wirds mit Gepaeck immer arg eng, bzw. mit LARP-Gepaeck unmoeglich.
Fuer Schlafsaecke gilt aehnliches. Wichtig ist, dass du darauf achtest, den Schlafsack fuer den Temperatur-Bereich zu kaufen, den du brauchst. Es macht keinen Sinn, einen Daunenschlafsack zu haben, wenn man nicht in Schnee und Eis campiert, da schwitzt man sich nur tot. Ich habe inzwischen drei, einen ganz duennen und billigen fuer'n Sommer, einen guten, warmen Daunenschlafsack fuer Wintertouren und einen relativ guten fuer dazwischen.
Was sich ausserdem noch gerade bei Daunenschlafsaecken bewaehrt ist, sich nen waschbaren Leinen- oder Seidenschlafsack zuzulegen (so ein kleines Teil, das man oft in Jugendherbergen kriegt), da man Schlafsaecke nun mal relativ schwer waschen kann und gerade wenn man beim LARP drecking und verschwitzt in den Schlafsack kriecht tendiert selbiger dazu, relativ schnell etwas unangehnem zu werden. Das Leinenteil haut man daheim in die Waschmaschine und gut is'.
Ansonsten gilt wie bei allen teureren Anschaffungen: Leute fragen die sich mit so was auskennen, z.B. http://www.outdoor-magazin.com
Norbert
Das hoeherpreisige Segment unterscheidet sich hautpsaechlich in Sachen Aufbaukomfort. Muss man die Zeltstangen durch Oesen faedeln oder gibts was praktischeres? Kann man das Zelt mit Handschuhen aufbauen? Tendiert das Vordach dazu, umzukippen? Wie clever sind die Verspann-Seile platziert? Wie schwer ist das Teil? etc.
Kommt also auf die Frage an, wie extrem es denn werden sollte. Wenn du primaer auf Zeltplaetzen bzw. im normalen Campingbereich unterwegs bist, es also beim aufbauen ggf. auch zwei Minuten laenger dauern darf und ein paar hundert Gramm mehr keine grosse Rolle spielen, wuerde ich nicht arg viel Geld ausgeben. Wenn du Richtung Trekking-Touren was vorhast, kostet der Spass halt etwas mehr.
Von der Groesse her wuerde ich an deiner Stelle tendentiell eher ein Drei-Mann Zelt nehmen, bei Zweimann-Zelten wirds mit Gepaeck immer arg eng, bzw. mit LARP-Gepaeck unmoeglich.
Fuer Schlafsaecke gilt aehnliches. Wichtig ist, dass du darauf achtest, den Schlafsack fuer den Temperatur-Bereich zu kaufen, den du brauchst. Es macht keinen Sinn, einen Daunenschlafsack zu haben, wenn man nicht in Schnee und Eis campiert, da schwitzt man sich nur tot. Ich habe inzwischen drei, einen ganz duennen und billigen fuer'n Sommer, einen guten, warmen Daunenschlafsack fuer Wintertouren und einen relativ guten fuer dazwischen.
Was sich ausserdem noch gerade bei Daunenschlafsaecken bewaehrt ist, sich nen waschbaren Leinen- oder Seidenschlafsack zuzulegen (so ein kleines Teil, das man oft in Jugendherbergen kriegt), da man Schlafsaecke nun mal relativ schwer waschen kann und gerade wenn man beim LARP drecking und verschwitzt in den Schlafsack kriecht tendiert selbiger dazu, relativ schnell etwas unangehnem zu werden. Das Leinenteil haut man daheim in die Waschmaschine und gut is'.
Ansonsten gilt wie bei allen teureren Anschaffungen: Leute fragen die sich mit so was auskennen, z.B. http://www.outdoor-magazin.com
Norbert
- Sebastian
- Purpurwurm
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- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Ich hab da nicht so die Erfahrungen, dass ich Dir helfen könnte. Wenn Du Dein neues Zelt aber bis zum Freiberg-LARP hast, helfe ich Dir gerne dabei, es unter Realbedingungen zu testen. 
Mit anderen Worten: Wenn Du noch keinen Untermieter für's LARP hast, würde ich mich gerne als solcher anbieten.
Sebastian

Mit anderen Worten: Wenn Du noch keinen Untermieter für's LARP hast, würde ich mich gerne als solcher anbieten.
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
Was die Zeltgröße angeht, kann ich Norbert nur zustimmen, wenn du mit zwei Leuten drin schlafen und noch Platz für Gepäck/Ausrüstung haben willst, dann kauf auf jeden Fall ein 3-Personen-Zelt.
Ansonsten hab ich auch nicht so viel Ahnung von Zelten. Ich hab in den letzten Jahren immer ein vaude Zelt verwendet, das ich nem Kumpel für 50€ abgekauft hab. Bin super zufrieden damit, lässt sich alleine in 2 Minuten aufbauen, kleines Packmaß, nicht allzu schwer, und mit den Stahlheringen ist es auch in nem Unwetter mit Windstärke 8 stehen und trocken geblieben...
Hat neu aber auch mal knapp 600 DM gekostet. So viel Kohle würd ich aber auch nicht für ein Zelt ausgeben...
Vermutlich spricht nichts dagegen, ein günstigeres Modell zu kaufen. Aber was da gut ist, kann ich dir auch nicht sagen. Wie Norbert schon sagte, da würde ich mich auch einfach beraten lassen...
Wozu ich dir auf jeden Fall raten kann, sind Heringe mit V-Profil, die gibt's aus Alu, wenn's auf's Gewicht ankommt (kosten glaub ich n knappen Euro pro Stück), oder die ganz unverwüstlichen aus Stahl(meine Empfehlung). Die einfachen runden dünnen Dinger, die dabei sind, kann man ziemlich vergessen, wenn der Boden nicht weich ist. Die Dinger kann man zwar bei weichem Boden mit der Hand in selbigen hineinstechen, aber bei hartem Boden verbiegen sich nur die Heringe, wenn man sie mit dem Hammer in den Boden hauen will... Die Investition lohnt sich echt...
Was die Schlafsäcke betrifft, 5-40 °C?
Also zum einen kannst du, wenn's nachts noch 35 oder 40 ° sind, nackt unter freiem Himmel pennen, und dir ist immer noch heiß, ansonsten gibt es meiner Meinung nach keinen Schlafsack, der dich bei 5 ° immer noch kuschelig warm hält, in dem du aber ab 20 ° aufwärts trotzdem nicht schwitzt...
Ich würde da tendentiell zu einem Sommer und einem Winterschlafsack raten. Ich selbst hab auch nur einen Sommerschlafsack, weil ich den vor allem für Motorradurlaube im Süden gebraucht hab. Dafür war er auch ideal, schon leicht und luftig, winziges Packmaß und nur 700 g schwer...
Und da der Komfortbereich bis + 2 °C gehen sollte, dachte ich, ich könnte den auch noch verwenden, wenn's kühler ist. Aber mit diesen Angaben muss man wohl vorsichtig sein...
Bis 15° kann man angenehm darin pennen, ab 10° und darunter wacht man vor Kälte in dem Ding auf und friert so dermaßen, dass man kein Auge mehr zumacht. Letztens Jahr beim LARP in Freiberg musste ich noch Norberts Umhang und ne Decke zur Hilfe nehmen um nicht zu erfrieren...
Ach ja, und dann gibt's bei Schlafsäcken ja noch diese "Extrem"-Angabe. Also die kann man wirklich ziemlich vergessen. Wenn da steht "extrem bis - 7°C" heißt das nur, dass du bei der Temperatur in dem Ding vielleicht ein paar Frostbeulen bekommst, dir ein paar Zehen absterben, aber du noch mal gerade so mit dem Leben davon kommst...
Ansonsten hab ich auch nicht so viel Ahnung von Zelten. Ich hab in den letzten Jahren immer ein vaude Zelt verwendet, das ich nem Kumpel für 50€ abgekauft hab. Bin super zufrieden damit, lässt sich alleine in 2 Minuten aufbauen, kleines Packmaß, nicht allzu schwer, und mit den Stahlheringen ist es auch in nem Unwetter mit Windstärke 8 stehen und trocken geblieben...
Hat neu aber auch mal knapp 600 DM gekostet. So viel Kohle würd ich aber auch nicht für ein Zelt ausgeben...
Vermutlich spricht nichts dagegen, ein günstigeres Modell zu kaufen. Aber was da gut ist, kann ich dir auch nicht sagen. Wie Norbert schon sagte, da würde ich mich auch einfach beraten lassen...
Wozu ich dir auf jeden Fall raten kann, sind Heringe mit V-Profil, die gibt's aus Alu, wenn's auf's Gewicht ankommt (kosten glaub ich n knappen Euro pro Stück), oder die ganz unverwüstlichen aus Stahl(meine Empfehlung). Die einfachen runden dünnen Dinger, die dabei sind, kann man ziemlich vergessen, wenn der Boden nicht weich ist. Die Dinger kann man zwar bei weichem Boden mit der Hand in selbigen hineinstechen, aber bei hartem Boden verbiegen sich nur die Heringe, wenn man sie mit dem Hammer in den Boden hauen will... Die Investition lohnt sich echt...
Was die Schlafsäcke betrifft, 5-40 °C?
Also zum einen kannst du, wenn's nachts noch 35 oder 40 ° sind, nackt unter freiem Himmel pennen, und dir ist immer noch heiß, ansonsten gibt es meiner Meinung nach keinen Schlafsack, der dich bei 5 ° immer noch kuschelig warm hält, in dem du aber ab 20 ° aufwärts trotzdem nicht schwitzt...
Ich würde da tendentiell zu einem Sommer und einem Winterschlafsack raten. Ich selbst hab auch nur einen Sommerschlafsack, weil ich den vor allem für Motorradurlaube im Süden gebraucht hab. Dafür war er auch ideal, schon leicht und luftig, winziges Packmaß und nur 700 g schwer...
Und da der Komfortbereich bis + 2 °C gehen sollte, dachte ich, ich könnte den auch noch verwenden, wenn's kühler ist. Aber mit diesen Angaben muss man wohl vorsichtig sein...
Bis 15° kann man angenehm darin pennen, ab 10° und darunter wacht man vor Kälte in dem Ding auf und friert so dermaßen, dass man kein Auge mehr zumacht. Letztens Jahr beim LARP in Freiberg musste ich noch Norberts Umhang und ne Decke zur Hilfe nehmen um nicht zu erfrieren...
Ach ja, und dann gibt's bei Schlafsäcken ja noch diese "Extrem"-Angabe. Also die kann man wirklich ziemlich vergessen. Wenn da steht "extrem bis - 7°C" heißt das nur, dass du bei der Temperatur in dem Ding vielleicht ein paar Frostbeulen bekommst, dir ein paar Zehen absterben, aber du noch mal gerade so mit dem Leben davon kommst...
- Sebastian
- Purpurwurm
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- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Zum Thema Schlafsack kann ich mein Modell sehr empfehlen. Das Teil ist von Coleman, die Typenbezeichnung ist Oak 200. Mit 1,65 kg zwar nicht gerade die leichteste Ausführung, aber Gewicht spielt bei LARPs ja eh keine große Rolle.
Das Ding ist laut Herstellerangabe von -8° C bis +10° C zu gebrauchen (Komfortbereich ist um 0° C) und ich kann nur bestätigen, dass ich in dem Teil noch nie gefroren habe. Wenn es zu heiss wurde, habe ich den Schlafsack halt offen gelassen oder sogar nur als Decke verwendet, dann war auch das kein Problem.
Sebastian
Das Ding ist laut Herstellerangabe von -8° C bis +10° C zu gebrauchen (Komfortbereich ist um 0° C) und ich kann nur bestätigen, dass ich in dem Teil noch nie gefroren habe. Wenn es zu heiss wurde, habe ich den Schlafsack halt offen gelassen oder sogar nur als Decke verwendet, dann war auch das kein Problem.
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
Hab vorhin noch mal nen Kumpel, der im Trekkingbereich auf'm laufenden ist, nach Zelten befragt.
Prinzipiell würde er dir empfehlen, mal die Serien von vaude, Salewa und Jack Wolfskin durchzuschauen, da kann man mit 300€ auskommen.
Empfehlen kann er Hilleberg, der Ferrari unter den Zelten, da fangen die günstgigen 2-Mann-Zelte allerdings so bei 600€ an...
Er sagt aber auch, dass es eben drauf ankommt, wofür man es braucht und natürlich wie oft. Dazu hast du ja nix geschrieben. Er meinte auch, dass für viele Leute bestimmt ein Zelt von Aldi, Lidl & Co. völlig ausreicht. Wenn man beispielsweise alle 2 Jahre mal mit'm Auto zum Gardasee runterfährt und da ne Woche zeltet, kommt's auf nicht drauf an, ob das Ding nun ein Kilo mehr wiegt und ob das aufbauen 3 Minuten länger dauert.
Wenn man dagegen Trekking-Touren macht und das Zelt täglich auf seinem Rücken trägt und jeden morgen und abend neu auf- und abbaut sieht's schon wieder anders aus...
Worauf er allgemein achten würde, sind natürlich das Material, insbesondere Reißfestigkeit, wenn's auch mal windig in der Gegend werden kann, dann sollte das Zelt natürlich ne möglichst kleine Windangriffsfläche haben. Außerdem sollten die Gestänge auf jeden Fall aus Alu sein. Wenn du Trekkingtouren machst sind natürlich Gewicht, Packmaß und Auf- und Abbauzeit auch wesentliche Faktoren. Aber gerade letztere beeinflussen den Preis auch nicht unerheblich.
Ansonsten das Ding einfach mal probeliegen, und mal selber im Laden auf- und abbauen.
Unter http://www.globetrotter.de könntest du dir schon mal n paar Sachen ankucken, in Dresden haben die ne Filiale, da könntest du die, die in Frage kommen, dann genauer inspizieren...
Prinzipiell würde er dir empfehlen, mal die Serien von vaude, Salewa und Jack Wolfskin durchzuschauen, da kann man mit 300€ auskommen.
Empfehlen kann er Hilleberg, der Ferrari unter den Zelten, da fangen die günstgigen 2-Mann-Zelte allerdings so bei 600€ an...
Er sagt aber auch, dass es eben drauf ankommt, wofür man es braucht und natürlich wie oft. Dazu hast du ja nix geschrieben. Er meinte auch, dass für viele Leute bestimmt ein Zelt von Aldi, Lidl & Co. völlig ausreicht. Wenn man beispielsweise alle 2 Jahre mal mit'm Auto zum Gardasee runterfährt und da ne Woche zeltet, kommt's auf nicht drauf an, ob das Ding nun ein Kilo mehr wiegt und ob das aufbauen 3 Minuten länger dauert.
Wenn man dagegen Trekking-Touren macht und das Zelt täglich auf seinem Rücken trägt und jeden morgen und abend neu auf- und abbaut sieht's schon wieder anders aus...
Worauf er allgemein achten würde, sind natürlich das Material, insbesondere Reißfestigkeit, wenn's auch mal windig in der Gegend werden kann, dann sollte das Zelt natürlich ne möglichst kleine Windangriffsfläche haben. Außerdem sollten die Gestänge auf jeden Fall aus Alu sein. Wenn du Trekkingtouren machst sind natürlich Gewicht, Packmaß und Auf- und Abbauzeit auch wesentliche Faktoren. Aber gerade letztere beeinflussen den Preis auch nicht unerheblich.
Ansonsten das Ding einfach mal probeliegen, und mal selber im Laden auf- und abbauen.
Unter http://www.globetrotter.de könntest du dir schon mal n paar Sachen ankucken, in Dresden haben die ne Filiale, da könntest du die, die in Frage kommen, dann genauer inspizieren...
Also ich würde Dir, wenn Du das als Anschaffung für jetzt und später nützt von so nem Billigteil abraten, weil das kann auch ganz schön schiefgehen. Hatte mal son Ding von Aldi oder so, das war ne Katastrophe! Gib ruhig ein bißchen mehr aus, das lohnt sich, grad bei Zelten. Gute Zelte halten nicht nur trocken sondern auch warm.
Wegen Gepäck, es gibt auch Zelte mit verschließbaren Vorderteil und wenn Deine Tasche/Rucksack usw. wasserdicht ist, reicht auch ein Zweimannzelt mit so was zur Gepäckaufbewahrung. Allerdings is LARP-Kram nicht wasserdicht, denk ichn mir so...
Aufzubauen sind Zelte heutzutage eigentlich alle leicht, bei Orkanböen wirst Du es mit jedem Zelt schwierig haben. Wichtig ist, dass sie dann auch stehen bleiben, wenn sie einmal augebaut sind. Und dafür brauchst Du gute Heringe und reißfeste Schlaufen.
Schlafsack sollte kein Problem sein, ich würd aber einen mit Minustemperaturen nehmen bis -5°C oder so, nachts wird es schnell mal kälter als man denkt. Und Schlafsäcke waschen ist überhaupt kein Problem, wenn Die Waschmaschine groß genug ist. Umkrempeln, rein und fertig.
Wegen Gepäck, es gibt auch Zelte mit verschließbaren Vorderteil und wenn Deine Tasche/Rucksack usw. wasserdicht ist, reicht auch ein Zweimannzelt mit so was zur Gepäckaufbewahrung. Allerdings is LARP-Kram nicht wasserdicht, denk ichn mir so...
Aufzubauen sind Zelte heutzutage eigentlich alle leicht, bei Orkanböen wirst Du es mit jedem Zelt schwierig haben. Wichtig ist, dass sie dann auch stehen bleiben, wenn sie einmal augebaut sind. Und dafür brauchst Du gute Heringe und reißfeste Schlaufen.
Schlafsack sollte kein Problem sein, ich würd aber einen mit Minustemperaturen nehmen bis -5°C oder so, nachts wird es schnell mal kälter als man denkt. Und Schlafsäcke waschen ist überhaupt kein Problem, wenn Die Waschmaschine groß genug ist. Umkrempeln, rein und fertig.
- Heinrich Kemmler
- Lindwurm
- Beiträge: 1018
- Registriert: 23. Januar 2004, 10:10
- Name: der Kemmler
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Also mein Zelt hat hier bei Zeemann in Freiberg 20 Euro gekostet, ist ein Dreimannzelt (also ideal für zwei) und hat schon einiges überstanden. Bin sehr zufrieden damit. Ist ein Iglo, also leicht aufzubauen und zusammengefaltet ne kleine gut transportierbare Wurst.
Beim Schlafsack kann ich nur zu denen raten, die für Frostgrade ausgelegt sind, aber was sowas kostet weiß ich nicht, ich habs in der Verwandschaft gelootet.
Was sich immer gut macht, ist eine Luftmatraze als Unterlage, weil die auch in hubbeligen Gelände einen zufriedenen Schlaf garantiert
Beim Schlafsack kann ich nur zu denen raten, die für Frostgrade ausgelegt sind, aber was sowas kostet weiß ich nicht, ich habs in der Verwandschaft gelootet.
Was sich immer gut macht, ist eine Luftmatraze als Unterlage, weil die auch in hubbeligen Gelände einen zufriedenen Schlaf garantiert

"Den Schlaf nennt man auch den kleinen Tod, aber wer von uns ist schon mit Kleinigkeiten zufrieden?"
"Der Tod ist nicht das Ende des Nutzens - im Gegenteil"
"Skelette sind zwar pflegeleichter, aber erst Zombies bringen das richtige Ambiente"
(aus Tjakools Alptraummemorandum)
"Der Tod ist nicht das Ende des Nutzens - im Gegenteil"
"Skelette sind zwar pflegeleichter, aber erst Zombies bringen das richtige Ambiente"
(aus Tjakools Alptraummemorandum)