Wintereinbruch

Freies Rollenspiel ohne Spielleiter.
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Indarija
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Wintereinbruch

Beitrag von Indarija »

Nach Herbstwind 2

In diesem Thema will ich die Brücke zwischen Herbstwind 2 und der SilvesterCion Luna Occulta schlagen. Ich scheibe hier mal so wie ich es von den andern Forum-Rollenspiele kenne und hoffe, weiter Spieler werden sich hier anschließen. Vor allem die, die ich hier ansprechen werde :wink:

Edit: Ich habe mir mal erlaubt, dem Thread einen etwas ambientigeren Namen zu geben. :) - Sebastian

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Na dem die Mächte den Chaos hier im Federtal gewirkt haben, wollte Lariess auf keinen Fall hier den Winter verbringen. Darum drenkte sie Aadion, dass er mit ihr weiter ziet. Sie kannte sich hier in der Wildnis nicht aus. Lariess ist in einer Elfenstadt aufgewachensen und für den Massstab der Elfen noch sehr jung.
Sie zog in der Terverne ihr Kopfband zurecht, dass sie immer trug, um ihre Elfenohren zu verstecken. Mit einer bettelden Miene sagte sie zu Aadion: "Bitte Aadion. Wirst du mitkommen?"
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Tijeh-Nor
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Beitrag von Tijeh-Nor »

Die Tür schwang auf und es wehte der kalte und feucht Wind des Winters hinein, ließ die Flamme im Kamin erzittern. Der Wirt stand auf und eilte zur Tür sie zu schließen doch bevor er sich zur Tür durchgekämpft hatte trat eine Gestalt aus der Kälte hinein, mit Müh' zerrte sie eine große, ramponierte Holztruhe hinein und schloss dann endlich die Tür.
Alle Blickten auf den Neuankömmling, er war gewandet in eine schwarze Robe und trug zusätzlich einige schwere Tücher, nicht verwunderlich für diese Jahreszeit. Er setzte sich auf den erstbesten Platz in der Taverne und wichkelte eine Schicht Tücher ab. "Einen Tee bitte" Sprach er fast flüsternd zum Wirt. Unter der kaputze kam das Gesicht zum Vorschein, er war noch recht jung und eindeutig unterkühlt.
Am zweiten Griff der Truhe baumelten eine Skeletterne Hand samt Unterarm.
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

Nachdem AaRdjon sein Langschwert gereinigt und gefettet hatte, begab er sich auf die Suche nach seinen ledernen Handschuhen, die er schließlich in einem Aschekübel fand.

Der plötzliche Wintereinbruch störte ihn erstmal nicht, aber er war sich bewusst, dass er bei diesen Wetterbedingungen nicht nach Cormyr zurückgehen konnte. Er grübelte gerade darüber nach, ob er lieber nach Norden oder nach Süden ziehen sollte, als Lariess ihn ansprach.
"Du bist lustig. Was würdest du denn tun, wenn ich Nein sagte? Ach was soll's, selbst wenn ich ohne dich gehe würde, würdest du mir doch immer wieder folgen. Ich habe vor zwei Monden Gerüchte über die sagenhafte Stadt Niresta gehört. Vielleicht gelingt es uns, etwas über sie und ihre Lage herauszufinden. Wir sollten nach Cormyr zurückkehren, sobald der Schnee geschmolzen ist."
Zuletzt geändert von Aardjon am 19. Dezember 2005, 17:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Tijeh-Nor
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Beitrag von Tijeh-Nor »

Nachdem er seinen Tee ausgetrunken hatte und die Kälte aus seinen Gliedern gewichen war, zerrte Tijeh-Nor seine Kiste näher an sich heran und öffnete sie. Sie enthielt allerlei Krempel, einige Kuriositäten und einige wenige nützliche Sachen. Er entrollte mehrere Pergamentblätter vor sich auf, es waren Karten, und begann mit Feder und Tinte korrekturen und Ergänzungen an ihnen vorzunehmen. Als er fertig war legte er die Fingerspitzen aneinander und musterte über sie hinweg die anderen Tavernengäste. Da war eine Personengruppe in der entlegensten Ecke, sie rauchten eine Wasserpfeife und berichteten sich gegenseitig von vergangenen Taten, andere Gestalten hockten in anderen ecken des Raumen und einige andere beschäftigten sich gerade mit der zubereitung einer sehr fremdartig riechenden Mahlzeit und da waren auch noch die beiden am gegenüberliegenden Tisch.
Tijeh-Nor hätte schwören können sie schon irgendwo gesehen zu haben, doch nur wo? Er hatte schließlich schon seit vielen Monden fast nie Rast gemacht und die einzigen Menschen denen er begegnete waren grimmige Herbergenwirte, peistreibende Händler und Söldnertrupps. Die lange Zeit der Wanderschaft zehrte an körper und Geist, so verharrte er an seinem Platz und musterte die beiden weiter beim Versuch sich daran zu erinnern wer sie denn seien...
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Indarija
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Beitrag von Indarija »

(OutTime: Die Taverne, in der wir uns befinden, ist nicht dir von Herbstwind 2 und auch nicht die von der SilveserCon. Es ist so viel Zeit verganngen, wie OutTime auch. Also knapp mehr als 2 Monde)

"Ja du hast recht, Aardion. Lass uns ein paar alten Geschichten und Legenden nachjagen. Ich helfe dir auch gern dabei." stimmte Lariess freudig zu. Für ihren Geschmack waren sie noch viel zu nahn an jener Taverne in Federtal. Es war Lariess recht egal wohin die nächte Reise führte. Hauptsache weit weg.
Dem Fremden schenkte sie keine Aufmerksamkeit. Viel zu sehr war sie darauf konzentiert, Aardion zu überreden sie mitzunehmen.
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

"Ist ja schon gut, wir ziehen zusammen weiter. Aber nicht mehr heute Abend. Ich habe Hunger, und aus der Küche duftet es herrlich. Schau mal nach ob du noch ein paar Silberstücke findest. Meine sind alle."
Mit diesen Worten begann Aardjon, seine Gitarre zu stimmen.

Er wollte gerade ein altes Seemannslied anstimmen und ließ seinen Blick noch einmal durch die Runde schweifen. Plötzlich bemerkte er am anderen Ende des Raumes einen jungen, dunkel gekleideten Mann, der ihn direkt anschaute. "Lariess, sieh mal, der Mann dort drüben. Er kommt mir so bekannt vor, außerdem schaut er so interessiert zu uns her. Hat er uns mal ein Mittagessen spendiert? Sollte ich ihn wohl ein Lied wählen lassen?"
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Indarija
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Beitrag von Indarija »

Silberstücke finden? Wie? Wollte er, dass sie klaut? Sie schaute ihn ganz baff an, doch noch bevor sie darauf eingehen konnte, lenkte Aardion ihre Aufmerksamkeit zu dem jungen Menschen.
Ihr Gesicht verfinsterte sich unglücklich und sie kniff die Augen zusammen. Dann wand sie den Blick von Tijeh Nor ab und sagte nur leise: " Nein, ich kann mich nicht an ihn erinnern."
Das war gelogen. In den Rauchschwagen und schwachen Kerzenlicht konnte sie ihn nicht erkennen. Sie sah nur eine Gestallt in dunkler Kleidung. Nicht mehr nur weiniger.
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Tijeh-Nor
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Beitrag von Tijeh-Nor »

Tijeh-Nor rollte die Karten zusammen und verstaute sie wieder in der Truhe.
Mit diesem Magenknurren kann doch kein Mensch arbeiten. Dachte er sich.
Der Hunger saß ihm schon seit Heute früh im Magen, er hatte an diesem Tag noch gar nichts gegessen. Also holte er aus der Truhe ein paar Zutaten heraus und bekam vom Wirt sogar eine Pfanne und etwas Gemüse geliehen. In einem halben Jahr der Wanderschaft lernte man sich einiges an, beispielsweise das Kochen. Vor sechs Monden hätte er gerade mal einen Tee zustande bekommen. Doch hier, so weit weg von Mehir und all dem was man unter dem Begriff Zivilisation fassen konnte, musste man lernen für sich selbst zu sorgen...
So saß er am Feuer und bereitete sich seine Mahlzeit zu, während es aus der Küche unheimlich gut roch. Doch er konnte sich keine solches Mahl leisten. In seiner Börse befanden sich gerade mal ein paar lausige kupfer und ein Silber, erinnerungsstück an seine Heimat.
Manche Magier seiner Akademie berichteten, sie könnten ihre mentalen Kräfte am besten in der stille der Bibliotheken oder während der Meditation an anderen besonderen Oren auffrischen. Für ihn war es irgendwie das Kochen geworden. Nie im leben würde sein Meister ihm das Glauben...
Doch die Teigtaschen die er, Eine nach der Anderen, zustande bekam sahen gut genug aus um nicht mehr zu bereuen kein halbes Silber für eine andere Mahlzeit ausgegeben zu haben während sein Magen mit einem Knurren seine Ungeduld quittierte...
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

"Lariess, deine Lügen sind genauso schlecht wie deine Augen."
Mittlerweile hatte Tijeh-Nor sich abgewandt und beschäftigte sich wieder mit irgendwelchen Karten. Der Wirt warf einen neugierigen Blick auf Aardjon's Gitarre, als Aardjon "die Nymphe und der Wanderer" einfiel. Plötzlich erinnerte er sich wieder: "Hey, ich weiß wer das ist. Erinnerst du dich an nicht mehr an den jungen Magier im Federtal, mit dem du dich den ganzen Abend unterhalten hast? Wie hieß er noch gleich... verdammt, mir fällt's nicht mehr ein. Ob ich ihn jetzt in seiner Konzentration stören kann? Ach, ich weiß was:"
Aardjon sprang auf und suchte sich einen Platz in der Mitte der Taverne, nur wenige Schritt weit von Tijeh-Nor's Platz entfernt. Schließlich stimmte er die Ballade "Wildgänse" an.
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Indarija
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Beitrag von Indarija »

Aardions blöde Bemerkung traf sie schwer. Sie kniff die Augen zusamen und stellte sich auf stuhr. Sie hörte auch gar nicht mehr darauf, was der Nordmann sagte.
Als Aardion das Lied anspielte, stand sie auf, nahm ihren Mantel und verlies die Taverne. Sie hatte keine lust mir ihm zu singen. In der dunklen Einsamkeit saß sie sich zwischen das Gebüsch, um vom Wind geschützt zu sein und auch um nicht sofort gesehen zu werden und weinte.

Die Terverne steht an einer Straßenkreuzung. Viele Wanderer finden sich dort ein und auch die Bauern der umliegenden Höfen. Eine Dorf oder eine Stadt hat sich hier noch nicht entwicklelt.
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Tijeh-Nor
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Beitrag von Tijeh-Nor »

Musik! Nach so langer Zeit wieder... Der Sänger. Er kannte ihn, von damals, vor drei Monden an diesem Gottverdammten Schrein. Auch das Lied kannte er. Es war ebenso rührend wie damals...
Tijeh-Nor merkte gar nicht wie ihm die Tinte aus der Feder über die Hand floss und auf das Papier tröpfelte.
Doch halt, dem Ganzen Fehlte irgendwas... Lariess. Doch warum hatte sie so rasch die Taverne verlassen?
Aus dem trüben, dickflüssigen Gewirr welches seine Verstand im Moment darstellte, trieben endlich Erinnerungsfetzen herauf und bildeten allmählich ein Bild. Oder besser, einen Namen. Aardjon, ja so hieß der junge Mann der da in der Mitte der Taverne stand und munter weitersang. wie konnte er nur diese Namen vergessen! Wie hätte er nur die Ereignisse vor drei Monden vergessen können!
Als Aardjon sein Lied beendet hatte, kam Tijeh-Nor auf ihn zu.
"Seid gegrüßt, werter Aardjon. Vielleicht kennt ihr mich sogar noch, mein Name ist Tijeh-Nor. Euer Lied war sehr... erfrischend... Drum' kommt, gesellt euch zu mir. Ich habe zwar kein Kupfer dafür aber eine Mahlzeit für euch parat..." Dann fuhr er mit gesenkter Stimme fort: " Doch sagt, wo ist denn eure Begleiterin?"
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

"Tijeh-Nor! Natürlich kenne ich euch noch. Wie könnte ich diese... Ereignisse jemals vergessen. Ihr kamt mir sofort bekannt vor, doch bitte verzeiht, dass mir Euer Name entfallen war. Doch sehr gern nehme ich Eure Einladung an."
Er warf einen kurzen Blick zur Tür um zu sehen, ob Lariess sich wieder eingekriegt hatte. Als er sie nicht entdecken konnte, wandte er sich wieder an Tijeh-Nor: "Ihr meint Lariess? Ach, ich glaube sie ist nur ein wenig eingeschnappt. Die kommt schon zurück wenn ihr kalt wird. Wisst Ihr, manchmal entwickelt sie einen unglaublichen Stolz. Ich glaube nicht, dass wir uns Sorgen um sie machen müssen. Aber wenn Ihr darauf besteht, kann ich auch mal hinaus gehen und sie holen."
Sein Blick streifte über die Truhe. "Doch erzählt mir, was habt Ihr während der letzten Monde so erlebt? Ich kann mich gar nicht an so viel Gepäck von euch erinnern."
Aardjon zupfte spielerisch eine kleine Melodie, während ihn die Teigtaschen in der Pfanne wieder an seinen Hunger erinnerten. Er freute sich jedes Mal einen Bekannten zu treffen, besonders, wenn er möglicherweise eine neue Geschichte zu erzählen hatte.
"Oder wollt Ihr lieber noch ein Lied hören? So sagt es nur frei heraus, so ich es vermag, werde ich euch ein Lied eurer Wahl spielen."
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Beitrag von Tijeh-Nor »

"Mit verlaub, nein. Denn ihr werdet wohl kaum singen und zugleich sprechen können..." Er verwies auf die vielen freien Plätze an dem Tisch. Als sie sich beide gesetzt hatten sprach er dann weiter. "Es ist viel Zeit vergangen seit dem wir uns das letzte mal gesehen hatten, in der Zwischenzeit hatte sich auch vieles verändert. Oh, das viele Gepäck... eigentlich nur das Nötigste." Während er spreach kramte er mit einer Hand in der Truhe. Dann zog er eine blecherne Öllampe heraus und stellte sie auf den Tisch, neben die Karten, Schreibutensilien und den Teigtaschen in ihrer Pfanne. "Leider ist diese Truhe tewas sperrig und nur schwer alleine zu transportieren..." Als er den Docht der Lampe angezündet hatte, ließ er die Truhe zuschnappen und ins Schloss fallen.
"Ihr schaut stets zu diesen Teigtaschen herüber, bedient euch doch einfach!" sprach er als er aufstand. "Ich komme gleich zurück, habe nur noch etwas draußen zu erledigen und werde ebenfalls nach Lariess ausschu halten. Passt nur bitte auf das Niemand sich an meinen Sachen vergreift..." Und schon war er in die Kälte der Nacht hinausspaziert, die Öllampe in der einen Hand, ein Stoffbeutel in der anderen.
Alle paar Schritt beleuchtete er den Bodeb um sich herum und fand auch gelegentlich Etwas, das er dann sofort im Beutel verschwinden ließ.
Mit dem einen Auge den Boden absuchend, hielt er stets mit dem anderen nach Lariess Ausschau.
Langsam nährte er sich dem Waldesrand und immer häufiger fand er, das wonach er Ausschau hielt.
Plötzlich drehte der Wind sodass er schon fast umgeweht wurde und sein Umhang kaum mehr Schutz vor dem vielen Schnee bot. Selbst das Wetter war in diesem Lande irgendwie seltsam.
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Beitrag von Aardjon »

---------- Post von Indarija ----------
Lariess beobachtete Tijeh-Nor aus dem Gebüsch heraus. Sie erkannte ihn nicht als diesen, und schaute interessiert zu, was er da sammelte. Als der Wind kam und seine Kapuze zurückgeweht wurde, erkannte sie ihn plötzlich. Aardjon hatte recht gehabt: Es war der Magier aus dem Federtal. Sie kontrollierte ihr Kopftuch, stand auf, ging auf Tijeh-Nor zu und fragte ihn: "Was sucht ihr hier im Schnee? Zu blühen scheint hier nichts um diese Jahreszeit."
---------- Postende ----------
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Beitrag von Aardjon »

Leicht irritiert über Tijeh-Nor's plötzliche Eile rückte Aardjon etwas um den Tisch herum, um besser an die Pfanne zu kommen. Diese Teigtaschen schmeckten ja wahrhaft vorzüglich. Er aß zwei Stück und versuchte derweil, auf den Karten etwas zu erkennen. Da er nicht lesen konnte wurde ihm das bald langweilig. Nachdem er die zweite Teigrolle gegessen hatte, schaute er sich die Kiste an und erschrak fürchterlich, als er die Skeletthand sah. Er dachte an Lariess und überlegte kurz ob wohl es besser wäre, Tijeh-Nor zu folgen. Aber dann erinnerte er sich an die Bitte des Magiers, auf seine Sachen aufzupassen, und blieb sitzen. Er malte sich aus, welch' wundersame Geschichte der Magier wohl zu erzählen hätte, und wartete.
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