Dubi - Piratenjagd - und zurück

Freies Rollenspiel ohne Spielleiter.
Sir Cey Fayr
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Beitrag von Sir Cey Fayr »

Creton schaut etwas mitgenommen auf die Wunde in Thana´s Knie

Hjore such ein paar Dicke Knüppel, oder fäll 2 kleine Bäume, wir werden ihn auf eine Trage schnallen. Laufen kann er mit der Wunde eh nicht und so kann er uns auch keinen Ärger mehr machen. Wenn wir uns eilen sollten wir auch mit der Trage noch Heute Abend in Kupferberg ankommen, auch wenn es ein harter Aufstieg wird. Jetzt wünscht ich doch ich hätte Rulnik nicht mit dem Ochsenkarren vorausgeschickt, aber meine Besorgungen können auch nicht länger warten...

Creton schnürt sein Bündel auseinander und holt eine Stabile Zeltplane daraus hervor,

Die sollte eigentlich halten

auserdem legt er ein paar der Lederriemen beiseite mit dennen er sonnst das Bündel verschnürt, gerade will er alles wieder zusammenpacken da findet er noch eine kleine Messingdose mit einer gelben, stechend riechenden Salbe und legt sie zu den anderen Dingen.

Die brennt zwar erstmal ein wenig, aber dann verschwinden die Schmerzen und die Wunde entzündet sich nicht.

Hjore wie weit bist du mit den Stangen?

Creton breitet die Plane neben Thana aus, welcher von Orm gestützt wird, und wickelt sie um die Stangen die Hjore ihm gerde bringt, insgesammt kann er sie 4 mal um beide Stangen wickeln, wobei diese einen Abstand von etwa 2 Ellen (OT:1 Elle= 30cm) haben. Am Schluß legt er noch 2 lange Riemen unter der Provisorischen Trage hindurch.

So und jetzt legen wir ihn vorsichtig darauf, langsam anheben und jetzt vorsichtig runterlassen, geschafft.

Mit den Riemen fixiert Creton Thana auf der Trage, einmal unter den Achseln hindurch über den Brustkorb und einmal an den Oberschänkeln. zum Schluß bricht er die Spitze des Bolzens ab und zieht ihn aus der Wunde, dabei schaut er absichtlich nicht auf Thana´s schmerzverzertes Gesicht .

Ihr habt Glück gehabt, der Bolzen hatte so viel Kraft das ihr ein sauberes Loch in der Kniescheibe habt, wäre sie gesplittert würde euch die Wunde viel länger Sorgen bereiten. So werdet ihr wieder springen können wie ein junger Bock wenn euer Urlaub zuende geht.

Creton kann sich bei diesen Worten ein erleichtertes lächeln nicht verkneifen und reibt die Wunde dann mit der gelben Salbe ein.

Na dann, auf geht es. Komm Orm wir werden ihn als erstes tragen, weiter oben werd ich dann vorgehen müssen, damit wir den sichersten Weg finden.

Behutsam heben sie die Trage auf ihre Schultern und gehen langsam den Berg hinauf...
thana
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Beitrag von thana »

Thana schnaufte ein wenig und blickte in den Nachthimmel

"Ich kann euch erzählen was ich weiß ... in unsrem Landa Tarah gibt es einen Untoden Herren, einen Lich ... er befähigt sich halbtoder Menschen die nach dem Leben betteln und macht sie zu Untoden.. und dieser Lich .. ist ein Grund warum ich eigentlich nach diesem Riesenschatz suchen wollte... eigetnlich sollte ich es niemanden erzähln sagte mein Vater .. aber einer Legende nach aus unsrem südlichen Lande erreicht man nach einem 5 Jahresmarsch nach Norden einen riesigen Schatz quer in einer Höhle ..und dieser Schatz soll wiederrum eine der mächtigsten Waffen der Welt beinhalten .. diese soll sogar so stark sein das Untode auszusaugen und das gute zu beleben ... nur leider soll dann sein Besitzter an der Stelle der anderen sterben.. aber diesen Preis würde ich für einen Teil meiner alten Crew opfern ... die dem Lich unterlegen ist"

Thana schwieg kurz ....

"Vielleicht versteht ihr jetzt .. wieso ich so gierig nach Schätzen bin... aber ich bitte euch .. erzählt es nicht weiter und auch nicht das ich ein Pirat war..."

Kurz schluckte Thanatan

"Es kann auch sein ... das wir früher Menschen mordeten ... aber dies ist sehr sehr sehr lange her ...und uns wurde vergeben .."
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Ulrik
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Beitrag von Ulrik »

outimi nun untot heisst das wort @ thana ;-)

intime
Thana ich glaub jetzt drehst du durch Hölen gibt es so weit im Norden nicht, nur ein und Kälte, da ist nichts... zumindest nicht wenn du 5 Jahre nach norden wanderst... schlaf lieber etwas du bist schon schwer genuch wenn du schweigst...
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Beitrag von thana »

"HA, das denkt ihr .... da muss etwas sein schlieslich war fern im Süden auch etwas.."

Wärend er diesen Satz sprach wurde er immer leiser .. bis er einschlief..
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

Nachdem Hjore eine Weile nach geeigneten Stöcken gesucht hatte, musste er doch zwei junge Bäume fällen, da das Bruchholz nicht sonderlich stabil war.
Dann verfolgte er aufmerksam, wie Creton Thanas Wunde versorgte.


"Tja Orm, jetzt brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen mehr zu machen, auch wenn das ne ganz schöne Schlepperei wird, wie Cretion sagt."

Pause.

"Na dann los. Ich werde Dich dann ablösen Creton, und wenn Du ne Pause braucht, Orm, dann sag bescheid, dann machen wir ne Rast. Aber wäre natürlich schön, wenn wir heute abend noch ankämen."

Dann erzählt Thana seine Geschichte, während Hjore die Nachhut bildet und nach hinten sichert.

"Offensichtlich wurde Euch nicht vergeben, sonst wäre Deine Crew dem Lich vielleicht nicht unterlegen. Naja, was solls, wenn Du nach Norden willst, verlierst Du ja wenig Zeit. Nach Süden brauchst Du nämlich dann nicht mehr, um jemanden zu warnen.
Also ich werde niemandem was erzählen, wem auch, das ist mir egal, was Du dann machst, ob Du es ernst meinst oder die Herrin Kyrene wieder erzürnen willst.
Fünfjahresmarsch sagst Du, also zehn Jahre hin und zurück. Na, da hast Du Dir aber ganz schön was vorgenommen, was?"

Hjore schüttelt kurz den Kopf.

"Tsh, Alte Sagen und Legenden, jaja."

Dann beginnt er zu schmunzeln.
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Ulrik
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Beitrag von Ulrik »

ich war schon da oben da gibt es nichts als Riesen Eis und Robben! naja irgendwas müssen die Riesen ja fressen...warte unser Skalde hat früher immer Lieder über Das Riesengebirge gesungen... naja jetzt schläfter... hmmm
sich zu Creton wendend
wenn wir auf untote stossen... wie tötet man den tot?
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

Hjore, der Orms Frage an Creton mitbekam, fängt an, großartig auszuholen:

"Aaalso, mit Untoten kenne ich mich aufgrund der vielen Begegnungen mit solchen notgedrungenermaßen ganz gut aus.
Das ist nämlich so: Untote heißen ja Untote, weil sie ja eigentlich tot sind. Die Betonung liegt dabei auf eigentlich. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten wie eine tote Kratur Untot wird:
Es könnte ein Geist oder ein Dämon in der Leiche stecken, das wäre sehr schlecht, wenn wir solchen begegneten, denn dann braucht man meist magische oder gesegnete Waffen, wenn man etwas ausrichten können will.
Untote können aber auch verflucht sein oder so oder es fallen irgendwelche magischen Auren zusammen, so dass ein Toter wieder aufsteht, obwohl er ja tot ist. Das alles und sicher noch viel mehr kann dazu führen, dass sich einer sterblichen Hülle bedient oder schlimmer, einer Seele, wenn sie noch darin ist, keine Ruhe gegönnt wird.

Dann gibt es verschiedene Arten von Untoten, am besten degegen sind in jedem Falle Breitschwert oder Axt.
Zum einen gibt es da die Skelette, also nur noch Knochen.
Dann gibt es die soegnannten Zombies, das sind widerliche, stinkende Untote, deshalb, weil sie in unterschiedlichen Stadien verwest sind, also gewissermaßen alles zwischen einem Skelett und einer frische Leiche.
Letztere sind manchmal garnicht so einfach als untot zu erkennen. Ich habe das schonmal erlebt, zumindest glaube ich im Nachhinein, die Dame war schon tot, sie konnte nicht sprechen, hat aber apathisch reagiert, wenn man sie ansprach und von der linken Hand waren nur noch die Knochen übrig, da war irgend etwas magisches schiefgelaufen. Dann wurde sie ganz niedergestreckt von irgendetwas Dämonischem. Das ganze hatte dann auch was mit einem mächtigen Dämon zu tun, dessen Namen ich hier nicht aussprechen will, und den wir jedoch vetreiben konnten nachdem wir ihn zu diesem Zwecke rufen mussten, damit er sich körperlich manifestiert.

Aber ich schweife ab. Also die meisten Untoten erkennt man recht schnell, und je weiter sie verrottet sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sie sinnvollerweise einfach nur umhauen sollte..."

Nach diesem Monolog muss Hjore erstmal tief durchatmen.
Zuletzt geändert von Aryan am 11. November 2006, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Ulrik
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Beitrag von Ulrik »

aha nun da bin ich fa beruhigt, das wir einen gebildeten totenbestater bei uns haben
grinst schief zu Hjore rüber
aber wenn du so gut schleppst wie du redest, könntest du mir mal zur Hand gehen ich muss meine schulter mal ein wenig ruhe gönnen, damit ich dich nachts vor den lieben untoten beschützen kann
sein grinsen wird Bereiter
schliesslich wird es ncht und ich riche schon eine schenke die mir ein nettes Weib bescheren wird
seine augen Leuchten vor Freude
und der kann ich nicht so geschwächt gegenübertretten...
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Aryan
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Beitrag von Aryan »

"Ach ja, Deine Schulter, ich hoffe, es wird gut verheilen."

Hjore übernimmt nach einer kurzen Rast Orms Platz

"Ja, Weiber sind gut, aber erstmal bauche ich einen richtig großen Humpen Bier nach den Strapazen."
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thana
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Beitrag von thana »

Wachte kurz auf und bemerkte das die anderen redeten ... aber blieb still und ruhig liegen sodass sie nicht bemerkten das er wach wurde.."Mh .. sie meinen wirklich sie könnten Untode besiegen... also Mut haben sie das muss man ihnen lassen... aber was mach ich jetzt ? ich hätte schon längst auf dem Weg nach Dubj sein sollen.. ! Mh vielleicht bekomm ich ja ein paar Informationen über ihre vorgehensweise..
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

Sie liefen ein paar Schritte schweigend weiter. Silbernes Mondlicht hatte sich auf das Land gelegt, und zwischen den Hügeln des Küstengebirges sammelten sich tiefschwarze Schatten.

Als die seltsame Reisegruppe gerade einen Hügelkamm hinanstieg, waren plötzlich von irgendwoher Stimmengewirr, Gelächter und die fröhlichen Klänge einer kleinen Fidel zu hören. Wer sich umdrehte und den Blick über die Straße zurückschweifen ließ, konnte in einiger Entfernung ein offenes Fuhrwerk erkennen, das von einem Ochsen gezogen und von einigen Menschen begleitet wurde. Manche von ihnen hatten Fackeln oder Laternen bei sich. Die Gesellschaft kam deutlich schneller voran als die Wanderer mit der Trage.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber alles was Gold ist, glänzt!

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Aryan
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Beitrag von Aryan »

"Herrlich." rief Hjore fröhlich "Das hätten wir also erstmal geschafft."

Creton und Hjore setzen die Trage kurz ab, Hjore wischt sich den Schweiß von der Stirn und trinkt einen Schluck Wasser.

"Creton, wo jetzt lang?
Ich sag Euch mal was Freunde, ich habe jetzt richtig Durst auf was anderes als die knapp gewordenen Wasservorräte.
Und auch Dir Thana soll es hier gewiss nicht schlecht gehen.
Na dann, vorwärts."
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Sir Cey Fayr
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Beitrag von Sir Cey Fayr »

Orm am besten du lösst mich noch einmal ab, dann geh ich vor und such den besten Weg raus, da es hier im Frühjahr immer reichlich Regen gibt sind die Wege oft ausgewaschen oder verschüttet, zwar werden sie alle rasch wieder in Stand gesetzt, aber auf die Weise ist hier schon ein kleines Labyrinth aus blinden Wegen entstanden, schließlich ist es oft einfacher einen neuen Weg anzulegen als eine abgerutschte oder verschüttete Stelle auszubessern.

Creton übergibt die Trage an Orm, und streckt seine müden Glieder.

Wenn wir unser Tempo in etwa beibehalten sollten wir in weniger als 2 Stundenglasen in Kupferberg sein.

Und um die beiden etas aufzumuntern fügt er schnell noch hinzu


dort wartet sicher auch schon ein deftiger Braten und ein kühles Zwergenbier auf uns.

Das Licht ist doch gar zu schlecht geworden. Ich werde eine meiner beiden Laternen an die Trage hängen, dann seht ihr zumindest eure Füße, mit der anderen geh ich dann voraus.
Notfalls können wir auch noch eine Fackel anzünden, allerdings werde ich damit noch warten, ich hab leider nur noch eine dabei und sie brennt sicher nicht den ganzen Weg. Aber früher oder später werden uns eh die Fuhrleute einholen, vieleicht kann man dann ein Stück mit ihnen des Weges gehen. Allerdings befürchte ich das sie auch schnell in Kupferberg ankommen wollen, immerhin müssen sie noch abspannen und die Tiere versorgen bevor sie sich ausruhen können.

Creton schafft es endlich mit seinem Feuereisen ein paar starke Funken zu schlagen, welche sich auch gleich im Zunder verfangen. Kurz pustet er noch darauf, dann züngelt schon eine kleine Flamme hervor. Daran zündet er die Laternen an und befestigt eine an der Trage. Mit der anderen läuft er Geschwind ein Stück voran.

Ja der Weg hier ist Richtig, gebt nur auf die Regenrinnen acht, sie sind recht tief.

Und so bewegen sie sich langsam weiter Bergauf, während Hjore schon meint das Bier und den fetten Braten riechen zu können.
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Aardjon
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Beitrag von Aardjon »

Selbst bergauf macht der Ochsenkarren gute Fahrt, und das Fuhrwerk nähert sich stetig den Wanderern. Die Musik, die zuvor nur vom Wind herüber geweht wurde, ist nun deutlich zu hören, und die Stimmen von mehreren Menschen können unterschieden werden.

Als der Karren schließlich auf Höhe der Träger ist kann man die Gesellschaft im Fackelschein gut erkennen: 8 Männer und 2 Frauen unterschiedlichen Alters reisen gemeinsam durch das Küstengebirge. Ein junger Bursche sitzt im hinteren Teil des Karrens auf einem Sack und spielt auf einer kleinen Fidel eine flotte Weise, während die anderen mitklatschen oder sich angeregt unterhalten. Zwei kräftige junge Männer gehen neben dem Wagen her, jeder hat eine Fackel in der Hand. Die fröhliche Stimmung greift ganz von allein auf Creton, Hjore und Orm über, die sich sofort etwas gestärkt fühlen, um auch noch den Rest des Weges bis Kupferberg zurückzulegen.

Als der Mann auf dem Kutschbock den reglos auf der Trage liegenden Thana bemerkt, lässt er den Ochsen anhalten. Sofort verstummt die Fidel, und alle Blicke richten sich interessiert auf die Wanderer.

Der Mann auf dem Kutschbock ist nicht besonders groß, wirkt aber sehr kräfitg. Sein Alter lässt sich nicht schätzen, doch er scheint eine gewisse Autorität gegenüber dem Rest der Gruppe auszuüben. Nun schaut er besorgt auf Thana herab, der in seinen Mantel gewickelt offenbar schlafend auf der Trage liegt:


"Bei Myriel, was ist denn mit Euch passiert? Warum tragt Ihr einen Kranken des nachts durch die Wildnis, anstatt Euch einen Karren zu leihen? Die Nächte sind oft kalt, und schon so mancher, der von einem an sich harmlosen Fieber geschwächt war, soll in der Kälte erfroren sein."
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Sir Cey Fayr
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Beitrag von Sir Cey Fayr »

Kyrene zum Gruße mein Herr.

Nun ja mit diesem ist es etwas anders, er ist erst kurze Zeit verwundet. Und wir hatten nur noch ein kleines Stück des Weges vor uns. Da wollten wir ihn lieber gleich nach Kupferberg tragen, als erst lange nach einem Karren zu suchen. Und jetzt haben wir es ja gleich geschafft, immerhin kann ich schon die Lichter sehen.

Aber verzeiht, ich vergas mich vorzustellen, ich bin Creton, Handelsvorstand der Mine Kupferschiefer, ganz in der Nähe von hier und das sind meine Freunde Hjore und Orm.

Dabei deutet Creton in die Richtung der beiden Männer.

Mit wem haben wir das Vergnügen?
Antworten

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