Sol Invictus
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Sol Invictus
Im Vorfeld des Cons haben wir NSC uns einige Gedanken gemacht, wie die Bruderschaft vom Güldenen Stern des Kosmokrators Sol Invictus zu bespielen ist. Mich würde interessieren, wie ihr die Bruderschaft und die Sol Invictus Kirche IT erlebt habt. Bitte schreibt eure Eindrücke! Vielen Dank!
Stefan
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If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.
John Stuart Mill
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Re: Sol Invictus
Ich empfand Sie fast wie dei katholische Kirche im Mittelalter, sehr barsch, sehr voreingenommen und ich habe mich mit meinem Char dann doch eingeschüchtert gefühlt (seit dem Leuchten), so das mir der vermeintliche Schutz der Catanyer behaglicher erschien. Ich mein die Solis haben mit ihrem auf die Schilde Klopfen den Kampf der mir noch vermeidbar erschien provoziert.
Kurz und knapp, die Soliserschienen mir als religiöse Fanatiker(was das Ende durch betreiben des wiedergenessenen Paladin in meinen Augen noch bewiesen hat).
Kurz und knapp, die Soliserschienen mir als religiöse Fanatiker(was das Ende durch betreiben des wiedergenessenen Paladin in meinen Augen noch bewiesen hat).
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Re: Sol Invictus
Tristan hat die Sol Invictus Kirche als eine dem mittländischen Glauben an die Kriegsgöttin Asta ähnliche Religion gesehen. Gerechtigkeit und Ehre waren zwei wichtige Punkte, die er mit der Priesterin des Sol Invictus (ich glaube, wir haben nie Namen ausgetauscht) diskutiert hat. Es waren zwei Punkte, in denen sich beide einig waren. Wir hatten ja auch später Kontakt und selbst der gewisse Fanatismus speziellen Dingen gegenüber (Dämonen, Untote – quasi die Finsternis) war Tristan, wenn auch in anderen Zielen, vertraut, denn auch die Astaten Mittlands sind nicht unbedingt immer zurückhaltend, wenn es um ihre Prinzipien geht.
Die anfängliche Dämonenaustreibung erschien Tristan erst etwas befremdlich. Tatsächlich glaubte er erst an ein Schauspiel mit hervorragenden Schauspielern. Die klerikalen Auseinandersetzungen aber, die Magie also, überzeugten ihn dann von anderem. Es wuchs die Sorge, dass hier Radikale am Werk sind, die einen Glauben missbrauchen (auch dies existiert in den Reihen der Asta-Kirche und war Tristan damit vertraut).
Als dann jedoch der Bauer unbedarft die Freiheit empfangen durfte, sich bedankte und demütig dem Gott huldigte, um im Anschluss gehen zu konnte, war Tristan zufrieden und Sol Invictus hat sich ihm als etwas bewiesen, auf das er bei hiesigen Problemen zurückkommen konnte. Das gerechte Wirken der Bruderschaft wurde ihm dann noch durch die besagte Priesterin (ich kannte sie schon vom Herbstwind IV) bestätigt. Nichtsdestotrotz nahm er sich vor, über die Kirche noch ein wenig mehr herauszufinden.
Nun hatte ich schon zum Herbstwind mit der Kirche Sols zutun, empfand ihre Präsenz während des Erntedank aber noch als neutral. Doch schon damals erschien die Kirche respektvoll und zuvorkommend, kurzum als sehr angenehme gläubige Zeitgenossen.
Dieses Mal war Tristans Empfinden ein ähnliches. Respekt und Höflichkeit blieben, durch die Bruderschaft selbst wurde aber die helle Seite sehr viel deutlicher. Da der Charakter ein wenig zum Licht ausgelegt ist, wurde das als gut empfunden und der häufigere Kontakt sowohl mit den Priestern als auch, in Angelegenheiten des Rechts, mit der Bruderschaft hat die Ansicht Tristans von der Richtigkeit der Aufgaben der Religion überzeugt.
Einzig die Rechtssprechung empfand ich als zu milde. Zwar wurden Besessene verfolgt und geläutert, Diebe und absonderliche Schurken, die dem Volk die Ohren nehmen, wurden vom erst so scharf scheinenden Richtschwert Sols aber verschont.
Das mag daran liegen, dass der Orden keine judikative und exekutive Gewalt hatte, was Dinge jenseits der religiösen Hauptziele anging. Liege ich damit richtig?
Um es zusammenzufassen:
Die Priester stellten deutlich die Weisheitsträger der Religion dar. Meine Gespräche mit ihnen erinnerten Tristan stark an die von Zitaten gepflasterten Lehrstunden im eigenen Tempel. Die Bruderschaft war auf der anderen Seite das Richtschwert Sols, jene, die mal den Anweisungen der Priester, mal jenen Befehlen aus eigenen Reihen gehorchten.
Für mich schien die Ausrichtung deutlich gegen schwarze Magie, Dämonen usw., das hiesige Gesetz wollten sie nicht unbedingt vertreten, da dort die Urteile schnell gefällt wurden. Im Nachhinein erscheint dies plausibel, da Bruderschaft und Kirche genug andere Probleme hatten.
Das Ritual am Sonntag hat noch mal einiges über Sol Invictus preisgegeben und bestätigte die Erkenntnisse Tristans aus dem Verlauf der zwei vergangenen Tage. Die Bruderschaft ist eine Mischung aus einer wohlwollenden Religion dem Volke gegenüber und einem Kriegstreiber gegenüber dunklen Mächten. Für ihre Ziele sterben die Anhänger der Bruderschaft und Tristan ist sich nicht sicher, ob ihr Fanatismus einen gewissen Weitblick trübt. Zum einen gefährdete der aussichtslose Kampf am Samstag die Pläne der Kirche hinsichtlich des Rituals (kurzsichtig), zum anderen war der Inquisitor so weise, verletzt von der Schlacht zu fliehen und die Dokumente für das Ritual von den bereits toten Kirchenpriestern mitzunehmen (weitsichtig).
Zudem verfolgt die Bruderschaft einen etwas engen Pfad, auf dem andere, die von der Kirche so hochgehaltene Gerechtigkeit betreffende, Probleme (Rechtssprechung in einfachen Angelegenheiten) am Wegesrand liegen bleiben.
Die Hierarchien zwischen Kirche und Bruderschaft sind mir nicht ganz klar geworden.
Falls mir noch etwas einfällt, schreibe ich es.
Bis dahin hoffe ich, eure Vorstellungen in eurer Darstellung wiedergefunden zu haben.
Ahoi,
Stefan (Jette).
Die anfängliche Dämonenaustreibung erschien Tristan erst etwas befremdlich. Tatsächlich glaubte er erst an ein Schauspiel mit hervorragenden Schauspielern. Die klerikalen Auseinandersetzungen aber, die Magie also, überzeugten ihn dann von anderem. Es wuchs die Sorge, dass hier Radikale am Werk sind, die einen Glauben missbrauchen (auch dies existiert in den Reihen der Asta-Kirche und war Tristan damit vertraut).
Als dann jedoch der Bauer unbedarft die Freiheit empfangen durfte, sich bedankte und demütig dem Gott huldigte, um im Anschluss gehen zu konnte, war Tristan zufrieden und Sol Invictus hat sich ihm als etwas bewiesen, auf das er bei hiesigen Problemen zurückkommen konnte. Das gerechte Wirken der Bruderschaft wurde ihm dann noch durch die besagte Priesterin (ich kannte sie schon vom Herbstwind IV) bestätigt. Nichtsdestotrotz nahm er sich vor, über die Kirche noch ein wenig mehr herauszufinden.
Nun hatte ich schon zum Herbstwind mit der Kirche Sols zutun, empfand ihre Präsenz während des Erntedank aber noch als neutral. Doch schon damals erschien die Kirche respektvoll und zuvorkommend, kurzum als sehr angenehme gläubige Zeitgenossen.
Dieses Mal war Tristans Empfinden ein ähnliches. Respekt und Höflichkeit blieben, durch die Bruderschaft selbst wurde aber die helle Seite sehr viel deutlicher. Da der Charakter ein wenig zum Licht ausgelegt ist, wurde das als gut empfunden und der häufigere Kontakt sowohl mit den Priestern als auch, in Angelegenheiten des Rechts, mit der Bruderschaft hat die Ansicht Tristans von der Richtigkeit der Aufgaben der Religion überzeugt.
Einzig die Rechtssprechung empfand ich als zu milde. Zwar wurden Besessene verfolgt und geläutert, Diebe und absonderliche Schurken, die dem Volk die Ohren nehmen, wurden vom erst so scharf scheinenden Richtschwert Sols aber verschont.
Das mag daran liegen, dass der Orden keine judikative und exekutive Gewalt hatte, was Dinge jenseits der religiösen Hauptziele anging. Liege ich damit richtig?
Um es zusammenzufassen:
Die Priester stellten deutlich die Weisheitsträger der Religion dar. Meine Gespräche mit ihnen erinnerten Tristan stark an die von Zitaten gepflasterten Lehrstunden im eigenen Tempel. Die Bruderschaft war auf der anderen Seite das Richtschwert Sols, jene, die mal den Anweisungen der Priester, mal jenen Befehlen aus eigenen Reihen gehorchten.
Für mich schien die Ausrichtung deutlich gegen schwarze Magie, Dämonen usw., das hiesige Gesetz wollten sie nicht unbedingt vertreten, da dort die Urteile schnell gefällt wurden. Im Nachhinein erscheint dies plausibel, da Bruderschaft und Kirche genug andere Probleme hatten.
Das Ritual am Sonntag hat noch mal einiges über Sol Invictus preisgegeben und bestätigte die Erkenntnisse Tristans aus dem Verlauf der zwei vergangenen Tage. Die Bruderschaft ist eine Mischung aus einer wohlwollenden Religion dem Volke gegenüber und einem Kriegstreiber gegenüber dunklen Mächten. Für ihre Ziele sterben die Anhänger der Bruderschaft und Tristan ist sich nicht sicher, ob ihr Fanatismus einen gewissen Weitblick trübt. Zum einen gefährdete der aussichtslose Kampf am Samstag die Pläne der Kirche hinsichtlich des Rituals (kurzsichtig), zum anderen war der Inquisitor so weise, verletzt von der Schlacht zu fliehen und die Dokumente für das Ritual von den bereits toten Kirchenpriestern mitzunehmen (weitsichtig).
Zudem verfolgt die Bruderschaft einen etwas engen Pfad, auf dem andere, die von der Kirche so hochgehaltene Gerechtigkeit betreffende, Probleme (Rechtssprechung in einfachen Angelegenheiten) am Wegesrand liegen bleiben.
Die Hierarchien zwischen Kirche und Bruderschaft sind mir nicht ganz klar geworden.
Falls mir noch etwas einfällt, schreibe ich es.
Bis dahin hoffe ich, eure Vorstellungen in eurer Darstellung wiedergefunden zu haben.
Ahoi,
Stefan (Jette).
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Re: Sol Invictus
Halbwegs. Urteile die ein Inquisitor in den Tälern spricht, werden von der Bevölkerung akzeptiert und sind damit rechtsverbindlich. Bei der Ohrenschneider-Truppe hatte ich unter Einfluß eines Wahreitszwangs bei der Befragung ermittelt, daß der Anführer der eigentliche Täter und die anderen eher Handlanger waren. Damit fiel eine Todesstrafe aus. Das was ich eigentlich als Strafe verhängen wollte wurde von den betroffenen Elfen abgelehnt. Damit wurde die Strafe wesentlich milder als beabsichtigt. Dazu kommt der Effekt, daß ich als Anführer der Ordenstruppe eine weit wichtigere Mission hatte, die ich nicht gefärden wollte, indem ich zu hart urteile und damit die (unbeteiligte) Bevölkerung gegen mich aufbringe. Im Nachhinein betrachtet war es eine Fehlentscheidung, aber in der konkreten Situation konnte ich nicht anders.Rurik hat geschrieben:Einzig die Rechtssprechung empfand ich als zu milde. Zwar wurden Besessene verfolgt und geläutert, Diebe und absonderliche Schurken, die dem Volk die Ohren nehmen, wurden vom erst so scharf scheinenden Richtschwert Sols aber verschont.
Das mag daran liegen, dass der Orden keine judikative und exekutive Gewalt hatte, was Dinge jenseits der religiösen Hauptziele anging. Liege ich damit richtig?
Hilft das beim Verständnis?
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Re: Sol Invictus
Jap,
das ist das, was ich mir im Nachhinein auch gedacht hatte.
Dass du natürlich andere bei deiner Mission nicht gegen dich haben wolltest, ist ein berechtigter Punkt, wenn man deinen Standpunkt betrachtet.
Ich hatte nur bei uns im Lager das Gefühl, dass die Elfen noch gar keine richtige Entscheidung hinsichtlich der Übeltäter getroffen hatten und dann verdutzt waren, als diese wieder bewaffnet frei herumliefen.
Als ich jedoch dann anbot, nocheinmal mit der Bruderschaft zu sprechen (Daschid hatte mich gefragt, was mit den Übeltätern nach mittländischem Recht geschehen würde), ist niemand darauf eingegangen. Damit blieb mir dann nur, ein Auge auf die Schurken zu werfen, dass ein möglicher Rückfall nicht auf meine Begleiter zurückfiel.
Danke für die Ausführung.
Jette.
PS: Hat übrigens Spaß gemacht, Silvio. Sonst haben wir ja nicht soviel Kontakt im LARP gehabt. Und kein Wort über meinen Kampf gegen die Dunkelelfe ... ich habe mir als Schwertlaie Mühe gegeben und mich gut gefühlt
Ich weiß genau, dass du daneben gestanden und alles kritisch beäugt hast. Aber zurück zum Thema ...
das ist das, was ich mir im Nachhinein auch gedacht hatte.
Dass du natürlich andere bei deiner Mission nicht gegen dich haben wolltest, ist ein berechtigter Punkt, wenn man deinen Standpunkt betrachtet.
Ich hatte nur bei uns im Lager das Gefühl, dass die Elfen noch gar keine richtige Entscheidung hinsichtlich der Übeltäter getroffen hatten und dann verdutzt waren, als diese wieder bewaffnet frei herumliefen.
Als ich jedoch dann anbot, nocheinmal mit der Bruderschaft zu sprechen (Daschid hatte mich gefragt, was mit den Übeltätern nach mittländischem Recht geschehen würde), ist niemand darauf eingegangen. Damit blieb mir dann nur, ein Auge auf die Schurken zu werfen, dass ein möglicher Rückfall nicht auf meine Begleiter zurückfiel.
Danke für die Ausführung.
Jette.
PS: Hat übrigens Spaß gemacht, Silvio. Sonst haben wir ja nicht soviel Kontakt im LARP gehabt. Und kein Wort über meinen Kampf gegen die Dunkelelfe ... ich habe mir als Schwertlaie Mühe gegeben und mich gut gefühlt

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- Drachenei
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Re: Sol Invictus
Um als beteiligter Bruder noch ein Wort zu den Ereignissen zu verlieren: Die Handlanger wurden mit Zustimmung des Lords Arimanu (ich hoffe, den Namen noch richtig im Gedächtnis zu haben, ansonsten verzeiht bitte) und der bei ihm stehenden betroffenen Personen an den Baron übergeben. Jener hat diese für ein halbes Jahr zum Straßenbaudienst verurteilt. Vielleicht hilft dies noch zum weiteren Verständnis.
Dass der Baron dann hingegen sehr hohe Milde walten und die Personen gar noch mit Waffen weiter umherziehen ließ, stieß auch bei der Bruderschaft auf wenig Gegenliebe. Jedoch wurde das Urteil im Sinne Sols vollstreckt und der Paladin-Inquisitor hatte darüber hinaus keinen Bedarf gesehen, die Strafbemessung zu verschärfen.
Im Nachhinein ist es natürlich reichlich unglücklich für den Orden gewesen, diese Personen in den Dienst des Barons zu stellen, wie die Ereignisse bewiesen. Aber wie sagt man immer: Später ist man immer schlauer, sofern man es überlebt.
Als am (Samstag) Abend nach dem Kampf Flüchtender, der noch einen Glaubensbruder auflesen konnte, hat es mich jedenfalls gefreut, dass die wirklichen Bündnisse und das Vertrauen, dass wir in einige Personen gesteckt haben, nicht enttäuscht wurde und wir die größere Sache dennoch zu einem guten Ende führen konnten. Mein persönlicher Dank gilt daher auch denjenigen Personen, die unsere Flucht zu diesem Zeitpunkt durch Heilung und Deckung unterstützt hatten.
Nichtsdestotrotz wurde die Bruderschaft in den Augen Bruder Aurelius einige Male zu oft zurückgehalten, was das Durchsetzen des Rechts auch in kleineren Dingen anbelangte. Es mag der Weisheit des Paladin-Inquisitors obliegen, dass für die größere Sache manches zurückgestellt werden musste, auf der anderen Seite hatte selbst der Orden wenig Mittel gegen manche Diener eines gehörnten Anderen und versuchte dennoch im Sinne Sol Invictus zu handeln und die Ordnung aufrecht zu halten, was jedoch leider nicht immer in den Augen der anderen anerkannt wurde.
Die Bruderschaft sollte das nächste Mal vielleicht mit mehr Brüdern anreisen, um auch angemessen auf diverse Dinge reagieren zu können. Dann hätten gewisse Zwischenfälle vielleicht auch vermieden werden können, bei dem der Orden nicht so gut weg gekommen ist und in den Augen der Bevölkerung an Ansehen verlor.
PS: Weiteres, auch zum Orden, schreib ich in meiner Einschätzung zur Con.
Dass der Baron dann hingegen sehr hohe Milde walten und die Personen gar noch mit Waffen weiter umherziehen ließ, stieß auch bei der Bruderschaft auf wenig Gegenliebe. Jedoch wurde das Urteil im Sinne Sols vollstreckt und der Paladin-Inquisitor hatte darüber hinaus keinen Bedarf gesehen, die Strafbemessung zu verschärfen.
Im Nachhinein ist es natürlich reichlich unglücklich für den Orden gewesen, diese Personen in den Dienst des Barons zu stellen, wie die Ereignisse bewiesen. Aber wie sagt man immer: Später ist man immer schlauer, sofern man es überlebt.
Als am (Samstag) Abend nach dem Kampf Flüchtender, der noch einen Glaubensbruder auflesen konnte, hat es mich jedenfalls gefreut, dass die wirklichen Bündnisse und das Vertrauen, dass wir in einige Personen gesteckt haben, nicht enttäuscht wurde und wir die größere Sache dennoch zu einem guten Ende führen konnten. Mein persönlicher Dank gilt daher auch denjenigen Personen, die unsere Flucht zu diesem Zeitpunkt durch Heilung und Deckung unterstützt hatten.
Nichtsdestotrotz wurde die Bruderschaft in den Augen Bruder Aurelius einige Male zu oft zurückgehalten, was das Durchsetzen des Rechts auch in kleineren Dingen anbelangte. Es mag der Weisheit des Paladin-Inquisitors obliegen, dass für die größere Sache manches zurückgestellt werden musste, auf der anderen Seite hatte selbst der Orden wenig Mittel gegen manche Diener eines gehörnten Anderen und versuchte dennoch im Sinne Sol Invictus zu handeln und die Ordnung aufrecht zu halten, was jedoch leider nicht immer in den Augen der anderen anerkannt wurde.
Die Bruderschaft sollte das nächste Mal vielleicht mit mehr Brüdern anreisen, um auch angemessen auf diverse Dinge reagieren zu können. Dann hätten gewisse Zwischenfälle vielleicht auch vermieden werden können, bei dem der Orden nicht so gut weg gekommen ist und in den Augen der Bevölkerung an Ansehen verlor.
PS: Weiteres, auch zum Orden, schreib ich in meiner Einschätzung zur Con.
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- Baumdrache
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Re: Sol Invictus
Hallo,
Sol hat einerseits das Gesicht als Volks-gott, der viele typische Aspekte der Religion vertritt, Kontemplation, Heilung, Schutz vor Bösen Mächten, Rituale und Zeremonien die das Leben der Menschen begleiten (Hochzeit ect.) . Aber die Kirche Sols hat auch ihre Steckenpferde Rechtssprechung, Exorzismus, Kampf gegen Untote und Dämonen.
Was die Undurchsichtigen Strukturen anbelangt, so ist dein Eindruck durchaus richtig, und von denen die wir Sol bespielen (ich bin mal so frech und sage wir) beabsichtigt. Denn ähnlich wie Real-existierende Kirchen hat der Kult des Sol neben der Sembischen Mutterkirche, eine Vielzahl von Orden und Sekten, die mehr oder weniger Linientreu sind. Der Kriegerische Orden Des Güldenen Stern ist hier ein Gutes Beispiel.
Priester Dacius,
Sol hat einerseits das Gesicht als Volks-gott, der viele typische Aspekte der Religion vertritt, Kontemplation, Heilung, Schutz vor Bösen Mächten, Rituale und Zeremonien die das Leben der Menschen begleiten (Hochzeit ect.) . Aber die Kirche Sols hat auch ihre Steckenpferde Rechtssprechung, Exorzismus, Kampf gegen Untote und Dämonen.
Was die Undurchsichtigen Strukturen anbelangt, so ist dein Eindruck durchaus richtig, und von denen die wir Sol bespielen (ich bin mal so frech und sage wir) beabsichtigt. Denn ähnlich wie Real-existierende Kirchen hat der Kult des Sol neben der Sembischen Mutterkirche, eine Vielzahl von Orden und Sekten, die mehr oder weniger Linientreu sind. Der Kriegerische Orden Des Güldenen Stern ist hier ein Gutes Beispiel.
Priester Dacius,
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- Drachenei
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Re: Sol Invictus
Undurchsichtig auf der einen Seite ist ja in Ordnung, aber dass man dann teils offen hört, dass der Orden/die Kirche angeklagt wird, warum man nicht eingreife... nun ja... schwierig, schwierig 

- Aelfstan
- Westwinddrache
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- Name: Stefan
- Wohnort: Die subjektive Perspektive
Re: Sol Invictus
Ich muß zugeben, daß es mich mehrmals innerlich "gerissen" hat, als ich gesehen habe, mit wie viel Milde und Nachsicht die Urteile gesprochen worden sind, bzw. bestimmte Dinge gar nicht erst verfolgt wurden. Vielleicht bin ich irgendwie Mehir-geschädigt, aber ich hätte die beiden Jungs, die den Bauern zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt haben mindestens auspeitschen lassen (pikanterweise waren das dann ja die Attentäter, die den Baron angegriffen haben). Auch die betrunkenen Attentäter hätten nach der Eindeutigkeit der Augenzeugenaussagen das Schwert verdient gehabt, noch dazu haben sie sich pausenlos über das Gericht lustig gemacht.
Meine Ansprache am Freitag hat angedeutet, wie ich mir die Durchsetzung des Rechts eigentlich so vorgestellt habe... Andererseits hat der Inquisitor doch eher den wichtigen Aspekt der Güte vertreten, den man bei einem guten Gott nicht vernachlässigen sollte.
Die "einfachen" Ordensbrüder erschienen mir auch etwas zu zögerlich und wenig selbstbewußt (Wie viele Gefangene sind euch eigentlich abgehauen?) Die absolute Höhe war das Hinknien vor Horny - gut daß ich da schon nicht mehr Komtur war...
Trotzdem will ich nicht verhehlen, daß ich größten Respekt vor dem Einsatzwillen der größtenteils LARP-Newbies gehabt habe und die Zusammenarbeit OT sehr angenehm gefunden habe.
Alles in allem habe ich mal wieder gemerkt, daß mir Militärrollen und Gruppeneinbindung nicht so liegen und habe etwas darüber getrauert, daß ich nicht als einer der Ohrenjäger meinem wahren Naturell nachgegeben habe.
Naja - nächstes Mal(hain).
Stefan

Die "einfachen" Ordensbrüder erschienen mir auch etwas zu zögerlich und wenig selbstbewußt (Wie viele Gefangene sind euch eigentlich abgehauen?) Die absolute Höhe war das Hinknien vor Horny - gut daß ich da schon nicht mehr Komtur war...
Trotzdem will ich nicht verhehlen, daß ich größten Respekt vor dem Einsatzwillen der größtenteils LARP-Newbies gehabt habe und die Zusammenarbeit OT sehr angenehm gefunden habe.
Alles in allem habe ich mal wieder gemerkt, daß mir Militärrollen und Gruppeneinbindung nicht so liegen und habe etwas darüber getrauert, daß ich nicht als einer der Ohrenjäger meinem wahren Naturell nachgegeben habe.


Stefan
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- Drachenei
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Re: Sol Invictus
Hm, also abgehauen ist ja nur der eine Attentäter. Die anderen konnten wieder gefangen werden, was mir unter anderem zwei schmerzhafte Fingerkuppen einbrachte, als ich an dem Kettenhemd abrutschte. Und beim anderen war es ja so, dass er wohl schon gefangen war und dann aufgrund eines "Klamottenproblems" OT ging. Kann man Bruder Grombalt nun auch nicht unbedingt vorwerfen 
Zur Zögerlichkeit hab ich ja schon was geschrieben. Ich sah die Brüder eher als ausführende Hand, denn als selbsttreibende Kraft. Jedenfalls kam es für mich vom Anfang her so rüber und daher passierte eben das, was beschrieben ist.
Bezüglich des Hinkniens: Was war daran so schlimm? Keiner von unseren Leuten wusste so recht, was das Wesen ist, soweit ich es daher verstanden hatte, waren Informationen nun wirklich nicht so unwichtig, wie es hingestellt wurde. Zudem hieß es, hier handelt es sich um ein Wesen mit einem göttlichen Funken und so weiter...
Abgesehen davon hab ich ohnehin die meisten Strafen auch abbekommen *bäh*. Ich stell mich nicht wieder in die Nähe eines Priesters. 
Aber kommen wir mal lieber zum angenehmen Teil: Jap, die Zusammenarbeit war sehr angenehm und danke für das Lob!
So schlecht warst du als Komtur auch nicht, wie du vielleicht denkst... nur, weil wir Bruder Johannes dann hatten und uns über die lockerere Leine freuten, die er anlegte *lol*

Zur Zögerlichkeit hab ich ja schon was geschrieben. Ich sah die Brüder eher als ausführende Hand, denn als selbsttreibende Kraft. Jedenfalls kam es für mich vom Anfang her so rüber und daher passierte eben das, was beschrieben ist.
Bezüglich des Hinkniens: Was war daran so schlimm? Keiner von unseren Leuten wusste so recht, was das Wesen ist, soweit ich es daher verstanden hatte, waren Informationen nun wirklich nicht so unwichtig, wie es hingestellt wurde. Zudem hieß es, hier handelt es sich um ein Wesen mit einem göttlichen Funken und so weiter...


Aber kommen wir mal lieber zum angenehmen Teil: Jap, die Zusammenarbeit war sehr angenehm und danke für das Lob!

- Captain
- Westwinddrache
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- Name: Silvio
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Re: Sol Invictus
Oh ja, der Komtur war, so lange er da war, ne echte Stütze. Da hat die Truppenführung naturgemäß gelitten.
Und: den Bruder der vor Horny gekniet hat, den hab ich schon runtergeputzt. Kein Ordensbruder knie vor jemand anderem als Sol (oder dessen Vertretern, nämlich den Vorgesetzten des jemeiligen Bruders)
Und: den Bruder der vor Horny gekniet hat, den hab ich schon runtergeputzt. Kein Ordensbruder knie vor jemand anderem als Sol (oder dessen Vertretern, nämlich den Vorgesetzten des jemeiligen Bruders)
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- Drachenei
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Re: Sol Invictus
Jaja, ich habs ja nun kapiert
Führe klarer, dann folge ich auch klarer 

