Du überspringst den Ring der Geister (Ringgeister
), was Dir trotz Deiner kalten Muskeln recht gut gelingt und landest mit einer Rolle im feuchten Gras. Außerhalb des Ringes ist es deutlich wärmer, wenn auch weit davon entfernt gemütlich zu sein.
Jetzt kommt etwas längerer Text, da ich die nächsten 2 Wochen im Urlaub bin und Dir ja die Zeit nicht lang werden soll.

Ich habe ein paar Entscheidungen für Dich getroffen, die Du aber beanstanden kannst, wenn sie Dir nicht zusagen. Da steht dann der hier

. Da ich Dich kenne und weiß, dass Du Rollenspieler genug bist, bin ich mir sicher, dass Du trotz Kenntnis des Ergebnisses Entscheidungen nur änderst, wenn sie entgegen Deinem Naturell sind.
Du beobachtest die Ereignisse gespannt und siehst, wie auf dem Baumstumpf inmitten Deines erkalteten Feuers ein junger Baum in faszinierender Geschwindigkeit emporwächst. Er ist in ein mattes Licht getaucht und scheint wohl Ziel und Grund des Tuns der nebulösen Gestalten zu sein. Als der Baum etwa 3m hoch ist erstirbt das rituelle Gemurmel und die Gestalten entschwinden wie sie gekommen waren, in Richtung Waldrand. Die ungemütliche Kühle lässt nach und am Nachthimmel zeigt sich ein erster matter Lichtschein. Es dämmert bereits. Du spürst die Müdigkeit und Kälte in Deinen Knochen.
Du wartest noch ein Weilchen und als sich nichts rührt, siegt die Neugier und Du schleichst Dich vorsichtig an den immer noch in mattes Licht gehüllten Baum. Als Du auf ein paar Schritte heran bist, knackt es im Unterholz des nahen Waldes, ein dumpfes Grunzen und Grollen ist zu vernehmen und Du hörst etwas, dass entfernt an Orkisch erinnert, nur einfacher und animalischer- allerdings kannst Du nur ein Wort wirklich verstehen und das ist "HUNGER". Keinerlei Sprachkenntnisse brauchst Du hingegen um festzustellen, dass es aggressiv und SEHR unfreundlich klingt. Du weichst ein paar Schritte zurück und presst Dich eilends auf den Boden als Du Bewegungen am Waldrand erahnst. Mit klopfendem Herzen erkennst Du nach und nach, was sich da nähert. Es sind zwei Kreaturen, die ähnlich aussehen, wie sie sich anhören. Mit Orks haben sie nicht das Geringste gemeinsam, sieht man man von der mehr oder minder grünlichen Haut ab. Sie bewegen sich auf vier Beinen, haben eine riesige Schnauze, die in einem kurzen Rüssel endet und eine Karte Knochenkamm auf dem Rücken. Mehr ist im Dämmerlicht nicht zu erkennen. (Zur besseren Vorstellung: Sie sehen aus wie ausgewachsene Tarks, Haustiere der Klingonen

.)
Du wagst kaum zu atmen und bleibst regungslos liegen während sich folgende Szene vor Dir abspielt. Die beiden Kreaturen nähern sich schnurstracks dem Baum und beginnen mit ihren Rüsseln zu schnüffeln und dann zu saugen, was ein widerliches Geräusch erzeugt. (Man stelle sich einen Staubsauger, der Joghurt aufsaugt vor.

)
Du kannst nun ihre ausgemergelten Leiber erkennen, sogar einzelne Rippen sind sichtbar. Das ändert sich jedoch rasch. Während das Licht um den Baum herum immer schwächer wird nehmen die Kreaturen an Größe und Fülle zu. Schließlich machen sie sich über den Baum selbst her und binnen Minuten ist nichts mehr von ihm übrig. Die beiden trollen sich, nun schwerfällig, wie Bierfässer auf Beinen wieder Richtung Wald und verschwinden grunzend darin.
Bald daruf fällt der erste Sonnenstrahl auf die Lichtung, Du erhebst Dich vorsichtig und schaust Dich um. Nichts scheint an die Ereignisse der Nacht zu erinnern- doch halt- war die Lichtung gestern nicht kleiner gewesen? Verwundert reibst Du Dir die Augen und blinzelst in die Sonne...
Am Ende gibst es wieder Entscheidungen, aber ich empfehle SEHR vorher noch andere Dinge zu tun.
1. Du packst Deine Sachen und wanderst weiter Deinem Ziel entgegen.
2. Du bleibst auf der Lichtung bis Sonnenuntergang.
3. Du verfolgst die Spuren der beiden "Baumfresser".
4. Du suchst die nächste Dir bekannte menschliche Niederlassung auf.
5. Du tust etwas sehr Ungewöhnliches.
1. und 4. sind voneinander verschieden.
