Ein gemeinsames Regelwerk für larps
- krümelmonster
- Funkeldrache
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
darum geht es ja gerade: ich finde es nicht schön, meinen char immer umbauen zu müssen! gut mittlerweile habe ich ein sammelsorium von anpassungen in viele gängige regelwerke, aber es ist schon immer wieder doof, sich umzustellen!
als beispiel: ich unterscheide ganz strikt zwischen klerikaler und arkaner magie (DKWDDK). that's life tut das nicht... schade, denn meine priesterin hat einige vortrefflich funktionierende varianten, einem wesen schmerz zuzufügen - auf klerikalem weg. bei der konvertierung meines chars in tl musste ich feststellen, dass ich quasie unmagisch bin, weil dort die priester nur ne kleine rolle in der arkanen magie spielen und der einzige zauber, den ich sprechen könnte "schmerz" war... das wiederum führte dazu, dass ich mich mit der sl ausgetauscht habe und sie dann meinten, ich solle einfach so spielen wie immer, und haben sich dann dazu hinreißen lassen, mir den zauber "furcht" noch zu geben, da ich im kampf hinten stand und aus voller seele brüllte, was mein gott hergab und es niemanden interessiert hat (tl halt und nicht dkwddk). was mich wieder dazu brachte, dass regelwerke "sinnlos" sind. naja schlussendlich habe ich dann wieder meinen dkwddk char gespielt... (danke nochmal an dieser stelle liebe esel ^^).
FAZIT: pro dkwddk ohne extremes balancing, mit einem wachsamen auge, eigenverantwortung, menschenverstand und ggf einzelprüfung durch die sl!
als beispiel: ich unterscheide ganz strikt zwischen klerikaler und arkaner magie (DKWDDK). that's life tut das nicht... schade, denn meine priesterin hat einige vortrefflich funktionierende varianten, einem wesen schmerz zuzufügen - auf klerikalem weg. bei der konvertierung meines chars in tl musste ich feststellen, dass ich quasie unmagisch bin, weil dort die priester nur ne kleine rolle in der arkanen magie spielen und der einzige zauber, den ich sprechen könnte "schmerz" war... das wiederum führte dazu, dass ich mich mit der sl ausgetauscht habe und sie dann meinten, ich solle einfach so spielen wie immer, und haben sich dann dazu hinreißen lassen, mir den zauber "furcht" noch zu geben, da ich im kampf hinten stand und aus voller seele brüllte, was mein gott hergab und es niemanden interessiert hat (tl halt und nicht dkwddk). was mich wieder dazu brachte, dass regelwerke "sinnlos" sind. naja schlussendlich habe ich dann wieder meinen dkwddk char gespielt... (danke nochmal an dieser stelle liebe esel ^^).
FAZIT: pro dkwddk ohne extremes balancing, mit einem wachsamen auge, eigenverantwortung, menschenverstand und ggf einzelprüfung durch die sl!
DAS muss man gesehen haben ^^
- Captain
- Westwinddrache
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps

vor allem der gesunde Menschenverstand...
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0%
NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+AG0IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-IL+
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- Sandol
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
@Wolfs Statue:
Ich kann dir spontan genug Cons nennen, wo du immer noch die 5 bis 10 Großmeister treffen wirst, welche Immun gegen alles sind, etc...
Geh einfach mal auf ein paar Cons im Berliner Raum. Das ist nämlich genau das Problem von Regelwerken (insb. DS) und zu viel Regulierung...
Ansonsten habe ich keine Ahnung, wo du vor einem Jahr auf Cons gegangen bist, aber in Sachsen hat es diese Cons (von sächsischen orgas) nie gegeben - hier wird eben schon fast immer nach DKWDDK gespielt und es ist nie diese starke DS-Mentalität entstanden.
Das Regelwerk der Silbermark ist für meinen Geschmack a) viel zu einschränkend, da es eine Menge Kreativität blockt und b) länger als nötig. Ich unterstreiche hier nochmal die Meinung von krümelmonster:
Sandol
Ich kann dir spontan genug Cons nennen, wo du immer noch die 5 bis 10 Großmeister treffen wirst, welche Immun gegen alles sind, etc...
Geh einfach mal auf ein paar Cons im Berliner Raum. Das ist nämlich genau das Problem von Regelwerken (insb. DS) und zu viel Regulierung...
Ansonsten habe ich keine Ahnung, wo du vor einem Jahr auf Cons gegangen bist, aber in Sachsen hat es diese Cons (von sächsischen orgas) nie gegeben - hier wird eben schon fast immer nach DKWDDK gespielt und es ist nie diese starke DS-Mentalität entstanden.
Das Regelwerk der Silbermark ist für meinen Geschmack a) viel zu einschränkend, da es eine Menge Kreativität blockt und b) länger als nötig. Ich unterstreiche hier nochmal die Meinung von krümelmonster:
Das ist ein komplettes Regelwerk - theoretisch ist noch nicht mal ein Kampfregelwerk nötig, welches man aber in sagen wir ca. 10 weiteren Sätzen beschreiben und zusammenfassen kann. Jede weitere Regelung ist einschränkend und überflüssig.krümelmonster hat geschrieben:
FAZIT: pro dkwddk ohne extremes balancing, mit einem wachsamen auge, eigenverantwortung, menschenverstand und ggf einzelprüfung durch die sl!
Sandol
Larpt ihr schon oder regelt ihr noch?
- Aelfstan
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Da möchte ich dir in einem Punkt widersprechen: Kreativität wird durch Beschränkung von Magie mEn nicht geblockt, sondern wahrscheinlich sogar befördert. Wenn für jedes evtl. auftretende Problem ein passender Zauberspruch parat liegt, wird damit eine kreativere Lösung des selben nicht befördert. Wer seine Magie unter sehr einschränkenden Gegebenheiten einsetzen muß / kann, steht öfter vor der Aufgabe, diese Gegebenheiten irgendwie rollenspielerisch herbeiführen zu müssen - da sind kreative und unkonventionelle Ideen gefragt.Sandol hat geschrieben:
Das Regelwerk der Silbermark ist für meinen Geschmack a) viel zu einschränkend, da es eine Menge Kreativität blockt und b) länger als nötig.
Daß das Silbermark-Regelwerk viel länger als nötig ist, stimmt wohl. Natürlich kann man als Orga auch einfach seine Maßstäbe an Magieanwender anlegen, ohne ihnen vorher eine klare und detaillierte Ansage zu machen, wie diese Maßstäbe aussehen - andersrum ist es allerdings etwas fairer und macht der Orga weniger Arbeit, besonders mit nörgelnden Großmeistern, die ihre Zauber unbedingt zugelassen haben wollen, denn solche Charaktere tauchen nach Lektüre der zwei Seiten Erläuterungen zur Spielphilosophie oft überhaupt nicht mehr in den Anmeldungen auf.
If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.
John Stuart Mill
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- Baumdrache
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Ich stimme dem Konsens DKWDDK hier zu. Würde mir dazu allerdings noch wünschen ein paar Sachen zu klären.
1. Was bedeutet darstellen, insbesondere bei Magie, aber auch bei Kämpferfertigkeiten ?
Am Beispiel: Der Feuerball, das kommt ein Silikonball geflogen, das reicht für mich an Darstellung. Aber wie sieht es mit magischer Rüstung aus. Der Zauber wird vor dem Kampf gewirkt, sehe ich also im Zweifelsfall nicht und wenn ich die nicht vorhandene Darstellung der Rüstung mit einer Platte vergleiche, die den gleichen Schutz bietet, aber etlich Nachteile mit sich bringt, dann finde ich das unfair. Warum soll sich jemand dann noch eine Platte anziehen?
2. Was können profane Charaktere besser als magische/klerikale Charaktere ? Ich finde hierüber sollte man sich Gedanken machen, sonst sind irgendwann alle Charaktere auf einem LARP magisch oder klerikal. Oder andersrum gesprochen, welche Nachteile bringt insbesondere die Anwendung von Magie für den Charakter mit sich. Z.B. das Tragen von Rüstungen ist verboten ab einem bestimmten Magielevel, macht aber nur Sinn, wenn es keine Rüstungs-/Kämpferschutzzauber gibt. Kleriker müssen/sollten zu mindestens beten.
Es soll allen Spaß machen, auch den Spielern, die keine Lust auf Magie haben. Daher braucht es etwas, wofür diese Charaktere nötig sind...
Und ich finde die SL sollte das vorher den Spielern sagen, so wie es die Silbermark tut, dann kann jeder Spieler sich überlegen, ob die Vorstellungen, die er zu seinem Char hat, mit denen der Orga zusammenpassen.
Tschau Wolfgang
1. Was bedeutet darstellen, insbesondere bei Magie, aber auch bei Kämpferfertigkeiten ?
Am Beispiel: Der Feuerball, das kommt ein Silikonball geflogen, das reicht für mich an Darstellung. Aber wie sieht es mit magischer Rüstung aus. Der Zauber wird vor dem Kampf gewirkt, sehe ich also im Zweifelsfall nicht und wenn ich die nicht vorhandene Darstellung der Rüstung mit einer Platte vergleiche, die den gleichen Schutz bietet, aber etlich Nachteile mit sich bringt, dann finde ich das unfair. Warum soll sich jemand dann noch eine Platte anziehen?
2. Was können profane Charaktere besser als magische/klerikale Charaktere ? Ich finde hierüber sollte man sich Gedanken machen, sonst sind irgendwann alle Charaktere auf einem LARP magisch oder klerikal. Oder andersrum gesprochen, welche Nachteile bringt insbesondere die Anwendung von Magie für den Charakter mit sich. Z.B. das Tragen von Rüstungen ist verboten ab einem bestimmten Magielevel, macht aber nur Sinn, wenn es keine Rüstungs-/Kämpferschutzzauber gibt. Kleriker müssen/sollten zu mindestens beten.
Es soll allen Spaß machen, auch den Spielern, die keine Lust auf Magie haben. Daher braucht es etwas, wofür diese Charaktere nötig sind...
Und ich finde die SL sollte das vorher den Spielern sagen, so wie es die Silbermark tut, dann kann jeder Spieler sich überlegen, ob die Vorstellungen, die er zu seinem Char hat, mit denen der Orga zusammenpassen.
Tschau Wolfgang
- Tordinian
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Also irgendwie verstehe ich das nicht. Es geht doch eben gerade darum, eine Rolle zu spielen, und nicht darum, möglichst zweckmäßige Charaktere zu erstellen, um den Plot zu lösen, oder? Das Ganze ist ja kein Computerspiel...Warum soll sich jemand dann noch eine Platte anziehen? (...) Was können profane Charaktere besser als magische/klerikale Charaktere? Ich finde hierüber sollte man sich Gedanken machen, sonst sind irgendwann alle Charaktere auf einem LARP magisch oder klerikal. (...) Daher braucht es etwas, wofür diese Charaktere nötig sind...
„Bernhard von Chartres sagte, wir seien gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können – freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt.“ – Johannes von Salisbury: Metalogicon 3,4,46-50
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- Baumdrache
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Ja und nein. Du hast sicher recht, es geht um das Rollenspiel, aber auch um den Spaß als Spieler und den ziehe zumindest ich auch daraus als Char auf dem Con etwas geleistet zu haben, wenn dann ein Magier alles besser kann als ich, dann bin bestimmt nicht nur ich gefrustet....Tordinian hat geschrieben:Also irgendwie verstehe ich das nicht. Es geht doch eben gerade darum, eine Rolle zu spielen, und nicht darum, möglichst zweckmäßige Charaktere zu erstellen, um den Plot zu lösen, oder? Das Ganze ist ja kein Computerspiel...Warum soll sich jemand dann noch eine Platte anziehen? (...) Was können profane Charaktere besser als magische/klerikale Charaktere? Ich finde hierüber sollte man sich Gedanken machen, sonst sind irgendwann alle Charaktere auf einem LARP magisch oder klerikal. (...) Daher braucht es etwas, wofür diese Charaktere nötig sind...
Ich fand den ersteren Aspekt auch wichtiger, was zählt noch als dargestellt in DKWDDK. In meiner P&P Vorstellung z.B. Ist eine magische Rüstung eine von magischer Energie gespeiste Verhärtung von Luft, oder Haut etc. D.h, das kann man optisch wahrnehmen. Im LARP sieht man nichts, während über das silberne Wollkettenhemd alle lachen und da ist mehr dargestellt....
Wenn es um einen Charakter flimmert, glaube ich ihm sofort, dass er eine magische Rüstung hat, nur habe ich bisher noch nichts dergleichen gesehen....
Da Magie der am wenigsten darstellbare Bereich des LARPs ist, benötigt er meiner Meinung nach, die meisten Regelungen/Festlegungen sowohl auf dem LARP als auch vorher. (Auf dem LARP muss die SL erklären, was der Magier sieht, ob das Ritual funzt etc., vor dem LARP sollte klar sein welche Zauber gehen und welche nicht, einige Beispiele: Zeitkontrollzauber, Rüstungszauber....)
Das ganze kam bei mir auch dadurch auf, dass die HW5 Orga schrieb auf dem Con waren 80% der SCs klerikal oder magisch begabt und wenn ich mich nicht täusche so habe ich niemanden in Platte gesehen.... Da stellt sich mir die Frage, ob das nur ein Ausrutscher war, oder ein Trend, der irgendwo seine Ursache hat. Das ganze schaukelt sich nämlich auch schnell auf: Viele Magier -> viel Magieplot -> wenig anderer Plot -> Langeweile für profane Charaktere -> Charakterwechsel zum Magier
Tschau Wolfgang
Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Ich möchte mich deiner Mein ung hier anschließen.
Ich denke das der Schritt den die Silbermark Orga getan hat
ein guter Ansatz ist um Diesen Magiertrend ein wenig zu regulieren ohne jeoch den magiern alles zu nehmen
Instant - RÜSTZAUBER und SCHADENSVERSTÄRKER sind hier tabu (und Magier haben 1HP weniger)
was powermagier die mehr aushalten und mehr austeilen als erfahrene Ritter in Platte
von Vorn herein einschränkt.
Trotzdem sind Kampfmagier möglich ..ihnen fällt das Zaubern dann nur etwas schwerer.
Der einize Kritikpunkt den ich an diesem Grundgerüst sehe ist die mangelnde entwicklungschance ins High-Fantasy...diese kann jedoch mit wenigen Zusätzen
gewährleistet werden ohne Großmeister auszuschließen.
Ich denke das der Schritt den die Silbermark Orga getan hat
ein guter Ansatz ist um Diesen Magiertrend ein wenig zu regulieren ohne jeoch den magiern alles zu nehmen
Instant - RÜSTZAUBER und SCHADENSVERSTÄRKER sind hier tabu (und Magier haben 1HP weniger)
was powermagier die mehr aushalten und mehr austeilen als erfahrene Ritter in Platte
von Vorn herein einschränkt.
Trotzdem sind Kampfmagier möglich ..ihnen fällt das Zaubern dann nur etwas schwerer.
Der einize Kritikpunkt den ich an diesem Grundgerüst sehe ist die mangelnde entwicklungschance ins High-Fantasy...diese kann jedoch mit wenigen Zusätzen
gewährleistet werden ohne Großmeister auszuschließen.
Simpelus Hand Orga
Larp Charaktäre: Kelvin Kuchenherz, Gareth Yanthorsschüler, Brin Feuerball, Dreinasen, Colophonius Nurnenstab etc.
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- Tordinian
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Naja, ob das ein Trend ist wage ich zu bezweifeln (ich glaube, der geht eher zum Allround-Waldläufer-Abenteurer), denn man sollte doch hier sehr stark zwischen magisch Begabten (die Zauber im Sinne von Feuerfinger beherrschen) und Magiern unterscheiden. Daß mehr Chars eine gewisse magische Begabung haben (ob nun klerikaler, arkaner oder naturmagsicher Herkunft ist erstmal egal) ist mir auch schon aufgefallen, aber ob die dann zwangsläufig auch gern Magierplots spielen werden glaube ich eher nicht. Die sind dann meist mit ganz profanen Plots, bei denen sie ihre Gimmicks mal anwenden können, besser bedient. Richtige Vollmagier, die in der Tat bei massivem Auftreten das Gleichgewicht durcheinanderbringen können, gibt es doch eigentlich wenige. Jedenfalls ist das mein Eindruck. Und was das Rüstungstragen angeht (zumal bei Plattenrüstungen), so schlägt dort immer noch ein für viele hier in der Gegend unerschwinglicher Preis zu Buche.
Lutz
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- krümelmonster
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
wondalfo hat geschrieben:Ich stimme dem Konsens DKWDDK hier zu. Würde mir dazu allerdings noch wünschen ein paar Sachen zu klären.
1. Was bedeutet darstellen, insbesondere bei Magie, aber auch bei Kämpferfertigkeiten ?
Am Beispiel: Der Feuerball, das kommt ein Silikonball geflogen, das reicht für mich an Darstellung. Aber wie sieht es mit magischer Rüstung aus. Der Zauber wird vor dem Kampf gewirkt, sehe ich also im Zweifelsfall nicht und wenn ich die nicht vorhandene Darstellung der Rüstung mit einer Platte vergleiche, die den gleichen Schutz bietet, aber etlich Nachteile mit sich bringt, dann finde ich das unfair. Warum soll sich jemand dann noch eine Platte anziehen?
2. Was können profane Charaktere besser als magische/klerikale Charaktere ? Ich finde hierüber sollte man sich Gedanken machen, sonst sind irgendwann alle Charaktere auf einem LARP magisch oder klerikal. Oder andersrum gesprochen, welche Nachteile bringt insbesondere die Anwendung von Magie für den Charakter mit sich. Z.B. das Tragen von Rüstungen ist verboten ab einem bestimmten Magielevel, macht aber nur Sinn, wenn es keine Rüstungs-/Kämpferschutzzauber gibt. Kleriker müssen/sollten zu mindestens beten.
Es soll allen Spaß machen, auch den Spielern, die keine Lust auf Magie haben. Daher braucht es etwas, wofür diese Charaktere nötig sind...
Und ich finde die SL sollte das vorher den Spielern sagen, so wie es die Silbermark tut, dann kann jeder Spieler sich überlegen, ob die Vorstellungen, die er zu seinem Char hat, mit denen der Orga zusammenpassen.
Tschau Wolfgang
was für ein blödsinn! morgen genaueres!
DAS muss man gesehen haben ^^
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
krümelmonster hat geschrieben:
was für ein blödsinn! morgen genaueres!
Sehr konstruktiver Beitrag, Uffi.

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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
also dass ich beim herbstwind keine platte getragen hab lag eigentlich nur dran dass ich immer noch keinen gefunden habe der mir eine schenken will. ide dinger sind einfach endlos teuer. zumindest für leute die weniger verdiehen als ein harz 4 empfänger. hmm ich hab jetzt zumindest ein paar ideen wie ich das bei mir auf den cons machen werde. ich glaub aber irgendwie dass die ansichte der leute zu weit aus einander gehn um ein gemeinsames regelsystem hin zu bekommen. ich werd die regeln einfach auf ein minimum beschränken und hoffen dass die leute ordentlich spielen und irgen gesunden menshcenverstand nutzen um sich selbst soweit zu beschränken dass immer noch jeder spass am spielen hat. nehmt euch zum beispiel mal charaktere wie aelfstan zum vorbild. der hat auch keine tollen fähigkeiten oder sowas, aber er gehört zu den besten charakteren die ich so kenne. auch wenn man immer aufpassen muss, dass er einem nicht für ein paar silberlinge verrät 

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der hammer zerschmettert das kreuz!!!
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- krümelmonster
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
ok, es ist übermorgen geworden, aber jetzt mehr dazu:
ich denke, der trend hin zu magischen chars ist nicht wirklich ein trend, sondern liegt einfach daran, dass die leute rollenspiel spielen, um etwas zu tun, was sie im rl nicht tun können... was gibt es in dem zusammenhang besseres als magie? das bedeutet doch aber nicht, dass sie magische rollen spielen um möglichst gut zu sein. außerdem denke ich auch, dass es nicht bei vielen larpern darum geht, "etwas erreicht zu haben", zumindest nicht im sinne des plotlösens, sondern um persönlich erreichtes. meine priesterin beherrscht magie auch, betätigt sich trotzdem als profane (auch mondane) heilerin und seelsorgerin. ganz ehrlich, mit nem magieplot müsste man mich prügeln, das überlasse ich lieber denen, die sich wirklich damit auskennen!
ich denke, der eindruck von einer "übermacht" an magiern ist zu engstirnig gesehen, da ich in den letzten wochen auf einigen cons war und die verteilung ganz "normal" war...
auf sachsencons sind dosen nicht zu oft vertreten, da es sich um recht kleine cons handelt und es, z.b. für einen ausgerüsteten krieger nicht wirklich sinn macht, allein(!) auf so ein con zu gehen... ergo: wenig krieger, mehr abenteurer...
ich denke, der trend hin zu magischen chars ist nicht wirklich ein trend, sondern liegt einfach daran, dass die leute rollenspiel spielen, um etwas zu tun, was sie im rl nicht tun können... was gibt es in dem zusammenhang besseres als magie? das bedeutet doch aber nicht, dass sie magische rollen spielen um möglichst gut zu sein. außerdem denke ich auch, dass es nicht bei vielen larpern darum geht, "etwas erreicht zu haben", zumindest nicht im sinne des plotlösens, sondern um persönlich erreichtes. meine priesterin beherrscht magie auch, betätigt sich trotzdem als profane (auch mondane) heilerin und seelsorgerin. ganz ehrlich, mit nem magieplot müsste man mich prügeln, das überlasse ich lieber denen, die sich wirklich damit auskennen!
ich denke, der eindruck von einer "übermacht" an magiern ist zu engstirnig gesehen, da ich in den letzten wochen auf einigen cons war und die verteilung ganz "normal" war...
auf sachsencons sind dosen nicht zu oft vertreten, da es sich um recht kleine cons handelt und es, z.b. für einen ausgerüsteten krieger nicht wirklich sinn macht, allein(!) auf so ein con zu gehen... ergo: wenig krieger, mehr abenteurer...
DAS muss man gesehen haben ^^
- Aelfstan
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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Der Trend ist kein Trend?! Aha...krümelmonster hat geschrieben:
ich denke, der trend hin zu magischen chars ist nicht wirklich ein trend, sondern liegt einfach daran, dass die leute rollenspiel spielen, um etwas zu tun, was sie im rl nicht tun können... was gibt es in dem zusammenhang besseres als magie? das bedeutet doch aber nicht, dass sie magische rollen spielen um möglichst gut zu sein.

Nun, ich finde, es ist Geschmackssache, ob man die vielen magiebegabten Charaktere mag oder nicht. Ich persönlich finde, daß Magie ruhig etwas exklusiver sein darf. Ich finde es schöner, wenn ein Zauber eher ungewöhnlich ist und Magier einen kleineren Teil einer LARP-Population ausmachen. Und daß magische Begabung nichts mit dem Powerniveau der Spieler zu tun haben soll, halte ich für ein Gerücht. Auf fünf von mir ausgerichteten SilbermarkCons, die ja nicht wirklich eine wesentlich andere Klientel anziehen, als die Freiberger LARPs, war der größte Teil der Charaktere unmagisch, und es gab fast nur spezialisierte Magier, obwohl auch zaubernde Waldläufer oder Küchenchefs durchaus möglich gewesen wären. Der Grund der Zurückhaltung wird keine rollenspielerische Überlegung gewesen sein...

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Re: Ein gemeinsames Regelwerk für larps
Nein, Aelfstan, der Grund war das Magier-feindliche Regelwerk... das sollte sogar dir klar sein!
Larpt ihr schon oder regelt ihr noch?