Tordinian hat geschrieben:Lieber Nagash, eine freundliche Bitte (obwohl sowas eigentlich selbstverständlich sein sollte): Könntest du BITTE ein wenig auf deine Schreibweise achten? Das würde es einfacher machen, deinen - zugegebenermaßen interessanten - Beiträgen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
Danke
Lutz
heisst dass ich soll absofort gross- und kleinschreibung und komma setzung nutzen oder reicht es wenn ich es mir noch mal durchlese wegen rechtschreibung, die beim highspeed tippen immer wieder völlig auf der strecke bleibt?
unsere sonne ist schwarz
unsere runen leben
der hammer zerschmettert das kreuz!!!
Ich glaube, ein wenig Satzstrukturierung wäre nett...
„Bernhard von Chartres sagte, wir seien gleichsam Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können – freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt.“ – Johannes von Salisbury: Metalogicon 3,4,46-50
@Sandol: Klar ist es Geschmackssache, ob zehn Zauber für einen Magier ausreichend sind. Natürlich könnte man auch ohne weiteres mehr zulassen - das würde an den Regeln wenig verändern. Unser Beweggrund, diese Beschränkung einzuführen, war damals, daß wir besonders gut ausgespielte Zauber haben wollten, mit langen Formeln und sehr ausgefeilt, zudem wollten wir der mentalität mancher Spieler, für jede Gelegenheit einen passenden Spruch parat zu haben entgegenwirken und auch so das Powerniveau beschränken. Wie gesagt, das macht den Kohl nicht fett.
Übrigens ist es durchaus nicht so, daß man auf SilbermarkCons nicht in den Genuß eindrucksvoller Magiedarstellungen kommen kann.
Hier ein Bild vom Silbermark 2 "Gekaufte Nacht"
und noch ein Bild von der Silbermark 1 " Das Erbe des Barons"
If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.
naja, ob ein kreide-pentagramm auf staubboden jetzt eindrucksvoll ist, oder nicht, darüber lässt sich wohl streiten. aber das soll nicht thema sein...
was ich noch bemerkt hab ist, dass die spieler zu wenig vertrauen in das können des anderen stecken. wenn ein magier tatsächlich mehrere treffer ignoriert und hämisch grinst, dann werde ich ihm zugestehen müssen, dass er weiß, was er tut. (wenn er den ragierenden part übernimmt, wenn er aggiert, sehe ich ja, was er tut und werde mich dementsprechend darauf verhalten, wie yugo schon sagte.)
ich umgehe die komponenten-diskussion mit meinem char damit, dass ich eben nicht murmel, sondern laut und deutlich bete, einzelne spieler direkt anspiele, evtl vorher der sl bescheid sage, was ich tun will und mit meinen voodoo-puppen rumhantiere...
mein allerliebstes beispiel für wirklich schönes spiel war, als ein tiefling versuchte mich anzugreifen, ich meiner voodoo-puppe in den rücken stach und aus vollem hals brüllte "mögest du vor der größe meines gottes *insert name here* niederknien" , die kleine tiefling hat super mitgespielt und mir einfach geglaubt, dass ich gerade nen hexenschuss gewirkt hat... das hat richtig spaß gemacht! und es funktionierte eben auch ohne ds-komponenten und wurfdinge oder direkte berührung!
Auch da hattest du doch zwei Komponenten: zum einen Die Voodoo Puppe und zum anderen dein Gezeter. Das genügt dem, was Aelfstan gesagt hat vollkommen, würde ich sagen.
Spielertyp nach Robin D. Laws: Storyteller 100%, Method Actor 92%, Tactician 75%, Specialist 50%, Butt-Kicker 50%, Casual Gamer 12%, Power Gamer 0% NSC-Code: LE+MP-ST-FF0KO+AG0IN0RR-!AT/PA+!EP0GP0PSI-MTF0PAIN-HdR-IL+
krümelmonster hat geschrieben:
mein allerliebstes beispiel für wirklich schönes spiel war, als ein tiefling versuchte mich anzugreifen, ich meiner voodoo-puppe in den rücken stach und aus vollem hals brüllte "mögest du vor der größe meines gottes *insert name here* niederknien" , die kleine tiefling hat super mitgespielt und mir einfach geglaubt, dass ich gerade nen hexenschuss gewirkt hat... das hat richtig spaß gemacht! und es funktionierte eben auch ohne ds-komponenten und wurfdinge oder direkte berührung!
Also wenn eine Voodoopuppe keine Komponente ist, dann weiß ich nicht, was sonst eine Komponente sein soll....
Aelfstan hat geschrieben:@Sandol: Klar ist es Geschmackssache, ob zehn Zauber für einen Magier ausreichend sind. Natürlich könnte man auch ohne weiteres mehr zulassen - das würde an den Regeln wenig verändern. Unser Beweggrund, diese Beschränkung einzuführen, war damals, daß wir besonders gut ausgespielte Zauber haben wollten, mit langen Formeln und sehr ausgefeilt, zudem wollten wir der mentalität mancher Spieler, für jede Gelegenheit einen passenden Spruch parat zu haben entgegenwirken und auch so das Powerniveau beschränken. Wie gesagt, das macht den Kohl nicht fett.
Ich bin mir irgendwie nicht so sicher, aber korrigiere mich, wenn ich falsch liege: du denkst also, dass, wenn ein Spieler weniger Zauber hat, der einzelne Zauber besser dargestellt wird? Die Logik kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ein Spieler hat entweder den Drang und den Willen ein Zauber gut auszuspielen oder eben nicht - da ändert die Anzahl gar nichts.
"Für jede Gelegenheit einen Spruch parat" Hmm.... also das kann ich nun nicht behaupten, dass das der Fall ist. Aber auch das hat etwas mit der generellen Einstellung des Spielers zu tun - und wird sich durch ein aufgezwungenes Regelwerk nicht ändern.
@ captain und wondalfo: ja klar, ich habe aelfstan in der hinsicht ja auch recht gegeben und für mich ist sie auch eine durchaus wichtige komponente, aber ich habe eben auch schon gehört, dass es nicht ausreicht, sondern, dass man den "gegner" berühren oder wenigstens bewerfen und treffen muss... das fände ich aber für einen hexenschuss echt unpassend...
was ich damit sagen will, ist, dass es durchaus möglich ist, Magie darzustellen ohne sich nach vorher festgelegte komponenten richten zu müssen. und dass spieler durchaus in der lage sind, magie zu erkennen, ohne dass ein gummiball auf sie geworfen wird...
@Krümel: Naja, u bist aber auch Priesterin, wir Priester arbeiten sowieso viel mit Psychologie und sind auf das Wohlwollen der Spieler und SL angewiesen.
Im übrigen gebe ich Sandol recht. Ein schlampiger Magier ist auch ein schlampiger Magier wenn er wenig kann. Die guten Magier, egal ob DS-Geboren oder DKWDDK, haben einen Hintergrund, ein Spezialgebiet. Sie kennen die Grundlagen und haben eine Schiene für sich gefunden, die ihnen am meisten Spaß bringt. Das geht vom Analysemagier, über Heilung bis hin zu Elementaristen, Necros, Kampf.... Ein Magier will auf seinem Gebiet was können, dann macht er sich dazu auch Gedanken, spielt es aus, kann es IT oder OT erklären. Allrounder, die das eben nicht können und wollen, hab ich nur einen kennen gelernt und der war für das gesamte Spiel unnötig, er hätte auch nen Krieger oder Waldi sein können, es hätte keinen Unterschied gemacht.
Wie gesagt, der einzige Grund für ein DKWDDK-ergänzendes RW ist für mich als SL, um ein wenig besser einschätzen zu können, was ein Magier, Ritualkreis aus Magiern, ein Artefakt oder sonstiges ungefähr kann. Es geht mir dabei nicht um die Beschränkung, sondern die Bewertung. Aber schlecht gespielt ist gleich gefizzelt, das Ritual nur unkonzentriert und diletantisch na dann wird das Ergebnis nicht so doll, egal was auf dem Papier theoretisch möglich ist.
EDIT: Beschränkung auf 10 Spells finde ich auch doof, eigentlich sollte ein Magier den ganzen Tag Licht an Licht aus spielen können, wenn er Lust drauf hat, oder kleines Flämmchen an, kleines Flämmchen aus. Sowas kostet einen Meister eben ein müdes Lächeln, der Lehrling muss noch bewusst Kraft fließen lassen.
"Den Schlaf nennt man auch den kleinen Tod, aber wer von uns ist schon mit Kleinigkeiten zufrieden?"
"Der Tod ist nicht das Ende des Nutzens - im Gegenteil"
"Skelette sind zwar pflegeleichter, aber erst Zombies bringen das richtige Ambiente" (aus Tjakools Alptraummemorandum)
Sandol hat geschrieben:
du denkst also, dass, wenn ein Spieler weniger Zauber hat, der einzelne Zauber besser dargestellt wird?
Ja, das denke ich. Wenn man weniger Sprüche zur Verfügung hat, wird man sich der Darstellung dieser wenigen um so mehr widmen. Das Argument der schlampig gespielten Magier vs. begnadete Magierdarsteller kann ich allerdings nachvollziehen. Nur ist es so - und da gibt uns die Erfahrung recht -, daß gerade schlampige Magierdarsteller vom Silbermarkregelwerk abgeschreckt werden. Genau das wollten wir auch erreichen.
If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.
naja ich denke nicht dass das was mit der menge der zauber zu tun hat. ich denke jedoch, dass das silbermark system grade magierpowergamer total abschreckt. und da die powergamer meist die sind, die völlig dilletantisch spielen...
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der hammer zerschmettert das kreuz!!!
soll ich meine definition von powergamer dazu hin schreiben? powergamer sind leute die auf grund von vorteilen für ihren charakter was seine macht oder fähigkeiten angeht den charakter selbst ausser acht lassen und dabei auch meist das rollenspiel an sich versauen...
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Hi, man muss sich ja schon richtig durcharbeiten, durch die vielen Anmerkungen. Mal was zu Nox's Post. Was du hier im Nebensatz anschneidest ist einer der ganz zentralen Punkte, die in der Diskussion durch die eigentliche Regeldiskussion überdeckt werden. Welches Fantasie-lvl will ich überhaupt ? Und genau an der Stelle, so scheint es, scheiden sich die Geister. High fantasy, in der ein einzelner Char mit einem Spruch 10 andere in den Tod schicken kann. Oder Low Fantasy in der sich auch ein Meister gegen eine Übermacht von 3 oder 4 kaum erwehren wird. Ich bin ein Verfechter der Low fantasie (im LARP), hier mal die Vorteile (die ich sehe):
- lässt sich leichter Balancen (Z. B. ist die Frage nach Schutzzaubern oder Waffenverstärkung im SM Regelwerk einfach beantwortet)
- lässt sich leichter Darstellen (Frage wie stelle ich eine + 3 Waffe im Gegensatz zu einer +2 Waffe dar, ohne mich lächerlich zu machen ?)
- neue Charaktere sind nicht vollkommen schwach (gegenbeispiel DS wo ein Einsteiger Magier erst mal 10 Contage braucht um eine Hand voll zauber zu sprechen.) High Fantasy geht normalerweise mit einer großen Ungleichheit zwischen erfahrenen und unerfahren Chars einher. -> Der Vorteil in eine Low Fantasy System ist also: die Chars bleiben vergleichbar.
Nachteile:
- Mächtige Charaktere gibs nicht, wer IT Macht haben will muss die auf Sozialem Wege erlangen (oder gehört das zu Vorteilen *gg* ??)
- bestimmte Char Konzepte scheiden aus (liegt daran das das Regelsystem engere Grenzen zieht) Siehe Paladine in der Silbermark, wurde ja weiter oben schon einigermassen ausführlich diskutiert.