Nachlese/Zitate zu DW 4
- Osric von Carsultyal
- Purpurwurm
- Beiträge: 2837
- Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
- Name: Howie
- Wohnort: Leipzig
Nachlese/Zitate zu DW 4
Auch wenn Ihr schon im DW4-Vorbereitungs-Thread mit der Nachbereitung angefangen habt, mache ich mal wegen Übersichtlichkeit sowie aus Prinzip und Tradition diesen neuen Faden auf....
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
- Osric von Carsultyal
- Purpurwurm
- Beiträge: 2837
- Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
- Name: Howie
- Wohnort: Leipzig
... zunächst nochmals vielen Dank an die SL für die sehr kurzfristige Organisation dieses CONs.
Generell möchte ich noch eine Manöverkritik anbringen, zu verstehen bitte als Hinweise bzw. Ideen für uns alle, nicht als Meckern an der SL.
1. Ich denke, es ist nicht geschickt, die Party von vornherein in zwei separate Gruppen zu trennen - wenn man nicht über genug NSCs verfügt. Wir hatten ja schon darüber gesprochen, daß unglücklicherweise ein Teil der NSCs sehr kurzfristig abgesprungen ist. So kam es dazu, daß die verbliebenen NSCs zwischen beiden Teil-Parties pendeln mußten. Das brachte dann auch die bekannten Leerlaufzeiten für die Spieler mit sich (empfand ich selbst als nicht so gravierend, ist aber natürlich für den Spielfluß nicht förderlich). Abgesehen mal davon, daß ich als NSC nicht wollte von einem Kampf zum nächsten durch den Wald zu hecheln
2. Ursprünglich war das Ganze ja als 1-Tages-Selbstverpfleger-Con gedacht. Gemessen daran war dann allerdings der notwendige Aufwand sowohl für SCs, vor allem aber auch für die SL ziemlich groß. Hatte das schon mit Volker kurz bekaspert : im Grunde fehlte nur der TOI-Tempel, ansonsten war der Aufwand der gleiche, wie bei einem 3-Tages-Con. Wenn mal wieder eine solche Konstellation zustande kommen sollte, dann ist wohl unbedingt zu überlegen, das Ganze entweder konkret auf 3 Tage anzulegen - oder aber die Idee "1-Tages-Con" konsequent durchzuziehen, was dann die Abreise aller am Abend beinhaltet. So war es ein wenig wie nicht Fleisch, nicht Fisch (bezieht sich NICHT auf den Plot, sondern das technische Drumherum).
3. Taverne. Also, wenn es nach mir geht, dann gibt es beim nächsten Mal wieder eine ordentliche Taverne, die auch genug Bier vorrätig hat. Dann kommt es auch nicht zu Fehlkalkulationen, daß dann am Abend nochmal nach Bier gefahren wird. Ich höre jetzt schon das tiefe Luftholen der Nichttrinker
Es ist simpel eine Frage des Ambientes, daß nicht 4 verschiedene Sorten Flaschen oder Büchsen rumstehen. Vielleicht sollte man für ein kommendes Con konsequent einen Vollzeit-Wirt mit Schankgehilfin zu gewinnen versuchen, die sich vielleicht auch um das Ranschaffen des Eß- und Trink-Krempels kümmern und damit die SL in der Vorbereitung deutlich entlasten würden. Es soll natürlich nicht so sein, daß diese dann ihr Angebot kommerziell verkaufen, man müßte sehen, daß man hier einen gangbaren Mittelweg findet, ohne daß für die SCs zu hohe Kosten entstehen, das Wirtsgespann aber immerhin eine angemessene Aufwandsentschädigung hätte. Ich denke, wenn wir im EAC beizeiten mal fragen, finden wir da auch Leute.
4. Es war schön, daß wir auch dieses Mal wieder Leute "von außerhalb" dabei hatten. Das belebt die Sache ungemein, da die meisten Freiberger Drachenhortler sich ja regelmäßig (wenn nicht gar täglich) beim Studium oder beim Tabletop sehen. Wäre schön, wenn unsere Dresdener Gäste uns wieder mal beehren würden.
5. Nochmal Hinweis an den Vorstand: wie am Lagerfeuer Sonntag morgen besprochen, können wir beim EAC noch eine Zuwendung in Höhe von 50 Sesterzen geltend machen. Sinnvoll wäre m.E., wenn wir hier etwas für den Fundus erwerben würden - im Gespräch war ein Dreibein mit Suppentopf. Also, redet mal darüber und trefft ein Entscheidung.
In diesem Sinne ... bis nachher im EAC
Generell möchte ich noch eine Manöverkritik anbringen, zu verstehen bitte als Hinweise bzw. Ideen für uns alle, nicht als Meckern an der SL.
1. Ich denke, es ist nicht geschickt, die Party von vornherein in zwei separate Gruppen zu trennen - wenn man nicht über genug NSCs verfügt. Wir hatten ja schon darüber gesprochen, daß unglücklicherweise ein Teil der NSCs sehr kurzfristig abgesprungen ist. So kam es dazu, daß die verbliebenen NSCs zwischen beiden Teil-Parties pendeln mußten. Das brachte dann auch die bekannten Leerlaufzeiten für die Spieler mit sich (empfand ich selbst als nicht so gravierend, ist aber natürlich für den Spielfluß nicht förderlich). Abgesehen mal davon, daß ich als NSC nicht wollte von einem Kampf zum nächsten durch den Wald zu hecheln

2. Ursprünglich war das Ganze ja als 1-Tages-Selbstverpfleger-Con gedacht. Gemessen daran war dann allerdings der notwendige Aufwand sowohl für SCs, vor allem aber auch für die SL ziemlich groß. Hatte das schon mit Volker kurz bekaspert : im Grunde fehlte nur der TOI-Tempel, ansonsten war der Aufwand der gleiche, wie bei einem 3-Tages-Con. Wenn mal wieder eine solche Konstellation zustande kommen sollte, dann ist wohl unbedingt zu überlegen, das Ganze entweder konkret auf 3 Tage anzulegen - oder aber die Idee "1-Tages-Con" konsequent durchzuziehen, was dann die Abreise aller am Abend beinhaltet. So war es ein wenig wie nicht Fleisch, nicht Fisch (bezieht sich NICHT auf den Plot, sondern das technische Drumherum).
3. Taverne. Also, wenn es nach mir geht, dann gibt es beim nächsten Mal wieder eine ordentliche Taverne, die auch genug Bier vorrätig hat. Dann kommt es auch nicht zu Fehlkalkulationen, daß dann am Abend nochmal nach Bier gefahren wird. Ich höre jetzt schon das tiefe Luftholen der Nichttrinker

4. Es war schön, daß wir auch dieses Mal wieder Leute "von außerhalb" dabei hatten. Das belebt die Sache ungemein, da die meisten Freiberger Drachenhortler sich ja regelmäßig (wenn nicht gar täglich) beim Studium oder beim Tabletop sehen. Wäre schön, wenn unsere Dresdener Gäste uns wieder mal beehren würden.
5. Nochmal Hinweis an den Vorstand: wie am Lagerfeuer Sonntag morgen besprochen, können wir beim EAC noch eine Zuwendung in Höhe von 50 Sesterzen geltend machen. Sinnvoll wäre m.E., wenn wir hier etwas für den Fundus erwerben würden - im Gespräch war ein Dreibein mit Suppentopf. Also, redet mal darüber und trefft ein Entscheidung.
In diesem Sinne ... bis nachher im EAC

In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
- Sebastian
- Purpurwurm
- Beiträge: 2105
- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Ahoi!

Aus Spielersicht fand ich die Aufteilung in zwei Gruppen allerdings weit stimmungsfördernder als ich die kurzen Plotpausen störend fand. Das mag vielleicht aber auch an meiner Rolle gelegen haben, da ich ja praktisch den Plot beider Gruppen miterlebt habe, weil ich im Vorfeld bereits zwischen beiden Gruppen im Wald hin und her geschlichen bin. Dadurch hatte ich das Glück, zufällig meistens da zu sein, wo gerade etwas passierte. Von allen NSC-Auftritten habe ich daher glaube ich nur den anfänglichen Räuberüberfall auf die Ruhm&Ehre-Fraktion verpasst, sonst war ich immer zumindest Zuschauer in sicherer Entfernung.
(Dabei habe ich übrigens seltsamerweise keine NSCs von einer Gruppe zur anderen durch den Wald hechten gesehen.
)
) Dummerweise steht das Plotengagement einiger LARPer nämlich im umgekehrt proportionalen Verhältnis zum noch vorhandenen Bier. Mit anderen Worten: Je mehr Bier noch vorhanden ist, desto mehr Zeit wird darauf verwandt, selbiges zu vernichten, statt vielleicht doch noch einmal einen Gang in den Wald zu machen, um das letzte Geheimnis des Plots zu lüften.
Das sah man zum Beispiel sehr deutlich, als Volker (alias Tuur) anregte, den Geist des Toten Buch-Diebes doch noch einmal zu den genauen Umständen seines Diebstahls zu befragen. Alle Biertrinker, die da schon gemütlich mit einer Flasche/Dose Gebräu am Lagerfeuer oder in der Taverne saßen, brachten dem Vorschlag entsprechend wenig Begeisterung entgegen - insbesondere angesichts des implizierten Wegs zum Fundort des Diebesgutes. Um mich gemütlich mit einem Bierchen und Grill ins Grüne zu setzen, brauche ich aber kein LARP zu veranstalten.
Zum Thema Taverne: Es gibt einige "professionelle" LARP-Tavernen, die auf Einladung zu Cons fahren und dort zu wirklich moderaten Preisen warmes und kaltes Essen und Getränke anbieten. Meist bringen sie auch gleich noch ein Mannschafts-Tavernenzelt mit. Das wäre für die Zukunft bestimmt eine Überlegung wert. Einzige Voraussetzung ist eine Mindestteilnehmerzahl, sonst lohnt sich für die Tavernenbetreiber die Anreise nicht.
Gruß und so,
Sebastian
Jepp, dem kann ich mich nur anschließen. Herzlichen Dank!Osric von Carsultyal hat geschrieben:... zunächst nochmals vielen Dank an die SL für die sehr kurzfristige Organisation dieses CONs.
Das Argument der NSC, nicht ständig von einem Plotstandort zum nächsten rennen zu wollen, kann ich nachvollziehen. Darauf hätte ich auch keine Lust.Osric von Carsultyal hat geschrieben:1. Ich denke, es ist nicht geschickt, die Party von vornherein in zwei separate Gruppen zu trennen - wenn man nicht über genug NSCs verfügt. So kam es dazu, daß die verbliebenen NSCs zwischen beiden Teil-Parties pendeln mußten. Das brachte dann auch die bekannten Leerlaufzeiten für die Spieler mit sich (empfand ich selbst als nicht so gravierend, ist aber natürlich für den Spielfluß nicht förderlich). Abgesehen mal davon, daß ich als NSC nicht wollte von einem Kampf zum nächsten durch den Wald zu hecheln![]()

Aus Spielersicht fand ich die Aufteilung in zwei Gruppen allerdings weit stimmungsfördernder als ich die kurzen Plotpausen störend fand. Das mag vielleicht aber auch an meiner Rolle gelegen haben, da ich ja praktisch den Plot beider Gruppen miterlebt habe, weil ich im Vorfeld bereits zwischen beiden Gruppen im Wald hin und her geschlichen bin. Dadurch hatte ich das Glück, zufällig meistens da zu sein, wo gerade etwas passierte. Von allen NSC-Auftritten habe ich daher glaube ich nur den anfänglichen Räuberüberfall auf die Ruhm&Ehre-Fraktion verpasst, sonst war ich immer zumindest Zuschauer in sicherer Entfernung.


Diesmal war es mir ganz recht, da ich sonntags sowieso keine Zeit gehabt hätte, aber generell hat Howie da schon recht. Wenn man schon so einen Aufwand betreibt, dann sollte man das Ergebnis wenigstens auch ordentlich auskosten. Ist sonst doch schade um die viele Zeit, die man im Vorfeld investiert hat.Osric von Carsultyal hat geschrieben:2. Ursprünglich war das Ganze ja als 1-Tages-Selbstverpfleger-Con gedacht. Gemessen daran war dann allerdings der notwendige Aufwand sowohl für SCs, vor allem aber auch für die SL ziemlich groß. Hatte das schon mit Volker kurz bekaspert : im Grunde fehlte nur der TOI-Tempel, ansonsten war der Aufwand der gleiche, wie bei einem 3-Tages-Con.
Also einmal abgesehen davon, dass mehr Bier meiner Meinung nach keineswegs nötig gewesen wäre, stimme ich Howie auch hier zu. (Du hast es ja bereits geahnt, Howie.Osric von Carsultyal hat geschrieben:3. Taverne.

Das sah man zum Beispiel sehr deutlich, als Volker (alias Tuur) anregte, den Geist des Toten Buch-Diebes doch noch einmal zu den genauen Umständen seines Diebstahls zu befragen. Alle Biertrinker, die da schon gemütlich mit einer Flasche/Dose Gebräu am Lagerfeuer oder in der Taverne saßen, brachten dem Vorschlag entsprechend wenig Begeisterung entgegen - insbesondere angesichts des implizierten Wegs zum Fundort des Diebesgutes. Um mich gemütlich mit einem Bierchen und Grill ins Grüne zu setzen, brauche ich aber kein LARP zu veranstalten.
Zum Thema Taverne: Es gibt einige "professionelle" LARP-Tavernen, die auf Einladung zu Cons fahren und dort zu wirklich moderaten Preisen warmes und kaltes Essen und Getränke anbieten. Meist bringen sie auch gleich noch ein Mannschafts-Tavernenzelt mit. Das wäre für die Zukunft bestimmt eine Überlegung wert. Einzige Voraussetzung ist eine Mindestteilnehmerzahl, sonst lohnt sich für die Tavernenbetreiber die Anreise nicht.
Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
Sebastian hat geschrieben:
Also einmal abgesehen davon, dass mehr Bier meiner Meinung nach keineswegs nötig gewesen wäre, stimme ich Howie auch hier zu. (Du hast es ja bereits geahnt, Howie.) Dummerweise steht das Plotengagement einiger LARPer nämlich im umgekehrt proportionalen Verhältnis zum noch vorhandenen Bier. Mit anderen Worten: Je mehr Bier noch vorhanden ist, desto mehr Zeit wird darauf verwandt, selbiges zu vernichten, statt vielleicht doch noch einmal einen Gang in den Wald zu machen, um das letzte Geheimnis des Plots zu lüften.
Das sah man zum Beispiel sehr deutlich, als Volker (alias Tuur) anregte, den Geist des Toten Buch-Diebes doch noch einmal zu den genauen Umständen seines Diebstahls zu befragen. Alle Biertrinker, die da schon gemütlich mit einer Flasche/Dose Gebräu am Lagerfeuer oder in der Taverne saßen, brachten dem Vorschlag entsprechend wenig Begeisterung entgegen - insbesondere angesichts des implizierten Wegs zum Fundort des Diebesgutes. Um mich gemütlich mit einem Bierchen und Grill ins Grüne zu setzen, brauche ich aber kein LARP zu veranstalten.
Sebastian
Das finde ich auch sehr schade, daß die meisten Leute mit Bier in der Hand nicht mehr in der Lage sind, sich noch aktiv am Rollenspiel zu beteiligen.

Hjore Efardjen Andrasson; Raanolf Kasparek; Marten "Der König der Ostlande" Fährmann; Answind von Eisenbieg
Realität ist was für Leute, die mit Fantasy nicht zurechtkommen.
----
LARP is not just a hobby - it's a passion.
Realität ist was für Leute, die mit Fantasy nicht zurechtkommen.
----
LARP is not just a hobby - it's a passion.
- Zwerch0815
- Baumdrache
- Beiträge: 320
- Registriert: 21. Dezember 2003, 11:39
- Name: Ingo Knepper
- Wohnort: Freiberg
Moin !
@Sebastian + Howie
Das Problem der NSC`s lag nicht darin, von einem Ereignis zum nächsten rennen zu müssen, sondern darin, eine lange Zeit im Wald beschäftigungslos zu sein, da man nicht kalkulieren konnte, wieviel Zeit die Gruppen für die jeweiligen Etappen brauchen.
@Taverne
Die Vorschläge sind auf jeden Fall fürs nächste Larp zu diskutieren.
@Bier
Ich habe nichts gegen Bier auf einem Con (trinke ja selber was), aber wenn es dann in die Richtung geht, die Sebastian angesprochen hat, muss ich ihm ganz klar recht geben : Für kostümiertes Saufen braucht man kein Larp.
Ingo
@Sebastian + Howie
Das Problem der NSC`s lag nicht darin, von einem Ereignis zum nächsten rennen zu müssen, sondern darin, eine lange Zeit im Wald beschäftigungslos zu sein, da man nicht kalkulieren konnte, wieviel Zeit die Gruppen für die jeweiligen Etappen brauchen.
@Taverne
Die Vorschläge sind auf jeden Fall fürs nächste Larp zu diskutieren.
@Bier
Ich habe nichts gegen Bier auf einem Con (trinke ja selber was), aber wenn es dann in die Richtung geht, die Sebastian angesprochen hat, muss ich ihm ganz klar recht geben : Für kostümiertes Saufen braucht man kein Larp.
Ingo
Und der "Daimond" sprach : "Ich werde die Luftschiffe mit einem großen Sturm vom Himmel holen, auf dass keine Luftschifffahrt mehr möglich sei !"
- Osric von Carsultyal
- Purpurwurm
- Beiträge: 2837
- Registriert: 2. Juni 2004, 12:21
- Name: Howie
- Wohnort: Leipzig
"Das sah man zum Beispiel sehr deutlich, als Volker (alias Tuur) anregte, den Geist des Toten Buch-Diebes doch noch einmal zu den genauen Umständen seines Diebstahls zu befragen. Alle Biertrinker, die da schon gemütlich mit einer Flasche/Dose Gebräu am Lagerfeuer oder in der Taverne saßen, brachten dem Vorschlag entsprechend wenig Begeisterung entgegen "
Das möchte ich so nicht stehenlassen. Ich selbst habe sehr wohl von der Idee Kenntnis bekommen, den Geist zu befragen, aber da hier seitens Tuur als Ideengeber nicht nachgehakt wurde, sah Osric auch nicht die Notwendigkeit, sich an einer solchen Unternehmung zu beteiligen. Wenn da nochmal eine klare Ansage gekommen wäre, wäre Osric ganz sicher mitgegangen (und ich als Howie bin ja wohl bekannt, daß ich als alter Wanderfreak keinen auch längeren Weg scheue - unabhängig davon, ob ich gerade ein Bier in der Hand habe). Diese Biertrinker-Antipathie ist in meinen Augen ein gern gepflegtes Klischee ohne wirklich echten Hintergrund.
Das möchte ich so nicht stehenlassen. Ich selbst habe sehr wohl von der Idee Kenntnis bekommen, den Geist zu befragen, aber da hier seitens Tuur als Ideengeber nicht nachgehakt wurde, sah Osric auch nicht die Notwendigkeit, sich an einer solchen Unternehmung zu beteiligen. Wenn da nochmal eine klare Ansage gekommen wäre, wäre Osric ganz sicher mitgegangen (und ich als Howie bin ja wohl bekannt, daß ich als alter Wanderfreak keinen auch längeren Weg scheue - unabhängig davon, ob ich gerade ein Bier in der Hand habe). Diese Biertrinker-Antipathie ist in meinen Augen ein gern gepflegtes Klischee ohne wirklich echten Hintergrund.
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
- Sebastian
- Purpurwurm
- Beiträge: 2105
- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Naja, es besteht aber doch ein Unterschied zwischen der generellen Bereitschaft, noch einmal einen Spaziergang durch den Wald zu machen, und dem aktiven Engagement, den Plot lösen zu wollen.
Wenn Du nun argumentierst, Du wärst ja prinzipiell mitgegangen, aber nur, wenn Tuur die Sache in die Hand genommen und organisiert hätte, dann impliziert das doch, dass Du selbst keinerlei Engagement in diese Richtung zeigen wolltest, sondern höchstens den Mitläufer gemacht hättest, wenn Tuur denn noch genug andere Spieler davon hätte überzeugen können, ihren gerade so gemütlich in die Taverne gepflanzten Hintern zu erheben. Und genau die Einstellung meine ich. Das haben nämlich alle gedacht, frei nach dem Motto: "Frag erstmal die anderen, wenn die mitmachen, komme ich auch mit." Wenn das aber jeder sagt und keiner aufsteht und seinerseits aktives Interesse daran zeigt, diesen noch offenen Plotfaden zu verfolgen, kann das natürlich nichts werden. Und genau diese Lethargie steigt meiner Erfahrung nach proportional zum konsumierten Alkohol, weswegen ich immer für gemäßigte Alkoholvorräte plädiere. Wer erstmal drei Bier getrunken hat, tut sich noch schwerer damit, sich wieder aufzuraffen, um sich aktiv in die Plotlösung einzubringen, statt einfach das vierte Bier aufzumachen.
Ich habe eine ganze Weile mit Volker da herumgestanden, während er diese Idee anderen Spielern zu vermitteln versuchte. Patrick lehnte aus religiösen InTime-Gründen ab, Norbert äußerte ähnliche Bedenken und die meisten anderen meinten sinngemäß "Ja, gute Idee. Mach mal." und saßen kurz darauf wieder in der Taverne oder am Lagerfeuer.
Und das war jetzt nur das aktuellste Beispiel. Sehr schön konnte man das auch schon beim Caelum Cruentum beobachten, als ich die Spieler zu einer kurzen Ansprache zusammengerufen habe. 50% der Spieler bewegten sich erst auf mehrfache, explizite und persönliche Einladung in Hörreichweite, 30% überhaupt nicht, weil sie gerade so gemütlich am Feuer saßen.
Ich weiß, dieses Problem würde auch durch eine Limitierung der vorhandenen Alkoholreserven nicht behoben werden. Das würde es aber zumindest eindämmen.
Gruß und so,
Sebastian
Wenn Du nun argumentierst, Du wärst ja prinzipiell mitgegangen, aber nur, wenn Tuur die Sache in die Hand genommen und organisiert hätte, dann impliziert das doch, dass Du selbst keinerlei Engagement in diese Richtung zeigen wolltest, sondern höchstens den Mitläufer gemacht hättest, wenn Tuur denn noch genug andere Spieler davon hätte überzeugen können, ihren gerade so gemütlich in die Taverne gepflanzten Hintern zu erheben. Und genau die Einstellung meine ich. Das haben nämlich alle gedacht, frei nach dem Motto: "Frag erstmal die anderen, wenn die mitmachen, komme ich auch mit." Wenn das aber jeder sagt und keiner aufsteht und seinerseits aktives Interesse daran zeigt, diesen noch offenen Plotfaden zu verfolgen, kann das natürlich nichts werden. Und genau diese Lethargie steigt meiner Erfahrung nach proportional zum konsumierten Alkohol, weswegen ich immer für gemäßigte Alkoholvorräte plädiere. Wer erstmal drei Bier getrunken hat, tut sich noch schwerer damit, sich wieder aufzuraffen, um sich aktiv in die Plotlösung einzubringen, statt einfach das vierte Bier aufzumachen.
Ich habe eine ganze Weile mit Volker da herumgestanden, während er diese Idee anderen Spielern zu vermitteln versuchte. Patrick lehnte aus religiösen InTime-Gründen ab, Norbert äußerte ähnliche Bedenken und die meisten anderen meinten sinngemäß "Ja, gute Idee. Mach mal." und saßen kurz darauf wieder in der Taverne oder am Lagerfeuer.
Und das war jetzt nur das aktuellste Beispiel. Sehr schön konnte man das auch schon beim Caelum Cruentum beobachten, als ich die Spieler zu einer kurzen Ansprache zusammengerufen habe. 50% der Spieler bewegten sich erst auf mehrfache, explizite und persönliche Einladung in Hörreichweite, 30% überhaupt nicht, weil sie gerade so gemütlich am Feuer saßen.
Ich weiß, dieses Problem würde auch durch eine Limitierung der vorhandenen Alkoholreserven nicht behoben werden. Das würde es aber zumindest eindämmen.
Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
- Sebastian
- Purpurwurm
- Beiträge: 2105
- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Womit jeder, der deshalb nicht käme, implizit zugeben würde, dass es ihm doch nur ums kostümierte Saufen und nicht vorrangig ums Rollenspiel geht.Camana hat geschrieben:... dann käme aber auch keiner mehr zum LARPeine Limitierung der vorhandenen Alkoholreserven nicht behoben werden. Das würde es aber zumindest eindämmen.
"Wie? Es gibt nicht Bier bis zum Abwinken? Nee, ohne mich!"
Ich will ja keine alkoholfreien LARPs und habe nichts gegen ein paar leckere Bierchen am abendlichen Lagerfeuer. Ich will nur den vorhandenen Alkohol so weit begrenzen, dass die Spieler ihn sich ein wenig einteilen müssen und sich nicht völlig hemmungslos von Freitag Nachmittag bis Sonntag Mittag in eine anhaltende Plotlethargie saufen können.
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
- Camana
- Baumdrache
- Beiträge: 346
- Registriert: 4. November 2004, 16:39
- Wohnort: Freiberg
- Kontaktdaten:
Das Problem ist dabei aber dass es mehr Unzufriedene aus Alkoholmangel geben würde als es diesmal Unzufriedene aus Plotmangel gegeben hat....
Dein Engagement in Ehren (du weißt ja wie ich zu dem Thema stehe), aber ich glaube nicht dass es einfacher für die SL wäre ihren Plot durchzuziehen.... Sie müsste sich dafür stundenlang die Jammereien der Spieler auf Alkoholentzug anhören (ich gucke niemand an - aber wegen einer einzelnen Bierkiste fahre ICH NICHT mitten in der Nacht zurück in die Stadt!!!!)...
Würde darauf hinauslaufen dass Leute mit erhöhtem Alkoholkonsum entweder gar nicht oder nur sehr unzufrieden kommen würden. Ausserdem: wie willst du verhindern dass die Leute ihre eigenen Bierkästen mitbringen? Das würde auf Freiwilligkeit beruhen, und ausser uns würde kaum jemand auf seinen Bierkasten verzichten.....
Dein Engagement in Ehren (du weißt ja wie ich zu dem Thema stehe), aber ich glaube nicht dass es einfacher für die SL wäre ihren Plot durchzuziehen.... Sie müsste sich dafür stundenlang die Jammereien der Spieler auf Alkoholentzug anhören (ich gucke niemand an - aber wegen einer einzelnen Bierkiste fahre ICH NICHT mitten in der Nacht zurück in die Stadt!!!!)...
Würde darauf hinauslaufen dass Leute mit erhöhtem Alkoholkonsum entweder gar nicht oder nur sehr unzufrieden kommen würden. Ausserdem: wie willst du verhindern dass die Leute ihre eigenen Bierkästen mitbringen? Das würde auf Freiwilligkeit beruhen, und ausser uns würde kaum jemand auf seinen Bierkasten verzichten.....
- Ebrajin von Tuzak
- Purpurwurm
- Beiträge: 2237
- Registriert: 14. August 2003, 08:37
- Name: Norbert Steigenberger
Also, ich muss Einspruch erheben. LARP ist ein Spiel, als solchem steht es jedem frei, seine Zeit auf dem Con zu verbringen wie es ihm beliebt solange er die anderen nicht stört, inklusive einem Abend gemütlich am Feuer unter ignorieren des Plots. Gerade bei einem 1-Tages-Con, wenn also nur ein Abend für selbiges zur Verfügung steht, kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass man den Abend lieber gesellig als plothetzend verbringt. Das ist schlicht jedem selber überlassen und es bleibt jedem (außer der SL
) unbenommen, trotzdem in den Wald zu hirschen und dort Plotdinge zu tun. Die Fraktion Congriller hat dann höchstens selber das Problem, das sie schöne Stellen verpasst. Jedem seine Sache. Man sollte auch der SL soweit vertrauen, dass sie das Gegneraufkommen an die Zahl der im Plot präsenten Spieler anpasst und nicht die Tatsache, dass sich nur wenige aktiv engagieren dazu nutzt, diese dann mit NSC-Übermacht niederzuknüppeln.
Von daher würde ich ernsthaft dafür plädieren, in LARPs keinen Leistungsdruck reinzufabrizieren. Wenn jemand gemütlich am Lagerfeuer Bier trinken und singen will möge er das tun.
Norbert

Von daher würde ich ernsthaft dafür plädieren, in LARPs keinen Leistungsdruck reinzufabrizieren. Wenn jemand gemütlich am Lagerfeuer Bier trinken und singen will möge er das tun.
Norbert
- Ebrajin von Tuzak
- Purpurwurm
- Beiträge: 2237
- Registriert: 14. August 2003, 08:37
- Name: Norbert Steigenberger
- Sebastian
- Purpurwurm
- Beiträge: 2105
- Registriert: 7. August 2003, 16:27
- Name: Sebastian
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Ist das aber denn nicht zuletzt der SL gegenüber mehr als unfair, die sich die Mühe macht, einen schönen Plot zu inszenieren, und deren Bemühen dann dadurch honoriert wird, dass man ihnen sagt: "Na, ihr müsst schon mich entscheiden lassen, ob ich euren Plot spielen oder lieber in Ruhe grillen will."
Für mich wäre das das letzte Mal, dass ich diesen Spieler auf einem von mir organisierten LARP zugelassen habe. Dann hätte ich meine wochenlange SL-Arbeit im Vorfeld nämlich darauf beschränken können, ein paar Kästen Bier und eine Lagerfeuer-Genehmigung zu besorgen.
Ich finde, wenn man sich zu einem LARP anmeldet, dann geht man damit auch bis zu einem gewissen Grad die Verpflichtung ein, die geleistete Arbeit der SL und die Spielerwartung der Mitspieler nicht durch Ignoranz zunichte zu machen. Für jeden von uns bedeutet SL-Arbeit einen Riesenaufwand, für den man nur mit Spielerengagement und -lob entschädigt wird. Deshalb finde ich Congriller und -säufer schlicht eine Frechheit gegenüber der Orga.
(Übrigens hat auch jeder Teilnehmer die AGB akzeptiert, in denen unter anderem steht, dass man sich der Art der Veranstaltung bewusst ist (also weiss, dass es sich um ein Rollenspiel und kein Grillfest handelt) und selbst auf übermäßigen Alkoholgenuss verzichtet.)
Und um das nochmal deutlich zu sagen: Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Alkoholausschank auf einem LARP! Aber es sollte sich in einem vernünftigem Rahmen bewegen. Keiner sagt etwas gegen zwei, drei Bier zum Abendessen, aber muss denn die Sauferei schon morgens anfangen und dann ununterbrochen bis zum Umfallen am Abend fortgesetzt werden?
Für mich wäre das das letzte Mal, dass ich diesen Spieler auf einem von mir organisierten LARP zugelassen habe. Dann hätte ich meine wochenlange SL-Arbeit im Vorfeld nämlich darauf beschränken können, ein paar Kästen Bier und eine Lagerfeuer-Genehmigung zu besorgen.
Ich finde, wenn man sich zu einem LARP anmeldet, dann geht man damit auch bis zu einem gewissen Grad die Verpflichtung ein, die geleistete Arbeit der SL und die Spielerwartung der Mitspieler nicht durch Ignoranz zunichte zu machen. Für jeden von uns bedeutet SL-Arbeit einen Riesenaufwand, für den man nur mit Spielerengagement und -lob entschädigt wird. Deshalb finde ich Congriller und -säufer schlicht eine Frechheit gegenüber der Orga.
(Übrigens hat auch jeder Teilnehmer die AGB akzeptiert, in denen unter anderem steht, dass man sich der Art der Veranstaltung bewusst ist (also weiss, dass es sich um ein Rollenspiel und kein Grillfest handelt) und selbst auf übermäßigen Alkoholgenuss verzichtet.)
Und um das nochmal deutlich zu sagen: Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Alkoholausschank auf einem LARP! Aber es sollte sich in einem vernünftigem Rahmen bewegen. Keiner sagt etwas gegen zwei, drei Bier zum Abendessen, aber muss denn die Sauferei schon morgens anfangen und dann ununterbrochen bis zum Umfallen am Abend fortgesetzt werden?
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)