4 Tage Abenteuer Con eingebettet in eine Hofhaltung.
Unterkunft in festen Hütte mit eigenen Duschen.
Vollverpflegung durch die Trosstaverne.
Anmeldung
K19 - Jagtfest 1.-4.Mai 2014
Re: K19 - Jagtfest 1.-4.Mai 2014
Liebe LARP-Freunde, leider ist die Zahl der Anmeldungen für das K19 - Jagdfest derzeit noch recht gering. Vor allem der derzeitige Stand der NSC-Anmeldungen macht uns große Sorgen, denn ohne ausreichend NSC werden wir unser Konzept nicht vernünftig und im Sinne der Spielerschaft umsetzen können.Am 24.03.2014 muss nun die Orga entschieden, ob das Con stattfinden wird oder nicht .Bitte tut uns bis dahin den Gefallen und macht Werbung in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis, teilt diese Veranstaltung bei Facebook und ladet Leute dazu ein, denn eigentlich ist Aufgeben unsere Sache nicht. Euer Orgateam, Franzi, Heike, Berstl & Torsten
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- Drachenei
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Re: K19 - Jagtfest 1.-4.Mai 2014
Ein gewöhnlicher Marktag in Thalfuhrt:
Es herrscht reges Treiben unter den Marktbesuchern, unter die sich Bittsteller und auch ein Beutelschneider mischen. Hie und da ertönt das Geschrei von Händlern, die ihre Waren feilbieten und sich gegenseitig zu übertreffen suchen.
Ein seltsames Konglomerat aus Gerüchen - Hühner, Pferde, Schweine, seltene Gewürze, feurige Speisen und süße Leckereien, beißender Qualm und der Gestank zu vieler Menschen an einem Ort - erfüllt den Marktplatz.
Ein Herold schreitet gemessenen Schrittes und wohlbedacht jedem Unrat ausweichend zum Brunnen in der Mitte des Platzes, wo er einige Schriftrollen vor sich ablegt, sein Gewand, das in auffällig prachtvollen Stickereien das Wappen seiner Herrin zeigt, strafft und schließlich die Stimme erhebt.
„Höret, was ich zu verkünden habe"
Plötzlich wird es spürbar ruhiger auf dem Marktplatz, und die Leute wenden sich dem Manne zu, um zu lauschen, was er zu berichten hat, muss es doch Bedeutung haben, wenn der Herold sich an diesen Ort bequemt, anstatt wie sonst seinen Ausrufer vorzuschicken. Würde es womöglich wieder Krieg geben; einen Krieg unter Bürgern gar?
Bevor das Raunen der Menge wieder anzuschwellen droht, nimmt der Herold die erste Schriftrolle in die Hand und beginnt nun laut vorzulesen:
„Ihre Hochwohlgeboren, Isabella Dragomira von Thalfuhrt, lädt zum 5. Neumond in den verlassenen Orte Gratenpass ein, ein Jagdfest zu begehen.
Geladen ist ein Jeder, vom Bauersmann bis zum Recken, wenn er nur den Mut aufzubringen vermag. Denn seid gewarnt! Nicht nur Hase und Fuchs, Reh und Dachs, Hirsch und Wolf werden Jagdwild sein. Auch allerlei gefährliche Monster sollen dort ihr Unwesen treiben, was nicht geduldet werden kann und wird.
Dieser Gefahren eingedenk wird es neben prächtigen Trophäen und einer Menge an Gold noch einen ganz besonderen Preis zu gewinnen geben. Den erfolgreichen Teilnehmern winken Geschmeide aus der Schatzkammer der Baronin, ein Ring aus fernen Landen, ein Becher von hoher Tafel; dem Sieger jedoch winkt, sofern er nicht schon von Stande ist, die Erhebung in den Adelsstand und dazu das Lehen, in welchem die Jagd stattfinden soll."
Es herrscht reges Treiben unter den Marktbesuchern, unter die sich Bittsteller und auch ein Beutelschneider mischen. Hie und da ertönt das Geschrei von Händlern, die ihre Waren feilbieten und sich gegenseitig zu übertreffen suchen.
Ein seltsames Konglomerat aus Gerüchen - Hühner, Pferde, Schweine, seltene Gewürze, feurige Speisen und süße Leckereien, beißender Qualm und der Gestank zu vieler Menschen an einem Ort - erfüllt den Marktplatz.
Ein Herold schreitet gemessenen Schrittes und wohlbedacht jedem Unrat ausweichend zum Brunnen in der Mitte des Platzes, wo er einige Schriftrollen vor sich ablegt, sein Gewand, das in auffällig prachtvollen Stickereien das Wappen seiner Herrin zeigt, strafft und schließlich die Stimme erhebt.
„Höret, was ich zu verkünden habe"
Plötzlich wird es spürbar ruhiger auf dem Marktplatz, und die Leute wenden sich dem Manne zu, um zu lauschen, was er zu berichten hat, muss es doch Bedeutung haben, wenn der Herold sich an diesen Ort bequemt, anstatt wie sonst seinen Ausrufer vorzuschicken. Würde es womöglich wieder Krieg geben; einen Krieg unter Bürgern gar?
Bevor das Raunen der Menge wieder anzuschwellen droht, nimmt der Herold die erste Schriftrolle in die Hand und beginnt nun laut vorzulesen:
„Ihre Hochwohlgeboren, Isabella Dragomira von Thalfuhrt, lädt zum 5. Neumond in den verlassenen Orte Gratenpass ein, ein Jagdfest zu begehen.
Geladen ist ein Jeder, vom Bauersmann bis zum Recken, wenn er nur den Mut aufzubringen vermag. Denn seid gewarnt! Nicht nur Hase und Fuchs, Reh und Dachs, Hirsch und Wolf werden Jagdwild sein. Auch allerlei gefährliche Monster sollen dort ihr Unwesen treiben, was nicht geduldet werden kann und wird.
Dieser Gefahren eingedenk wird es neben prächtigen Trophäen und einer Menge an Gold noch einen ganz besonderen Preis zu gewinnen geben. Den erfolgreichen Teilnehmern winken Geschmeide aus der Schatzkammer der Baronin, ein Ring aus fernen Landen, ein Becher von hoher Tafel; dem Sieger jedoch winkt, sofern er nicht schon von Stande ist, die Erhebung in den Adelsstand und dazu das Lehen, in welchem die Jagd stattfinden soll."
Re: K19 - Jagtfest 1.-4.Mai 2014
Feedback:
Ich danke für 4 sehr nette Tage, die mal wieder zeitlich viel zu kurz waren, für die Fülle an Dingen, die es zu tun und zu bereden gab. Dadurch habe ich natürlich auch wieder nur die Hälfte geschafft von dem, was ich vorhatte und musste zum Schluss viele Prioritäten umsetzen.
Den Hauptplot fand ich sehr gut gemacht. Es war insgesamt ein sehr stimmiger Plot, ausgehend von dem Jagdfest über die Verwandlungen der alten Dorfbevölkerung, der Verwandlung der einzelnen Helden (was viele damit auch selbst "betroffen" machte) und den damit verbundenen Aufgaben zur finalen Lösung des magischen Sternes und der sonntäglichen Identikation der Paktierer.
Besonders gut fand ich die Analyse des Artefaktes durch die Mittländer und die damit verbundene Bildübertragung von Dashid an uns. Bis auf die Tatsache, dass wir da am Ende mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gedrückt bekommen haben und uns nun erstmal wieder einer direkten Gefahr aussetzen müssen, war das alles sehr spannend. Ja natürlich ärgert es mich auch ein wenig, dass wir die Möglichkeit es zu Ende zu führen nicht erkannt haben.
Zum Schluß natürlich noch besonderen Dank für die kleinen Flügelchen, auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, hat sich der Samstag dann ja doch interessant weiterentwickelt. Etwas störend waren dann jedoch die vielen Bäume im "Dorf", ich wäre schon gerne noch wesentlich mehr herumgelaufen. Und glücklicherweise hat mich Leomar so nicht gesehen.
Negativ empfand ich eigentlich nur zwei Dinge: Zum einen den Regen bei der Anreise und die Nässe auf den Wiesen wärend der gesamten Zeit. Und zum anderen die Donnerstagsabend-Essens-Geschichte. Also ernsthaft, was auch immer da schief gelaufen ist, das war OT echt frustrierend.
PS: Ich will Fotos!
Ich danke für 4 sehr nette Tage, die mal wieder zeitlich viel zu kurz waren, für die Fülle an Dingen, die es zu tun und zu bereden gab. Dadurch habe ich natürlich auch wieder nur die Hälfte geschafft von dem, was ich vorhatte und musste zum Schluss viele Prioritäten umsetzen.
Den Hauptplot fand ich sehr gut gemacht. Es war insgesamt ein sehr stimmiger Plot, ausgehend von dem Jagdfest über die Verwandlungen der alten Dorfbevölkerung, der Verwandlung der einzelnen Helden (was viele damit auch selbst "betroffen" machte) und den damit verbundenen Aufgaben zur finalen Lösung des magischen Sternes und der sonntäglichen Identikation der Paktierer.
Besonders gut fand ich die Analyse des Artefaktes durch die Mittländer und die damit verbundene Bildübertragung von Dashid an uns. Bis auf die Tatsache, dass wir da am Ende mehr oder weniger die Pistole auf die Brust gedrückt bekommen haben und uns nun erstmal wieder einer direkten Gefahr aussetzen müssen, war das alles sehr spannend. Ja natürlich ärgert es mich auch ein wenig, dass wir die Möglichkeit es zu Ende zu führen nicht erkannt haben.
Zum Schluß natürlich noch besonderen Dank für die kleinen Flügelchen, auch wenn ich anfangs etwas skeptisch war, hat sich der Samstag dann ja doch interessant weiterentwickelt. Etwas störend waren dann jedoch die vielen Bäume im "Dorf", ich wäre schon gerne noch wesentlich mehr herumgelaufen. Und glücklicherweise hat mich Leomar so nicht gesehen.

Negativ empfand ich eigentlich nur zwei Dinge: Zum einen den Regen bei der Anreise und die Nässe auf den Wiesen wärend der gesamten Zeit. Und zum anderen die Donnerstagsabend-Essens-Geschichte. Also ernsthaft, was auch immer da schief gelaufen ist, das war OT echt frustrierend.
PS: Ich will Fotos!
LARP Charaktere:
Phelarion, der Rote, Tiefling aus Sigil und Hofmagier in Eppstein-Bibersbach
Amlugion ai Delor, Hochelb, Streiter der Erhabenen
Kedrik Wallenstein, Meister der Ritualistik und Protector der Burg Schattenwacht, Akademie Simpelus Hand
Phelarion, der Rote, Tiefling aus Sigil und Hofmagier in Eppstein-Bibersbach
Amlugion ai Delor, Hochelb, Streiter der Erhabenen
Kedrik Wallenstein, Meister der Ritualistik und Protector der Burg Schattenwacht, Akademie Simpelus Hand
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- Zwergdrache
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- Name: Jan
Re: K19 - Jagtfest 1.-4.Mai 2014
Con-Rückblick Karys 19 – Jagdfest:
Highlights:
- das Wetter (nicht zu heiß, und den Regen empfand ich nicht als störend)
- das Außengelände
- interessante Gespräche mit anderen Spielern (an dieser Stelle viele Grüße nach Dunkelwald, Llardrien, Mehir, an Simpelus Hand, den mittländischen Priester und den Wander-„Mönch”, der Austausch mit euch hat mir sehr gefallen)
- Feuer für die ehem. Dorfherrin zu machen, war wenigstens mal eine schöne Aufgabe
- Bogenschießen mit dem „Nachwuchs”
Der Reihe nach:
Donnerstag:
Die längere Anreise fand ich sehr schön, sowohl landschaftlich als auch spielerisch mit meinen Begleitern zusammen und dass wir dabei einen eher gemächlichen Schritt eingeschlagen hatten. Im Dorf lief der Donnerstag für mich dann nicht ganz so optimal ab, das lag aber nicht alles im Einflussbereich der Orga. Zunächst einmal war blöd, dass die Hütte, wo sich meine Sachen ja OT schon befanden, verschlossen war. So kam ich nicht hinein und an mein Essgeschirr. Das konnte die Orga dann aber schnell klären. Auch der Schutzkreis um die Hütte war nicht so meins. Mag sein, dass es für einen magischen Charakter ein adäquates Spiel ist. Ich persönlich und auch mein Charakter hätten gut drauf verzichten können.
Dann die Sache mit dem Essen. Mir ist es eigt. egal, wann es Essen gibt, und wenn es eben auch erst um 10 ist. Blöd ist nur, dass 19 Uhr angekündigt wurde, dass es in einer halben Stunde fertig ist. Wenn es dann noch ne halbe Stunde länger bis 20 Uhr dauert, ist auch ok. Da ich am Freitag auf Arbeit musste und irg.wann zwischen 20 und 22 Uhr wieder nach Hause fahren wollte, dachte ich mir, das passt ja dann ganz gut, kannste nach dem Abendbrot sogar noch ein bisschen in der Taverne sitzen und schwatzen. Dass es dann aber erst irg.wann gegen 10 soweit war, war doch eine sehr große Verzögerung, zumal ich die letzte Mahlzeit 11 Uhr vormittags hatte. Ohne was im Magen wollte ich dann auch nicht zwei Stunden lang heimfahren, sodass ich dann irg.wann genug hatte und lieber vor meiner Hütte was selbst Mitgebrachtes gegessen habe. Mein IT-Ärger beim Verlassen der Taverne auch größer als der persönliche, da ich ja mit eigener Verpflegung vorgesorgt hatte.
Das nächste Problem trat dann auf, als ich IT das Dorf verlassen habe und zum Auto gegangen bin, um heimzufahren. Dort war ich zugeparkt. So musste ich dann also nochmal zurück ins Dorf, wobei mir dir Orga auch hier recht schnell helfen konnte und die insgesamt sehr gut erreichbar war. Die betreffende Person konnte auch nichts dafür, da dort erst später eine Absperrung aufgestellt worden war, also kein Vorwurf. Aber frustrierend war dieses hin und her und das lange Warten zuvor schon, um dann erst um 11 loszukommen.
Freitag/Samstag:
Als ich Freitag nachmittag zurückkam, fand ich das Dorf wie entvölkert vor und auch in der Taverne war nicht wirklich was los. Zwischen und vor den Hütten niemand zu sehen, was ich etwas schade fand. Es war zwar schon etwas spät am Nachmittag, aber so habe ich mich dann entschieden, doch noch eine Runde durch den Wald zu drehen, obwohl ich vor Gefahren gewarnt wurde und ich mir nicht sicher wahr, ob das so gut war, allein unterwegs zu sein. Aber was solls, so ist das als Waldmeister meistens und ich bemühte mich, vorsichtig im Wald zu sein.
Ich hab dann auch eine größere Runde bis zum Albertstein gedreht und habe das alles als sehr schön erlebt, mit dem Nebel im Wald. Mir kam der Gedanke, dass es so in Germanien zur Römerzeit wohl ausgesehen haben könnte. Jedenfalls kam ich dann irg.wann auf Wege des Spielgeländes zurück. Dort traf ich dann allerdings auf keinen Hochsitz der angekündigten Größe, stattdessen dann aber, nach etlichen echten Rehen, auch auf ein hölzernes Reh. Allerdings war da kein Hochsitz da (zumindest nur einer mit Hütte, der ja nicht betreten werden sollte). Regeltechnisch war ich da etwas ratlos und habe mich dann entschieden, meinem Jagdtrieb doch nachzugeben und vom Wege aus zu schießen. Da habe ich dann den Kopf getroffen, der zu Boden fiel. Also bin ich hin, um mal zu gucken, was denn da beim Reh wohl liegt, wie es zuvor in der SL-Ansprache angekündigt wurde. Es lag jedoch nichts bei dem Reh, und ich dachte mir, liegt vielleicht daran, dass auch kein halbhoher Hochsitz da war. Naja, da ich eh nicht davon ausging, irg.einen Wettbewerb zu gewinnen und ich es irg.wie blöd fand, den Kopf mitzunehmen und das Reh so kopflos dastehen zu lassen, habe ich den Kopf wieder drangehangen. Ich wusste auch nicht, ob der wirklich runterfallen sollte oder sich die Schrauben unabsichtlich aus der Halterung gelöst haben. Später habe ich dann erfahren, dass ich den Kopf doch hätte mitnehmen sollen. Aber ich hatte in „wenn ihr trefft, dann geht ihr dahin, da liegt was und das nehmt ihr mit” halt anders interpretiert als ein „nehmt das Teil mit, was runterfällt”.
Am Samstag konnte ich dann endlich ausschlafen, so dass der Tag für mich erst gegen Mittag gestartet ist. Ich bin dann wieder in den Wald, diesmal nur auf Wegen des Spielgebietes. Habe da auch tatsächlich mal einen dieser halbhohen Hochsitze gesehen, allerdings diesmal kein Wild dazu. War wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Was mich ein wenig erstaunt hat, war, dass ich auch sonst keinen weiteren Hochsitz oder Wildatrappen gesehen habe. Hatte da für ein Jagdfest eigt. mehr erwartet, da muss wohl einiges an mir vorübergegangen sein.
Plot:
Was den Plot betrifft, so finde ich das im Nachhinein sehr schön rund und stimmig, das sich gut zu einem großen Ganzen fügt mit den verzauberten Dorfbewohnern, so dass das Dorf entvölkert war, was den Bogen schon von der Conankündigung her bis zum Plotabschluss spannt. Auch die Umsetzung mit den Kostümen war schön anzusehen. Die Spieler darin einzubeziehen war einerseits eine mutige Entscheidung, aber durch verschiedenste Geräusche und Beobachtungen in den unterschiedlichsten Ecken und Enden des Dorfes und auch durch gute Vorbereitung in maskenbildnerischer Hinsicht ist euch das ja gut gelungen und wie es scheint, haben die Beteiligten auch mitgezogen. So habe ich das zumindest mitbekommen, da ich mich selbst auf unterschiedlichen Gründen nicht so an diesem Plot beteiligt habe.
Dinge, die nebenher liefen, habe ich dagegen nicht so mitbekommen. Da war diese Sache mit der verschwundenen Stele/Schale/was auch immer an der Grenze zu Mehir. Schade, dass dieser Faden dann nicht fortgeführt wurde, nachdem die mehirischen Soldaten im Dorf aufgetaucht sind. Da hätte ich einen interessanten Konflikt gesehen, denn es gab durchaus Gäste, die vielleicht den Mehiri näher gestanden hätten als der Baronin. Mit hat es jedenfalls einen interessanten spielerischen Abend beschert. Als dann aber nichts mehr kam, auch am nächsten Morgen nicht, habe ich vermutet, dass die Stele dann wohl wieder an Ort und Stelle und die Mehiri wieder beruhigt wären. Allerdings habe ich von anderen Leuten erfahren, die in der Nacht an der Grenze waren, dass die Stele dort nicht gestanden hätte. Nunja, das wird für mich wohl weiter im Ungewissen bleiben.
Ansonsten bin ich keinen offenen Nebenplot-Fäden begegnet, vielleicht habe ich sie auch einfach nicht erkannt.
Sonntag:
Da war eigt. Spiel bis 12 Uhr angekündigt, aber das Spiel beschränkte sich dann leider nur aufs Warten. Statt einer Gerichtsverhandlung gab es lediglich eine Urteilsverkündung, ich fand da hätte man mehr draus machen können. Und am Ende eine Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, was auch nicht jedermanns Sache ist. Schade, der Freiherr war mir einer der sympathischsten Charaktere aus dem Ort. Aber da war dann irg.wie schon die Luft raus, als das passierte und das kam dann auch alles sehr schnell und überraschend, als dass sich zu diesem Zeitpunkt noch eine Opposition gegen die Verbrennung gefunden hätte. Auch was mit der „verrückten”, aber mir doch ebenfalls sympathischen Frau des Dorfherren passiert ist, hätte mich noch interessiert, aber das hat sich dann anscheinend wie die Mehir-Sache irg.wie verlaufen.
Fazit:
Alles in allem ein solides Con, das etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.
Highlights:
- das Wetter (nicht zu heiß, und den Regen empfand ich nicht als störend)
- das Außengelände
- interessante Gespräche mit anderen Spielern (an dieser Stelle viele Grüße nach Dunkelwald, Llardrien, Mehir, an Simpelus Hand, den mittländischen Priester und den Wander-„Mönch”, der Austausch mit euch hat mir sehr gefallen)
- Feuer für die ehem. Dorfherrin zu machen, war wenigstens mal eine schöne Aufgabe
- Bogenschießen mit dem „Nachwuchs”
Der Reihe nach:
Donnerstag:
Die längere Anreise fand ich sehr schön, sowohl landschaftlich als auch spielerisch mit meinen Begleitern zusammen und dass wir dabei einen eher gemächlichen Schritt eingeschlagen hatten. Im Dorf lief der Donnerstag für mich dann nicht ganz so optimal ab, das lag aber nicht alles im Einflussbereich der Orga. Zunächst einmal war blöd, dass die Hütte, wo sich meine Sachen ja OT schon befanden, verschlossen war. So kam ich nicht hinein und an mein Essgeschirr. Das konnte die Orga dann aber schnell klären. Auch der Schutzkreis um die Hütte war nicht so meins. Mag sein, dass es für einen magischen Charakter ein adäquates Spiel ist. Ich persönlich und auch mein Charakter hätten gut drauf verzichten können.
Dann die Sache mit dem Essen. Mir ist es eigt. egal, wann es Essen gibt, und wenn es eben auch erst um 10 ist. Blöd ist nur, dass 19 Uhr angekündigt wurde, dass es in einer halben Stunde fertig ist. Wenn es dann noch ne halbe Stunde länger bis 20 Uhr dauert, ist auch ok. Da ich am Freitag auf Arbeit musste und irg.wann zwischen 20 und 22 Uhr wieder nach Hause fahren wollte, dachte ich mir, das passt ja dann ganz gut, kannste nach dem Abendbrot sogar noch ein bisschen in der Taverne sitzen und schwatzen. Dass es dann aber erst irg.wann gegen 10 soweit war, war doch eine sehr große Verzögerung, zumal ich die letzte Mahlzeit 11 Uhr vormittags hatte. Ohne was im Magen wollte ich dann auch nicht zwei Stunden lang heimfahren, sodass ich dann irg.wann genug hatte und lieber vor meiner Hütte was selbst Mitgebrachtes gegessen habe. Mein IT-Ärger beim Verlassen der Taverne auch größer als der persönliche, da ich ja mit eigener Verpflegung vorgesorgt hatte.
Das nächste Problem trat dann auf, als ich IT das Dorf verlassen habe und zum Auto gegangen bin, um heimzufahren. Dort war ich zugeparkt. So musste ich dann also nochmal zurück ins Dorf, wobei mir dir Orga auch hier recht schnell helfen konnte und die insgesamt sehr gut erreichbar war. Die betreffende Person konnte auch nichts dafür, da dort erst später eine Absperrung aufgestellt worden war, also kein Vorwurf. Aber frustrierend war dieses hin und her und das lange Warten zuvor schon, um dann erst um 11 loszukommen.
Freitag/Samstag:
Als ich Freitag nachmittag zurückkam, fand ich das Dorf wie entvölkert vor und auch in der Taverne war nicht wirklich was los. Zwischen und vor den Hütten niemand zu sehen, was ich etwas schade fand. Es war zwar schon etwas spät am Nachmittag, aber so habe ich mich dann entschieden, doch noch eine Runde durch den Wald zu drehen, obwohl ich vor Gefahren gewarnt wurde und ich mir nicht sicher wahr, ob das so gut war, allein unterwegs zu sein. Aber was solls, so ist das als Waldmeister meistens und ich bemühte mich, vorsichtig im Wald zu sein.
Ich hab dann auch eine größere Runde bis zum Albertstein gedreht und habe das alles als sehr schön erlebt, mit dem Nebel im Wald. Mir kam der Gedanke, dass es so in Germanien zur Römerzeit wohl ausgesehen haben könnte. Jedenfalls kam ich dann irg.wann auf Wege des Spielgeländes zurück. Dort traf ich dann allerdings auf keinen Hochsitz der angekündigten Größe, stattdessen dann aber, nach etlichen echten Rehen, auch auf ein hölzernes Reh. Allerdings war da kein Hochsitz da (zumindest nur einer mit Hütte, der ja nicht betreten werden sollte). Regeltechnisch war ich da etwas ratlos und habe mich dann entschieden, meinem Jagdtrieb doch nachzugeben und vom Wege aus zu schießen. Da habe ich dann den Kopf getroffen, der zu Boden fiel. Also bin ich hin, um mal zu gucken, was denn da beim Reh wohl liegt, wie es zuvor in der SL-Ansprache angekündigt wurde. Es lag jedoch nichts bei dem Reh, und ich dachte mir, liegt vielleicht daran, dass auch kein halbhoher Hochsitz da war. Naja, da ich eh nicht davon ausging, irg.einen Wettbewerb zu gewinnen und ich es irg.wie blöd fand, den Kopf mitzunehmen und das Reh so kopflos dastehen zu lassen, habe ich den Kopf wieder drangehangen. Ich wusste auch nicht, ob der wirklich runterfallen sollte oder sich die Schrauben unabsichtlich aus der Halterung gelöst haben. Später habe ich dann erfahren, dass ich den Kopf doch hätte mitnehmen sollen. Aber ich hatte in „wenn ihr trefft, dann geht ihr dahin, da liegt was und das nehmt ihr mit” halt anders interpretiert als ein „nehmt das Teil mit, was runterfällt”.
Am Samstag konnte ich dann endlich ausschlafen, so dass der Tag für mich erst gegen Mittag gestartet ist. Ich bin dann wieder in den Wald, diesmal nur auf Wegen des Spielgebietes. Habe da auch tatsächlich mal einen dieser halbhohen Hochsitze gesehen, allerdings diesmal kein Wild dazu. War wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Was mich ein wenig erstaunt hat, war, dass ich auch sonst keinen weiteren Hochsitz oder Wildatrappen gesehen habe. Hatte da für ein Jagdfest eigt. mehr erwartet, da muss wohl einiges an mir vorübergegangen sein.
Plot:
Was den Plot betrifft, so finde ich das im Nachhinein sehr schön rund und stimmig, das sich gut zu einem großen Ganzen fügt mit den verzauberten Dorfbewohnern, so dass das Dorf entvölkert war, was den Bogen schon von der Conankündigung her bis zum Plotabschluss spannt. Auch die Umsetzung mit den Kostümen war schön anzusehen. Die Spieler darin einzubeziehen war einerseits eine mutige Entscheidung, aber durch verschiedenste Geräusche und Beobachtungen in den unterschiedlichsten Ecken und Enden des Dorfes und auch durch gute Vorbereitung in maskenbildnerischer Hinsicht ist euch das ja gut gelungen und wie es scheint, haben die Beteiligten auch mitgezogen. So habe ich das zumindest mitbekommen, da ich mich selbst auf unterschiedlichen Gründen nicht so an diesem Plot beteiligt habe.
Dinge, die nebenher liefen, habe ich dagegen nicht so mitbekommen. Da war diese Sache mit der verschwundenen Stele/Schale/was auch immer an der Grenze zu Mehir. Schade, dass dieser Faden dann nicht fortgeführt wurde, nachdem die mehirischen Soldaten im Dorf aufgetaucht sind. Da hätte ich einen interessanten Konflikt gesehen, denn es gab durchaus Gäste, die vielleicht den Mehiri näher gestanden hätten als der Baronin. Mit hat es jedenfalls einen interessanten spielerischen Abend beschert. Als dann aber nichts mehr kam, auch am nächsten Morgen nicht, habe ich vermutet, dass die Stele dann wohl wieder an Ort und Stelle und die Mehiri wieder beruhigt wären. Allerdings habe ich von anderen Leuten erfahren, die in der Nacht an der Grenze waren, dass die Stele dort nicht gestanden hätte. Nunja, das wird für mich wohl weiter im Ungewissen bleiben.
Ansonsten bin ich keinen offenen Nebenplot-Fäden begegnet, vielleicht habe ich sie auch einfach nicht erkannt.
Sonntag:
Da war eigt. Spiel bis 12 Uhr angekündigt, aber das Spiel beschränkte sich dann leider nur aufs Warten. Statt einer Gerichtsverhandlung gab es lediglich eine Urteilsverkündung, ich fand da hätte man mehr draus machen können. Und am Ende eine Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, was auch nicht jedermanns Sache ist. Schade, der Freiherr war mir einer der sympathischsten Charaktere aus dem Ort. Aber da war dann irg.wie schon die Luft raus, als das passierte und das kam dann auch alles sehr schnell und überraschend, als dass sich zu diesem Zeitpunkt noch eine Opposition gegen die Verbrennung gefunden hätte. Auch was mit der „verrückten”, aber mir doch ebenfalls sympathischen Frau des Dorfherren passiert ist, hätte mich noch interessiert, aber das hat sich dann anscheinend wie die Mehir-Sache irg.wie verlaufen.
Fazit:
Alles in allem ein solides Con, das etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.