Caelum Cruentum
- Sebastian
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Caelum Cruentum
In diesem Thread können Fragen, Wünsche, Kritik und Anregungen an die Organisatoren des Caelum Cruentum-Cons heran getragen werden.
Worum es geht, könnt ihr hier erfahren: Klick mich!
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Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
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- Osric von Carsultyal
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2 Dinge schonmal seitens der SL:
1. wir brauchen die Hintergrundgeschichten eurer Chars!
Ansonsten können wir nämlich in den einzelnen Plots nicht auf euch eingehen, also bitte die Geschichten nach der Anmeldung extra noch an anmeldung.cc@arcor.de schicken
Wir bitten übrigens um eine frühzeitige Anmeldung, das wir besser kalkulieren können was wir brauchen,vorallem in Punkto Essen und Getränke.
2. bitte lest euch die AGB's bei der Anmeldung ordentlich durch und bedenkt, daß ihr mit dem Anhaken im Anmeldeformular die von uns aufgestellten AGB's akzeptiert und dieses Einverständnis bindend ist.
1. wir brauchen die Hintergrundgeschichten eurer Chars!
Ansonsten können wir nämlich in den einzelnen Plots nicht auf euch eingehen, also bitte die Geschichten nach der Anmeldung extra noch an anmeldung.cc@arcor.de schicken

Wir bitten übrigens um eine frühzeitige Anmeldung, das wir besser kalkulieren können was wir brauchen,vorallem in Punkto Essen und Getränke.
2. bitte lest euch die AGB's bei der Anmeldung ordentlich durch und bedenkt, daß ihr mit dem Anhaken im Anmeldeformular die von uns aufgestellten AGB's akzeptiert und dieses Einverständnis bindend ist.
-- > Ex Tenebrae Lux <---
... und ich brenne immer noch nicht....
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- Aelfstan
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Wo finde ich denn noch mehr Hintergrundinfos zu Euerm LARP-Land und dem geplanten Con?
Stefan
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If all mankind minus one, were of one opinion, and only one person were of the contrary opinion, mankind would be no more justified in silencing that one person, than he, if he had the power, would be justified in silencing mankind.
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Was möchteste denn genau wissen?
Zum LARP die Infos gibt es alle auf der Anmeldeseite http://www.drachenhort.info/content/cc.php
Mehr Infos gibt es atm nicht für die Spieler
sie wissen nur das es die Taverne zum Drachenkrug ist, wo sie sich einzufinden haben. Den meisten unserer Speiler ist die Taverne InTime schon bekannt.
Für dich noch zur Info: vor 2 Wochen haben 3 Priester eine Taverne aufgesucht und nach Kämpfern Ausschau gehalten, oder eher rumgefragt ob es überhaupt welche gibt
die der geplanten Conclave als Wachschutz beiwohnen. Es wurden 2 Silber pro Tag und Übernachtung + Essen für 3 Tage geboten, und einige haben schon ihren Vertrag unterschrieben (also die wo zur Taverne anwesend waren) Alle anderen würden wir auf die gleiche Weise in anderen Tavernen oder über diverse Orden angeheuert haben, oder sie haben erfahren das es Geld zu verdienen gibt und sind an uns irgendwie herangetreten. Es wird nicht ohne weiteres möglich sein so einfach grad als Held in der Taverne zu wohnen, weil die Kirchen sicherlich dafür gesorgt haben das der Wirt garantiert, das kein Fremder zu dieser Zeit anwesend ist.
Zum LARP die Infos gibt es alle auf der Anmeldeseite http://www.drachenhort.info/content/cc.php
Mehr Infos gibt es atm nicht für die Spieler

Für dich noch zur Info: vor 2 Wochen haben 3 Priester eine Taverne aufgesucht und nach Kämpfern Ausschau gehalten, oder eher rumgefragt ob es überhaupt welche gibt

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- Osric von Carsultyal
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Vielleicht noch ein Hinweis zu Stefans Frage:
"...Hintergrundinfos zu Euerm LARP-Land..."
Das DragonSys-System bringt es mit sich, daß es keine konkrete Welt gibt, jeder kann sich was zurechtspinnen. So kommt es, daß hier hauptsächlich Leute mit DSA- oder D&D-Hintergrund rumrennen, aber auch einige mit sonstiger Fantasy- oder ganz freier Herkunft. Leider führt das zu einiger Inkonsistenz, wenn es am Ende 5 verschiedene "Südkontinente" gibt. Aber das hat bislang nichts am Spielspaß geändert...
"...Hintergrundinfos zu Euerm LARP-Land..."
Das DragonSys-System bringt es mit sich, daß es keine konkrete Welt gibt, jeder kann sich was zurechtspinnen. So kommt es, daß hier hauptsächlich Leute mit DSA- oder D&D-Hintergrund rumrennen, aber auch einige mit sonstiger Fantasy- oder ganz freier Herkunft. Leider führt das zu einiger Inkonsistenz, wenn es am Ende 5 verschiedene "Südkontinente" gibt. Aber das hat bislang nichts am Spielspaß geändert...
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
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- Aelfstan
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In welchem Land spielt das Ganze?Sephrenia hat geschrieben:Was möchteste denn genau wissen?
Wie ist es regiert?
An welche Götter glaubt man?
Wie sieht die Kultur des Landes aus?
Welche Gesetze muß man beachten?
Wieviel sind z.B. 2 Silberstücke in diesem Lande wert?
Wie steht man anderen Rassen gegenüber (welche gibt es überhaupt)?
Wer verfolgt mich, wenn ich z.B. einen Priester / Bauern / Wirt /... absteche / belästige / nötige / verehre / besoffen mache /... ?
Auf welche Besonderheiten des Landes muß man Rücksicht nehmen (Beleidige nicht den Khan! / Der Baron hat immer Recht! / Andere Götter neben Raskar gibt es nicht! / Erbsenbauern ersetzen unsere Regierung! / Während des Ogerballspiels herrscht Frieden! / ...)
Gibt es eine Obrigkeit, die man bestechen / befragen / um Hilfe ersuchen / um Handelslizenzen bitten / heimlich unterwandern / ... kann?
Wer ist eigentlich dieser Raskar wirklich?
Frage ich eigentlich zu viele Fragen?
Stefan

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- Aelfstan
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Ich habe keine Ahnung, ob Dragonsys so etwas mit sich bringt...Osric von Carsultyal hat geschrieben:Das DragonSys-System bringt es mit sich, daß es keine konkrete Welt gibt, jeder kann sich was zurechtspinnen...

(Ich möchte an verschiedene LARP-Kampagnen, wie z.B. Mittellande, Ostlande etc. verweisen, die durchaus davon ausgehen, dass es eine konkrete Welt gibt.)
Eigentlich wollte ich ja nur wissen, was IHR Euch zusammengesponnen habt!
Das gibt mir die Möglichkeit, mich besser auf das LARP vorzubereiten.
Stefan
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- Sephrenia
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also prinzipiell sind unsere Con keinem zugeordnet weder Ost-noch Mittellande.
Das derzeitige Con findet im Featherdale genannten Teil der Daylands statt (Forgotten Realms Kampagne D&D)
Zur Götterfrage: glaub an wen du möchtest
Deine restlichen Fragen muß ich mal auf morgen vertagen sonst krieg ich Haue weil wir zu spät zum Rukogan kommen
Das derzeitige Con findet im Featherdale genannten Teil der Daylands statt (Forgotten Realms Kampagne D&D)
Zur Götterfrage: glaub an wen du möchtest

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- Osric von Carsultyal
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Um die liebe Sephrenia etwas zu entlasten, fange ich mal an:
DragonSys und Beliebigkeit - OK, so hatte ich das nicht gemeint, ich wollte eigentlich beschreiben, wie UNSERE DragonSys-Auslegung funktioniert.
* In welchem Land spielt das Ganze?
Nicht konkretisiert.
* Wie ist es regiert?
Nicht konkretisiert.
* An welche Götter glaubt man?
Hauptsächlich Götter aus dem DSA- und D&D-Pantheon, und alle anderen, die die Figuren aus ihrer Wahl-Heimat mitbringen.
* Wie sieht die Kultur des Landes aus?
Nicht konkretisiert. Was ich bisher erlebt habe, ziemlich barbarisch
* Welche Gesetze muß man beachten?
Nicht konkretisiert. Hatten zum Beispiel schon interessante Diskussionen über die Rechtmäßigkeit der Sklaverei oder über Menschenopfer (siehe dazu Götter). Ich glaube, man hat sich nicht auf eine Meinung geeinigt...
* Wieviel sind z.B. 2 Silberstücke in diesem Lande wert?
Nicht konkretisiert. Alle bisherigen CONs - soweit ich dabei war - waren Vollverpflegungs-CONs, wodurch In-Time-Geld praktisch keine Rolle spielte.
* Wie steht man anderen Rassen gegenüber (welche gibt es überhaupt)?
Nicht konkretisiert. Es gibt praktisch alle Fantasy-Rassen, und wie wer dazu steht, ist seine Sache bzw. eine Angelegenheit seines Hintergrundes.
* Wer verfolgt mich, wenn ich z.B. einen Priester / Bauern / Wirt /... absteche / belästige / nötige / verehre / besoffen mache /... ?
Je nach Situation...
* Auf welche Besonderheiten des Landes muß man Rücksicht nehmen (Beleidige nicht den Khan! / Der Baron hat immer Recht! / Andere Götter neben Raskar gibt es nicht! / Erbsenbauern ersetzen unsere Regierung! / Während des Ogerballspiels herrscht Frieden! / ...)
Nicht konkretisiert.
* Gibt es eine Obrigkeit, die man bestechen / befragen / um Hilfe ersuchen / um Handelslizenzen bitten / heimlich unterwandern / ... kann?
Nicht konkretisiert. War bei allen bisherigen Plots auch nicht wirklich relevant.
* Wer ist eigentlich dieser Raskar wirklich?
Das ist eine Frage, die In-Time diskutiert werden sollte (und auch diskutiert wird --> siehe Götter)
* Frage ich eigentlich zu viele Fragen?
Tu Dir keinen Zwang an
Im Gegenteil, externer Input durch Vorschläge/Hinweise/Kritiken und auch durch spontane Anmeldungen neuer SCs/NSCs sind immer willkommen.
DragonSys und Beliebigkeit - OK, so hatte ich das nicht gemeint, ich wollte eigentlich beschreiben, wie UNSERE DragonSys-Auslegung funktioniert.
* In welchem Land spielt das Ganze?
Nicht konkretisiert.
* Wie ist es regiert?
Nicht konkretisiert.
* An welche Götter glaubt man?
Hauptsächlich Götter aus dem DSA- und D&D-Pantheon, und alle anderen, die die Figuren aus ihrer Wahl-Heimat mitbringen.
* Wie sieht die Kultur des Landes aus?
Nicht konkretisiert. Was ich bisher erlebt habe, ziemlich barbarisch

* Welche Gesetze muß man beachten?
Nicht konkretisiert. Hatten zum Beispiel schon interessante Diskussionen über die Rechtmäßigkeit der Sklaverei oder über Menschenopfer (siehe dazu Götter). Ich glaube, man hat sich nicht auf eine Meinung geeinigt...

* Wieviel sind z.B. 2 Silberstücke in diesem Lande wert?
Nicht konkretisiert. Alle bisherigen CONs - soweit ich dabei war - waren Vollverpflegungs-CONs, wodurch In-Time-Geld praktisch keine Rolle spielte.
* Wie steht man anderen Rassen gegenüber (welche gibt es überhaupt)?
Nicht konkretisiert. Es gibt praktisch alle Fantasy-Rassen, und wie wer dazu steht, ist seine Sache bzw. eine Angelegenheit seines Hintergrundes.
* Wer verfolgt mich, wenn ich z.B. einen Priester / Bauern / Wirt /... absteche / belästige / nötige / verehre / besoffen mache /... ?
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* Auf welche Besonderheiten des Landes muß man Rücksicht nehmen (Beleidige nicht den Khan! / Der Baron hat immer Recht! / Andere Götter neben Raskar gibt es nicht! / Erbsenbauern ersetzen unsere Regierung! / Während des Ogerballspiels herrscht Frieden! / ...)
Nicht konkretisiert.
* Gibt es eine Obrigkeit, die man bestechen / befragen / um Hilfe ersuchen / um Handelslizenzen bitten / heimlich unterwandern / ... kann?
Nicht konkretisiert. War bei allen bisherigen Plots auch nicht wirklich relevant.
* Wer ist eigentlich dieser Raskar wirklich?
Das ist eine Frage, die In-Time diskutiert werden sollte (und auch diskutiert wird --> siehe Götter)
* Frage ich eigentlich zu viele Fragen?
Tu Dir keinen Zwang an

In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
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- Osric von Carsultyal
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Noch ein Hinweis zum Verständnis - unsere hausgemachten Freiberger CONs hatten bisher die Größenordnung von etwa 15 SCs und 5 NSCs incl. SL. Die Spielergemeinde war im wesentlichen immer die gleiche. Sicherlich ist das ein Grund mit für die zahlreichen "...Nicht konkretisiert..."
In dem Schloß jenseits der Nacht
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- Sebastian
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Hm, jetzt habt ihr mich auch verwirrt...
Sephrenia schreibt, die Con spielt im Featherdale des Forgotten Realms-Universums. Demnach gibt es doch offenbar eine festgelegte Kultur, Obrigkeit, Gesetzgebung, Götterwelt, etc. Sonst bräuchte man ja keinen bestehenden Hintergrund adaptieren, wenn man dann doch alles so macht, wie man es gerne hätte. Fragt sich nur, wieviele dieses Tal kennen. Ich besitze beispielsweise keine D&D-Regelwerke und habe von dem Tal noch nie etwas gehört, geschweige denn, dass ich mich ansonsten mehr als dürftig im Forgotten Realms-Hintergrund auskennen würde.
Das macht es für mich auch extrem schwierig, für meine Figur zu entscheiden, ob sich sein Glaube (an offizielle Mittellande-Götter) mit diesem Konklave verträgt. Woher soll ich wissen, ob der alte Paladin nicht sogar eher ein Interesse daran hat, das Konklave scheitern zu lassen?
Das ist mal wieder das übliche Problem der inkompatiblen Spielwelten. Meine Spielfigur habe ich damals vor dem Mittellande-Hintergrund erschaffen, weil Thuron vor diesem Hintergrund spielt und er nunmal für mich sowohl in- wie auch outgame der Einstieg ins LARP war. Und damit hatte ich auch nie Probleme, bis es in Freiberg eigene LARPs gab, die plötzlich in keiner bekannten Welt mehr spielten und auf denen jede Figur aus einem eigenen Land mit eigenen Göttern kam, die sich der jeweilige Spieler selbst ausgedacht hatte. Plötzlich wusste ich nicht mehr, wie ich diesem Land gegenüber stehe und was ich von diesen Göttern zu halten habe. Klar, das passiert natürlich auch innerhalb einer Kampagne, weil ich auch da nicht alle Länder und Götter auswendig kenne. Dort kommen aber nicht auf jedem LARP mit 20 SCs auch wieder 20 neue Länder und mindestens ebenso viele unbekannte Götter-Pantheons dazu.
Vielleicht wäre die Tatsache, dass wir dieses Jahr erstmals ein öffentliches LARP veranstalten, zu dem hoffentlich auch ein paar Spieler von außerhalb kommen und frischen Wind in die Sache bringen, also die optimale Gelegenheit, unserer Spielwelt endlich einmal einen festgelegten Hintergrund zu geben.
Natürlich könnten wir uns jetzt selbst etwas aus den Fingern saugen, das hätte aber zur Folge, dass jeder, der sich in diesem Hintergrund nicht wiederfindet und seine Figur aus dem Ausland kommen lassen möchte, wiederum sein eigenes Ding dreht. Am einfachsten wäre es also, wenn wir unsere LARPs wirklich schlicht in eine bestehende Kampagne einbetten. Da gibt es dann reichlich Nationen, Religionen und Kulturen, so dass für jeden etwas dabei ist. Und trotzdem hätte dieses ewige "Ich komme von weit her, war noch niemals hier und glaube an Götter, die sonst niemand kennt." ein Ende.
Da die Raana-Con meine erste Erfahrung mit der Ostlande-Kampagne war, kenne ich mich da noch nicht aus. Was die Mittellande betrifft, gibt es aber wirklich reichlich Informationen und es dürfte nicht schwer sein, eigene LARPs dort anzusiedeln. (Im Übrigen fand Blut & Wahnsinn, bei dem ich ja SL war, ausdrücklich in Aylesbury statt, was eine kleine Stadt in Aredroque ist. Entsprechend waren solche Dinge wie die Akademie der NSC-Magierin, deren Akademie-Vorstand, das Götter- und Dämonen-Pantheon, etc. alle dem offiziellen Hintergrund entnommen. Es ist also nicht so, dass das in Freiberg nicht ginge.)
Deutlich abraten möchte ich aber davon, den D&D-Hintergrund für unsere LARPs zu verwenden, denn den kennen die wenigstens der Freiberger LARPer. Wenn ihr unbedingt eine Pen'n'Paper-Spielwelt nehmen wollt, dann nehmt DSA, denn das kennen die meisten.
Einfacher (und kompatibler zu allen Spielern von außerhalb) wäre aber einfach die Mittellande-Kampagne. Darüber kann sich jeder im Internet frei informieren und es gäbe auch noch genug LARPs außerhalb von Freiberg, auf denen der Hintergrund bespielt wird.
Gruß und so,
Sebastian
Sephrenia schreibt, die Con spielt im Featherdale des Forgotten Realms-Universums. Demnach gibt es doch offenbar eine festgelegte Kultur, Obrigkeit, Gesetzgebung, Götterwelt, etc. Sonst bräuchte man ja keinen bestehenden Hintergrund adaptieren, wenn man dann doch alles so macht, wie man es gerne hätte. Fragt sich nur, wieviele dieses Tal kennen. Ich besitze beispielsweise keine D&D-Regelwerke und habe von dem Tal noch nie etwas gehört, geschweige denn, dass ich mich ansonsten mehr als dürftig im Forgotten Realms-Hintergrund auskennen würde.
Das macht es für mich auch extrem schwierig, für meine Figur zu entscheiden, ob sich sein Glaube (an offizielle Mittellande-Götter) mit diesem Konklave verträgt. Woher soll ich wissen, ob der alte Paladin nicht sogar eher ein Interesse daran hat, das Konklave scheitern zu lassen?
Das ist mal wieder das übliche Problem der inkompatiblen Spielwelten. Meine Spielfigur habe ich damals vor dem Mittellande-Hintergrund erschaffen, weil Thuron vor diesem Hintergrund spielt und er nunmal für mich sowohl in- wie auch outgame der Einstieg ins LARP war. Und damit hatte ich auch nie Probleme, bis es in Freiberg eigene LARPs gab, die plötzlich in keiner bekannten Welt mehr spielten und auf denen jede Figur aus einem eigenen Land mit eigenen Göttern kam, die sich der jeweilige Spieler selbst ausgedacht hatte. Plötzlich wusste ich nicht mehr, wie ich diesem Land gegenüber stehe und was ich von diesen Göttern zu halten habe. Klar, das passiert natürlich auch innerhalb einer Kampagne, weil ich auch da nicht alle Länder und Götter auswendig kenne. Dort kommen aber nicht auf jedem LARP mit 20 SCs auch wieder 20 neue Länder und mindestens ebenso viele unbekannte Götter-Pantheons dazu.
Vielleicht wäre die Tatsache, dass wir dieses Jahr erstmals ein öffentliches LARP veranstalten, zu dem hoffentlich auch ein paar Spieler von außerhalb kommen und frischen Wind in die Sache bringen, also die optimale Gelegenheit, unserer Spielwelt endlich einmal einen festgelegten Hintergrund zu geben.
Natürlich könnten wir uns jetzt selbst etwas aus den Fingern saugen, das hätte aber zur Folge, dass jeder, der sich in diesem Hintergrund nicht wiederfindet und seine Figur aus dem Ausland kommen lassen möchte, wiederum sein eigenes Ding dreht. Am einfachsten wäre es also, wenn wir unsere LARPs wirklich schlicht in eine bestehende Kampagne einbetten. Da gibt es dann reichlich Nationen, Religionen und Kulturen, so dass für jeden etwas dabei ist. Und trotzdem hätte dieses ewige "Ich komme von weit her, war noch niemals hier und glaube an Götter, die sonst niemand kennt." ein Ende.
Da die Raana-Con meine erste Erfahrung mit der Ostlande-Kampagne war, kenne ich mich da noch nicht aus. Was die Mittellande betrifft, gibt es aber wirklich reichlich Informationen und es dürfte nicht schwer sein, eigene LARPs dort anzusiedeln. (Im Übrigen fand Blut & Wahnsinn, bei dem ich ja SL war, ausdrücklich in Aylesbury statt, was eine kleine Stadt in Aredroque ist. Entsprechend waren solche Dinge wie die Akademie der NSC-Magierin, deren Akademie-Vorstand, das Götter- und Dämonen-Pantheon, etc. alle dem offiziellen Hintergrund entnommen. Es ist also nicht so, dass das in Freiberg nicht ginge.)
Deutlich abraten möchte ich aber davon, den D&D-Hintergrund für unsere LARPs zu verwenden, denn den kennen die wenigstens der Freiberger LARPer. Wenn ihr unbedingt eine Pen'n'Paper-Spielwelt nehmen wollt, dann nehmt DSA, denn das kennen die meisten.
Einfacher (und kompatibler zu allen Spielern von außerhalb) wäre aber einfach die Mittellande-Kampagne. Darüber kann sich jeder im Internet frei informieren und es gäbe auch noch genug LARPs außerhalb von Freiberg, auf denen der Hintergrund bespielt wird.
Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
- Volker Göhler
- Westwinddrache
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Schön das alle ihren Senf dazugeben!
Wenn die SL diese Länder als Background nimmt, dann nimmt sie die eben. Niemand hat gesagt das wir einen komplett Forgotten Realms Background übernehmen wollen. Bisher hat es die wenigstens gestört in ihnen unbekannten Baronien oder Grafschaften einige Dinge zu bergen, zu retten etc. Und die wenigsten haben überhaupt sich über die Obrigkeit erkundigt, es hat sogar offenen Aufstand gegen Autoritäten gegeben. Wo ist also das Problem, wenn du einem Aufruf folgenden einige Meilen zwischen deinem Heim und dir bringst um einigen Leuten zu helfen. Dort wirst du dann sicherlich erfahren, das Sembia ein kleiner Handelsstaat ist der von einem Handelsrat regiert wird und seinen Nachbarn aggresiv gegenübersteht und das Federntal ein dünn besiedelter Streifen fruchtbaren Farmlandes ist, der von gewählten Vertretern der einzelnen Dörfer regiert wird. Da die "offiziellen" Mittellande Götter genauso aus anderen Pantheons und Spielsystemen geklaut sind wird es dich nicht sonderlich erstaunen das die dort verehrten Götter auch in den Mittellanden existieren. (Tempus wird auch in Aredroque als Hauptgott gezählt!)
Ich als SL finde es eher ein plus das die Spieler sich in Ländern in denen sie noch nicht waren, nicht auskennen denn als manko. Das lässt den NSC und den SL einiges an Freiheiten, was in einem kleinen, restriktiven DSA z.B. nicht wäre.
Regierungssystem etc. sind alle recht konkretisiert nur hat bisher auch das interesse der Spieler an so etwas gefehlt. Die Dunkle Wälder Reihe war recht modular gehalten, deshalb wollten wir bei CC eine neue Lokation und damit ein neues Gebiet bespielen.
Wenn die SL diese Länder als Background nimmt, dann nimmt sie die eben. Niemand hat gesagt das wir einen komplett Forgotten Realms Background übernehmen wollen. Bisher hat es die wenigstens gestört in ihnen unbekannten Baronien oder Grafschaften einige Dinge zu bergen, zu retten etc. Und die wenigsten haben überhaupt sich über die Obrigkeit erkundigt, es hat sogar offenen Aufstand gegen Autoritäten gegeben. Wo ist also das Problem, wenn du einem Aufruf folgenden einige Meilen zwischen deinem Heim und dir bringst um einigen Leuten zu helfen. Dort wirst du dann sicherlich erfahren, das Sembia ein kleiner Handelsstaat ist der von einem Handelsrat regiert wird und seinen Nachbarn aggresiv gegenübersteht und das Federntal ein dünn besiedelter Streifen fruchtbaren Farmlandes ist, der von gewählten Vertretern der einzelnen Dörfer regiert wird. Da die "offiziellen" Mittellande Götter genauso aus anderen Pantheons und Spielsystemen geklaut sind wird es dich nicht sonderlich erstaunen das die dort verehrten Götter auch in den Mittellanden existieren. (Tempus wird auch in Aredroque als Hauptgott gezählt!)
Ich als SL finde es eher ein plus das die Spieler sich in Ländern in denen sie noch nicht waren, nicht auskennen denn als manko. Das lässt den NSC und den SL einiges an Freiheiten, was in einem kleinen, restriktiven DSA z.B. nicht wäre.
Regierungssystem etc. sind alle recht konkretisiert nur hat bisher auch das interesse der Spieler an so etwas gefehlt. Die Dunkle Wälder Reihe war recht modular gehalten, deshalb wollten wir bei CC eine neue Lokation und damit ein neues Gebiet bespielen.
- Aelfstan
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@Volker: Ich finde es eigentlich unproblematisch, wenn mein SC keine Ahnung von Euerm LARP-Land hat (vielleicht gibt es ja gute Gründe, daß über Regierung, Währung, Kultur etc. wenig bekannt ist), ich hoffe eigentlich nur darauf, daß es einen konkreten Hintergrund GIBT, vor dem gespielt wird (von mir aus auch D&D-Welten). Ich glaube, daß ein gut ausgearbeiteter Hintergrund ziemlich viele Ansatzpunkte für gutes Rollenspiel bietet, wogegen die Beliebigkeit des "alles ist OK, glaub woran du willst, alles was passiert ist spontan" eher abträglich ist.
@Sebastian: Ich teile genau deine Bedenken, was Politik, Götter und Konklave angeht. Ein eigenes LARP-Land zu bespielen muß allerdings m.E.n. nicht heißen, sich einer Kampagne anzuschließen oder dortige Götterpantheons übernehmen zu müssen. Die Ostlande z.B. haben für ihre verschiedenen Länder unterschiedlichste Götterwelten und Kulturen, interagieren allerdings politisch miteinander, was wiederum interessante rollenspielerische Ansätze bietet. Es ist einfach schön, wenn man einen Charakter trifft, der aus einem Land stammt, unter dem man sich was vorstellen kann. (Die Raanacon-Teilnehmer sollten z.B. mittlerweile wissen, was sie von Charakteren aus Mehir erwarten können (zumindest wenn es sich um Adelige, Gildenmagier oder Kirchenleute handelt
))
Stefan
@Sebastian: Ich teile genau deine Bedenken, was Politik, Götter und Konklave angeht. Ein eigenes LARP-Land zu bespielen muß allerdings m.E.n. nicht heißen, sich einer Kampagne anzuschließen oder dortige Götterpantheons übernehmen zu müssen. Die Ostlande z.B. haben für ihre verschiedenen Länder unterschiedlichste Götterwelten und Kulturen, interagieren allerdings politisch miteinander, was wiederum interessante rollenspielerische Ansätze bietet. Es ist einfach schön, wenn man einen Charakter trifft, der aus einem Land stammt, unter dem man sich was vorstellen kann. (Die Raanacon-Teilnehmer sollten z.B. mittlerweile wissen, was sie von Charakteren aus Mehir erwarten können (zumindest wenn es sich um Adelige, Gildenmagier oder Kirchenleute handelt

Stefan
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Ahoi!
Und ich habe auch keine Möglichkeit, mir einen plausiblen Grund auszudenken, weshalb Thalon das eine oder andere vielleicht doch wissen könnte, weil ich es bis gerade eben selbst nicht wusste. Wären es zwei Mittellande-Nationen gewesen, die dort im kriegerischen Streit liegen, dann hätte ich Möglichkeiten gehabt, mich darüber zu informieren und dann zu entscheiden, was Thalon darüber wissen könnte und wie seine Sympathien aussehen.
Würdest Du dem Aufruf irgendeines Priesters, von dessen Gott Du noch nie etwas gehört hast, folgen, nur weil er behauptet, selbstverständlich die richtige Seite zu vertreten? Und wenn Du Dich dann versuchst, über die Gottheit und das Heimatland des Priesters zu erkundigen, sagt man Dir nur: "Komm halt erstmal her, dann wirst Du das schon erfahren."
Klingt für mich nicht nach einer plausiblen Motivation. Eher danach, dass Thalon als neutraler Beobachter anreisen wird und wenn es zur Eskalation kommt, ist ihm das Konklave reichlich gleichgültig, sondern er wird erstmal seine alten Reisegefährten und sich in Sicherheit wissen wollen.
Es hat nämlich auch etwas mit Identifikation zu tun, ob man einen festen Hintergrund bespielt oder nicht. Thalon kann weder Antipathie für Sembia empfinden, noch sein Leben für das Federntal aufs Spiel setzen, wenn er von beiden Ländern rein garnichts weiss. Es ist einfach keinerlei Bezug zwischen Charakter und Hintergrundwelt vorhanden.
Deshalb kenne ich mich ja noch lange nicht in dem Land aus und schränke die Möglichkeiten der SL auch nicht im geringsten ein. Ein paar Dinge sollte ich sogar vorher schon wissen, wenn ich nicht plötzlich und ahnungslos vom Himmel gefallen bin:
Wo liegt das Land?
Ist es weit von meiner Heimat weg?
Was erzählt man in meiner Heimat über das Land?
Welches sind die Nachbarländer (oder zumindest das unmittelbare Nachbarland, durch das ich angereist bin)?
Wie dicht ist es besiedelt?
Gibt es Städte oder eher Dorfgemeinschaften?
In wessen Namen werden Brückenzölle, etc. eingetrieben?
Gibt es besondere Verbote oder Gebote?
Wie ist die Stimmung unter der Bevölkerung?
Wer ist der Herrscher des Landes?
Wie steht das Volk zu seinem Herrscher?
Welche Götter werden verehrt?
Wie stehen diese Götter zu meinen Göttern (Tempus, Ultor)?
Welche Stellung hat der Klerus im Land inne?
Habe ich als Paladin gar besondere Rechte und Pflichten?
Gibt es (Dunkel/Wald/Schwarz/Hoch/...)Elfen, (Tiefen/Dunkel/...)Zwerge oder andere Fremdrassen?
Werden sie geachtet, nur geduldet oder sogar verfolgt?
Und so weiter...
Das sind alles Fragen, die Thalon eigentlich alle bereits im Vorfeld oder spätestens auf der Anreise hätte klären können. (Und ich auch, wenn das Land irgendwo bereits offiziell beschrieben wäre, wo es jeder lesen könnte.)
Das würde es nicht nur Neulingen erleichtern, ihre Rolle in die Welt einzubetten.
Gruß und so,
Sebastian
Das Problem liegt darin, dass Thalon nicht den geringsten Grund hat, diesem Aufruf zu folgen. Er kennt weder Sembia noch das Federntal, weiß nicht, dass dort ebenfalls Tempus verehrt wird, und hat auch keine Möglichkeit herauszufinden, ob nun Sembia oder das Federntal in diesem Konflikt die richtige (und damit unterstützenswerte) Seite vertritt.Volker Göhler hat geschrieben:Wo ist also das Problem, wenn du einem Aufruf folgenden einige Meilen zwischen deinem Heim und dir bringst um einigen Leuten zu helfen.
Und ich habe auch keine Möglichkeit, mir einen plausiblen Grund auszudenken, weshalb Thalon das eine oder andere vielleicht doch wissen könnte, weil ich es bis gerade eben selbst nicht wusste. Wären es zwei Mittellande-Nationen gewesen, die dort im kriegerischen Streit liegen, dann hätte ich Möglichkeiten gehabt, mich darüber zu informieren und dann zu entscheiden, was Thalon darüber wissen könnte und wie seine Sympathien aussehen.
Es hilft mir aber nichts, wenn ich es erst dort erfahre. Thalon würde sich nämlich garnicht erst für die Priester des Konklaves verdingen, wenn er nicht vorher wüsste, dass sie die in seinen Augen richtige Sache vertreten.Volker Göhler hat geschrieben:Dort wirst du dann sicherlich erfahren, das Sembia ein kleiner Handelsstaat ist der von einem Handelsrat regiert wird und seinen Nachbarn aggresiv gegenübersteht und das Federntal ein dünn besiedelter Streifen fruchtbaren Farmlandes ist, der von gewählten Vertretern der einzelnen Dörfer regiert wird.
Würdest Du dem Aufruf irgendeines Priesters, von dessen Gott Du noch nie etwas gehört hast, folgen, nur weil er behauptet, selbstverständlich die richtige Seite zu vertreten? Und wenn Du Dich dann versuchst, über die Gottheit und das Heimatland des Priesters zu erkundigen, sagt man Dir nur: "Komm halt erstmal her, dann wirst Du das schon erfahren."
Klingt für mich nicht nach einer plausiblen Motivation. Eher danach, dass Thalon als neutraler Beobachter anreisen wird und wenn es zur Eskalation kommt, ist ihm das Konklave reichlich gleichgültig, sondern er wird erstmal seine alten Reisegefährten und sich in Sicherheit wissen wollen.
Es hat nämlich auch etwas mit Identifikation zu tun, ob man einen festen Hintergrund bespielt oder nicht. Thalon kann weder Antipathie für Sembia empfinden, noch sein Leben für das Federntal aufs Spiel setzen, wenn er von beiden Ländern rein garnichts weiss. Es ist einfach keinerlei Bezug zwischen Charakter und Hintergrundwelt vorhanden.
Ich weiss, dass Tempus einer der Hauptgötter Aredroques ist, und ich weiss auch, dass er einem D&D-Pantheon entstammt. Dass er aber auch im Federntal verehrt wird, wusste ich bis gerade nicht. (Und hätte es auch unmöglich herausfinden können, weil es im Gegensatz zu Aredroque oder einem anderen Mittellande-Land keine Homepage über das Federntal gibt.)Volker Göhler hat geschrieben:(Tempus wird auch in Aredroque als Hauptgott gezählt!)
Das sind aber zwei verschiedene paar Schuhe. Sich in einem fremden Land nicht auszukennen, bedeutet nicht, noch nie etwas über das Land gehört zu haben. Ich fände es einfach schön, wenn ich als Spieler vorab die Möglichkeit hätte, mich über das bespielte Land zu informieren. Einfach deshalb, weil meine Figur das mit Sicherheit auch tun würde, bevor sie aufbricht. Dann kann ich nämlich entscheiden, welches Wissen meine Figur bereits mitbringt, welche Vorurteile und Sympathien sie hegt und was sie vielleicht auch für irrtümliche Vorstellungen hat.Volker Göhler hat geschrieben:Ich als SL finde es eher ein plus das die Spieler sich in Ländern in denen sie noch nicht waren, nicht auskennen denn als manko. Das lässt den NSC und den SL einiges an Freiheiten, was in einem kleinen, restriktiven DSA z.B. nicht wäre.
Deshalb kenne ich mich ja noch lange nicht in dem Land aus und schränke die Möglichkeiten der SL auch nicht im geringsten ein. Ein paar Dinge sollte ich sogar vorher schon wissen, wenn ich nicht plötzlich und ahnungslos vom Himmel gefallen bin:
Wo liegt das Land?
Ist es weit von meiner Heimat weg?
Was erzählt man in meiner Heimat über das Land?
Welches sind die Nachbarländer (oder zumindest das unmittelbare Nachbarland, durch das ich angereist bin)?
Wie dicht ist es besiedelt?
Gibt es Städte oder eher Dorfgemeinschaften?
In wessen Namen werden Brückenzölle, etc. eingetrieben?
Gibt es besondere Verbote oder Gebote?
Wie ist die Stimmung unter der Bevölkerung?
Wer ist der Herrscher des Landes?
Wie steht das Volk zu seinem Herrscher?
Welche Götter werden verehrt?
Wie stehen diese Götter zu meinen Göttern (Tempus, Ultor)?
Welche Stellung hat der Klerus im Land inne?
Habe ich als Paladin gar besondere Rechte und Pflichten?
Gibt es (Dunkel/Wald/Schwarz/Hoch/...)Elfen, (Tiefen/Dunkel/...)Zwerge oder andere Fremdrassen?
Werden sie geachtet, nur geduldet oder sogar verfolgt?
Und so weiter...
Das sind alles Fragen, die Thalon eigentlich alle bereits im Vorfeld oder spätestens auf der Anreise hätte klären können. (Und ich auch, wenn das Land irgendwo bereits offiziell beschrieben wäre, wo es jeder lesen könnte.)
Genau. Und deshalb plädiere ich immer noch dafür, diesmal eine fundierte Hintergrundbeschreibung anzufertigen, mit der man sich auch im Vorfeld des LARPs schonmal über das Zielgebiet informieren kann. Da müsst ihr ja nicht gleich alle Geheimnisse haarklein aufführen, aber wenigstens das, was eigentlich eh jeder wissen müsste (siehe Fragen), sollte da drinstehen.Volker Göhler hat geschrieben:Die Dunkle Wälder Reihe war recht modular gehalten, deshalb wollten wir bei CC eine neue Lokation und damit ein neues Gebiet bespielen.
Das würde es nicht nur Neulingen erleichtern, ihre Rolle in die Welt einzubetten.
Gruß und so,
Sebastian
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist,
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)
dass ein Mensch viele gute Taten tun muss,
um zu beweisen, dass er tüchtig ist,
aber nur einen Fehler zu begehen braucht,
um zu beweisen, dass er nichts taugt.
- George Bernard Shaw (1856-1950)