Federntal 1 - Conkritik

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Aelfstan
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Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Aelfstan »

Bevor ich zu den Kritikpunkten komme, muß ich sagen, daß das Federntal 1 eine recht solide Veranstaltung gewesen ist, auf der ich ordentlich Spaß hatte.
Location: gewohnt gut
NSC-Briefing: sehr ausführlich und gut aber viel zu spät - zwei Tage vor Conbeginn hat man nicht genug Vorbereitungszeit für eine anspruchsvolle Festrolle
Plot: sehr simpel, insgesamt ausreichend - hätte für meinen Geschmack mehr sein dürfen. Dämonen und Untote die aus irgendeinem Portal in die Welt hopsen sind auf Freiberger Cons irgendwie nicht sehr überraschend.
Zum Ritual am Samstag hätte ich mir von SL-Seite her noch einen gewissen Klimax gewünscht - einen Angriff der Tentakelfische, einen großen Knall, ohnmächtige oder verschwundene Magier, Feuerwerk, irgendwas. So wurde die Erwartungshaltung aller etwas enttäuscht.
Verpflegung: sehr spartanisch, besonders für Vegetarier. Mit drei Küchen-NSC kann man auch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln viel mehr machen. Selbst mein am Freitagabend improvisiertes Apfelkompott wurde da von manchen schon als Leckerei betrachtet. Nudeln sind für Massenverpflegung keine gute Wahl. Was spricht denn gegen ein paar leckere Suppen, in die sich Fleischesser noch eine Einlage, z.B. Jagdwurst, werfen können?! Na, vielleicht versuche ich mich nächstes Mal als Koch... :wink:
SL: gut und sehr engagiert, mit nachvollziehbaren Entscheidungen
Spieler: waren IT und angenehm, soweit ich sie erlebt habe
Ich hatte Spaß an allen meinen Rollen und am gemeinsamen Spiel. Bin nächstes Mal gern wieder dabei. Good job!

Stefan (Habicht / Drogislaw / Florian Walddorf)
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Aryan
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Aryan »

Im Prinzip darf ich mich Aelfstan komplett anschließen; lediglich die NSC-Dinge betrafen mich als Spieler nicht.

Dass die Möglichkeit bestand OT etwas zu essen bekommen, so dass der Spieler (also nicht der Charakter) nicht hungern muss, hatte ich recht spät mitbekommen, aber da hätte ich ja auch mal eher fragen können, war also mein Fehler. Schließlich hatten sich die Catanyer dann schon um ein präventives Antidot gekümmert.

Zwei weitere Kritikpunke (OT):

1. Ich habe nicht verstanden, warum ein Esslöffel Tomatensoße für die paar Nudeln, die ich mir nehmen durfte, zuviel verlangt war. War das Essen für die NSC derart rationiert? Naja, wenigstens ne Prise Salz wurde mir zugebilligt...

2. Intoleranz gegenüber Rauchern. Die Hütte ist, seit wir dort LARP betreiben, dermaßen verräuchert durch den Qualm des Feuers. Das Argument, das Essen würde verdorben, wenn jemand in der Hütte raucht, hat für mich nichts mit Schutz vor Zigarettenrauch zu tun, sondern stellt meines Erachtens nach eine sinnlose Schikane gegenüber den Rauchern dar, aus der sich die Nichtraucher allmählich einen Spaß zu machen scheinen.

Ein kleiner Kritikpunkt (IT):

Nach dem Ritual hätte in der Tat noch ein bissl was passieren dürfen, aber es war prinzipiell auch so in Ordnung.


Und damit wäre ich beim überwiegend Positiven angelangt:

Gewohnt gute Atmosphäre, schönes Spiel aller Beteiligten, die übliche Skepsis von Spielergruppen untereinander, jedoch ein gewisser Zusammenhalt im Erstfall.
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Catanyern, Cordovan, Florian Walddorf und allen anderen, mit denen ich unterwegs war, um für den Willen der Götter zu streiten, sowie den (wenn auch dieses Mal recht wenigen) Mitfeiernden in der Taverne an beiden Abenden.

Das Hexenfest hätte ich mir auch gerne angetan, aber man kann halt nicht überall sein. 8)

Ebenso möchte ich wie immer den NSC und den SL für alle Bemühungen danken, die diese Con ermöglicht und zu einem sehr schönen Erlebnis gemacht haben.

Auf ein Neues!

Gepriesen sei Efard!
Hal Sargas!
Hjore Efardjen Andrasson; Raanolf Kasparek; Marten "Der König der Ostlande" Fährmann; Answind von Eisenbieg

Realität ist was für Leute, die mit Fantasy nicht zurechtkommen.
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Chris
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Chris »

spiel untereinander: ich fand es sehr schön, dass gewisse spannungen, die womöglich auch ot-hintergründe haben, sich im spielverlauf nicht durchgesetzt und die meisten der spielteilnehmer miteinander gespielt haben und sich nicht wegignoriert oder angefeindet haben.
wieder sehr schönes spiel mit den mittländern ich mag sie sehr
nette bekanntschaft mit lady kosch gemacht; ich hoffe, dass ich galant genug war ;)
gute kooperation mit den beiden großen spielergruppen beim letzten kampf am samstag. super abgesprochen und aufeinander eingegangen, ich fand es sehr sehr schön
für mich als chevalier auch sehr beeindruckend, den oberbefehl zu übernehmen. ich war ja soooo aufgeregt. und dann auch noch vor allen irgendwelche großen reden schwingen. ich hoffe ich konnte ein wenig ambiente verströmen und ein wenig die epischen kämpferherzen regen.

spielverlauf: ich fand das ende nicht so richtig schön. wir marschieren endlich los und sind auf epik und dramatik eingestellt. ich erzähl was, von keiner wird überleben. der nebel liegt auf dem wald wie der nahende mantel des todes und dann verbringen wir die meiste zeit mit nichtstun. es ist einfach schwer, die ganze zeit eine spannung auszuspielen, obwohl man weiß, dass nichts passieren wird, weil die nsc nicht dastehen. wie später auch beschreibend, hätte ich eine ständige flut von feinden viiiiiiel epischer empfunden. nicht übermächtig, aber stetig. mehr schneller fallende feinde, die aber immer wieder nachrücken und sich ja auch super luft verschaffen können, indem sie schreien und säure spucken, hätte ich besser gefunden, als die wenigen, die hundert treffer austeilen und einstecken.

aber wie auch nachher beschrieben, find ich das nicht richtig schlimm oder schlecht, sondern das ist einfach die art von kampf, die ich besonders gern habe.

regeln: ich finde es nicht so schön, wenn dkwddk gesagt wird und dass es dann doch wieder ogerstärke und waffen, die alles durchdringen können vorkommen. ich mag sowas gar nicht, weil das kein rollenspiel fördert, sondern schlichtes powergaming ist. aber auch hier wieder nur persönliche vorliebe. manche mögen dies, manche jenes.

nsc-stärke: leider sind die nsc meist in der unterzahl. das waren sie auch hier, da kann man aber niemandem einen vorwurf machen. ich find es dann persönlich nicht so schön, wenn man das auszugleichen versucht, indem die 'gegner' unnatürlich viel treffer einstecken. ich persönlich bin ein großer freund von realismus und versuche stets wenige, aber vernichtende schläge und treffer zu setzen. zum beispiel einen gegner von hinten zu durchbohren. oft wurde ich dann einfach weggeschubst und weiter angegriffen, als ob nichts gewesen wäre. um zu überleben, musste man auf der con häufig sich einfach nur aus der reichweite heraushalten und warten, bis sie dann doch umfallen. mag ich einfach nicht so sehr.
ich mags lieber mit weniger fantasy-unglaublich zähen monstern, als mehr mit realistisch fallenden gegnern, die dafür immer wieder kommen (die begründung war ja bei den untoten, als auch bei den fischwesen optimal gegeben). hat auch den vorteil, dass sc vielleicht besser mit- und ausspielen, wenn die nsc gutes spiel vormachen und schnell fallen. hat für mich einfach mehr biss und schöneres echtes spiel. wenige gute und coole treffer, als viele sinnlose, die irgendwie eh keinen jucken. ich hab übrigens bestimmt auch einiges nicht so gut ausgespielt, wie ichs eigentlich gern getan hätte.

das ist keine böse kritik, sondern eher ein freundlicher denkanstoß. vielleicht seht ihrs ja ähnlich und mein gefasel nützt euch was.
insgesamt fand ichs nämlich sehr schön und komme gerne wieder

der chris
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Togaras
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Togaras »

Ich fand das Con sehr angenehm, war für mich seit letztes Jahr Mittland (Ende August) irgendwie ConPause und hat mich gut wieder eingestimmt. Insgesammt Hut ab vor Eddy und Jay für die Organisation. Zu zweit soviele bespaßen und die NSCs koordinieren ist doch eine Mammutaufgabe.

Der Chevalier in seine Rolle als "Heerführer" hat mir sehr gut gefallen, ich hab ihn natürlich nur eher aus der Distanz erlebt. Näher waren mir dann die Mittländer und besonders Daschid, denen ich auch sehr dankbar für die freundliche Miteinbeziehung war, so war ich immer am Geschehen dabei und konnte mich doch gut im Hintergrund halten, um nicht plötzlich irgendwelche eventuellen Anfeindungen auf Grund des Erscheinungsbildes zu schüren. Sehr schön waren auch die "Hexen", wobei ich leider das Hexenritual verpasst habe, aber da waren meinem Tiefling dann doch die Ereignisse beim Hauptritual wichtiger.

Ich möchte mich auch den beiden Vorschreibern, Aelfstan und Chris, anschließen. Am Samstag wärend des Rituals wäre durchaus noch mehr drin gewesen, um noch mehr die Bedrohlichkeit aufzuzeigen und etwas mehr Epic zu bringen. Aber ich bin auch mit dem Ergebnis zufrieden. Mein einziger Kritikpunkt wurde auch schon von Chris angesprochen: DKWDDK oder Ogerstärke. Beides geht nicht. Ich würde lieber auf die Ogerstärke verzichten. Zauber kann man darstellen, Effekte weniger. Ich würde mir wünschen, wenn die Orga da einfach mehr auf einem Standpunkt besteht und dann auch mal "Nein" sagt. Es wirkt hin- und wieder sehr nach "allen alles recht machen".

Soweit das Feedback vom Tiefling
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Aelfstan
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Aelfstan »

Noch ein Nachtrag, Spielregeln betreffend: Habe wenig davon mitbekommen, aber auch ich finde, daß Ogerstärke, magische Rüstung und alle (DS-)Fähigkeiten, die im wesentlichen eine regeltechnische Bedeutung haben UND NICHT SINNVOLL DARGESTELLT WERDEN, im gewählten Regelsatz nichts zu suchen haben.
Auch ich fand (als Beobachter des Kampfes um den Teich) die Fischwesen und einige SC-Kämpfer überpowert. Hab da einen ähnlichen Geschmack wie Chris.
Zuletzt geändert von Aelfstan am 23. Mai 2011, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Dorodin
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Dorodin »

So, zu allererst mal möchte ich an dieser Stelle meinen Hut vor den beiden SL ziehen, ihr habt meinen tiefsten Respekt für den Kraftakt, den ihr an diesem Wochenende geleistet habt und ich hoffe ihr habt den Abbau heil überstanden.

Alles in allem hatte ich ein sehr angenehmes Wochenende, dafür vielen Dank, an alle mit denen ich zu tun hatte. Damit meine ich zum Beispiel (in wahlloser Reihenfolge) das IT sehr stimmungsvoll ausgestaltete und auch bespielte Lager des Chevaliers, die vielen spirituellen Unterhaltungen mit den verschiedenen Priestern auf der Con, die vielen kleinen Späße mit den Kendern und das für mich neue Stück auf der Flöte, die Geschenke von Dante und Kelvin, die fesselnden Tänze der Exen und der hypnotische Ritualgesang des Magisters, Franzi, die macht das mein Gulasch nach was schmeckt, Franzi, die Schnupftücher für mich hat und 3h ein Bohnenspiel mit mir durchhält, Daschid, der Tim erklärt wie Magie funktioniert und sicher noch einiges mehr, das mir grad nicht einfällt, achja, immer fertig aufgeschnittenes Essen in der Taverne.

So, nun zu einigen Punkten, die man vielleicht noch besser machen kann.

DKWDDK heißt das alle darstellen müssen was sie können wollen. Das schließt SC, NSC und Orga mit ein. Sei es

- der astrale Blick auf einen Gegenstand, den man durch ein Leuchten darstellt (wenn sich dein Blick ändert sollten das auch alle erkennen können)
- brennendes Blut, das man durch ein aufgeschnittenes Knicklicht darstellt
- ein klerikaler Rüstschutz, den man durch zahllose Runenbändchen an der Rüstung darstellt (dann wundert sich der Gegenüber auch nicht mehr wenn du nach den 3. Treffer immernoch stehst)
- sei es eine Eisenhaut, die man durch metallische Schminke im Gesicht darstellt
- sei es Ogerstärke, die man durch Hauer und einen grünen Schimmer auf der Haut darstellt (ja, wenn man zum Hulk wird dürfen das auch alle sehen)
- seien es Fischwesen, die in einem Blitz verschwinden, die man mit irgend einer Art von Pyro darstellt (und nicht nur ansagt)
- seien es arkane Verbindungen, die man durch silbrige Fäden (zB Lametta) oder blaues Pulver auf den eh schon gezogenen Kanälen darstellt

Das ist ein Punkt, der mir auf der Con an vielen Stellen negativ aufgefallen ist und an dem eigentlich jeder noch irgendwie Verbesserungen vornehmen kann. (Im übrigen steht selbst im 20 Jahre alten Dragonsys, auf das alle schimpfen schon drin, das jeder Effekt auch dargestellt werden muß)

Das Ritual war in meinen Augen wenig spektakulär (dafür das es der größte Durchbruch seit Jahren im Kampf gegen die Dämonen gewesen sein soll) und für viele sicher langweilig. Man hat wenig zu sehen gehabt und da die Bedrohung komplett verschwunden war, hatten auch 80% der Anwesenden plötzlich nix mehr zu tun. Hier wäre sicher auch von den nichtarkanen Charakteren noch mehr Spiel möglich gewesen. Schließlich fand das Ritual direkt neben einem offenen Portal statt, das permanent gesichert werden hätte müssen. (einige haben das auch, aber die meisten lagen einfach nur faul rum)
Gesundheitscheck bei ner netten Heilerin wäre nach so ner Schlacht auch angemessen oder das richten von verbogenen Rüstteilen, das zusammenflicken des eben beschädigten Kettenhemds (falls gleich wieder was aus dem Spalt kommt)

Noch ein Punkt, der mir aufgefallen ist: Wenn ihr als SL Artefakte rausgebt dann macht euch auch mal Gedanken um die Darstellbarkeit der Effekte. Ich habe einen der Ringe abbekommen, aber bevor ich den nutzen kann muß ich mir ein Elementarkostüm besorgen und nen NSC abstellen. Das bedeutet entweder einen ziemlichen Aufwand für mich als Spieler oder für die SL, die ich damit konfrontieren werde. Mir fällt das besonders auf, da ich häufiger als SL mit solchen Artefakten konfrontiert werde und dann in erwartungsvolle Spieleraugen blicke. Stellt euch einfach vor, die Ringträger kommen auf eure nächste Con und sagen vor dem großen Ritual: "Kein Problem, wir haben hier 5 Elementare die uns schützen werden" danach kommen sie zu euch und verlangen die 5 NSC in Kostümen, die ihr ihnen ja quasi mit den Ringen versprochen habt.

Am Essen habe ich noch Kritik: Das Bauernbrot für 55cent pro Kilo is einfach nur Dreck, hier kann man mit wenig finanziellem Aufwand das Essen erheblich aufwerten. Etwas mehr frisches als nur Äpfel und Möhre wäre schön gewesen, darauf waren wir aber eingestellt, weshalb es nicht ins Gewicht fiel.

So, mehr fällt mir im Augenblick nicht ein.

Mein Fazit: Eine mittelmäßige Con, mit wenigen Überraschungen im Plot, schwacher Effektdarstellung und genügender Verpflegung, die dank des liebevollen Einsatzes vieler Spieler und 2er aufopferungsvoller SL zu einem schönen Wochenende wurde.
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Wania
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Wania »

Auch ich will mal meinen Eindruck, den ich ausdrücklich nicht als Kritik bezeichnen möchte, etwas ausbreiten.

Es war meine erste Con und mein erster Eindruck von LARP überhaupt. Deshalb habe ich all die Dinge, die gerade Dorodin mit dem Ausspielen anspricht, so nicht wirklich in dem Moment wahr genommen. Ich muss ihm aber Recht geben: Es gibt da noch Reserven. Wäre schade, wenn man schon perfekt wäre und sich nicht noch verbessern könnte.

Aber, in Anbetracht dessen, dass wir doch recht wenige NSC waren (So war mein ganz persönliches Empfinden, weil viel NSC mehrere Rollen übernehmen mussten und in Anbetracht der SC-Kämpfer die Monster für die Intensität der vorgegebenen Bedrohung arg wenig waren) und die SL auf eine Rumpfcrew geschrumpft waren, die kaum Schlaf hatten, hat es mich arg beeindruckt, was man so alles improvisieren kann. Hut ab vor dem Einsatz der SL.

Abgesehen davon hat es mir Spaß gemacht. Es war wieder etwas neues, wo ich aber noch eine Weile brauche, um es überhaupt verarbeiten zu können. Es hat mich beeindruckt und es hat mir Freude gemacht zu sehen, mit welcher Liebe und Sorgfalt einige ihre Charaktere ausstatten und spielen. Da war es manchmal verdammt schwer einen zurückhaltenden und skeptischen Landser zu mimen. Ich weiß jetzt zumindest grob in welche Richtung das Rollenspiel in Form von LARP geht, dank der Anregungen, die ich mitgenommen habe.



Obige Einschätzungen machen mich neugierig, wie es denn auf einer LARP aussieht, die man nicht nur als ein schönes und gelungenes WE beurteilt, sondern wo auch die Con als wirklich gelungen bezeichnet wird und mehr Effekte ausgespielt werden.

@Jay und Eddi: Nein, ich finde eure Arbeit nicht mittelmäßig. Was ihr geleistet habt, war irre und außergewöhnlich. Ihr allein habt es ermöglicht, dass all die Spieler nicht aufgrund der vielen Absagen von NSC und dem Ausfall von SL nach Hause fahren mussten sondern ein schönes gemeinsames WE erleben durften. Ihr habt nicht gesagt, dass ihr es zu zweit nicht schafft sondern ihr habt es durchgezogen trotz all der Widrigkeiten bis fast zum körperlichen Knock Out (Ja, Jay ich meine auch deine Blasen;) ).
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Captain
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Captain »

Dorodin hat da etwas wichtiges sehr deutlich ausgedrückt. Das sollte sich jeder mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen:
(Hervorhebungen durch mich vorgenommen)
Dorodin hat geschrieben:DKWDDK heißt das alle darstellen müssen was sie können wollen. Das schließt SC, NSC und Orga mit ein. Sei es

- der astrale Blick auf einen Gegenstand, den man durch ein Leuchten darstellt (wenn sich dein Blick ändert sollten das auch alle erkennen können)
- brennendes Blut, das man durch ein aufgeschnittenes Knicklicht darstellt
- ein klerikaler Rüstschutz, den man durch zahllose Runenbändchen an der Rüstung darstellt (dann wundert sich der Gegenüber auch nicht mehr wenn du nach den 3. Treffer immernoch stehst)
- sei es eine Eisenhaut, die man durch metallische Schminke im Gesicht darstellt
- sei es Ogerstärke, die man durch Hauer und einen grünen Schimmer auf der Haut darstellt (ja, wenn man zum Hulk wird dürfen das auch alle sehen)
- seien es Fischwesen, die in einem Blitz verschwinden, die man mit irgend einer Art von Pyro darstellt (und nicht nur ansagt)
- seien es arkane Verbindungen, die man durch silbrige Fäden (zB Lametta) oder blaues Pulver auf den eh schon gezogenen Kanälen darstellt

Das ist ein Punkt, der mir auf der Con an vielen Stellen negativ aufgefallen ist und an dem eigentlich jeder noch irgendwie Verbesserungen vornehmen kann. (Im übrigen steht selbst im 20 Jahre alten Dragonsys, auf das alle schimpfen schon drin, das jeder Effekt auch dargestellt werden muß)
Das beinhaltet auch den Umkehrschluss: Alles was nicht dargestellt werden kann, sollte wegfallen oder durch etwas anderes, ähnliches ersetzt werden. Als Faustregel kann man annehmen: ist die Handlung selbsterklären, ist sie auch in Ordnung. Muß man sie erklären, wirds Problematisch. Kann man diese Erklärung nicht als Figur im Spiel abgeben (dazu gehört auch ein SL, der neben dir steht um dir zu sagen was du siehst), dann isses aller Wahrscheinlichkeit nach Mist.
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Annikia
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Annikia »

Das Thema heißt Conkritik und ich frage mich warum Du dich dazu äußerst Captain, obwohl Du gar nicht anwesend warst.

Ein kurzes Statement meinerseits:
Leider wurden wir von gerade mal 5 Spielern in unserem Lager angespielt - sehr schade.
Dafür war das Hexenritual um so schöner. Es hat mir selber sehr viel Spaß gemacht und lief wie erhofft. Danke an alle Gäste, die teilgenommen haben. Ihr habt zum erfolgreichen Ritual und fürs Ambiente beigetragen. Besonderer Dank hierzu auch an das Luftwesen, was uns beim Tanz so tatkräftig unterstützt hat.

Außerdem gilt mein Dank an den Chevalier und seinen Gefolgsleuten. Danke, dass ihr uns nicht verbrannt habt. Es hat Spaß gemacht mit euch zu spielen ;)

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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Osric von Carsultyal »

Heidiho zusammen,

wie Annikia schon schrieb, war es etwas schade, daß der Hexenzirkel bis Samstag Mittag praktisch ignoriert wurde, obwohl seine Anwesenheit unter den Spielern wohl bekannt war. Aber wir hatten dennoch unseren Spaß, das Ritual - für uns auch etwas experimentell, da zum ersten Mal dargestellt - hat recht ordentlich geklappt, und an der anschließenden Feier hatte Liliel sicherlich ihre Freude :)

Als Metaplot-SL bin ich sehr erfreut, daß wir in unserer Geschichte des Federntals diesmal einen großen Schritt vorangekommen sind, danke also an alle aktiv daran beteiligten Spieler. Ich hoffe, Ihr habt trotz der - zugegeben - hohen Komplexität der Hintergrundgeschichte weiterhin Lust und Laune, auch auf folgenden Veranstaltungen an der Rettung des Federntals mitzuwirken.

Explizit auch hier nochmal großes Lob an die SL und die NSC, die trotz kurzfristiger erheblicher Ausfälle die Sache so gut gemeistert haben.

Was die zuvor angesprochenen Kritikpunkte anbelangt, so kann ich persönlich wenig dazu sagen, aber wir werden sie uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Es soll unseren Spielern keineswegs langweilig werden ... :twisted:
In dem Schloß jenseits der Nacht
Im Keller trübes Licht noch wacht
Götter sich treffen in Finsternis
Und Dunkelheit legt dichte Schleier...
--- Ceteol ---
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Captain »

Annikia hat geschrieben:Das Thema heißt Conkritik und ich frage mich warum Du dich dazu äußerst Captain, obwohl Du gar nicht anwesend warst.
Weil ich es als massiv unsinnig empfinde, wenn man sich nur dann für einen Con interessieren darf, wenn man auch die Chance hatte dort zu sein? Weil ich Dorodins Statement als sehr gut empfinde und dies auch ausdrücken möchte? Weil dies hier ein öffentliches Forum ist und nicht nur eines für Teilnehmer der besagten Con?
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Togaras
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von Togaras »

Ich denk mal, wir sollten Diskussionen über die Definition von DKWDDK auslagern, weil das weniger mit der Con im speziellen zu tun hat. Der genannte Kritikpunkt ist ja eher der, dass hier in der SL Ansprache gesagt wurde "Dann sagt die Ogerstärke halt mit an". Eine DKWDDK SL sollte aus meiner Sicht soetwas nicht äußern, weil das dann eben eher zu "Ansage-Spiel" als "Darstellungs-Spiel" führt.

Die Beischreibungen vom Captain (Stichwort SL Einflüsterungen) gehen mir dann aber doch eher zu sehr in Richtung DKWDK, dann würde bedeuten, dass wir auf Magie verzichten. Das würde mir zu weit gehen. Aber wie gesagt: Ich empfehle dafür noch mal ne Extra-Diskussion.
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von elpate »

Als NSC hier meine Gedanken zur Con:

Huld und Lob an die SL. Auch wenn vieles schiefging und die Spieler meckern, angesichts der Umstände habt ihr beeindruckende Standfestigkeit, Geduld und Energie bewiesen. Ich hätte die Spieler mit einem Viehtreiber von der Weide gejagt und wäre nach Hause gegangen :D

Ich hatte wieder viel Spaß als NSC, auch wenn die Warterei manchmal etwas nervig und nass war.

Die Kritik, die mon Chevalier geäußert hat, kann ich verstehen. Relativierend muss ich dazu aber sagen, dass mit 7 einsatzfähigen NSCs nicht mehr zu machen war hinsichtlich Zahl und Frequenz der Monster, so dass sich die SL für stärkere Monster entschieden hat, um den Kampf nicht nach 1 min beenden zu müssen - noch dazu dass die Übermacht der Spieler absolut erdrückend war :D

Ich würde mir von einigen Spielern etwas mehr Kampfdarstellung wünschen, auch wenn sie eben zum Nachteil ausgeht. Wenn der Dämon nun mal übermenschlich stark ist, dann fegt er einen durschschnittlichen Mensch eben mit einem Treffer fort. Kompliment an den Chevalier, den ich die Ehre hatte mehrmals von meinem Buckel schleudern zu dürfen :D

@Captain: Mach doch einfach einen eigenen Thread auf für die DKWDDK-Diskussion, hier gehört sie wirklich nicht hin. Sich zu einer Con zu äußern, auf der man gar nicht war, stößt verständlicherweise nicht auf Gegenliebe ;-)
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JayJaydsch
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von JayJaydsch »

Moinsens,

Es ist Dienstag, meine Füße brennen nicht mehr, ich kann wieder normal laufen und ich habe 2 Nächte in Folge mehr als 3 Stunden Schlaf gehabt.

Es ist also Zeit, das Con auch von meiner Seite aus Revue passieren zu lassen.

Aber als Erstes möchte ich Danke sagen :
Danke an all die NSCs, die über sich selbst hinaus gewachsen sind und ohne deren übermenschlichen Einsatz wir das Con nicht hätten stämmen können. DANKE !!!
Danke an Rosa, die am Sonntag Nachmittag Eddy und mich bis nach 18 Uhr beim Aufräumen und Einpacken unterstützt hat und bis zum Ende dageblieben ist! Ein RIESIGES DANKE !!
Danke an all diejenigen von Euch, die obwohl als Spieler angemeldet, uns ihre Hilfe anboten.
Und schließlich ein Danke für die aufbauenden und lobenden Worte von einigen unter Euch zwischendurch.

Kommen wir zur Con-Kritik:

Ich habe mir all Eure Posts bisher durchgelesen und mit Edgar auch über den einen oder anderen Punkt gesprochen und auch das eine oder andere Fazit gezogen.

Zunächst: Wir nehmen jeden Hinweis, der hier genannt wurde ernst und versuchen uns auf unseren kommenden Cons zu steigern. Versprochen.

Es soll nicht als Entschuldigung herhalten und auch nicht so verstanden werden. Einige der Kritikpunkte haben wir schon auf Con selbst gesehen, konnten aber schließlich nicht wirklich nachsteuern. Doch möchte ich hier gern unser Problem darstellen. Am Montag vor der Con hatten wir noch 27 NSCs und waren 4 SLs. Am Donnerstag Abend hatten wir noch 24 NSCs und 2 SLs.
Zum TimeIn waren es nur noch 14 NSCs, von denen nicht alle für jede Rolle einsetzbar und 4 sogar auf ihrem ersten Larp überhaupt waren. Erst am Samstag kamen noch ein paar Spätzügler dankenswerter Weise nach. Wenn nun aber die Hälfte der verfügbaren NSCs in notwendigen Festrollen steckt, können nur noch ein paar und keine geplanten 20 Untoten die ankommenden Helden angreifen.
Damit ihr nun nicht nach einer oder zwei Minuten einen gänzlich unterlegenen Feind als Lapalie am Wegesrand erfahrt, haben wir uns schweren Herzens zu etwas härteren Gegnern durchgerungen, zumal dies mit dem Hintergrund durchaus gut vereinbar war.
Das war die Situation, vor der wir standen. UND : Wir wollten Euch nicht nach Hause schicken! Und wir wollten dieses Larp. Denn ohne, wäre die Federntal-Reihe wohl gänzlich gestorben.

Unsere NSCs sind über sich hinaus gewachsen - von einer Rolle zurückgekehrt schlüpften sie zum Teil direkt in die nächste Rolle. Egal ob Larp-Frischling oder alter Hase, ihr habt uns das Con gerettet! Und wieviele stehen Sontag früh um 8 ohne Murren ihren Mann um den Spielern noch einen Abschluss für einzelne Plotstränge auch noch parallel anbieten zu können ? Meine höchste Hochachtung.
Warum führe ich das so aus ? Ganz einfach : Mehr ging in der Lage einfach nicht.

Die Kritikpunkte zu DKWDDK : Sicher waren einige Worte bei der SL-Ansprache unglücklich gewählt und gefallen. Mir ist im Spiel jedoch keine einzige Ansage aufgefallen. Dennoch nehmen wir diesen Punkt auf und werden vor der nächsten Con etwas dazu verfassen. DKWDDK soll dabei der Kern bleiben und auch Bestand haben, aber die eine oder andere Sache zum Kampf und auch einige Grundzauber mit Darstellungshinweisen, werden wir als Ergänzung ausarbeiten. Ansonsten würden wir Magie und klerikales Wirken ganz abschmettern müssen. Und das passt weder zu unserer Larp-Vorstellung noch zu dem Federntaler Hintergrund. Aber dafür bedarf es hier keine Diskussion. Anregungen nehmen wir aber gerne per PM oder Mail auf.

Zum Kritikpunkt der Verpflegung : Ich weise entschieden die Unterstellung, wir würden billig oder minderqualitative Verpflegung einkaufen, zurück. Natürlich müssen wir bei dem Brot günstige Optionen wählen. Aber das Brot ist weder schlecht, noch wäre es das erste Mal auf einer Federntal-Con angeboten worden, noch wurde es zuvor kritisiert, noch ist es zum genannten Preis zu erhalten. Richtig ist aber, dass wir kein teures Bäckerei-Brot für 1,60 € je Laib einkaufen können, wenn wir die Kosten und damit den Conbeitrag nicht sprengen wollen.
Wurst und Käse waren in Gaststätten-Qualität eingekauft worden. Leider sind uns zwei KüchenNSCs kurzfristig ausgefallen, dass nur noch ein eingeplanter und ein hilfsbereiter Ersatz da waren. Wir haben versucht, wo möglich, diese kleine Kerncrew noch mit "freien" NSCs zu verstärken. Scheinbar aber nur mit mittlerem Erfolg.
Dennoch haben wir aufgrund der Kritik und der doch unerwartet reichlich ausfallenden Überreste zu bestimmten Konsequenzen entschieden.

Zu den herausgegebenen Artefakten :
Warum musst du dir erst ein Kostüm und von einer SL einen NSC besorgen, Dorodin? Ich kann mich nicht erinnnern, dass die Wesenheiten des Ringes überall (auch außerhalb der Federntäler) gerufen werden können. Insofern stellen diese Artefakte nur für eine SL, uns, die Federntal-SL, ein "Problem" dar.

Kritikpunkt Plot : Wir haben diesmal den Plot ganz bewusst etwas "einfacher" gewählt, nachdem der Hauptplot auf Mahlhain3 nicht recht gelöst werden konnte. Dafür hatten wir versucht ein breites Spektrum angeboten. Aber leider wurden nur einige Plotoptionen aktiv erst spät oder garnicht verfolgt. Wir hatten aber versucht, für jede vorhandene Charakter-Klasse etwas anzubieten.
Die Kritikpunkte, zu denen ich bisher keine Stellung nahm, wurden aufgenommen.


Nach dem SL-Sein kommen wir nun zu meinen persönlichen Highlights und davon hatte ich einige, doch möchte ich mich hier auf die Schönsten beschränken.
- Eine wirklich gradios den Paladin zusammen stechende Tochter von Lord Kosh. HERRLICH !! Genial gespielt und weit jenseits meiner kühnsten Erwartungen !!! Für solche Augenblicke ist man SL.
- Ein Catanya-Lager, das jeden und alles zum Kotzen auf Besuch empfängt ;)
- Friedrich, der Alchemist - die langwierige aber zum Ende zum Glück erfolgreiche Analyse-Arbeit mit den sich langsam einstellenden Tröpfchen der Erkenntnis war eine angenehme Ablenkung und ein immer wieder von mir gern aufgesuchter Zeitvertreib. Dafür bin ich gern auch mit wunden Füßen durchs lager gelaufen. ;)
- Die Talwache beim Faullenzen und Gammeln zuzusehen. Vor allem die Umsetzung der "Dienstbeflissenheit" hat mir sehr gefallen.

LG,
Jay
"Wenn du glaubst, du hast alles gesehen, öffnest du gerade erst die Augen."

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JayJaydsch
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Re: Federntal 1 - Conkritik

Beitrag von JayJaydsch »

Ich habe gerade im Leipziger Forum einen Link auf deren Galerie gefunden, wo es schon die ersten Bilder gibt :

http://www.mytholon-leipzig.de/newSide/ ... &Itemid=66

Ich würde mich freuen noch weitere bald zu finden.

LG,
Jay
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